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- Ethisch essen mit Fleisch!
Buchtipp „Ethisch essen mit Fleisch“ Dass Vegetarier keine besseren Menschen sind und dass sie der Umwelt nicht weniger schaden, möchten Lierre Keith , Autorin, sowie Ulrike Gonder , Übersetzerin, mit diesem Buch aufzeigen. Ich habe daraus folgende Punkte als besonders wichtig herausgezogen: 1. Einjährige Pflanzen sind ein Raubbau an unseren Böden Der Anbau einjähriger Pflanzen ist Raubbau an unserem Boden. Er entzieht ihm die Nährstoffe, den Humus sowie die natürliche Feuchtigkeit bzw. Fähigkeit diese zu speichern. (siehe meinen Artikel ‚Ackerbau‘ ) 2. Nährstoffe im Kreislauf der Natur Pflanzen und Tiere leben in einem Kreislauf und sind gegenseitig aufeinander angewiesen. Pflanzen leben vom Aas und von den Exkrementen der Tiere, die ihnen die entzogenen Nährstoffe wiedergeben. Wer dem Boden durch unzählige Ernten und das Züchten großer süßer Früchte ständig nur etwas wegnimmt, ohne es zurückzugeben, der betreibt auch Raubbau an unserer Erde. Die einzige Alternative zu organischem Dünger ist aber fossiler Dünger, der aufwendig in Industrieanlagen hergestellt werden muss und bei dem unsere fossilen Rohstoffe zur Neige gehen. Die Natur ist also eigentlich dazu gedacht, dass Pflanzen und Tiere direkt miteinander in Symbiose leben. 3. Symbiose verschiedener Pflanzen Auch Pflanzen sind aufeinander angewiesen durch Artenvielfalt. Unterschiedliche Pflanzensorten benötigen unterschiedliche Nährstoffe und bilden unterschiedliche Abwehrstoffe. Sie unterstützen sich in diesem Prozess gegenseitig. Eine Monokultur, wie sie durch den großen Anbau von Getreide und Hülsenfrüchten betrieben wird, geht diesem wichtigen Grundsatz stark entgegen und ist somit wider der Natur. 4. Der Kreislauf von Leben und Tod Leben kann nur durch Tod entstehen. Es ist ein Kreislauf. Es kann nicht nur Leben, aber keinen Tod geben. Lebt ein Tier, so stirbt eine Pflanze. Stirbt ein Tier, so lebt eine Pflanze. Wer die Existenz des Todes ignoriert, der hat noch keine erwachsene Weltsicht, der befindet sich im Märchenland. 5. Die Natur ist grausam. In der Wildnis erreichen 90 % der Tiere nicht das Alter der Geschlechtsreife. In der Wildnis sterben die Tiere durch Gewalt, Hunger oder Krankheit. In der Wildnis gibt es auch sinnloses Töten. Man denke an Wölfe oder Koyoten, die oftmals beim Antreffen einer Schafsherde oder einer Hühnerschar nicht nur ein Tier erlegen, sondern aus lauter Tötungslust einen Großteil der Herde töten, ohne sie zu essen und dort ein Massaker anrichten. Würde man zwei Hähne in einem Gelände gemeinsam halten wollen, so würden sie auch bis zum Tod kämpfen. Ein Landwirt, der sich um die Gesundheit und Sicherheit seiner Tiere kümmert und der schließlich einen möglichst harmlosen Tod für das Tier bei der Schlachtung vollzieht, tut alles Menschenmögliche, um der Tierwelt nicht zu schaden. Des Weiteren erzählt Lierre Keith von ihrer eigenen Leidensgeschichte als Veganerin, bei der sie Stück für Stück ihre Gesundheit verloren hat. Sie erklärt auch ausführlich, weshalb der Mensch anatomisch und gesundheitlich nicht für ein Leben ohne tierische Nahrungsmittel ausgelegt ist.
- Training und Carnivore
Laura, Marvin und Dave im Gespräch Laura hat zunächst Fußball in der Regionalliga gespielt und ist dann durch Verletzungen zum Kraftsport und ins Bodybuilding gekommen. Durch die kohlenhydratreiche Ernährung hatte sie aber sehr schwer mit Blutzuckerschwankungen zu kämpfen. Marvin kommt auch aus dem Mannschaftssport. Er spielte Handball in der Oberliga. Seine Ernährung war auch immer sehr kohlenhydratreich. Trotz Krafttraining war er aber sehr dünn. Mit ca. 18 Jahren begann er mit eiweißreicher und kohlenhydratarmer Ernährung und schwenkte vom Ausdauersport mehr zum Krafttraining über. Schließlich kam er mit 25 auf die carnivore Ernährung. Insbesondere die Erhaltung der Muskelmasse seit Carnivore auch bei Trainingspausen fällt ihm sehr auf. Dave hat seine Sportlerkarriere mit Basketball begonnen und ist nun beim Boxsport geblieben. Auch er hat gute Trainingserfolge mit Carnivore. Die drei berichten außerdem über: Umstellung, Kalorienbilanzen, einen definierten Körperbau, Trainingsablauf, Muskelauf- und abbau. Studien zu Ernährungsweisen, die für Carnivoren praktisch ungültig sind. Kohlenhydrate zum Training. Verdauungserleichterungen unter Carnivore. Training und Carnivore-Bodybuilding
- Enzyme überstehen den Gefrierprozess aber keine Hitze!
Leichtere Verdauung mit Rohem oder Fermentiertem Raw Primal verbietet Gefrorenes Heute möchte ich einen ehemaligen Beitrag korrigieren! Ich hatte angegeben nach der Theorie der Raw Primal Diet von Aajonous Vonderplanitz, dass Enzyme auch beim Einfrieren denaturiert werden. Habe allerdings inzwischen von mehreren Biochemikern und Biologen die Rückmeldung bekommen, dass dies definitiv nicht der Fall ist! Enzyme werden wohl sehr häufig gezielt eingefroren und dann mit voller Funktionsweise wieder aufgetaut genutzt. Nach wie vor ist es aber die Hitze, die den Enzymen den Garaus macht!! Hier der korrigierte Beitrag: Warum neigen Carnivoren mit der Zeit dazu, immer mehr rohes Fleisch zu essen. Enzyme werden nur durch Erhitzen zerstört Vermutlich liegt es an den Enzymen, die bei der Verdauung helfen. Für alle drei Makronährstoffe gibt es Enzyme: Amylasen für die Aufspaltung der Kohlenhydrate, von Mehrfachzucker in Einfachzucker, Lipasen für die Aufspaltung von Fetten in Fettsäuren und Proteasen zur Aufspaltung von Proteinen in Aminosäuren. Enzyme unterstützen die Verdauung Die meisten Enzyme werden von der Bauchspeicheldrüse in den Zwölffingerdarm geleitet. Denn anschließend möchte der Dünndarm die Nährstoffe bereits in seiner zerkleinerten Form aufnehmen. Enzyme und Verdauung im Vergleich Durch Fermentation werden Enzyme erhalten Wir können zwar viele Enzyme selbst produzieren, aber unsere Vorfahren haben seit jeher auch Rohes oder Fermentiertes gegessen und sehr zu schätzen gewusst. In Rohem oder Fermentiertem sind nämlich die Enzyme noch vorhanden, die man zur Verdauung des jeweiligen Lebensmittels benötigt. Das betrifft nicht nur Rohmilch, sondern auch rohes Fleisch wie dry-aged Fleisch oder fermentiertes Gemüse. In pasteurisierter Milch fehlen Enzyme zur Verdauung Beim Pasteurisieren von Milch werden all diese Enzyme zerstört. Es gibt auch viele negative Studien zur Wirkung von pasteurisierter Milch auf unseren Organismus. Sie entlasten unser Verdauungssystem. Zum einen, weil sie die Enzyme zur Verdauung mitbringen, zum anderen, weil unser Körper weniger Enzyme produzieren muss. Ab einer Temperatur von 48 °C werden Enzyme aber zerstört. Nur Gekochtes oder Gebratenes bedeutet weniger Nährstoffe Wer also nur Gekochtes isst, der strengt seine Verdauung auf Dauer zu sehr an. Es werden quasi mit der Nahrung keine Enzyme mitgeliefert.
- Der Stoffwechsel einer Krebszelle...
In den USA sterben täglich 1600 Menschen an Krebs, in China 8100 täglich. Prof. Thomas Seyfried ist ein bekannter Krebsforscher. Er ist fest davon überzeugt, dass Krebs keine Krankheit mit genetischen, sondern mit metabolischen Ursachen ist. Die DNA-Mutation, die in den Krebszellen vorkommt, sei eine Folge und nicht die Ursache des Problems. Außerdem tritt sie nicht in allen schnellwachsenden Krebszellen auf und die Mutation sei überall unterschiedlich. Deshalb sei auch die gesamte pharmakologische Therapie, die es zur Zeit gibt, zwecklos. Es müsste hier längst ein Umdenken stattfinden. Aber es steckt natürlich wie immer sehr viel wirtschaftliches Interesse hinter den gegenwärtigen kostspieligen Therapiemöglichkeiten. Auch das Entschlüsseln des Genoms, um Risikofaktoren für gewisse Krebserkrankungen zu finden, heißt nicht, dass Krebs deshalb genetische Ursachen hat. Krebszellen verstoffwechseln Glucose oder Glutamin Der Stoffwechselprozess in einer Krebszelle läuft nicht über eine oxidative Reaktion ab, sondern immer über eine Fermentation, also eine Vergärung, ohne Sauerstoff. Der Nährstoffbedarf einer Krebszelle ist auch wesentlich größer als der einer normalen Zelle. Krebszellen können zwei mögliche Energieträger verstoffwechseln. Glutamin oder Glucose, manche Krebszellen können beides, manche nur eines von beidem. Glutamin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, also ein Proteinbaustein, den der Körper auch immer selbst herstellen kann. Was Krebszellen nicht verstoffwechseln können sind Ketone oder Fettsäuren. Chemotherapie ist die falsche Herangehensweise Wer bereits unter Krebs leidet, der kann durch den ketogenen Stoffwechsel seinen Krebs nur um 50 % eindämmen, oder wenn man reine Zucker verstoffwechselnde Tumore hat, sind die Erfolgsaussichten größer. Meistens wird die Lebenszeit durch Ketose aber auf alle Fälle verlängert, durch eine Verlangsamung des Tumorwachstums. Eine bleibende Schwierigkeit ist es, die Krebszellen an der Verstoffwechslung von Glutamin zu hindern, denn auf Proteine kann man in der Nahrung nicht verzichten. Da Krebszellen Macrophagen sind, also große stark energiesaugende Immunzellen, und andere wichtige Immunzellen des Körpers auch Glutamin benötigen, kommt hier die Schwierigkeit auf. Immunzellen können auch in toxischen Umgebungen gut überleben. Sie sind ja dazu gedacht, Bakterien und Viren abzutöten. Durch den Vergärungsprozess wird ja auch Milchsäure gebildet, die die Zelle dann vor dem Angriff durch Immunzellen schützt. Deshalb ist es auch eine falsche Herangehensweise, wenn man Krebs mit toxischer Chemotherapie bekämpfen möchte, so meint Prof. Seyfried. Seine Strategie ist es deshalb, das Glutamin zu „attackieren“ mit Medikamenten während der Körper unter hoher therapeutischer Ketose ist und einen niedrigen Blutzuckerspiegel aufweist. In dieser Zeit, die begrenzt wird, sterben die Krebszellen ab, die harmlosen Immunzellen überleben diese Phase recht gut. Dann wird wieder Glutamin verstärkt gegeben, um das Immunsystem wieder aufzubauen. Der Körper entsorgt dann die toten Krebszellen. Dieser Prozess wird wiederholt und nennt sich „Press-Pulse“. Der Professor erklärt diesen Prozess auch auf YouTube Filmen. Auch die Immuntherapien gegen Krebs seien unsäglich teuer, brächten aber oft nur ein bis zwei Monate mehr Lebenszeit. Die Heilungschancen hätten sich bei Krebs dadurch in den letzten Jahrzehnten überhaupt nicht verbessert. Studiengelder fehlen für günstige Therapien Er beklagt, dass er Schwierigkeiten hat, Studiengelder zu erhalten. Für die Erforschung des Krebs an sich gäbe es immer Gelder, aber nicht für jemanden, der die aktuellen teuren Therapien durch günstige ersetzen möchte. Auch ist niemand interessiert daran, zu zeigen, dass die ketogene oder carnivore Ernährung gegen Krebs präventiv wirksam sein könnte. Durch Metabolische Therapie, meint Prof. Seyfried, könnten die Todesraten mindestens halbiert werden. Sein Buch zu diesem Thema lautet „Cancer as a Metabolic Disease“. Im Deutschsprachigen gibt es zu diesem Thema Bücher von Prof. Ulrike Kämmerer „Ketogene Ernährung bei Krebs“, von Dr. Nasha Winters „Stoffwechsel in Balance – Krebs ohne Chance“ und von Dr. Johannes F. Coy „Die neue Anti-Krebs Ernährung“. Krebsstoffwechsel und Stoffwechselflexibilität
- Der Mensch - ein Lipivore
Kein anderes Säugetier ist so gut an das Fettessen adaptiert wie der Mensch Informationen von Amber O'Hearn In diesem Beitrag möchte ich den Vortrag von Amber O’Hearn „The Lipovore: What is Fat for?“ auf YouTube zusammenfassen. Amber O’Hearn ist seit 10 Jahren Carnivorin. Sie hat dadurch nicht nur Gewicht verloren, sondern insbesondere ihre Depressionen und bipolaren Störungen geheilt, trotz 12 Jahren LowCarb-Ernährung zuvor. In kürzester Zeit konnte sie ihre Medikamente absetzen. Nur der Mensch gelangt leicht in Ketose Wer sich carnivore ernährt, der ernährt sich hauptsächlich von tierischen Fetten. Das unterscheidet uns auch von den meisten Tieren, die gar nicht so hohe Fettanteile in der Nahrung vertragen. Wir unterscheiden uns aber auch sehr stark durch die Größe unseres Hirns von anderen Lebewesen. Unser Hirn besteht neben Wasser zum größten Teil aus Fett. Und wir sind die Lebewesen auf der Erde, die am besten an die Ketose, also an den Fettstoffwechsel angepasst sind. Andere carnivore Lebewesen wie Hunde oder Katzen sind selbst als reine Fleischesser fast nie in Ketose und höchstens ganz leicht. Auch Mäuse und Ratten, die uns sehr ähnlich sind, müssen wesentlich stärker fettbetont und kohlenhydratarm essen, um einem leichten Zustand der Ketose zu erreichen. Das macht übrigens Tierversuche zur Ketose schwierig. Uns Menschen, die wir als einzige Lebewesen wohl wirklich sehr gut Fett verstoffwechseln, kann man also durchaus als Lipivoren bezeichnen. Menschen sind Fettesser und Lipivoren . Ein menschliches Baby hat den höchsten Fettanteil unter den Säugetieren Ein menschliches Baby kommt mit sehr hohen Fettanteilen zur Welt und unterscheidet sich damit auch von allen anderen Lebewesen, die bei der Geburt wenig Speck am Körper tragen. Amber O’Hearn denkt nicht, dass das Fettpolster alleine als Wärmeschutz dient. Es liegt wohl auch daran, dass ein Neugeborenes 60 % seiner Energie für sein im Verhältnis zur Körpergröße riesiges Gehirn benötigt. Und wie ich bereits im Artikel zu Autismus geschrieben habe, besteht auch 50 % dieser dem Hirn zugeführten Energie aus Ketonen. Somit scheint das Fettpolster beim Baby einen Nährstoffspeicher darzustellen. Auch befindet sich unser Gehirn im Gegensatz zu anderen Lebewesen nach der Geburt noch lange im Wachstum. Hirnwachstum durch den Konsum von reichlich Fett? Wann hat diese Abgrenzung von der Tierwelt begonnen? Es scheint wohl so zu sein, dass das Hirn am stärksten gewachsen ist, als sich durch einen Klimawandel in Afrika Sumpf- und Waldlandschaften in Graslandschaften transformierten. Dadurch entwickelten sich Weidetiere. Weidetiere sind sehr groß und waren früher mit dem Sivatherium oder später dem Mammut noch viel größer. Und große Säugetiere haben immer einen sehr hohen Fettgehalt. Insbesondere kommen die für unser Hirn wichtigsten Nährstoffe, nämlich Protein sowie Arachidonsäure und die tierische Omega-3-Fettsäure DHA im Fleisch von Weidetieren sehr stark vor. Außerdem haben wir Menschen die Fähigkeit entwickelt, mit Werkzeugen Schädel und Knochen aufzuspalten. So kamen wir an das nährstoffreiche fetthaltige Hirn der erlegten Tiere und an deren Knochenmark. Das hat uns bei der Entwicklung unseres Hirns sehr viel weitergebracht. Fett fürs Gehirn: Bessere Konzentration und Stimmung Kein Wunder also, dass so viele Leute aus der Carnivore Ernährung berichten, endlich klar denken zu können und ihre Depressionen loszuwerden. Endlich geben wir unserem Hirn was es braucht, nämlich tierische Fette. Meine Nahrung enthält zur Zeit 25 % Fettanteil. Somit ist das Verhältnis in Gramm von Fett zu Protein bei 2:1, was einem Kalorienanteil von 80 % Fett bedeutet. Leute, die sich in therapeutischer Ketose aufgrund von Epilepsie oder Krebs befinden, peilen noch stärkere Verhältnisse von 3:1 bis 4:1 an! Für sie ist diese Art zu essen heilsam. Lipivore und Fettquellen
- Stoffwechsel ankurbeln mit braunen Fettzellen
Braune Fettzellen verbrennen Fett, weiße Fettzellen speichern Fett Babies haben am meisten braune Fettzellen Warum frieren und bibbern Babys nicht, wenn man sie aus der Badewanne nimmt? Sie haben noch einen sehr großen Anteil an braunen Fettzellen, die aktiv Fett in Wärme umwandeln! Braune Fettzellen sind Thermobooster und jeder Mensch hat sie, vornehmlich im Brustbereich, nur eben manche mehr und manche weniger. Warum heißen sie so? Weil sie wirklich braun aussehen. Mehr Mitochondrien in braunen Fettzellen Im Gegensatz zu weißen Fettzellen stecken in ihnen mehr Mitochondrien. Und Mitochondrien sind eher braun-rot. Prof. Bikman hat mit Forschungen an Mäusen und in der Petrischale das Wachstum von Braunen Zellen versus Weißen Zellen untersucht. Seine Erkenntnis: Weiße Fettzellen sind inaktiv. Sie speichern Fett braune Fettzellen verbrennen Fett. Gesundes Fett und Stoffwechsel Durch Kälte braune Fettzellen aktivieren Braune Fettzellen werden aktiviert, wenn unsere Hauttemperatur unter 18 Grad fällt. Diese Temperatur ist auch genau die Grenztemperatur, bei der unsere Muskeln noch nicht erzittern. Glucose wird ebenfalls durch die braunen Fettzellen verbraucht. Deshalb sinkt dann auch das Insulin. Zusätzlich schütten die weißen Fettzellen bei einem Kältereiz mehr Adiponectin aus, was die Insulinsensitivität verbessert. [1] Zudem verhindert Insulin die Produktion von braunen Fettzellen, Ketone dagegen aktivieren sie. [2] Hohe Triglyceridwerte - wenig braune Fettzellen Dr. Nicolai Worm betont, dass die braunen Fettzellen auch die Triglyceridwerte senken, da sie sich bei ihrer Fettverbrennung an den Fettsäuren im Blut bedienen. Nur bei 4 bis 6 % der Teilnehmer einer Studie konnte man überhaupt aktive braune Fettzellen nachweisen. Außerdem haben junge Menschen mehr braune Fettzellen als alte und Menschen mit gesundem Stoffwechsel mehr als metabolisch Kranke. Die aktivierbare Masse an braunem Fettgewebe beträgt zwischen 70 und 170 Gramm. Dabei handelt es sich um sogenannte „beige“ Fettzellen, die als Zwitterzellen beide Stoffwechselvorgänge, nämlich die der weißen und der braunen Fettzellen durchführen können. Sie verbrennen dann täglich 200 Kilokalorien. Die Umwandlung erfolgt dann durch die Einwirkung von Adrenalin oder Noradrenalin. [3] Mitochondrien in braunen Fettzellen produzieren Wärme statt ATP Dr. Rainer Klement schreibt, dass der Anteil an weißem Fettgewebe bei Erwachsenen zwar 10 bis 25 % beträgt, der an braunem Fettgewebe dagegen nur 0,05 bis 0,1 %. In Säuglingen liegt er noch bei 2 bis 5 %. Bei der Produktion von Wärme durch braune Fettzellen spricht man von „zitterfreier Thermogenese“. Statt ATPs erzeugen die Mitochondrien darin Wärme. Der Grund, weshalb Übergewichtige weniger braunes Fett besitzen, liegt darin, dass sie eine Resistenz gegenüber Noradrenalin aufweisen und durch größere Mengen an isolierendem Fett nicht die Notwendigkeit besteht, braunes Fettgewebe zu produzieren.. Auch stille Entzündungen führen zu einem Schrumpfen von braunem Fettgewebe. 63 g braunen Fettgewebes verbrauchen so viel Energie wie 4,1 kg weißen Fettgewebes. Durch Kältetraining kann man nicht nur das braune Fettgewebe aktivieren, sondern auch die Glukoseaufnahme von Tumorzellen verringern. Des Weiteren vermindert Kältetraining das Aufkommen von Muskelkater, verbessert die Herzgesundheit und erhöht die anti-oxidative Abwehr sowie die Stresstoleranz. Weitere Anweisungen zur Herangehensweise an das Kältetraining findet man in seinem Buch. [4] [1] Bikman, Benjamin. 2021: Warum wir krank werden. Insulinresistenz als wahre Ursache für chronische Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer oder Krebs - und wie wir sie bekämpfen können. S. 147f [2] S. 170 [3] Worm, Nicolai. 2013. Menschenstopfleber: Die verharmloste Volkskrankheit Fettleber. S. 148 ff [4] Klement, Rainer. 2023: Krebs – Weckruf des Körpers: Krebs verstehen, vermeiden, ganzheitlich behandeln. S. 123 ff
- „Fett macht Fett"
Der Ernährungsmythos ist entlarvt. Tiere mästet man nicht mit Fett sondern mit Getreide Im Gegenteil! Wer mehr Fett isst, ist auf Dauer schlanker, nachzulesen z.B. im Buch „Mehr Fett!“. Wer sich fettarm und kalorienarm ernährt, nimmt in der ersten Zeit ab. Allerdings ist diese Diät nicht lange durchzuhalten, weil die Hormone, die zufrieden und glücklich machen, unzureichend produziert werden. Über kurz oder lang gibt man die Diät auf. Unsere Gesellschaft isst große Mengen an fettarmem Essen, mit vielen Zwischenmahlzeiten. Seitdem werden wir immer dicker. Das hat große und häufige Insulinausschüttungen zur Folge. Insulin hemmt die Fettverbrennung und schleust den Zucker in die Zellen. Dort wird er entweder verbrannt (Zappel- oder Zuckelphilipp) oder in Fett umgewandelt. Bauchspeck ist immer durch Insulin hervorgerufen! Tiere mästet man nicht mit Fett, sondern mit Getreide! Mehrfach ungesättigte Fettsäuren oxidieren leicht Ungesättigte pflanzliche Fette findet man zu Unmengen in Saatenölen. Sie sind leider sehr reaktionsfreudig und oxidieren leicht. Oxidation bedeutet Entzündung. Saatenöle erzeugen also im Körper viele Entzündungsprozesse! Gesättigte Fettsäuren sind länger haltbar Tierische Fette sind länger haltbar und vitaminreich. Mit einer fettreichen kohlenhydratarmen Ernährung fördern wir den Fettstoffwechsel und die Produktion von Ketokörpern. Diese Energiepakete der Leber wirken antientzündlich und sind ein prima Brennstoff insbesondere für Herzmuskelzellen und das Gehirn. Sie werden nun als Heilsbringer gegen Alzheimer, Demenz, Autismus, Epilepsie und Migräne angesehen! Warum Fett nicht gleich Fett ist Literaturtipps hierzu: Mehr Fett!, 2010 systemed, Ulrike Gonder, Dr. Nicolai Worm The Big Fat Surprise; Scribe UK 2015, Nina Teicholz The Paleo Diet, Houghton Mifflin Harcourt 2010, Loren Cordain The GAPS-Diet, Dr. Natasha Campbell-McBride
- Nahrungsergänzungsmittel
Der Carnivore-Lifestyle: Vollwertige Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel! Unsere Nährstoffversorgung kann man je nach Ernährungsform in drei Gruppen einteilen: Veganer haben schwere Nährstoffmängel, Omnivoren, also Allesfresser, haben teilweise Nährstoffmängel, je nachdem welche pflanzliche Kost sie in größeren Mengen verzehren. Und Carnivoren haben keine Nährstoffmängel. Antinährstoffe in Pflanzlichem behindern die Aufnahme von Nährstoffen Zum einen enthalten pflanzliche Lebensmittel große Mengen an Antinährstoffen. Sie behindern also die Aufnahme vieler Nährstoffe. Zum zweiten sind alle Nährstoffe in tierischen Produkten wesentlich besser bioverfügbar. Eisen als Hämeisen. Die fettlöslichen Vitamine A, D, K2. Vitamin C und Magnesium Wie sieht es mit Vitamin C und Magnesium aus? Das sind die beiden Nährstoffe, die im Fleisch nur in sehr geringen Konzentrationen vorhanden sind. Doch ohne die Verbrennung von Kohlenhydraten ist kaum Vitamin C nötig. Und ohne die Schwankungen der Wassereinlagerungen durch den Auf- und Abbau der Glykogenspeicher ist auch kaum Magnesium nötig. Muss ich Innereien essen? Muss man für eine vollwertige Ernährung Innereien und Knochen essen? Nicht unbedingt! Es gibt zahlreiche Carnivoren, die nur fetthaltiges Muskelfleisch essen und sich bester Gesundheit erfreuen. Und das teilweise seit über einem Jahrzehnt. Für mich ist es aber selbstverständlich, auch diese „Reste“ zu essen, die mir schmecken, günstig sind und noch größere Nährstoffmengen enthalten. Nahrungsergänzung und vegane Ernährung
- Was ist der Fettstoffwechsel?
Energie aus Ketonen! Wasserverlust nach Verzicht auf Kohlenhydrate Wenn wir keine Kohlenhydrate mehr zu uns nehmen, braucht der Körper zunächst seine Glucose- oder Glykogenvorräte auf. Die sind in der Leber und in den Muskeln. Letzteres merken wir sofort und freuen uns über das sinkende Gewicht auf der Waage, denn die Vorräte in den Muskeln sind in Form von Glykogen mit Wasser gebunden. Wir verlieren also all unsere Wassereinlagerungen. Damit sind so ca. 2 bis 5 kg nach drei Tagen runter. Ein befreites Gefühl. In Ketose beziehen die Zellen ihre Energie aus Ketonkörpern und Fettsäuren Was macht der Körper danach? Muskelzellen, Nervenzellen verstoffwechseln genauso gut direkt Fettsäuren oder Ketone, Herz und Hirn vornehmlich Ketone. Für letztere werden Fettsäuren in der Leber umgebaut. Entweder handelt es sich dabei um körpereigenes Fett oder um Fett aus der Nahrung. Jeder, der schon einmal gefastet hat, war bereits im Fettstoffwechsel. Meistens fühlt man sich dabei wohler. Der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich, weshalb man keine Gelüste durch Unterzucker mehr verspürt. Fettstoffwechsel und braune Fettzellen Die Leber produziert die nötige Glucose aus Proteinen oder Fetten Die wenige Glucose, die der Körper für einige Zellen noch benötigt, wird durch Eiweiß (Gluconeogenese) oder durch Glycerin aus dem Fett erzeugt. Aber auch aus dem Glycin eines jeden Fettmoleküls kann der Körper Glucose herstellen. Muskelerhalt in der Ketose, nicht bei längerem Fasten Wer jedoch dauerhaft fastet, der verliert Muskelmasse. Wer fettarm in Ketose ist, läuft Gefahr, zu viel Insulinausschüttungen anzuregen, je nach Grad der Insulinresistenz. Die Ketose ist nicht stark und das Wasser bleibt. Fett als Grundlage für Hormonbildung Wer fettreich isst, kurbelt die Fettverbrennung an, liefert dem Körper alle nötigen Fette, um Glücks- und Zufriedenheits- und Sättigungshormone zu erzeugen und um gute bioverfügbare Vitamine aus tierischen Fetten aufzunehmen. Isst man jedoch zu viel, wird der Körper nicht an seine eigenen Fettreserven gehen. Ketogene Ernährung als Therapieform Die ketogene Diät ist in der Schulmedizin nur zur Bekämpfung von Epilepsie anerkannt (vgl. Prof. Baumeister, Kinderklinik Rosenheim ). Wieso das, frage ich mich? Die Heilungsquoten sind dort vermutlich zu hoch, um verschwiegen zu werden. Und vielleicht auch, weil man bei Kindern auch Unterstützung für nicht-pharmazeutische Studien erhält. Kein Wunder aber, dass die Erfolge auch bei Migränepatienten sehr hoch sind ( www.migraeneinformation.de ) und bei Alzheimer und Demenz ( vgl. Bücher von Ulrike Gonder ). Unser Gehirn benötigt wohl dringend Ketone! Wenn 88 % der Bevölkerung heute metabolisch ungesund ist, haben wir vermutlich den falschen Stoffwechsel Nachdem sich an einer Universität in North Carolina letztes Jahr ergeben hat, dass nur mehr 12 % unserer Bevölkerung einen gesunden Stoffwechsel besitzen, stellt sich die Frage, welcher der beiden Stoffwechselarten für den Menschen der eigentlich natürliche ist: Der Kohlenhydratstoffwechsel oder der Fettstoffwechsel? In unserem Mutterleib haben Ungeborene zumindest keine Wahl: Sie sind in Ketose. Fett und Gesundheit verstehen
- Protease Inhibitoren
behindern die Verdauung der Proteine Proteasen behindern Enzyme bei der Aufspaltung von Proteinen Protease-Inhibitoren sind eine wichtige Gruppe von Molekülen, die Enzyme namens Proteasen hemmen (blockieren). Proteasen sind Enzyme, die Proteine oder Peptide in kleinere Fragmente zersetzen, indem sie die Peptidbindungen spalten. Protease-Inhibitoren verhindern diese Aktivität. Sie kommen tatsächlich auch in verschiedenen Lebensmitteln vor – oft als natürliche Abwehrstoffe der Pflanzen, um sich gegen Fressfeinde zu schützen. Diese Verbindungen können die Aktivität von Verdauungsenzymen wie Trypsin hemmen, was die Eiweißverdauung beeinflussen kann. Protease-Inhibitoren und Eiweißbelastung Sojabohnen und Hülsenfrüchte enthalten die größten Mengen Sojabohnen enthalten recht hohe Mengen an Trypsin-Inhibitoren. Linsen, Erbsen und Bohnen sind ebenfalls reich an Protease-Inhibitoren. Durch Erhitzen wird ihre Aktivität vermindert, aber nicht vollständig unschädlich gemacht. Auch Gemüsesorten, wie Nachtschattengewächse und Obst enthalten diese. Das macht die Bioverfügbarkeit der pflanzlichen Proteine sehr geringer. Der DIAAS gibt Auskunft über die Bioverfügbarkeit der Proteine Was in diesem Zusammenhang noch interessant sein könnte: Zusätzlich zu den Protease Inhibitoren, nehmen wir beim Konsum pflanzlicher Eiweißquellen auch wesentlich weniger Eiweiß zu uns als auf der Packung steht. Es wird nämlich einfach nur der Stickstoffgehalt in den Lebensmitteln ermittelt und daraus dann der Eiweißgehalt. Bei tierischen Eiweißquellen ist das auch richtig, denn aller Stickstoff ist dort in Proteinen gebunden. In Pflanzen aber nicht. Da gibt es auch reichlich freien Stickstoff, der gar nicht in Proteinen gebunden ist. Somit müsste man von den Angaben auf der Packung immer 1/4 an Eiweißgehalt abziehen, um den wahren Eiweißgehalt des pflanzlichen Nahrungsmittels herauszufinden. Und dann kommt da noch dazu, dass uns diese Protease Inhibitoren noch mehr die Spaltung und Verdauung der Eiweiße verhindern. Der neue Index DIAAS gibt hier zumindest ein einigermaßen ehrliches Bild ab über die Bioverfügbarkeit von Proteinen. Dr. Peter Ballerstedt hat darüber in einigen Vorträgen auf YouTube berichtet.
- „Zuviel Eiweiß schädigt die Nieren"
Ernährungsmythos entlarvt Und wieder geht es um ein gängiges Thema in unserer Ernährungsratgeberwelt, dass uns die Freude am Fleisch verdirbt. Empfehlungen der DGE So soll zu viel Eiweiß angeblich zu Nierenschäden führen. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden nicht mehr als 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Für eine Person mit 70 kg entspricht dies 56 g reines Eiweiß. Wenn man diesen Bedarf mit Fleisch decken möchte, das aus 18 % Eiweiß besteht, dann genügen 311 g Fleisch pro Tag. Dennoch hört man in den Low Carb Kreisen häufig davon, dass ca. 2 bis 3 g pro Kilogramm Körpergewicht eingenommen werden, teilweise sogar noch mehr. Ist das denn nun schädlich? Gesunde Nieren schaffen 2-3 g Protein pro kg Körpergewicht leicht Dazu werde ich jetzt wieder eine Zusammenfassung aus Dr. Worms Buch „Syndrom X, Kapitel Tierisch gutes Eiweiß“ schreiben. Auch wenn Aminosäuren als hochaktive Substanz theoretisch toxisch werden könnten, so hat man dies bei gesunden Menschen nie bewiesen. Durch einen höheren Eiweißkonsum wächst die Niere während sie ihre Funktionsweise voll weiter ausübt. Genauso ist es ja auch mit der Lunge oder dem Herz bei Leistungssportlern. Auch bei Nierenkranken war eine Eiweißreduktion nicht förderlich Bei kranken Menschen, die vorher schon Nierenprobleme hatten, führte eine Eiweißeinschränkung zu keiner Verbesserung. Nierenversagen tritt am häufigsten bei Diabetikern auf. Damit sind wir wieder bei dem leidlichen Thema der Kohlenhydrate und eben nicht des Eiweiß. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Wer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt, der stört die Funktion der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, was wiederum eine Vorstufe des Diabetes ist. Als Grund für diesen festgefahrenen Mythos fällt mir gerade folgende Aussage von Prof. Seyfried aus einem Podcast ein: „Pharmafirmen rechnen in den nächsten Jahrzehnten mit einem immensen Anstieg ihrer Umsätze. Eigentlich sollten sie für uns doch gute Mittel zur Verbesserung unserer Gesundheit haben. Und nur die Vorhersage eines niedrigeren Umsatzes wäre für uns eigentlich wirklich vertrauenserweckend.“
- Welcher Teil einer Pflanze ist dazu da, gegessen zu werden?
Eigentlich nur die Frucht, aber auch die kann giftig sein Früchte und Obst enthalten am wenigsten Antinährstoffe Die Blätter und Stengel? Nein, das würde den Bestand der Pflanze gefährden. Die Wurzeln? Nein, das würde ebenfalls den Bestand der Pflanze gefährden. Die Frucht? Ja, deshalb enthalten Früchte am wenigsten Antinährstoffe. Der Samen? Auf keinen Fall! Er soll nach dem Essen der Frucht wieder unverdaut ausgeschieden werden. Was sind Antinährstoffe? Es sind natürliche Pestizide. Sie verhindern die Aufnahme von Mineralien, blockieren die Arbeit unserer Verdauungsenzyme, und sie können auch weiteren Schaden anrichten, als Zellgift zum Beispiel. 6 aus 1000 Beispielen Spinat und anderes grünes Blattgemüse enthalten Oxalsäure, die im Körper mit Calcium kleine spitze Kristalle bildet. Sie können Entzündungen und Gelenkprobleme verursachen. Die Petersilie ist zwar nur im zweiten Jahr so hochgiftig und wurde zur Giftpflanze des Jahres 2023 gekürt. Aber denkt ihr, dass sie im ersten Jahr dann Null Giftstoffe enthält? Sulforaphan, das hochgelobte natürliche Pestizid ist so zellschädigend, dass die Pflanze selbst dieses Gift nur in den Vorstufen in getrennten Kammern aufbewahrt. Beißt ein Insekt oder ein Mensch in die Pflanze, dann entfaltet das Gift seine zelltötenden Wirkung. Nicht umsonst wird davor gewarnt zu viele Tassen Kräutertee zu trinken. Auch hier hat ist bei den meisten Kräutern eine leicht toxische Eigenschaft der Grund dafür. Aber denkt ihr, dass geringe Dosen dann heilsam sind? Können die Gifte unterscheiden zwischen guten und bösen Bakterien, die abgetötet werden sollen? Die hochgiftige Eurucasäure wurde aus dem Raps so weit herausgezüchtet, dass er nun nach industrieller Verarbeitung genießbar ist. Wildmöhren waren sehr giftig. Auch hier wurde durch eine Züchtung der Giftgehalt reduziert.
- Nährstoffmangel, Unterzucker, Hyperinsulinämie, etc.
Alisa im Gespräch Alisa hat sich wegen schwerem Übergewicht 2006 einer Magen-Bypass-Operation unterzogen. Ihr Magen war allerdings anschließend zu klein, mit nur 15 ml. Sie hat im Nachhinein noch 10 weitere Operationen über sich ergehen lassen müssen. Ihr Darm ist nun so beeinträchtigt, dass sie sich nur mehr Carnivore ernähren kann. Zum einen um den Darm nicht mit unnötigen Ballaststoffen zu quälen, zum anderen um eine möglichst gute Nährstoffaufnahme im verbliebenen kürzeren Dünndarm zu erzielen, ohne Antinährstoffe aus Pflanzen. Außerdem ist ihre Hyperinsulinämie durch ihre fettleibige Vergangenheit nach wie vor so stark, dass sie keine Kohlenhydrate zu sich nehmen kann, ohne anschließend zu unterzuckern. Hört rein in ihre wirklich wahnsinnig spannende Geschichte. Nährstoffmangel und Gesundheit
- Insulinresistenz
Insulinresistenz und Hyperinsulinämie gehen einher In Anlehnung an unser Interview mit Insulin-Coachin Carla von www.lifesugar.de , möchte ich in diesem Beitrag alle Aspekte zur Insulinresistenz zusammenfassen. HOMA-Index Wer insulinresistent ist, der muss noch keine offizielle Diabetes entwickelt haben. So kann man über den HOMA-Index den Grad seiner Insulinresistenz messen. Die Formel lautet folgendermaßen: (Nüchterninsulin in μU/ml) x (Nüchternblutzucker in mg/dl) / 405. Wer einen HOMA-Index über 5 hat, der hat offiziell Diabetes, aber bereits bei einem HOMA-Index über 2 ist man insulinresistent. Carla betont aber, dass die Nüchternwerte oft nicht aussagekräftig sind. Zur Diagnose wäre ein Oraler Glucose Toleranztest OGGT besser. Hyperinsulinämie Wer insulinresistent ist, der hat auch eine Hyperinsulinämie. Beide Phänomene sind unweigerlich miteinander gekoppelt. (Kraft, Joseph 2011, Kapitel 24) Hyperinsulinämie bedeutet, dass man zu viel Insulin ausschüttet. Die Zellen sind ja bereits insulinresistent und benötigen mehr Insulin, um zu reagieren und Glucose aufzunehmen. Die Bauchspeicheldrüse schüttet allerdings auch nach der Mahlzeit noch große Mengen Insulin aus, so dass dann zu viel Zucker aus dem Blut in die Zellen geleitet wird und ein Unterzucker anschließend die Folge ist. Das wiederum führt zu Hunger und Gelüsten. Die Hunger – Essens – Schaukel ist unaufhaltsam im Gange. Binge-Eating befeuert Insulinresistenz Wer insulinresistent ist und trotz Low Carb, Keto oder Carnivore nur ab und an „cheatet“ oder „binged“, also große Mengen verzehrt, der feuert die Insulinresistenz durch diese Ausnahmen immer wieder an und erfährt keine Besserung und auch keine Gewichtsabnahme. Die Zellen verschließen sich durch diese einmalige Ausschüttung wieder und gehen zurück in den Zustand der Insulinresistenz. Fettabbau ist dadurch nicht möglich. „Consistency is the key“ lautet ein gängiger Spruch unter Carnivoren. Man muss konsequent bleiben, sonst verbessert man seine Situation nicht. Zu viel Insulin führt zu Entzündungen Was Carla auch betont hat, ist die Tatsache, dass die hohen Insulinausschüttungen zu Entzündungen im gesamten Körper führen. Prof. Bikman schreibt dazu in seinem Buch „Why we get sick“, dass Insulinresistenz nicht nur die Folge von Entzündungen ist, sondern auch umgekehrt. Grundsätzlich haben Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Morbus Crohn, Parodontitis, Pfeifferschem Drüsenfieber fast immer auch Insulinresistenz oder gar Diabetes. Übergewicht bezeichnet er aber auch als ein entzündliche Erkrankung. Wenn die Fettzellen zu groß werden, dann steigt der Grad an Immunproteinen im Blut so sehr an, dass ein Zustand der chronischen Entzündung erreicht wird. Diese entzündlichen Proteine heißen Zytokine. Auch die Produktion von zu vielen Ceramiden führt wohl zu Entzündungen. Viszerales Fett ist hier aber wesentlich schlechter als subkutanes Fett. Wer also weiches wabbeliges Fett im Bauchraum hat, der ist besser dran als jemand mit einer harten Kugel. (Bikman 2020, Kapitel 12) Auch mit zu viel Eiweiß sollte man vorsichtig sein, solange man noch insulinresistent ist. Zum einen ist die Insulinausschüttung dann bei Eiweiß wesentlich größer als bei einer insulinsensitiven Person. Zum zweiten wird das überschüssige Eiweiß dann in der Leber in Glucose umgewandelt. Ich weiß, dass Versuche in der Petrischale ergeben haben, dass Gluconeogenese bedarfsgesteuert sei. Am Klienten und auch an mir selber habe ich jedoch andere Erfahrungen gemacht. Auch Dr. Clemens von Paleomedicina warnt davor, dass zu viel Eiweiß einen Effekt wie Glucose hat. Insulinresistenz und Ernährungsumstellung
- Übergewicht, Arthritis und Lipome ade!
Jonas im Gespräch Jonas ist 29 Jahre alt und kommt aus Hamm. Er macht seit März 2020 Carnivore und fühlt sich seitdem sehr viel besser! Hört einfach mal rein. Jonas‘ Erfolgsgeschichte ist sehr beeindruckend!
- 11 kg weniger nach 1 Monat Carnivore!
Tanja im Gespräch über Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentration, Verdauung Tanjas Auslöser für die Suche nach einer anderen Ernährungsform war eine zunehmend stark Müdigkeit sowie Verdauungsprobleme. Sie kam aber tatsächlich intuitiv darauf, dass Fleisch das am einfachsten zu verdauende Lebensmittel darstellt. Ihr war auch in Erinnerung geblieben, dass sie als Kind sehr gerne Fleisch, auch rohes Fleisch, aß. Mit der Umstellung auf Carnivore verlor sie im ersten Monat sogar 11 kg an Körpergewicht. Damit war nicht nur ihr Blähbauch verschwunden, sondern auch große Wassereinlagerungen in den Beinen. Auch die Müdigkeit verschwand bei ihr relativ schnell. Seid gespannt auf alle weiteren Infos von Tanja! Ihre Empfehlungen aus dem Podcast zur Umstellung auf Carnivore aus Dr. Saladinos Buch, S. 356, lauten: Lactobacillus GG (Culturelle), Lactobacillus Reuteri DSM (Bio Gaia Gastrus), S. Boulardii Lyo (Florastor). Mit dem Buch “Wurst selber machen - Komplettkurs” von Holger Frech hat Tanja zu wursteln begonnen. Was die Eierschalen anbetrifft: Tanja hat zu jeder Mahlzeit einen knappen halben Teelöffel voll gegessen. Die Schalen hat sie im Dampfgarer sterilisiert und dann im Mörser gemahlen.
- Psychische Erkrankungen als Folge metabolischer Probleme
Andrea Siemoneit auf dem Carnivore Convent 2024 Andrea Siemoneit fasst in diesem Vortrag auf dem Carnivore Convent 2024 die Erkenntnisse aus dem Bereich der metabolischen Psychiatrie zusammen. Ist die Korrelation von psychischen Erkrankungen mit metabolischen und auch neurologischen Problemen Zufall oder gibt es da Zusammenhänge? Die Ursachenforschung geht von Insulinresistenz des Gehirns über Nährstoffmängel bis hin zu Cholesterinmangel. Im Vortrag wird hauptsächlich auf die Arbeiten von Dr. Georgia Ede: “Change your diet, change your mind”, Dr. Chris Palmer: “Brain Energy” sowie Studienergebnisse von Dr. Sebhani Sethi eingegangen. Psychische Erkrankungen und metabolische Flexibilität
- Metabolische Flexibilität mit Keto kein Problem
Prof. Bikman und Dr. Chaffee Wechsel zwischen Ketose und Kohlenhydratstoffwechsel Wer einmal an den Ketostoffwechsel adaptiert ist, der kann jederzeit zurück zum Kohlenhydratstoffwechsel. Die physiologische Insulinresistenz besteht lediglich 24 Stunden lang, wenn man nach einer Phase des ketogenen Stoffwechsels wieder Kohlenhydrate zu sich nimmt. Sie hat aber gar nichts mit der diabetischen Insulinresistenz zu tun. Der Körper wird nur aufgrund des ausreichenden Vorrats bei erstmaliger Kohlenhydrateinnahme einen großen Teil seiner Insulinmenge los und schüttet sie aus. Die T-Zellen der Bauchspeicheldrüse sind aber zu jeder Zeit im gesunden Organismus wieder in der Lage Insulin zu produzieren, wie vor der ketogenen Phase. YouTube: The Hard Science of your metabolism on Keto, Carnivore and Carbs with Professor Ben Bikman https://youtu.be/zj6m-17lt-w
- Die Machenschaften von Big Pharma!
Buchtipp: Einblicke von Peter C. Gøtzsche Zusammenarbeit zwischen den Regulationsbehörden und den Pharmafirmen Stellt euch vor, ihr geht nächstes Mal zum TÜV - ohne euer Auto. Es genügt, wenn ihr dem TÜV eine Checkliste vorlegt, die ihr selber abgehakt habt. Das TÜV-Siegel wird gedruckt… Kaum vorzustellen, aber so beschreibt Peter C. Gøtzsche die Zusammenarbeit zwischen den Regulationsbehörden FDA in den USA bzw. ESA in Europa und den Pharmafirmen. Und wehe es klagt jemand gegen die Zulassungen! Dazu besitzen beide Institutionen Immunität. Nur schwere Betrugsfälle dürfen angezeigt werden. Wie halbherzig die Zulassungen sind, wird aber klar, wenn man sieht, dass 51 % der Beipackzettel nach der Vermarktung der Medikamente geändert werden müssen. In einer Umfrage hätten auch 71 % der FDA Mitarbeiter zugestimmt, dass die von der FDA erlaubten Pharmaka nicht sicher seien. Studien bleiben bei den Pharmafirmen unter Verschluss Die gesamte Entwicklung von Medikamenten ist in der Hand der Pharmakonzerne. Selbst die Dokumente, die währenddessen geschrieben werden, dürfen gar nicht von Wissenschaftlern eingesehen werden. Sie bleiben in den Konzernen unter Verschluss. Eine Vorschrift lautet, dass jedes neue auf den Markt kommende Medikament durch zwei placebo-kontrollierte Studien getestet worden sein muss. Was sich auf den ersten Blick toll anhört, ist aber nicht so prima. Meist können die Placebos von den Ärzten und Patienten unterschieden werden. Und schon ist die Objektivität bei der Wirkungsweise dahin. Es entstehen subjektive Berichte. Big Pharma und Statine Vergleiche zu älteren Präparaten fehlen Was dagegen wichtiger sei, so meint Gøtzsche, wäre ein Vergleich mit älteren günstigeren Medikamenten gegen dasselbe Symptom. Das ist aber nicht erforderlich. Es wird dann trotzdem behauptet, dass das neue Medikament besser als das alte sei. Medikamente werden meist an jungen und nicht an den betroffenen älteren Menschen getestet. Sie werden auch immer einzeln getestet. Das heißt, die Effekte, die bei Polypharmazie auftreten, also wenn man mehrere Medikamente gleichzeitig einnimmt, bleiben unerkannt. Alle Medikamente verursachen Schäden in unserem Körper, sonst wären sie ja ineffektiv und wirkungslos. Man muss also immer abwägen, ob der Nutzen oder der Schaden bei dem betreffenden Mittel größer ist. Am größten seien diese Schäden bei Psychopharmaka und bei Statinen, so Gøtzsche. Hier werden auch Nebenwirkungen großzügig unter den Teppich gekehrt. Die Pharmabranche hat die größten Gewinnmargen Von allen wirtschaftlichen Branchen besitzt die Pharmaindustrie die größten Gewinnmargen. Und das, obwohl sie Strafzahlungen wegen falscher Etikettierung oder Schadensersatzansprüchen bereits in ihre Kalkulationen miteinbezieht. In den Ausgaben der Pharmafirmen ist die Entwicklung und das Testen von Medikamenten nur ein kleiner Posten. Medizinische Zeitschriften sind auf die Werbegelder von Pharmafirmen angewiesen. Kein Wunder, dass sie vielfach zum Gefallen der Pharmakonzerne berichten. Eine heimliche Form der Unterstützung wird durch Extraauflagen getätigt. Die Pharmafirma kauft der Zeitschrift große Mengen an Exemplaren ab und verschenkt sie weiter an Ärzte, Apotheken und Institutionen. Was ich jetzt hieraufgezählt habe, ist nur ein kleiner Einblick in dieses Buch. Peter Gøtzsche hat wirklich akribisch gearbeitet und alles mit Referenzen belegt! Mir kommt es deshalb sehr seriös vor. Und gerade deshalb war ich so schockiert über die ganzen Inhalte. Also nur zum Weiterlesen zu empfehlen!! Big Pharma und Institutionen
- Statine
Statine sind Fungizide. Sie senken deinen LDL-Wert garantiert Statine verhindern die normale Funktion der Leber, LDL herzustellen Statine senken Deinen LDL-Cholesterinwert garantiert! Und zwar circa um 50 %! Das ist aber kein Wundermittel. Denn Statine sind Fungizide, also Pilzvernichtungsmittel. Dieses Pestizid führt quasi zu einem Leberschaden. Denn eine gesunde Leber produziert für unseren gesunden Fettstoffwechsel LDL-Partikel, um mit ihrer Hilfe die Fettsäuren über die Blutbahn an die verschiedenen Zellen im Körper zu transportieren, wo sie eben gerade gebraucht werden. Eine kranke Leber kann das aber nicht mehr. Der LDL-Spiegel im Blut sinkt dabei. [1] Arsen, ein hochpotentes Gift senkt so zum Beispiel auch die LDL-Werte. [2] Durch die Einnahme von Statinen senkst Du deine Cholesterinwerte zwar mit 100 %-iger Sicherheit, aber Dein Herzinfarktrisiko sinkt nur um 0,5 %. Dennoch werden Statine bis heute eigentlich zur Senkung des Herzinfarktrisikos eingesetzt und diese 0,5 % wurden groß gefeiert! Was aber verschwiegen wurde: Das Risiko an Diabetes oder an Krebs zu erkranken, ist durch die Einnahme von Statinen um 50 % gestiegen. [3] Außerdem ist die Nebenwirkung von Muskelschmerzen und Muskelschwäche sehr wahrscheinlich. [4] Welche Blutwerte zeigen dir, dass du keine Statine benötigst? [1] Das EULE 03.04.2022: Cholesterin – Wunderwaffe des Immunsystems https://youtu.be/hYZX9pPWSho [Zugriff am 15.01.2023] [2] AncestryFoundation 25.08.2021: Omega-6 Apocalypse 2 – Chris Knobbe https://youtu.be/sKR1ZdHXXzo [Zugrif am 15.01.2023] [3] Low Carb Down Under 28.06.2020: Dr. Nadir Ali – ‘Do statins prevent or cause heart disease? Should LDL be called “bad” Cholesterol?’ https://youtu.be/o_QdNX9etCg [Zugriff am 15.01.2023] [4] Horodinschi R.-N. et. al 2019: Treatment with Statins in Elderly Patients




















