top of page

Suchergebnisse

441 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Artgerechte Haltung für seltene Rassen

    Hier findet ihr den Podcast. Folge 72 Nutztier Arche Sonntag – Artgerechte Haltung für seltene Rassen Vor zehn Jahren wussten Thorsten und Diana noch kaum etwas von Landwirtschaft. Sie kauften sich einen landwirtschaftlichen Hof, weil sie mehr Platz für ihren Motorradanhängerverleih benötigten. Doch wie es so schön heißt: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt…. Inzwischen sind sie als Quereinsteiger zu absoluten Experten im Bereich der regenerativen Landwirtschaft und artgerechter Tierhaltung geworden. Sie haben mit viel Herzblut und Kreativität diesen Bauernhof aufgebaut, der nun für Schweine, Rinder, Hühner, Esel und Gänse ein Zuhause bietet. Außerdem haben sie sich der Zucht seltener Rassen verschrieben, weshalb ihr Hof als Nutztier Arche bezeichnet wird. Gegenüber Interessierten sind sie sehr offen, denn sie können im Ferienhaus oder Schäferwagen Gäste beherbergen. Thorsten experimentiert sehr viel im Bereich regenerativer Landwirtschaft und veröffentlicht seine Erkenntnisse wöchentlich auf seinem YouTube-Kanal Nutztier Arche Sonntag. Auf Instagram ist er ebenfalls zu finden unter @nutztierarchesonntag sowie unter seiner Webseite www.nutztier-arche-sonntag.de.

  • Monokultur für den Umweltschutz

    Wie so oft war es eigentlich gut gemeint als man die Biogasanlagen in Deutschland gefördert hat. Dass dadurch aber 50 % mehr Mais angebaut werden müssten, um den Bedarf dieser Anlagen zu decken, hat man vielleicht nicht ganz bedacht. Zur Zeit höre ich so oft, dass man sich ja nur umsehen muss, um zu sehen, wie viel Futtermais für unsere Massentierhaltung angebaut wird. Dabei sind diese Biogasanlagen längst in Vergessenheit geraten. Laut Wikipedia ist es in Deutschland aber ein Drittel dieses Futtermaisertrags, der direkt in die Energieproduktion gegeben wird. Eigentlich keine schöne Sache, wenn man bedenkt, dass dafür wieder mehr Dünger und Pestizide benötigt werden. Für die Landwirte ist es nachvollziehbar, dass sich ihre Investitionen, die sie in die Anlagen gesteckt haben, erst nach vielen Jahren rechnen. Dazu kommt, dass der Futtermais ein sehr effektiver Treibstoff ist. Bioabfall bringt zum Beispiel nur halb so viel Biogasertrag wie Futtermais.

  • Wer nur Muskelfleisch isst, dem fehlen wichtige Aminosäuren!

    Wer nur Muskelfleisch isst, dem fehlen wichtige Aminosäuren. Gerade für unsere Gelenke, Knorpel, Sehnen und Haut benötigen wir die Aminosäuren Prolin, Glycin und Glutamin. Mageres Fleisch enthält davon nur sehr wenig. Unser Körper besteht aber, wenn man Wasser und Blut abzieht aus 30 % Kollagen. Kollagen ist ein Bestandteil von Gelatine, ebenfalls ein Protein. Ab dem Alter von 30 Jahren produziert unser Körper weniger Kollagen. Gerade dann wird es also wichtig, dem Körper für die Herstellung von Kollagen ausreichend Bausteine zur Verfügung zu stellen, wenn man nicht möchte, dass sein Körper altert. Wer ein richtiges Verlangen nach Hähnchenschenkeln hat, der leidet vermutlich unter einem Aminosäuremangel an Prolin, Glycin und Glutamin, den man durch die krosse Hähnchenhaut und die Sehnen darin wieder auffüllen möchte. Auch den Fettrand am Steak abzuschneiden ist das dämlichste, was man nur tun kann, weil man dadurch seinem Körper zur Produktion von Bindegewebe und Haut das Wichtigste entzieht. Weitere Infos zur Heilsamkeit von Kollagen, auch für unseren Magen-Darm-Trakt, findet ihr in unserem Nose-to-tail-Guide!

  • Von Carnivore zu Keto und wieder zu Carnivore

    Hier findet ihr den Podcast. Isa ist 57 Jahre, Bauingenieurin und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Ihre gesundheitliche Reise hat sie allerdings viel Energie und Gesundheit gekostet. Sie probierte fast alle Diäten und Ernährungsweisen aus, die es heute gibt. Dabei haben ihr das Autoimmunprotokoll und die GAPS-Diät von Dr. Natasha Campbell-McBridge am meisten geholfen. Hauptsächlich war ihr Verdauungstrakt und ihre Psyche in Mitleidenschaft gezogen. Ihre Panik- und Essattacken sind deutlich weniger geworden. Nachdem sie eine Zeitlang Carnivore gemacht hatte und dadurch viele gesundheitliche Vorteile erfahren durfte, wollte sie dennoch wieder zurück zu Keto und sich wieder mehr pflanzliche Produkte gönnen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Es kamen Entzündungen in den Gelenken, vermutlich durch die Oxalate auf. Deshalb ist sie jetzt dafür umso überzeugter, mit Carnivore weiter zu machen. Sie rät insbesondere allen Frauen in der Menopause viel Fett zu konsumieren.

  • Regenerative Landwirtschaft, Mutterkuhhaltung, Weiderotation

    Hier findet ihr den Podcast. Paul-Matthias Herweg leitet den Hof Herweg zusammen mit seiner Frau im Nebenerwerb. Sie haben 10 Mutterkühe und lassen die Kühe 365 Tage im Jahr auf der Weide. Sie betreiben auch Ackerbau und wenden die Methoden der regenerativen Landwirtschaft an. Dazu gehört zum Beispiel das Felderbestellen ohne Pflug. Der Anbau von Zwischenfrüchten ist auch sehr wichtig, da der Boden möglichst nie unbewachsen sein sollte. So kommt es, dass die Rinder im Winter auf einem Feld weiden, auf dem im Sommer noch Getreide angebaut wurde. Die Bodenqualität hat dadurch sehr zugenommen. Das kann man an Bodenmessungen erkennen, aber auch am Insektenleben in der Erde. Matthias erklärt in dem Podcast auch, weshalb die Weidehaltung zur CO2-Speicherung im Boden die wertvollste landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit für unsere Böden ist. Ihr findet den Hof Herweg unter der Webseite www.hof-herweg.de. Sie versenden ihr Fleisch auch online. Die erwähnte Seite für die Direktvermarktung von Fleisch direkt vom Landwirt gibt es nicht mehr. Dafür empfehle ich die von mir erstellte Seite zur Direktvermarktung. Die im Podcast erwähnten Bücher: ·        Gabe Brown, 2020: Aus toten Böden wird fruchtbare Erde ·        Anita Idel, 2021: Die Kuh ist kein Klimakiller

  • Magensäure des Menschen!

    Der Mensch hat einen so niedrigen pH-Wert im Magen, also eine so starke Magensäure wie kein gewöhnliches fleischfressendes Wesen. Löwen oder Bären haben zum Beispiel einen Wert von 3. Neutral ist der PH-Wert 7. Der Mensch hat 1,0 bis 1,5! Das ist so stark wie bei einer Hyäne oder einem anderen aasfressenden Tier. @ancestralhealthguy hat sehr viele Informationen dazu auf Instagram gepostet. Was bedeutet das? Nun, dass es für den Menschen eigentlich kein Problem ist, mit vielen Bakterien zurande zu kommen. Beim Käse ist uns ja auch bekannt, dass wir den stärksten Stinkekäse gut verdauen können. Bei Hähnchen, Fisch und bei Schweinefleisch sollte man auf alle Fälle auch kein vergorenes, älteres Fleisch essen, da die Bakterien einen höheren Anteil an Krankheitserregern in sich tragen. Aber bei rotem Fleisch oder Rindfleisch kennen wir es inzwischen auch, dass gerade das lange abgehangene Fleisch als Delikatesse angesehen wird und diese fermentierenden Bakterien für unseren Magen gar kein Problem darstellen. Indianer sollen die Bisons über den Winter einfach im Schnee vergraben haben, um dann am Ende des Winters das weich gewordene Bisonfleisch auszulöffeln. In der Carnivore-Bewegung gibt es auch immer mehr Leute, die sogenanntes „High-Meat“ lieben. Das ist über mehrere Monate gegärtes Fleisch. Kimberly Foecke: Der Stickstoffisotopgehalt in steinzeitlichen menschlichen Knochen ist höher als bei carnivoren Tieren wie Wölfen oder Bären. Dies ist ein Zeichen, dass die Menschen früher viel vergorenes Fleisch gegessen haben. Denn durch die lange Lagerzeit erhöht sich der prozentuale Stickstoffgehalt im Fleisch. Warum werden wir aber gerade trotz der starken Säure in unserem Magen ständig vor Lebensmittelvergiftungen gewarnt? Nun, wer Gemüse oder Obst in großen Mengen zu seinem Mahl verzehrt, der schwächt diese Magensäure stark. Das heißt, dass der niedrige pH-Wert durch durch voluminöses Gemüse oder Obst von 1,5 auf einen wesentlich größeren Wert erhöht. Und genau dann haben wir nicht mehr die Sicherheit, dass die meisten Bakterien durch unsere starke Säure abgetötet werden. Für mich ist diese Tatsache auch ein Zeichen, dass wir nicht dazu gedacht sind, Pflanzliches in großen Mengen zu verzehren. Aber, wie heißt es so schön: „Bild dir deine eigene Meinung!“

  • Mit LowCarb, Keto und Carnivore gegen Typ-2-Diabetes!

    Hier findet ihr den Podcast. Folge 68: Stefan – LowCarb, Keto und Carnivore gegen Typ 2 Diabetes Stefan erhielt mit 42 die Diagnose Typ-2-Diabetes. Sein Nüchternblutzucker lag bei 300 und sein HbA1C-Wert bei 11,5. Außerdem waren seine Testosteronwerte im Keller. Er sollte Metformin einnehmen und wurde in die Diabetesberatung geschickt. Dort wurde dann die Verwendung von Süßstoff empfohlen. Außerdem war eine Beraterin selbst diabetisch seit 15 Jahren und auf Medikamente angewiesen. Relativ bald fiel ihm dann auch auf, dass die Grenzwerte, nach denen man als Diabetiker eingestuft wird, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Da begann bei ihm auch die Recherche und er kam auf LowCarb, Keto und später auch auf Carnivore. Er wurde skeptisch, dass die Schulmedizin nur Medikamente als Lösung gegen den Diabetes vorschlagen konnte. Seine Werte besserten sich sehr stark, aber auch dieser unheimlichen Verbesserung schenkten die Ärzte nur wenig Beachtung und priesen weiterhin die medikamentöse Behandlung als die einzig wahre an. Stefan ist aber auch heute der Ansicht, dass die Normwerte für den Nüchternblutzucker, den Blutdruck oder das Cholesterin viel zu streng sind. Sie wurden mit der Zeit immer weiter herabgesetzt, damit möglichst früh Medikamente verschrieben werden können. Auch dass diese Normwerte nicht abhängig vom Alter der betroffenen Person und deren Gewicht fesgelegt werden, ist fragwürdig. Zu Carnivore kam Stefan etwas mit Gespür. Er fand einfach heraus, dass Gemüse seinem Verdauungssystem nicht gut tut. Anschließend fand er dann auch alles über die darin enthaltenen Giftstoffe heraus. Stefan isst gerne Geflügelinnereien, aber beim Fleisch hält er sich lieber an rotes Fleisch. Durch seine Ernährungsumstellung hat sich sein Blutdruck normalisiert, seine chronische Bronchitis ist weg, seine Nüchternblutzuckerwerte sind extrem gesunken, auch sein HbA1C, seine Fettleber ist verschwunden.

  • Bulletproof Coffee = Kaffee + Butter

    Diesen komischen Namen hat der aufgeschäumte Kaffee mit Butter von Dave Asprey bekommen. Er hat die Bulletproof-Diät ins Leben gerufen (bulletproof heißt auf Englisch schusssicher). Die Diät ist im Grunde eine Ketodiät mit intermittierendem Fasten. Um die lange Zeit ohne Essen zu überstehen, empfiehlt er den Bulletproof coffee (kurz bpc), da die fetthaltige Butter den Insulinspiegel kaum hebt und die positive Wirkung des Fastens dadurch nicht beeinträchtigt wird. Zusätzlich legt Dave Asprey einen hohen Wert auf gute Kaffeequalität. Er behauptet, dass die Schimmelpilzbelastung in vielen Kaffeesorten unsere Gesundheit stark beeinflusst. Natürlich hat er einen „schimmelfreien“ Kaffee, den er auch vermarktet. Das Buch gibt es auch in deutscher Übersetzung.

  • Rindfleisch-Tipp: Zwerchrippe

    Zwerchrippe wird im Englischen auch Dino-Rib genannt, weil sie vom Rind sehr viel größer ist als die Spareribs vom Schwein. In Norddeutschland wird auch Leiter dazu gesagt. Oder einfach nur Rinderrippen. Sie eignet sich so gut für Carnivoren, weil sie einen relativ hohen Fettgehalt hat, die leckere Knochenhaut geknabbert werden kann und der Preis mit 12 € pro kg relativ günstig ist! Folgende Zubereitungsmethoden empfehle ich: Zwerchrippe ohne Zugabe von Wasser in einen hitzebeständigen Topf geben. Eventuell Salz und Kräuter wie Majoran oder Rosmarin oder Thymian dazugeben. Dann unbedingt den Topf mit einem hitzebeständigen Deckel schließen. Den geschlossenen Topf in den Ofen schieben und bei 130° C für 4 Stunden bei Ober-/Unterhitze garen. Weitere Hinweise: Man kann die Zwerchrippe auch anschließend herausnehmen und übergrillen. Entweder mit der Grillfunktion des Ofens oder mit einem Oberhitzegasgrill. Das gibt dem Fleisch noch ein gutes Aroma dazu. Die Flüssigkeit, die ausgelaufen ist, ist sehr geschmachksintensiv. Das liegt auch daran, dass sie einen hohen natürlichen Glutamatanteil hat. Manche Menschen, insbesondere zu Beginn von Carnivore reagieren empfindlich auf dieses Glutamat, mit Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden. In diesem Fall sollte das Fleisch ohne die gute Soße gegessen werden. Es ist auch möglich, das Fleisch in kleine Fetzen zu zerschneiden und dann in der Pfanne kross anzubraten, wer es verträgt auch mit Zwiebeln.

  • Als Vegetarier in den Karpaten - von Grünkern zu Blutwurst

    Hier findet ihr den Podcast. Fynn hat durch eine langjährige Freundschaft mit einer Rumänin ungarischer Herkunft das Leben in der Abgeschiedenheit kennengelernt. Als Vegetarier wurde er dort in dem Haushalt ohne fließend Wasser gleich zur Schlachtung eines Schweines eingeladen und hatte als besonderer Gast auch gleich die Ehre, dem Schwein die Kehle durchzuschneiden…. Fynn hat diese Lebensweise im Laufe der Zeit immer mehr zu schätzen gewusst. Die Leute haben dort alle tierische Produkte gegessen, ohne die sie nicht durch den kalten strengen Winter gekommen wären. Sie haben aber auch praktisch als Selbstversorger gelebt mit mehr Tauschgeschäften als Geldgeschäften. Es wurde keinerlei Müll produziert. Alles wurde verwertet, inklusive der Kloake der Famillienmitglieder, die als Dünger auf dem Kartoffelacker unerlässlich war. Seid neugierig und hört euch diese spannende Geschichte an, die sich bereits im 21. Jahrhundert ganz in unserer Nähe abgespielt hat.

  • Leistenbruch durch zu viele Ballaststoffe!

    Der Leistenbruch geschieht wohl beim „Verheben“ oder in der Schwangerschaft. Es kann aber nicht sein, dass Männer nicht zum Heben erschaffen wurden und Frauen nicht zum Schwangersein. „Statistisch gesehen erleiden 3 % der Frauen und 27 % der Männer während ihres Lebens einen Leistenbruch.“ (Apothekenumschau). Der Grund weshalb Männer häufiger betroffen sind als Frauen liegt an dem breiteren Becken, was wiederum eine größere Angriffsfläche für das Reißen des Gewebes bietet. Die Erklärung von Monastyrsky (Fiber Menace 2005 S. 28) fand ich plausibel. Die großen Mengen an Ballaststoffen, die wir konsumieren, führen zu einem vergrößerten Darmvolumen. Der Druck auf das Gewebe ist dadurch wesentlich stärker es ist weniger Platz im Unterleibsbereich zur Verfügung.

  • Unser Urgetreide!

    Genauso winzig wie das Urgetreide war auch das Urobst! Die Süße und der Stärkegehalt waren geringer. Der Gehalt an Bitterstoffen war höher. Pflanzenfressende Tiere haben sich meist an eine oder wenige Pflanzensorten angepasst. Sie sind dadurch in der Lage die speziellen Giftstoffe auszuleiten und haben einen richtigen Entgiftungsvorgang entwickelt. Pflanzenfressende Tiere fressen von früh bis spät. Das liegt daran, dass diese Pflanzen eine geringe Nährstoffdichte besitzen und sie dadurch große Volumina für ihren Energiebedarf konsumieren müssen. Außerdem benötigen die großen Menge einen langen Verdauungsprozess. Es ist unwahrscheinlich, dass sich unsere Vorfahren bereits von diesen winzigen Getreidesamen ernährt haben. Auch die sonstigen winzigen Obstsorten werden wohl kaum einen bedeutenswerten Anteil ihrer Kalorienzufuhr ausgemacht haben. Vor der neolithischen Revolution, das zeigen auch Untersuchungen an Knochen der archäologischen Funde, haben sich unsere Vorfahren deshalb hauptsächlich von tierischen Lebensmitteln ernährt.

  • Mit Roh-Carnivore zu perfekter Gesundheit

    Hier findet ihr den Podcast. Christian hatte seit seiner frühen Kindheit immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Mit 18 verschlechterte sich sein Allgemeinzustand stetig. Darm- und Hautprobleme sowie depressive Episoden gesellten sich zu weiteren Symptomen. Bis er 2018 im Internet auf Carnivore stieß, versuchte er so ziemlich alles, was Schul- und Alternativmedizin zu bieten hatten. Mit Carnivore ist er ins kalte Wasser gesprungen.Dies bedeutet, dass keine Übergangsphase mit Keto stattgefunden hat. Das wäre mit dem kaputten Darm auch nicht gegangen. Auch wenn er wusste, dass er auf dem richtigen Weg ist, hat er zu Beginn jeden Fehler gemacht, den man nur machen kann. Als größten Fehler bezeichnet er, zu oft auf die diverse Influencer aus der Carni-Szene gehört zu haben, anstatt den Signalen seines Körpers zu vertrauen. Unzureichende Hydrierung oder zu wenig Fettanteil waren die Folge. Dadurch fühlte er sich nicht so optimal. In manchen Phasen ging es ihm aber sehr gut und gerade da musste er herausfinden, was diese Nuancen waren, die zur idealen carnivoren Ernährung gehörten. Um etwa die Dehydrierung in den Griff zu bekommen, besorgte er sich eine Waage, die auch die Flüssigkeitsmenge im Körper misst. Wenn es über 60 % anzeigt, ist sein Körper ausreichend hydriert. In jener Zeit experimentierte er viel mit Salz und Elektrolyten. Immer auf der Suche nach der besten Lebensmittelqualität besucht Christian mittlerweile Bauern in Österreich, um sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten zu machen. ‚Support your local farmers‘ lautet seine Devise. Der aktuelle Speiseplan von Christian gestaltet sich wie folgt: Morgens isst er 1-2 Stunden nach dem Aufstehen 6 Eier roh, 1-2 Gläser Rohmilch und etwas Leber. Protein hat für ihn einen wichtigen Anteil. Er kommt aber trotzdem auf ein Verhältnis von 1:1 in Gramm Fett zu Protein. Das entspricht einem Kalorienfettanteil von 70 % und einem Fettanteil im Fleisch von ca. 17 %. Insgesamt hat er aber die Mengen an Fleisch runtergeregelt, ursprünglich bis zu 1 kg, mittlererweile bei 300 bis 500 g, der Rest sind 10-15 Eier am Tag, Rohmilch und etwas Honig. Hin und wieder das ein oder andere Stück Käse. Er hat jetzt auch wieder Fruchtsäfte eingeführt. Ballaststoffe vermeidet er nach wie vor. Dadurch bekommt er Blähungen. Deshalb entsaftet er Orangen. Er vermischt nicht Frucht und Milch oder Frucht und Fleisch, da für die jeweilige Verdauung unterschiedliche Enzyme benötigt werden. Honig kann er dagegen mit Fleisch oder auch nur mit Butter essen. Trotz des hohen Zuckergehalts macht ihm das nichts aus. Vermutlich sind es die Enzyme, die ihm so gut tun. Christian hatte vorher schwerste Verdauungsbeschwerden mit starker Verstopfung, blutigem Stuhlgang. Außerdem hatte er Brainfog, mit negativen Gedanken, Depressionen. Alles ist distanziert, man kann nicht richtig denken. Energielosigkeit, teilweise sogar bettlägrig, jetzt wiegt er 77 bis 78 kg gegenüber einem Gewicht von 60 kg bei einer Körpergröße von 187 cm. Zunächst aß er gekochtes Fleisch und zuviel Salz. Nach gut einem Jahr wechselte er zu immer mehr roh. Er hatte auch Histaminprobleme. Er konnte kein abgehangenes Fleisch essen. Nachdem er lange Zeit nur roh hatte, begann er dann aber auch Fermentiertes zu essen.

  • Süchte: Dopamin in der Übermacht!

    Süchte – Dopamin in der Übermacht Es ist ein Jammer, dass wir unseren Kindern zur Belohnung Süßigkeiten geben. Was damit beginnt, ist ein lebenslanger Prozess, bei dem sich eine Sucht im Hirn immer stärker entwickelt. Bei jeder süßen oder stark kohlenhydratreichen Mahlzeit wird nämlich wesentlich mehr Dopamin ausgeschüttet als bei einer eiweißreichen Mahlzeit. Das Hirn gewöhnt sich an die hohen Dosen und dementsprechend ergibt sich ein „neues Normal“, „new normal“, wie die Autorin des Buches „Food Junkies“, Dr. Vera Tarman, es bezeichnet. Im Grunde ist es derselbe Prozess, der auch bei anderen Suchtmitteln wie Nikotin, Alkohol oder Kokain stattfindet, nur eben sehr viel langsamer. Aber dadurch, dass es in unserer Gesellschaft als vollkommen legitim angesehen wird und es bei allen Feiern oder Belohnungen eingesetzt wird, verstärkt sich diese Sucht Stück für Stück. Wenn man dann erst als Teenager oder Erwachsener wirklich feststellt, dass es einem schwer fällt darauf zu verzichten, ist es längst zu spät. Die Dopaminrezeptoren sind bereits abgestumpft. Andere freudige Dinge im Leben wie Bewegung, soziale Kontakte oder auch im Erwachsenenleben Sex schütten längst nicht so viel Dopamin aus und sind daher weniger attraktiv. Natürlich spielt die Nahrungsmittelindustrie bei der Herstellung von Süßigkeiten oder Snacks hier eine große Rolle, denn sie entwickelt neue Produkte, die diese Glückshormonausschüttung, oder besser gesagt Erlebnishormonausschüttung, immer wieder toppen soll. Denn Dopamin ist das Erlebnishormon, Serotonin ja das Glückshormon. Ein Suchtstoff kann auch schnell einen anderen ersetzen. Wer es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, der greift dann verstärkt zu Süßem oder umgekehrt. Auch Alkohol kann hier eine Ersatzdroge werden. Im Grunde sind wir alle zu einem gewissen Grad dopaminsüchtig, manche aber eben mehr und manche weniger je nach persönlicher Vergangenheit und je nach genetischer Vorbelastung. Die zwei Genvarianten COMT und DRD2 können hierüber Aussagen treffen. Wer die Genvariante COMT mit den Allelen A besitzt, bei dem wird Dopamin in den Nervenenden teilweise deaktiviert, so dass höhere Dopamindosen für Zufriedenheit nötig sind. Auch die Genvariante DRD2 mit dem Allele T weist eine geringere Rezeptordichte für Dopamin auf. Hier führt also dieselbe Dopaminausschüttung zu weniger Befriedigung als bei anderen Leuten. Prof. Huberman berichtet außerdem in seiner Podcast-Episode 33 zusammen mit Prof. Anna Lembke, dass der Dopaminpegel nach einer Dopaminausschüttung immer unter das Ursprungsniveau sinkt. Auf diese Weise kommt ein Bedürfnis nach Dauerbefriedigung zustande. Die einzige Möglichkeit, diese Suchtspirale zu Durchbrechen, ist standhaft zu sein und diesen gefühlten "Schmerz", der eigentlich nur ein psychischer und kein physischer Schmerz ist, auszuhalten. Dann kann das Grundniveau des Dopaminspiegels Stück für Stück wieder ansteigen. Die beiden sprechen also in diesem Podcast weniger von Rezeptoren, die wieder sensibler werden sollen, sondern von einem Dopaminspiegel, der nicht zu sehr sinken sollte. Dabei führt eine umso größere Dopaminausschüttung anschließend zu einem umso tieferen Tal, weil einfach der Dopaminvorrat durch stärkere Ausschüttungen stärker ausgezehrt wird. Im Grunde laufen meiner Ansicht nach beide Ansätze auf dasselbe hinaus. Nur ein bewusster Verzicht kann zu einer stärkeren Sensibilität führen. Bei einem Verzicht fühlt man sich aber richtig leer und man muss das Tal eine Zeit lang durchstehen, um dann wieder auf ein normales Niveau zu gelangen. Die ersten 10 Tage seien sehr schwer, so Prof. Lembke. Danach geht es dann leichter und man kann endlich wieder gefallen an Dingen empfinden, die für einen vorher so triste und langweilig erschienen. Mit Keto oder Carnivore berichten viele Leute darüber, dass sie erstmals eine Befreiung von den Esszwängen erleben. Das liegt zum einen daran, dass die Dopaminrezeptoren wieder sensibler werden, wenn sie mit weniger Dopamin bombardiert werden. Zum anderen liefert aber auch der höhere Eiweißgehalt der Nahrung mehr Ausgangsstoffe für die Produktion von Hormonen wie Endorphin, Serotonin und Dopamin. Und gerade bei Carnivore steht mit dem hohen Eisengehalt ein wichtiger Baustein für die Synthese dieser Botenstoffe in Unmengen zur Verfügung. Der Grundspiegel an Zufriedenheitshormonen steigt mit diesen Ernährungsweisen also stark an, so dass das Bedürfnis nach kurzweiligen Ausschüttungen sinkt. Für weitere Infos empfehle ich auch die Bücher von Robert Lustig: „Die bittere Wahrheit über Zucker“ und „Brainwashed: Wie die Lebensmittelindustrie unser Glücksempfinden verändert." Zu guten Strategien, um seine Dopaminrezeptoren mit etwas nicht Essbarem auszutricksen habe ich im Januar einen Artikel mit dem Titel „Tipps zum Einhalten der Vorsätze“ geschrieben. Zum Problem der Dopaminausschüttung bei sozialen Medien gibt es inzwischen auch viele Vorschläge, wie man durch Dopaminfasten wieder sensiblere Rezeptoren erhalten kann.

  • Tipps zum Einhalten der Vorsätze

    Ich wünsche euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr 2022!!! Damit ihr auch zufrieden in das neue Jahr gehen könnt, und sich eure Vorsätze erfüllen werden, hier ein paar Tipps!! Dr. Robert Cywes trennt Kohlenhydrate ganz klipp und klar von sonstigen Nahrungsmitteln. Sie sind nicht essentiell, aber dafür stark suchterregend. Deshalb nennt er sich den @carbaddictiondoc und zeigt zum Beispiel auf YouTube Wege und Lösungen beim Kampf gegen die Kohlenhydratsucht auf. Zunächst sollte jedem bewusst sein, dass man eines Tages scheitern wird, trotz großer Vorsätze. Dann darf man aber auf keinen Fall aufgeben, sondern sollte die Ursachen des Fehlers erkennen, um daraus zu lernen. Er spricht vom Emotion-Management-System, wenn es um das Überwinden der Süchte geht. Meist ist man gestresst oder müde und benötigt eine Möglichkeit, um zu entspannen oder Kraft zu tanken. Es fehlt einem die Fähigkeit, seine Emotionen anderweitig in den Griff zu bekommen als durch das Essen. Statt zu essen, ist es hilfreich, sich eine andere Entspannungsroutine anzugewöhnen: Kurz auf die Couch legen oder wenn man angespannt ist, eine Runde an der Natur zu laufen. Es fehlt einem also ein ordentliches Emotion-Management-System. Wer süchtig ist, wird kurzfristig meist eine falsche Entscheidung treffen. Wenn die Schokolade bereits vor einem steht, oder das Brot, ist es für viele bereits zu spät. Da steht die Sucht über dem Verstand. Deshalb sollte man im Vorhinein Pläne ausdenken. Sich bereits im Vorfeld klarmachen, dass man zu jeder angebotenen Schokolade „Nein!“ sagt, im Restaurant die Kohlenhydratbeilage im Voraus abbestellt, beim Einkaufen nur von der Liste zu kaufen oder in der Küche eine Ersatzhandlung parat zu haben, wenn man kurz davor ist, schwach zu werden. Kaffee, Wasser, Tee trinken oder einfach Aufräumen sind solche Möglichkeiten in der Küche. Außerdem beschreibt er das Dopaminbelohnungssystem. Der Geist benötigt alle 20 bis 30 Minuten eine Dopaminausschüttung. Wer sich alle halbe Stunde etwas in den Mund schiebt oder etwas mit Geschmack trinkt, befriedigt dieses System, schüttet aber jedes Mal Insulin aus und macht die Sucht noch stärker. Auch eine Abwechslung in der Tagesroutine schüttet jedes Mal Dopamin aus. Wer also alle 30 Minuten seine Aktivität etwas abändert, der befriedigt seine Dopaminsüchte ebenfalls. Dr. Robert Cywes empfiehlt auch das sequentielle Essen (sequential eating). Um das Sättigkeitshormon Leptin zu aktivieren statt die Dehnungsrezeptoren des Magens, sollte man langsam in kleineren Portionen essen und auf seinen Körper hören. Wenn man sich genug Zeit lässt, spürt man das Sättigkeitssignal und verstärkt Stück für Stück die Fähigkeit auf dieses zu hören. Ich portioniere gerne im Voraus und warte dann nach dieser Mahlzeit erst 20 Minuten ab, ob ich immer noch hungrig bin. Meist ist dann die Sättigkeit eingetreten.

  • Stressoren in der heutigen Zeit, Reduktionsdiäten, etc.

    Hier findet ihr den Podcast. Uwe wurde in seinem Studium der Krankenpflege bereits früh skeptisch gegenüber der Schulmedizin, auch wenn er deren Notwendigkeit bei schweren Erkrankungen nicht leugnen möchte. Er war lange Zeit ein Anhänger der vegetarischen Dr. Bruker-Bewegung. Zunächst hat er eine Heilpraktikerausbildung abgeschlossen, später kam er durch Recherchen in die Paleo-Richtung. Bei Dr. Jens Freese absolvierte er schließelich eine Ausbildung zum Paleo Coach. Durch Paleo ist er schließlich auf Carnivore gestoßen, was er nun als Paleo 2.0 bezeichnet. Er unterscheidet zwischen dem gesundem Mensch, bei dem Prävention im Vordergrund steht, und dem kranken Menschen, bei dem therapeutische Ansätze gefragt sind. Stress und Darmsanierung sind ein wichtiger Augenmerk in Zeiten von Corona. Eine Reduktionsdiät, PKD (paleolithische ketogene Diät) oder AIP (Autoimmunprotokoll) ist bei leaky gut zur Heilung des Körpers unerlässlich. Letztlich sieht er das Wohlbefinden als besten Indikator für Gesundheit. Die psychische Motivation ist im Coaching essentiell. Coaching braucht Zeit. Ein carnivorer Ansatz ist gerade bei Frauen oftmals sehr schwierig. Bei Pflanzlichem, sollte man sich überlegen, was tatsächlich bereits in der Steinzeit verzehrt wurde. Die Lebenserwartung der Steinzeitmenschen wird fälschlicherweise so niedrig angesetzt. Heute sind aber auch toxikologische Belastungen aus unserer Umwelt nicht zu vernachlässigen. Außerdem sollte man bei jedem Nahrungsmittel berücksichtigen, dass die Interessen von Industrie und Big Pharma sehr groß sind. Die Forschung am Mikrobiom, zeigt, dass bereits ein Umdenken in der Wissenschaft stattgefunden hat. Veganer verstricken sich dagegen in widersprüchlichen Gedanken. Gerade der Dogmatismus ist eine problematische Lebenseinstellung. Uwe erklärt einige Aspekte zum Milchkonsum. Die Mengen, die er empfiehlt, richten sich nach der Aufnahmefähigkeit durch den jeweiligen Patienten sowie nach dessen Verfassung und sportlichem Leistungsgrad. Manchmal findet Uwe deshalb auch Nahrungsergänzungsmittel sehr sinnvoll.

  • Ergebnisse der 1. Carnivore Studie

    An dieser freiwilligen Umfragestudie lag der Männeranteil bei 67 %, der Altersdurchschnitt bei 44 Jahren. Sieben Frauen waren schwanger und 10 Frauen stillten gerade. Mit Abstand am häufigsten wurde rotes Fleisch konsumiert, ausgenommen Schweinefleisch, also Rind-, Lamm-, Kalb-, Büffel- oder Ziegenfleisch, gefolgt von Eiern und fermentierten Milchprodukten. Schweinefleisch sowie Geflügel und Meerestiere wurde seltener konsumiert. 42 % der Probanden gaben an mindestens einmal wöchentlich Innereien zu konsumieren, 72 % konsumierten fermentierte Milchprodukte, wie Käse. Weniger als 10 % ergänzten ihre Nahrung mit gelegentlichem Obst oder Gemüse. 37 % gaben an keine Vitamine und 75 % keine sonstigen Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. 76 % tranken seltener als einmal monatlich Alkohol, wohingegen mehr als 50 % täglich Kaffee tranken. Nur wenige gaben an, Fast Food zu konsumieren.   Die meisten Leute aßen 1-3-mal am Tag, 16 % dreimal täglich, 64 % zweimal täglich und 17 % einmal täglich. 61 % der Befragten aßen Fleisch mit hohem Fettanteil, 37 % mit moderatem Fettanteil und nur 2 % mit niedrigem Fettanteil. 41 % gaben an, bewusst einen ketogenen Stoffwechsel zu erlangen. 67 % mochten ihr Fleisch nicht durchgebraten. 56 % versuchten einen mittleren bis hohen Salzkonsum zu erreichen.   Die Verbesserungen oder gar Remission zahlreicher Erkrankungen seht ihr in der oben erstellten Tabelle.   Zu den Blutfettwerten ist zu sagen, dass der LDL-Wert im Mittel um 46 mg/dl gestiegen, der HDL-Wert im Mittel um 10 mg/dl ebenfalls gestiegen und der Triglyceridwert im Mittel um 15 mg/dl gesunken ist. Der BMI-Wert ist im Mittel um 2,9 gesunken. Auch der Entzündungswert CRP ist im Mittel um 0,3 mg/dl gesunken.   Die Verkalkung der Artierien ist im Mittel um 2 ganze Punkte zurückgegangen von 2 auf 0!

  • Kohlenhydratsüchtig!

    Sie sagt: „Ich habe keinen Appetit auf Fleisch! Ich höre eben auf meinen Körper!“ Ich denke mir: „Du bist kohlenhydratsüchtig! Ein Alkoholkranker hat auch keinen Appetit auf Gesundes!“ Interessant war auch im Film „The Magic Pill“ folgendes Experiment. Ein autistisches Kind sollte von der kohlenhydratreichen Standardernährung auf eine ketogene Ernährung umgestellt werden, um auch die therapeutische Wirkung der Ketose zu erfahren. Das Kind verweigerte zunächst das Essen. Und zwar ganz rigoros. Es war unheimlich hart für die Eltern dabei standhaft zu bleiben und dem Kind keinen Ersatz aus Kohlenhydratreichem, wie Brot und Nudeln, oder an Süßem anzubieten. Sie mussten zusehen, wie ihr Kind mehrere Tage lang hungerte. Fünf Tage waren es. Dann war wohl der Wechsel vom Kohlenhydrat- zum Fettstoffwechsel vollzogen. Das Kind bekam jetzt einen richtigen Hunger und aß von da an mit Freude ketogene Nahrungsmittel wie Fleisch, Fett und Gemüse.   Der wahre Hunger kommt meiner Ansicht nach erst, wenn man eine Zeit lang auf Kohlenhydrate verzichtet hat. Der Körper kann einem also durchaus ein falsches Signal geben.

  • Umstellung auf Ketose & Messung der Ketose

    Worauf muss man sich einstellen, wenn man in den Fettstoffwechsel wechselt, der Körper Ketonkörper produziert und diese als Energiequelle nutzt?   Wenn man die Menge der Kohlenhydrate in der Nahrung auf unter 20 g pro Tag vermindert, braucht der Körper zunächst seine Kohlenhydratreserven auf. Dabei verliert er vor allem Wasser, denn ein Großteil der Glucose aus den Kohlenhydraten ist im ganzen Körper in Form von Glykogen gespeichert. Das Gewicht sinkt allein durch den Wasserverlust um 2 bis 3 kg. Gleichzeitig werden viele Elektrolyte ausgeschwemmt. Deshalb ist es nötig Salz zu sich zu nehmen. Entweder grobe Körner lutschen oder feines Salz in Wasser auflösen und trinken. Zu erkennen ist der Salzmangel an Krämpfen und Kopfschmerzen. Wem das nichts nützt, der sollte auf eine Elektrolytmischung zurückgreifen, so wie die 'Salzmische', die mein Podcastpartner Dave vertreibt.   Die Adaption braucht eine Weile. Wer absolut noch nicht fettadaptiert ist, kann in der ersten Zeit neben Müdigkeit und Abgeschlagenheit sogar Fieber bekommen.   Zu Beginn der Fettadaption genügt eine Messung mit Urinstreifen. Nach einiger Zeit ist der Körper aber gut adaptiert und es werden nur noch wenige Ketonkörper ungenutzt ausgeleitet. Dann ist eine Blutmessung oder eine Atemmessung besser geeignet. Bei der Blutmessung kann man sagen, dass mam ab 0,5 mmol/l im Fettstoffwechsel ist. Bei Werten über 1,0 mmol/l ist man dann schon tiefer in Ketose, was natürlich besser ist. Eine Ketose von 2,0 mmol/l ist ideal, um auch Gelüste zu vermeiden. Während die Blutmessung eher den ketogenen Zustand des gesamten Tages über viele Stunden gemittelt angibt, ist die Atemmessung aktueller. Sie fällt also häufig entweder wesentlich stärker oder wesentlich schwächer aus als die Blutmessung.   Krebskranke, Epileptiker und schwer Kranke reduzieren auch die Eiweißaufnahme so stark und erhöhen den Fettanteil, dass sie in eine tiefere Ketose mit Ketonwerten von 3 bis 7 mg/l gelangen. Zu letzterer therapeutischen Ketose kann ich folgende Podcasts empfehlen: Peak Human, Part 35 mit Prof. Dr. Thomas Seyfried , Diet Doctor Podcast #25 mit Alison Gannett .

  • Heilpraktiker über ganzheitliche Behandlung, Traumtherapie, etc.

    Hier findet ihr den Podcast . Marc ist ganzheitlicher Heilpraktiker, der sich auf Frauenheilkunde spezialisiert hat. Mit der Haarmineralanalyse hat er gute Erfolge erzielt. Auf diese Weise kann er erkennen, wenn eine Stoffwechselstörung vorliegt, eine Hormonimbalance im Bereich der Schilddrüsenhormone oder der Sexualhormone sowie eine Nebennierenschwäche. Durch gezielte Supplementation können diese Ungleichgewichte dann wiederhergestellt werden. Des Weiteren geht es um den Einfluss von Koffein auf den Adrenalinspiegel und die Funktion der Nebennieren. Ist eine Supplementation von Vitamin D sinnvoll? Calcium als wichtigster Mineralstoff deutet auf innere Verkalkung hin. Unterschied zwischen Blutanalyse und Haarmineralanalyse.Calcium/Phosphor-Verhältnis. Karies heilen. Milchprodukte, A2-Kasein, Ziegen- und Schafsmilch, Jersey-Kuh. Nervensystem und seine Auswirkungen auf körperliche Anzeichen. Entgiftung unmöglich mit Stressoren. Infusionen mit Vitamin C oder anderen Vitaminen. Wie sinnvoll ist die Supplementation mit Omega 3? Östrogene in Sojaprodukten und sojagefüttertem Fleisch. Wie wichtig ist gute Fleischqualität?   Ihr findet Marc auf Instagram unter @marc.richter.heilpraktiker oder auf Telegram unter @holisticrichter .

Verantwortlich für den Inhalt dieser Webseite:

 

Carnitarier UG (haftungsbeschränkt), vertreten durch Andrea Siemoneit, zu erreichen unter der E-Mail info@carnitarier.de

Haftungsausschluss:

 

Der Inhalt dieser Seiten behandelt Gesundheitsthemen und stellt aber meine persönliche, subjektive Meinung dar. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinen Arztbesuch!

E-Mail

Connect

  • Instagram Carnitarier
  • TikTok Carnitarier
  • Facebook Carnitarier
  • Youtube Carnitarier
bottom of page