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Protease Inhibitoren

22. Juli 2024

2 Min. Lesezeit

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behindern die Verdauung der Proteine


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Proteasen behindern Enzyme bei der Aufspaltung von Proteinen


Protease-Inhibitoren sind eine wichtige Gruppe von Molekülen, die Enzyme namens Proteasen hemmen (blockieren). Proteasen sind Enzyme, die Proteine oder Peptide in kleinere Fragmente zersetzen, indem sie die Peptidbindungen spalten. Protease-Inhibitoren verhindern diese Aktivität.


Sie kommen tatsächlich auch in verschiedenen Lebensmitteln vor – oft als natürliche Abwehrstoffe der Pflanzen, um sich gegen Fressfeinde zu schützen. Diese Verbindungen können die Aktivität von Verdauungsenzymen wie Trypsin hemmen, was die Eiweißverdauung beeinflussen kann.


Protease-Inhibitoren und Eiweißbelastung


Sojabohnen und Hülsenfrüchte enthalten die größten Mengen


Sojabohnen enthalten recht hohe Mengen an Trypsin-Inhibitoren. Linsen, Erbsen und Bohnen sind ebenfalls reich an Protease-Inhibitoren. Durch Erhitzen wird ihre Aktivität vermindert, aber nicht vollständig unschädlich gemacht. Auch Gemüsesorten, wie Nachtschattengewächse und Obst enthalten diese. Das macht die Bioverfügbarkeit der pflanzlichen Proteine sehr geringer.


Der DIAAS gibt Auskunft über die Bioverfügbarkeit der Proteine


Was in diesem Zusammenhang noch interessant sein könnte: Zusätzlich zu den Protease Inhibitoren, nehmen wir beim Konsum pflanzlicher Eiweißquellen auch wesentlich weniger Eiweiß zu uns als auf der Packung steht. Es wird nämlich einfach nur der Stickstoffgehalt in den Lebensmitteln ermittelt und daraus dann der Eiweißgehalt. Bei tierischen Eiweißquellen ist das auch richtig, denn aller Stickstoff ist dort in Proteinen gebunden. In Pflanzen aber nicht. Da gibt es auch reichlich freien Stickstoff, der gar nicht in Proteinen gebunden ist. Somit müsste man von den Angaben auf der Packung immer 1/4 an Eiweißgehalt abziehen, um den wahren Eiweißgehalt des pflanzlichen Nahrungsmittels herauszufinden. Und dann kommt da noch dazu, dass uns diese Protease Inhibitoren noch mehr die Spaltung und Verdauung der Eiweiße verhindern. Der neue Index DIAAS gibt hier zumindest ein einigermaßen ehrliches Bild ab über die Bioverfügbarkeit von Proteinen. Dr. Peter Ballerstedt hat darüber in einigen Vorträgen auf YouTube berichtet.



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