top of page

Suchergebnisse

441 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Ethisch essen mit Fleisch!

    Buchtipp „Ethisch essen mit Fleisch“ Dass Vegetarier keine besseren Menschen sind und dass sie der Umwelt nicht weniger schaden, möchten Lierre Keith, Autorin, sowie Ulrike Gonder, Übersetzerin, mit diesem Buch aufzeigen. Ich habe daraus folgende Punkte als besonders wichtig herausgezogen: 1.      Der Anbau einjähriger Pflanzen ist Raubbau an unserem Boden. Er entzieht ihm die Nährstoffe, den Humus sowie die natürliche Feuchtigkeit bzw. Fähigkeit diese zu speichern. (siehe meinen Artikel ‚Ackerbau‘) 2.      Pflanzen und Tiere leben in einem Kreislauf und sind gegenseitig aufeinander angewiesen. Pflanzen leben vom Aas und von den Exkrementen der Tiere, die ihnen die entzogenen Nährstoffe wiedergeben. Wer dem Boden durch unzählige Ernten und das Züchten großer süßer Früchte ständig nur etwas wegnimmt, ohne es zurückzugeben, der betreibt auch Raubbau an unserer Erde. Die einzige Alternative zu organischem Dünger ist aber fossiler Dünger, der aufwendig in Industrieanlagen hergestellt werden muss und bei dem unsere fossilen Rohstoffe zur Neige gehen. Die Natur ist also eigentlich dazu gedacht, dass Pflanzen und Tiere direkt miteinander in Symbiose leben. 3.      Auch Pflanzen sind aufeinander angewiesen durch Artenvielfalt. Unterschiedliche Pflanzensorten benötigen unterschiedliche Nährstoffe und bilden unterschiedliche Abwehrstoffe. Sie unterstützen sich in diesem Prozess gegenseitig. Eine Monokultur, wie sie durch den großen Anbau von Getreide und Hülsenfrüchten betrieben wird, geht diesem wichtigen Grundsatz stark entgegen und ist somit wider der Natur. 4.      Leben kann nur durch Tod entstehen. Es ist ein Kreislauf. Es kann nicht nur Leben, aber keinen Tod geben. Lebt ein Tier, so stirbt eine Pflanze. Stirbt ein Tier, so lebt eine Pflanze. Wer die Existenz des Todes ignoriert, der hat noch keine erwachsene Weltsicht, der befindet sich im Märchenland. 5.      Die Natur ist grausam. In der Wildnis erreichen 90 % der Tiere nicht das Alter der Geschlechtsreife. In der Wildnis sterben die Tiere durch Gewalt, Hunger oder Krankheit. In der Wildnis gibt es auch sinnloses Töten. Man denke an Wölfe oder Koyoten, die oftmals beim Antreffen einer Schafsherde oder einer Hühnerschar nicht nur ein Tier erlegen, sondern aus lauter Tötungslust einen Großteil der Herde töten, ohne sie zu essen und dort ein Massaker anrichten. Würde man zwei Hähne in einem Gelände gemeinsam halten wollen, so würden sie auch bis zum Tod kämpfen. Ein Landwirt, der sich um die Gesundheit und Sicherheit seiner Tiere kümmert und der schließlich einen möglichst harmlosen Tod für das Tier bei der Schlachtung vollzieht, tut alles Menschenmögliche, um der Tierwelt nicht zu schaden. Des Weiteren erzählt Lierre Keith von ihrer eigenen Leidensgeschichte als Veganerin, bei der sie Stück für Stück ihre Gesundheit verloren hat. Sie erklärt auch ausführlich, weshalb der Mensch anatomisch und gesundheitlich nicht für ein Leben ohne tierische Nahrungsmittel ausgelegt ist.

  • Klimadebatte Vegan & Vegetarier vs. Bekenner zu Fleisch

    Wer spielt in der Klimadebatte eigentlich wem die Karten zu? Jetzt doch ein paar extra Worte, weil es mich so wütend macht, zu beobachten, wie wir uns manipulieren lassen, im Glauben, etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun, wenn wir Unmengen Getreide und Hülsenfrüchte statt Fleisch zu uns nehmen. Inzwischen wird man so böse gemustert, wenn man bekennt, viel Fleisch zu essen. Dass man natürlich bei keinem Teil des Tieres die Nase rümpfen sollte, wie bei Fett oder Organen, ist ja selbstverständlich für ein nachhaltiges Denken. Dabei finde ich, dass gerade die Befürworter der veganen und vegetarischen Ernährung der gesamten großen Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie aus der Hand fressen, ohne es zu merken! Ein Großteil der Zahlen sind zum Nachteil des Fleischkonsums gefälscht worden. Dass Tiere die Abfälle aus der Getreideproduktion erhalten, die für uns Menschen gar nicht verwertbar sind, wird in die Rechnung oft gar nicht mit einbezogen. Und dass es allen Tieren eigentlich am besten ginge, wenn sie artgerecht ernährt würden statt mit Kraftfutter, wird auch unter den Teppich gekehrt. Schließlich sind Milchprodukte, die ohne Kraftfutter nicht in diesem Ausmaße produziert werden könnten, nach der politisch korrekten Meinung ganz in Ordnung. Dabei werden die Tiere durch die Milchwirtschaft sehr belastet, und auch die Bauern ausgenutzt. Profitieren tun auch hier wieder nur die großen Player der Milchindustrie.

  • Wie der Ackerbau alles zerstört hat!

    Wie der Ackerbau unsere Erde und unsere Gesundheit zerstört hat. Felder mit einjährigen Pflanzen wie Getreide, Mais und Soja sind für unsere Landschaft zerstörerisch. Sie laugen den Boden von Nährstoffen aus. Sie bedeuten große Flächen mit Monokultur. Deshalb kommt man um Schädlingsbekämpfung auch nicht herum. Der Mutterboden wird weniger, womit ein riesiger CO2-Speicher verloren geht. Dadurch trocknen die Böden aus. Künstliche Bewässerung hat weitreichende negative Konsequenzen zur Folge. Die Grundwasserspiegel sinken, Flüsse trocknen aus. Somit geht viel Fläche für wilde Natur verloren. Die Böden versalzen durch die künstliche Bewässerung. Die Verwüstung schreitet in warmen Ländern voran. Und es gibt bereits unzählige Flächen, die durch den Ackerbau und die Rodungen verwüstet sind. Ein großer Teil der Mittelmeerregionen wurde bereits vor mehreren tausend Jahren gerodet und durch Ackerbau verwüstet. Das Zweistromland im Irak war einmal ein fruchtbares Paradies. Weite Teile Afrikas sind davon betroffen. Durch das Vernichten der Bisonherden in Nordamerika sind auch dort riesige Flächen zu Wüsten geworden, wenn sie jetzt nicht auch mit allen künstlichen Mitteln als Ackerflächen genutzt werden. Seit der Sesshaftwerdung und dem Zeitalter des Ackerbaus haben wir uns gesundheitlich verschlechtert. Unsere Knochen sind poröser geworden, unsere Zähne sind seitdem kariös, unsere Statur ist kleiner geworden, wir haben zahlreiche Zivilisationskrankheiten bekommen und unser Gehirnvolumen ist seitdem geschrumpft. Die Autorin Lierre Keith hat in ihrem Buch „Ethisch Essen mit Fleisch“ die Frage in den Raum gestellt, weshalb der Mensch eigentlich trotz all dieser Nachteile überhaupt auf Ackerbau umgestellt hat. Warum riskiert er seitdem Hungersnöte durch Dürren, weshalb nimmt er diese riesigen großen Anstrengungen des Ackerbaus mit Rodungen und mühsamer Bewirtschaftung in Kauf? Der Grund liegt wohl in den Opioiden, die im Getreide stecken, sowie an der suchterzeugenden Wirkung von Zucker, Stärke und Kohlenhydraten. Alan Savory hat die Wiederaufbereitung von Flächen durch Weidehaltung und große Diversität in vielen Projekten weltweit mit Erfolg durch sein Savory Institute in Gang gesetzt. ‚Regenerative Farming‘ und ‚Holisitc Management‘ nennt er seine Konzepte.

  • Was ist der Fettstoffwechsel?

    Was ist der Fettstoffwechsel? Energie aus Ketonen! Wenn wir keine Kohlenhydrate mehr zu uns nehmen, braucht der Körper zunächst seine Glucose- oder Glykogenvorräte auf. Die sind in der Leber und in den Muskeln. Letzteres merken wir sofort und freuen uns über das sinkende Gewicht auf der Waage, denn die Vorräte in den Muskeln sind in Form von Glykogen mit Wasser gebunden. Wir verlieren also all unsere Wassereinlagerungen. Damit sind so ca. 2 bis 5 kg nach drei Tagen runter. Ein befreites Gefühl. Was macht der Körper danach? Muskelzellen, Nervenzellen verstoffwechseln genauso gut direkt Fettsäuren oder Ketone, Herz und Hirn vornehmlich Ketone. Für letztere werden Fettsäuren in der Leber umgebaut. Entweder handelt es sich dabei um körpereigenes Fett oder um Fett aus der Nahrung. Jeder, der schon einmal gefastet hat, war bereits im Fettstoffwechsel. Meistens fühlt man sich dabei wohler. Der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich, weshalb man keine Gelüste durch Unterzucker mehr verspürt. Die wenige Glucose, die der Körper für einige Zellen noch benötigt, wird durch Eiweiß (Gluconeogenese) oder durch Glycerin aus dem Fett erzeugt. Wer jedoch dauerhaft fastet, der verliert Muskelmasse. Wer fettarm in Ketose ist, läuft Gefahr, zu viel Insulinausschüttungen anzuregen, je nach Grad der Insulinresistenz. Die Ketose ist nicht stark und das Wasser bleibt. Wer fettreich isst, kurbelt die Fettverbrennung an, liefert dem Körper alle nötigen Fette, um Glücks- und Zufriedenheits- und Sättigkeitshormone zu erzeugen und um gute bioverfügbare Vitamine aus tierischen Fetten aufzunehmen. Isst man jedoch zu viel, wird der Körper nicht an seine eigenen Fettreserven gehen. Die ketogene Diät ist in der Schulmedizin nur zur Bekämpfung von Epilepsie anerkannt (vgl. Prof. Baumeister, Kinderklinik Rosenheim). Wieso das, frage ich mich? Die Heilungsquoten sind dort vermutlich zu hoch, um verschwiegen zu werden. Und vielleicht auch, weil man bei Kindern auch Unterstützung für nicht-pharmazeutische Studien erhält. Kein Wunder aber, dass die Erfolge auch bei Migränepatienten sehr hoch sind (www.migraeneinformation.de) und bei Alzheimer und Demenz (vgl. Bücher von Ulrike Gonder). Unser Gehirn benötigt wohl dringend Ketone! Nachdem sich an einer Universität in North Carolina letztes Jahr ergeben hat, dass nur mehr 12 % unserer Bevölkerung einen gesunden Stoffwechsel besitzen, stellt sich die Frage, welcher der beiden Stoffwechselarten für den Menschen der eigentlich natürliche ist: Der Kohlenhydratstoffwechsel oder der Fettstoffwechsel? In unserem Mutterleib haben Ungeborene zumindest keine Wahl: Sie sind in Ketose.

  • Carnivore Einkaufsliste

    Einkaufsliste Rind Hohe Rippe, entweder Entrecote zum Kurzbraten oder Tellerfleisch zum Schmoren/Slow cooking T-Bone Steak reine Rinderhack Burger Zwerchrippe, entweder zum Grillen oder Slow Cooking Brust, entweder in Scheiben zum Kurzbraten, was aber gute Kaumuskeln benötigt oder zum Schmoren / Slow Cooking Kronfleisch, ohne Sehnenplatte zum Kurzbraten geeignet Schulter zum Schmoren / Slow Cooking Ochsenschwanz, zum Slow Cooking oder für die Suppe Markknochen, zum Mark löffeln oder für die Suppe Mischung aus Sandknochen für die Gelatine oder fleischigen Knochen für den Geschmack in der Suppe Ochsenbacken, zum Schmoren Kalbsfüße für eine gelatinereiche Suppe Kalbskopf für Kalbskopfsülze Fisch und Meeresfrüchte Lachs Forelle Aal Makrele Krabben / Garnelen Muscheln Tintenfische / Calamari Dorschleber aus der Dose Matjesfilets geräucherter Fisch Bismarckheringe Kaviar Lamm Koteletts Keulen Rippchen Gehacktes Schwein Schweinerippchen / Spareribs zum Grillen Schweinebauch / Wammerl zum Grillen oder braten im Ofen Pulled Pork, aber ohne Zuckermarinade Schweineschulter Schweinegeschnetzeltes Schweineschnitzel, eventuell mit Schweinekrusten paniert Geräucherter Schweinebauch / Bacon Wurstprodukte jeglicher Art Schinken jeglicher Art Schweinefüße für gelatinereiche Suppe oder Sülze Schweinekopf für Schweinskopfsülze Innereien Leber Herz Zunge Nieren Lunge Milz Kalbsbries (sweetbread) Hirn vom Kalb, Lamm oder Schwein, denn da ist der Verzehr erlaubt Geflügel Keulen Flügel Brust Fette Butterschmalz Butter Schweineschmalz, entweder pur oder mit Grieben Rindertalg, oft roh Nierenfett genannt Rinderschmalz daraus Rinderfettabschnitte, was beim Zerlegen anfällt Gänseschmalz Dorschleberöl aus der Dose mit der Dorschleber Sonstiges Eier Sahne, Crème fraîche Käse

  • Kaffeeentwöhnung!

    Kaffeeentwöhnung! Während manche mit der Carnivore Ernährung nach wie vor an ihrem Kaffee festhalten, gibt es einige, die sich das Ende der Kaffeeabhängigkeit sehr wünschen. Denn Koffein ist ein Nervengift und Pestizid. Wer kennt es nicht als Mittel, um Schnecken im Garten zu vertreiben. Es führt bei uns zu Adrenalinausstößen, was wiederum den Blutzuckerspiegel um ca. 8 % erhöht. Es gibt keine klaren Aussagen über eine Erhöhung des Insulinspiegels, aber dies müsste eigentlich eine natürliche Folge aus der Blutzuckererhöhung sein. Viele verspüren dadurch zunächst eine Suppression des Hungergefühls, aber anschließend einen umso stärkeren Hunger. Koffein dockt auch an die Rezeptoren der Zirbeldrüse an und verringert dadurch die Wirksamkeit von Melatonin. Wer keinen Kaffee trinkt, schläft besser, haben Studien gezeigt. (Danke an @ulihof hierfür). Seine Stimmung und Energie ist über den Tag verteilt konstanter. Es treten keine überzogenen Hochs oder auch Angstzustände auf. Der Körper wird am Abend natürlicherweise müde durch die gute Sensibilität gegenüber der Ausschüttung von Melatonin. Voraussetzung ist dafür aber natürlich auch, dass man sich am Abend nicht großen Mengen blauen Lichts aussetzt. Was ich von Maria Emmerich in einem Interview erfahren habe, ist, dass Kaffee einen unheimlich hohen Grad an Schimmelsporen aufweist. Deshalb gibt es ja auch die besondere Marke des „Bulletproof Coffee“ von Dave Asprey mit angeblich weniger Schimmelgehalt. Wie wird man die Koffeinsucht los? Am besten langsam herunterregeln. Durch Stück für Stück weniger Kaffee, das Einmischen von koffeinfreiem Kaffee oder einfach durch Koffeintabletten. Koffeinfreier Kaffee wurde jedoch chemisch mit Lösungsmitteln behandelt und beinhaltet davon noch kleine Mengen an Rückständen. Koffeintabletten gibt es ganz günstig in der Apotheke. Als Ersatz für Kaffee oder Tee kann man heißes Wasser ausprobieren.

  • Carnivore-Tipps für unterwegs!

    Unterwegs Snackideen zum Mitnehmen: Beef Jerky, am besten selbstgemachte ohne Zuckermarinade Schweinekrusten Pemmican Rohes Hack als Burger, getrocknet Schinken Mini-Salamis Käse gekochte Eier Dönerfleisch in der Dönerbox Ausgehen / Restaurants: Steaks Hamburger ohne Brot Schweinebraten ohne Beilagen Gegrilltes, jeglicher Art ohne Beilagen, wie gegrillter Fisch oder Grillteller Gyros Chicken Wings Spareribs Grillhähnchen Steckerlfisch Leberkäse und Ei Wienerle Bratwürstchen Eventuelles Problem für besonders Empfindliche: Pflanzenöl oder Gewürze Über Ergänzungen von euch freue ich mich natürlich!! Was fällt euch noch ein?

  • Keine Unterstützung von Kassenarzt bei Keto!

    Erstens besitzen viele Ärzte nicht das Wissen über die Heilkraft von ketogener Ernährung gegenüber zivilisatorischen Krankheiten unserer Zeit. Wer sich nur durch Zeitschriften, auch medizinische Zeitschriften, offizielle Fortbildungen oder Fernsehsendungen informiert, der wird nie unabhängige Vorträge von Ärzten und Wissenschaftlern zu hören bekommen. Denn sie alle sind auf die Unterstützung von Pharmafirmen und Nahrungsmittelkonzernen angewiesen. Auch manche Universitätsabteilungen hängen an diesem Tropf. Um über den Tellerrand hinaus zu blicken bedarf es der Informationsbeschaffung von unabhängigen Wissenschaftlern, die meist über YouTube ihre Ideen und Forschungen zu offiziell kontroversen Themen äußern! Zweitens sind Ärzten mit Kassenzulassung aber auch die Hände gebunden. Sie dürfen gar nicht zu etwas raten, was außerhalb der offiziellen Empfehlung liegt. Sie riskieren damit ihre Lizenz!

  • Morbus Basedow

    Einige Leute fragen mich immer wieder nach meinem Gesundungsweg mit dem Morbus Basedow. In diesem Artikel widme ich mich deshalb ausnahmsweise nicht der carnivoren Ernährung. Acht Monate nach meiner zweiten Schwangerschaft im Februar 2005 trat bei mir eine starke Schilddrüsenüberfunktion auf. fT3 16,0, fT4 40, TSH basal natürlich ganz tief mit 0,03, TPO-AK mit 4915 und der TSH Rez-AK mit 9,4 IU/l. Die Diagnose war also ganz klar aufgrund der Rezeptor-Antikörper: Morbus Basedow. Übrigens war ich zu der Zeit auf Weight Watchers und habe Punkte gezählt und somit auch Fettaugen! Vermutlich ein fataler Fehler. Mein Weg war natürlich zunächst der ganz normale zur ambulanten Klinik. Dass man dort mit Schilddrüsenerkrankungen gleich in der Radiologie landet, war mir schon gar nicht ganz so sympathisch. Denn, dass sie am Ende ihre Instrumente nutzen möchten, um mich zu therapieren, das war für mich schon naheliegend. Aber gut. Zunächst hieß es, dass man ohnehin medikamentös therapiert und abwartet, ob der Basedow nicht ganz von allein verschwindet. Also bekam ich 30 mg Carbimazol verschrieben, ein sogenanntes Thyreostatikum, welches die Funktion der Schilddrüse hemmt. Damit war die Schilddrüsenüberfunktion dann ohnehin eingedämmt. Im Mai 2005 erfuhr ich dann von meiner dritten Schwangerschaft. Und da eine Schwangerschaft für alle Autoimmunerkrankungen ein Segen ist, weil sie zu dieser Zeit nahezu verschwinden, war das auch bei meinem Basedow der Fall. Vorsichtshalber haben sie das Medikament aber geändert, auf 3-mal Propycil 50, zwei Monate später dann auf ½ Propycil 50, wieder einen Monat später auf 1,25 Propycil 50. Drei Monate nach dieser dritten Schwangerschaft ging es dann aber wieder los, im März 2006. Zunächst mit TRAK-Werten (TSH-Rez-AK) von 7,0, bis zu 20,1 IU/l im Februar 2007. Es war also kein Ende in Sicht und man fing an mir schon zu einer Radioiodtherapie zu raten. Eine Operation sei aufgrund der starken Schilddrüsenaktivität zu kritisch. Jetzt kam mein Frauenarzt ins Spiel. Als er das hörte, riet er mir schwer davon ab, mich einer Radioiodtherapie zu unterziehen. Er erzählte mir, dass er im Studium an einer Studie mitarbeitete, bei der Eierstöcke von Frauen zur Sterilisation radioaktiv bestrahlt wurden. Eine Radioiodtherapie ist auch eine örtliche Zerstörung der Schilddrüsenzellen mit Radioaktivität. Was aber natürlich nie veröffentlicht wurde, so erzählte mir mein Gynäkologe: Die Frauen bekamen anschließend mit großer Wahrscheinlichkeit Krebs an den Eierstöcken. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen und auch ein Leben lang anschließend auf Schilddrüsenhormone angewiesen zu sein, war mir eine schreckliche Vorstellung. Außerdem ist die Schilddrüse ja allgemein für die Regelung vieler Hormone im Körper da, so dass ich mir den Verlust der Schilddrüse als folgenschwer vorstellte. Das Internet war zu der Zeit schon im Gange, es gab bereits Foren, wo man sich austauschen konnte. Also erkundigte ich mich nach einem Endokrinologen, der den Basedow auch ohne Radioiodtherapie heilen könnte. Mir wurde ein Professor genannt, der aber natürlich keine Kassenzulassung hatte. Das war es mir aber wert und so erhielt ich nach 6 Monaten Wartezeit im August 2007 dort einen Termin als Selbstzahler. Wie dieser mir schließlich berichtete, wird der Basedow in Großbritannien ganz anders therapiert als in Deutschland und mit sehr großem Erfolg. Es wird parallel zur Gabe von Carbimazol zur Unterdrückung der Schilddrüsenaktivität bereits das Schilddrüsenhormon fT4, also L-Thyroxin, eingenommen. Auf diese Weise kommt die Schilddrüse auch zur Ruhe. Außerdem riet er mir zu einer Low-Carb-Ernährung. Leider habe ich nicht alle Berichte aufgehoben. Ich denke, dass das Ausschleichen des Carbimazol zwischen einem halben und einem Jahr gedauert hat. Die L-Thyroxin-Gabe war zumindest im August 2009 bei 112,5 mcg, der TRAK-Wert dann bei 3,00. Als ich dann eines Tages wegen einer eventuellen vierten Schwangerschaft nachfragte, ob die ketogene Ernährung in so einem Falle auch sicher sei, meinte mein Professor, dass der Ketostoffwechsel das beste für das Immunsystem ist. Interessanterweise habe ich auch immer nach Mahlzeiten mit vielen Kohlenhydraten ein geschwollenes Lid bekommen. Es war, als zeigte sich da der Basedow doch immer wieder mit einer ganz leichten Form der endokrinen Orbitopathie. Im Jahr 2012 waren meine TRAK dann endlich im Normbereich mit 0,62, während aber TPO-AK immer noch erhöht waren mit 293. Letztere habe ich aber kein weiteres Mal gemessen. Ganz ausgeschlichen habe ich die Schilddrüsenhormone erst jetzt mit Carnivore im letzten Sommer.

  • Insulinausstoß bei:

    Insulinausstoß bei Kohlenhydraten riesengroß, bei Eiweiß klein bis mittel, bei Fett winzig! Fast alle wissen bereits darüber Bescheid, dass der hohe Insulinausstoß beim Verzehr von Kohlenhydraten unser gesamtes Hormonsystem durcheinanderbringt, Wassereinlagerungen fördert, den Fettabbau unterbricht. Dass auch ein niedriger glykämischer Index keine Vorteile bringt, weil wir dann über einen längeren Zeitraum mit der Verdauung der Kohlenhydrate beschäftigt sind und die Fettverbrennung wieder für eine zu lange Zeitspanne verhindert wird, ist auch schon wohl bekannt, denn vom GLYX-Index spricht niemand mehr. Jetzt ist Keto in. Alle sind sich einig, dass es ihnen auf alle Fälle besser damit ergeht. Die Gelüste werden weniger aufgrund der geringeren Blutzuckerschwankungen. Die Wassereinlagerung sind dauerhaft verringert, aufgrund der geleerten Glykogenspeicher. Ein gutes Gefühl. Die Phasen der Fettverbrennung werden länger, die der Insulinausschüttungen kürzer und weniger stark.Unterschiede gibt es bei Keto aber schon. Manche nehmen sehr schnell ab. Anderen ergeht es aber nicht so gut. Meiner Ansicht nach liegt dies an der unterschiedlichen Ausprägung des Insulinausstoßes beim Eiweißkonsum. Einige haben bereits eine starke Hyperinsulinämie entwickelt. Dr. Robert Cywes behauptet, dass manche sogar 30-mal mehr Insulin bei Proteinen ausschütten als andere. Laut den Forschungen von Dr. Ben Bikman ist es aber nicht die Gluconeogenese, die sie herauswirft, denn diese würde nur in Ketose eintreten ohne Insulin und auch nur nach Bedarf des Körpers. Dr. Zsofia Clemens von Paleomedicina allerdings behauptet, dass eine Restriktion des Eiweißes sehr wichtig ist, um in Ketose zu bleiben. Sie sagt, Eiweiß kann fast wie Glucose wirken. Grundsätzlich beobachte ich, dass Männer und junge Leute viel stärker schon im leichten Ketostoffwechsel abnehmen als Frauen über 40. Vermutlich trifft hier die Erklärung von Dr. Cywes zu, was bedeutet, dass sie am ehesten unter einer Hyperinsulinämie leiden. Vielleicht sind es auch einfach die Lebensumstände, dass sie meist viel in der Küche wurschteln und dadurch viel zwischendurch knabbern. Denn jeder Geschmack im Mund löst eine Insulinausschüttung aus. Es ist auf alle Fälle ratsam ein wenig mit den Eiweißmengen zu experimentieren und für sich selbst die ideale Menge zu finden. Aber eins bleibt klar: Am wenigsten fett macht Fett!

  • Von Keto zu Carnivore

    Zunächst war ich lange Zeit auf Keto. Ich aß riesige Schüsseln mit Salat, viel Gemüse, Nüsse und Samen. Eigentlich auch ziemlich vegetarisch mit etwas Fisch, Hühnchen und Milchprodukten. Im Grunde habe ich die perfekte Mittelmeer Diät praktiziert! Aber ab und an, meist am Wochenende überkamen mich dann Bingeattacken mit Keksen und Schokolade. Mein Gedanke war dann meist: „Ich hab es mir ja verdient, nachdem ich so strikt über die Woche hinweg war.“ Ich ging nicht in ein Fitnessstudio, war aber ziemlich aktiv, mindestens eine Stunde Bewegung am Tag und dazu noch körperliche Arbeit. Wahrscheinlich hatte ich auch nicht genug Schlaf. Dann wurde ich zum vollen Fleischfresser, hauptsächlich Schweinefleisch, Rindfleisch, Eier und etwas Butter. Ich ließ drei Kleidergrößen fallen, kein Binging mehr, bessere Laune, meine Haut wurde klarer, ich hatte viel mehr Energie und war nicht die ganze Zeit müde. Ich habe viel mehr Selbstvertrauen, aber ich denke wirklich, das hat mehr damit zu tun, wie ich mich fühle als wie ich aussehe.  Im Nachhinein denke ich, dass ich mit meinem Experiment Keto wahrscheinlich noch viel zu viel Kohlenhydrate gegessen habe, wie Samen, Nüsse, Süßstoff-Erythritol und Milchprodukte.  Auch das Gemüse und die Ballaststoffe sorgten dafür, dass ich noch an dem Gewicht festhielt. Ja, und nachdem ich sie eliminiert hatte, sah ich eine enorme Verbesserung. Es war für mich der natürliche Schritt, Pflanzen ganz auszulassen ... und ich habe nie zurückgeschaut.  Heute esse ich #animalbased und faste, wenn möglich monatlich drei Tage, sogar ohne zu trinken, sprich #dryfasting. Ich esse mehr Milchprodukte als früher und wenn ich etwas Süßes esse, kann mein Körper gut damit umgehen. Carnivore hat mir die Freiheit gegeben, zu essen was mir schmeckt und was WIRKLICH gesund und nährstoffreich ist, eben tierische Produkte, statt einfach Dinge, die vollstopfen, aber nicht richtig satt machen.        Wenn ihr Fragen an mich habt, so erreicht ihr mich am besten über Instagram unter @health__hunter oder via Mail unter gabihamm89@gmail.com .

  • Was ist Hormesis?

    Was ist Hormesis? Oder die Frage: Ist wirklich gegen alles ein Kraut gewachsen? In Wikipedia ist zu lesen: „Hormesis ist die von Paracelsus formulierte Hypothese, dass geringe Dosen schädlicher oder giftiger Substanzen eine positive Wirkung auf den Organismus haben können“. Hormesis bezeichnet also nichts anderes als die Verwendung eines „Gegengiftes“. Die Wirkung jedes Kräutertees fällt also quasi unter diese Kategorie. Übrigens gibt es Ratschläge, dass man nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kräutertee zu sich nehmen sollte, denn die Dosis macht das Gift. Jetzt kann man also gegen das Wehwehchen A, welches man durch Pflänzlein B bekommen hat, das Kräutlein oder Pflänzlein C zu sich nehmen und gegen Wehwehchen D von Gemüse E den Samen F. Das hört sich dann am Kaffeetisch so an: „Also Broccoli ist gut gegen Blablabla, Tomaten sind gut gegen tralala und hast du gehört…, der chinesische Tee!“ Ich schweige in letzter Zeit nur mehr bei diesen Unterhaltungen und mir fällt erst jetzt auf, wie oft und unter wie vielen Leuten jeden Alters, vom Kindergartenkind bis zur alten Oma, und jeden Intellekts darüber geredet wird. Krebskranke sollen zum Beispiel Aprikosenkerne zu sich nehmen, in der Hoffnung, dass sie die Krebszellen abtöten. Aber wer sagt, dass nicht die intakten Zellen dadurch auch geschädigt werden? Die öffentlichen Medien warnen doch eigentlich nur vor Antibiotika und Hormonen in Fleisch, dabei gibt es auch natürliche Antibiotika und Hormone oder Giftstoffe, die wir tagtäglich durch unser Grünzeug zu uns nehmen, und zwar in größeren Mengen als diese Restrückstände im Fleisch! Da hörte ich in einem Podcast, dass Gingko- und Ginsengextrakte so gut zur kurzfristigen Konzentrationsfähigkeit. Der Moderator fragte dann, um wirklich sicher zu gehen, ob es auch ein harmloses Produkt sei: „Aber das ist schon alles natürlich, was sie uns hier an Präparaten empfehlen?... Dann bin ich ja beruhigt, keine Chemie.“ Ja, der Knollenblätterpilz ist auch rein pflanzlich, sollte man mal ausprobieren! Die Logik der Carnivoren ist hier eine andere: Einfach alles Kraut weglassen. Dann hat man nämlich gleich alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wehwehchen von A bis E, ade…

  • Was und wieviel für beste Ergebnisse?

    Wieder einmal ein paar Tipps, die ich aus der www.meatrx.com Seite zusammengefasst und übersetzt habe. Welche Lebensmittel? Am größten ist meist der Anteil an Fleisch von Wiederkäuern, wie Rind, Lamm, Ziege, Reh, Elch, Bison, viele Leute essen außerdem Fisch, Hähnchen, Schwein. Innereien sind gut für eine extra Nährstoffquelle. Eier sind auch für die meisten Leute gut, sollten aber als Beilage gesehen werden. Manche Leute nehmen außerdem Milchprodukte zu sich. Viele fühlen sich allerdings besser ohne diese. Manche Leute bevorzugen A2 gegenüber A1-Milch, wegen Prolin statt Histidin in den Aminosäuren, manche Leute bevorzugen Rohmilchprodukte trotz des erhöhten Risikos an bakteriellen Infektionen, manche Leute vertragen nur Butter oder Butterschmalz, dagegen aber keinen Käse oder andere Milchprodukte, grundsätzlich wird davon abgeraten, flüssige Milchprodukte zu sich zunehmen, es sei denn derjenige möchte unbedingt an Gewicht zunehmen. Gewürze sind für manche Leute eine nette geschmackliche Abwechslung in der Diät. andere Leute haben damit entzündliche oder allergische Probleme gerade im Verdauungstrakt. Fette und Öle. Von Pflanzenölen wird grundsätzlich abgeraten. Es wird eher die Umstellung auf tierische Fette empfohlen. Gegen die Einnahme von Oliven- oder Kokosöl, die in der ketogenen Szene sehr beliebt ist, ist eigentlich nicht sehr viel einzuwenden. Man sieht darin aber auch keine Vorteile. Schmalz oder Talg aus tierischen Quellen sind für das Kochen oder Braten jedoch hitzebeständiger und schmecken außerdem besser. Rohes versus gekochtes Fleisch. Dr. Baker meint nicht, dass eines von beiden gegenüber dem anderen überlegen ist. Jeder sollte das für sich persönlich nach seinen Belieben entscheiden, aber auch bei rohem Fleisch die Gefahr der bakteriellen Infektion berücksichtigen und somit frisches und hygienisch reines Fleisch konsumieren, insbesondere für Leute, die eine geringere Magensäureproduktion haben. Wasser ist das beste Getränk bei Carnivore. Knochenbrühe ist ebenfalls eine mögliche Form der Flüssigkeitszufuhr, sollte aber ohne Gemüse hergestellt werden. Kaffee und Tee: Viele Leute fühlen sich besser, wenn sie kein Koffein oder Teein mehr konsumieren. Allerdings fällt es vielen leichter bei der Umstellung noch nicht auf Kaffee zu verzichten. Für genauere Informationen: Koffein wird von Pflanzen produziert, weil sie sich damit gegen ihre Fraßfeinde wehren möchten. Es ist also nichts anderes als ein Nervengift! Es wirkt als Stimulant auf das Nervensystem. So werden Leute wach und motiviert. Gleichzeitig beeinflusst es jedoch die Absorption von Mineralien negativ. Außerdem beeinflusst es den Appetit. Zunächst wirkt es appetithemmend, nach einer Weile jedoch appetitfördernd. Die appetitbeeinflussende Wirkung rührt von der Veränderung des Blutzuckerspiegels her. Zunächst wird der Blutzuckerspiegel erhöht. Durch die Adrenalinausschüttung möchte der Körper für „den Kampf oder die Flucht“ bereit sein und erhöht deshalb den Blutzuckerspiegel. Das hat aber wiederum eine Insulinausschüttung zur Folge, was wiederum danach einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel zur Folge hat. Dann kommt der Hunger. Nicht zuletzt wirkt sich Koffein auf den Schlaf aus. Denn es führt dazu, dass die Rezeptoren für Melatonin in der Zirbeldrüse abstumpfen. Die Kaffeeentwöhnung führt allerdings zu Kopfschmerzen. Kaffee und insbesondere schwarzer Tee enthalten viel Oxalsäure. Alkohol: Es ist kein gesundes Lebensmittel und deshalb grundsätzlich nicht zu empfehlen. Manche Leute konsumieren aber dennoch weiterhin kleine Mengen Alkohol, um ihr soziales Leben nicht zu sehr einzuschränken. Es gibt Hinweise, dass gesättigte Fette die Leber gegen Schädigungen von Alkohol schützen, weshalb etwas Alkohol mit einer carnivoren Ernährung vielleicht nicht so schädlich ist wie mit einer anderen Ernährungsform. Süßstoffe, wie Stevia, Erythrit, Xylit oder Flüssigsüßstoffe: Grundsätzlich ist es wichtig von Süßstoffen jeglicher Art loszukommen, da das ein natürlicheres Verhältnis zu Essen ermöglicht. Deshalb sollte man sich mindestens 6 Monate lang ganz von allen Süßstoffen lossagen. Verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren: Hier sollte man die Inhaltsstoffe dieser Produkte genau unter die Lupe nehmen. Manche verarbeitete Fleisch- oder Wurstprodukte enthalten Soja, Pflanzenöle oder Gluten. Davon ist natürlich schwer abzuraten. Die meisten Wurstprodukte enthalten aber „nur“ Gewürze oder Nitritpökelsalze, gegen die es wenige Einwände gibt, außer man ist sehr empfindlich gegenüber Gewürzen. Allerdings sollte niemand eine Ernährung ausschließlich mit Wurstprodukten haben. Gras- oder getreidegefüttertes Fleisch: Dies ist ein kontroverses Thema, bei dem sich jeder selbst seine Meinung machen sollte. Insbesondere ist eine positive Auswirkung auf den eigenen Omega-3-Spiegel bei reinem grasgefütterten Fleisch nicht erwiesen! Unter den Carnivoren n den USA gibt es unzählige Fälle, denen es sehr gut mit nur getreidegefüttertem Fleisch ohne Supplemente und ohne Innereien geht! [Über die Sojafütterung habe ich bereits an anderer Stelle einen Beitrag geschrieben.] Grundsätzlich ist es für viele vielleicht auch eine Frage des Geldes, welches Fleisch man sich leisten kann. Die carnivore Diät ist zwar in vielerlei Hinsicht günstiger als die Standardernährung, weil einfach große Mengen an teurem Gemüse, Obst, Nüssen, Getränken, Süßigkeiten und Backwaren wegfallen. Auch kann man durch viele Innereien und einen hohen Anteil an Fett viel Geld sparen. Dennoch sind diese Quellen direkt vom Schlachter nicht für alle Leute verfügbar. Dann wird man wohl doch auf das günstigere getreidegefütterte Fleisch zurückgreifen wollen. Und schließlich gibt es auch Leute, denen getreidegefüttertes Fleisch besser schmeckt als grasgefüttertes. Wie zum Beispiel beim Wagyu-Beef. Welche Mengen soll ich essen? Hier gibt es eigentlich keine festen Richtlinien. Im Durchschnitt essen die Leute je nach Fettgehalt und je nach Statur und Energieverbrauch zwischen 400 g und 800 g Fleisch pro Tag. Man sollte sich hier sehr stark nach dem Hungergefühl richten. Wer sich müde oder schlapp und lustlos fühlt, der sollte vielleicht die Mengen erhöhen. Wie oft soll ich essen? Die meisten Leute essen ein bis zwei Mahlzeiten am Tag. Das Problem mit einer Mahlzeit am Tag (OMAD) ist meist, dass die Mengen, die in dieser einen Mahlzeit gegessen werden, für viele zu groß sind. Auch hier sollte man sich nach dem Hungergefühl richten! Es ist wichtig, auf den Körper zu hören! Wann sollte ich essen? Grundsätzlich sollte man immer essen, wenn man hungrig ist! Die meisten Leute möchten ihre letzte Mahlzeit nicht zu spät nehmen, weil das dem Schlafrhythmus nicht gut tut. Wie hoch sollte der Eiweiß- und Fettanteil sein? Es wird angeraten, eher die fetteren Stücke vom Fleisch zu essen. Das wären beim Rind Teile aus der Hohen Rippe (ribeye), Zwerchrippe (shortrib), Rinderbrust (brisket) oder Kronfleisch (skirt steak), Ochsenschwanz. Der Mittelwert für die Eiweißaufnahme liegt bei 2 g pro kg fettfreie Körpermasse, einige werden weniger, einige Leute mehr zu sich nehmen. Im Gegensatz zur Standardernährung muss man sich keine Sorgen um die Eiweißversorgung bei Carnivore machen. Einige Leute empfinden einen höheren Fettanteil in der Nahrung als sättigender. Wer sich sehr um einen stählernen Körper sorgt, der wird vermutlich nach längerer Zeit mit der Carnivoren Ernährung magerere Fleischstücke bevorzugen. Dafür haben diese Leute aber häufiger mit Hunger zu tun. Umgekehrt gibt es auch Leute, die berichten, dass sie erst mit fettreicherem Essen eine Gewichtsabnahme erreichen.

  • Basische Ernährung

    Die Theorie mit der basischen Ernährung war mit immer schon sehr suspekt. Warum sollte eine Zitrone basisch auf den Körper wirken und ein neutrales Steak sauer? Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass Moritz Schäfer, alias @mo.magnon, sich vor einiger Zeit die Mühe gemacht hat und einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema geschrieben hat. Wieder einmal ist es eigentlich erstaunlich schockierend, dass solch eine alte Theorie ohne wissenschaftliches Fundament für so lange Zeit von so vielen Medizinern einfach nicht angezweifelt wird! Also der Urheber dieser Theorie war der Schwede Dr. Ragnar Berg. Er führte zwei Experimente aus. Zunächst verbrannte er diverse Lebensmittel und nahm anschließend den PH-Wert der Asche auf. Er dachte, wenn in unserem Körper einen Vorgang der Oxidation abläuft, dann ist das ähnlich zu einem Verbrennungsprozess. Die Asche von Zitrusfrüchten und Pflanzlichem enthielt nurmehr basenbildende Mineralien wie Magnesium, Kalium oder Kalzium, die Asche von tierischen Produkten dagegen viel säurebildende Stoffe wie Phosphor und Schwefel. Was er aber nicht berücksichtigt hat, ist die Tatsache, dass bei der Verbrennung der säurebildende Wasserstoff verdampft. Das geschieht in unserem Organismus bei der Verstoffwechslung natürlich nicht. Dann nahm Dr. Berg Messungen im Urin vor und stellte fest, dass man nach dem Konsum von Pflanzlichem einen eher basischen PH-Wert und nach dem Konsum von Tierischem einen etwas sauren PH-Wert hatte. In unserem Körper gibt es aber saure Bereiche (Magen, Scheide, Haut) und basische Bereiche (Knochen, Dünndarm, Blut). Deshalb verfügt unser Körper auch über einen perfekten Mechanismus, um Basen und Säuren herzustellen. Er nutzt dazu Wasser und Kochsalz (NaCl) und erzeugt daraus entweder Salzsäure (HCl) oder Natriumhydroxid (NaOH), alias Natron. Nimmt man also Säuren zu sich, dann muss der Körper Natriumhydroxid herstellen, um diese auszugleichen. Das tut er nur, wie bei Insulin gegen Blutzucker im Überfluss, so dass die basische Seite etwas zu stark wiegt und der Urin basisch wird. Mit tierischen Produkten bleibt der Urin so sauer wie er es natürlicherweise ist. Kein Anzeichen von negativem Stoffwechsel. Moritz hat noch wesentlich mehr Details in seinem pdf-Dokument aufgeführt, unter anderem den Warburg-Effekt, bei dem durch Zucker und viele Kohlenhydrate in der Ernährung ein dauerhaft saures Milieu im Körper entsteht mittels Vergärung. Gerne zum Nachlesen unter www.momagnon.com.

  • Unser Hirn ist geschrumpft!

    Hilfe! Wir haben unser Hirn geschrumpft! Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Was macht uns gegenüber den Tieren so überlegen? Die Tatsache, dass unser Hirn 2 % des Körpergewichts ausmacht und 25 % unseres Energiebedarfs benötigt. Das nächste Tier, welches an diesen Wert näherungsweise herankommt, ist der Delphin mit 1 %des Körpergewichts. Schimpansen und Gorillas kommen auf 0,9 % bzw. 0,3 %.Doch unsere Überlegenheit gegenüber der Tierwelt ist am Abnehmen, denn unser Hirnvolumen betrug vor 30 000 Jahren noch durchschnittlich1500 Kubikzentimeter und heute 1350.Für eine Erklärung dieses Phänomens genügt es, sich zu überlegen, wie unser Hirn eigentlich so groß geworden ist. Dadurch, dass der Mensch mit einfachen Werkzeugen hantieren konnte, begann er aus Tierkadavern, an denen sonst alles Fleisch abgeknabbert war, das Knochenmark und das Hirndurch Herausschlagen zu gewinnen. Beide enthalten wie unser Hirn einen großen Anteil an ungesättigten tierischen Fettsäuren, vor allem aber das Hirn. Dass das menschliche Hirn in dieser Zeit besonders stark gewachsen ist, zeigen wohl Funde aus der tansanischen Steppe. Somit ist es logisch, dass wir seit Änderung unserer Kost hin zu mehr pflanzlichen Bestandteilen, einen Rückgang im Gehirnvolumen verzeichnen müssen. Diese Infos habe ich unter anderem aus Dr. Nicolai Worms Buch „Syndrom X“ aus dem Kapitel „Hirn fürs Hirn“. Da sich vor einigen Jahren einmal ein BSE-Rind nach Deutschland verirrte, dürfen seitdem keine Rinderhirne mehr verzehrt werden. Es bleiben uns also nur Knochenmark vom Rind oder Schweinehirne, die man in jeder Metzgerei fast umsonst erwerben kann. Wer sich außerdem noch für unsere Hirngesundheit interessiert: Die Versorgung des Hirns mit Ketonen als Brennstoff statt ausschließlich mit Glucose wird von Ulrike Gonder als Mittelgegen Alzheimer und Demenz als sehr effizient angepriesen, von Dr. Natasha Campbell-McBride auch gegen Autismus, ADHS und Legasthenie bei Kindern!

  • Heuschnupfen

    Heuschnupfen an – Heuschnupfen aus! Mit dem Ketostoffwechsel den Schalter umlegen! Ein sicheres Zeichen dafür, ob ich im Keto-, also Fettstoffwechsel, oder im Kohlenhydratstoffwechsel bin, merke ich am Heuschnupfen. Dieser ist nämlich sofort weg, wenn ich im Ketostoffwechsel bin.Heuschnupfen ist eine Autoimmunreaktion oder -erkrankung, eben eine Allergie. Warum ist sie in der Ketose sofort wesentlich leichter oder gar wie ausgeschaltet? Inzwischen kann ich mir dieses Phänomen durch zwei Aspekte erklären: Zum einen wirken Ketonkörper antientzündlich. Julia Tulipan @paleolchat das in ihrem Vortrag beim LCHF-Kongress 2020 sehr detailliert ausgeführt. Außerdem gehen alle Autoimmunerkrankungen vom durchlässigen Darm aus. Die ungespaltenen pflanzlichen Lektine durchdringen die Darmwand und schwirren dann als Fremdeiweiß in unserem Körper umher. Dieser erkennt den Feindnatürlich und beginnt mit der Autoimmunabwehr. Ich habe einen Heuschnupfengegen Gräser. Die Lektine, die mir da zu schaffen machen, die von meinem Körperattackiert werden, sind die Lektine der Gräser und somit des Getreides. Wenn ich in meiner ketogenen Ernährung kein Getreide zu mir nehmen, durchdringen deren Lektine nicht meine Darmwand und sind für meinen Körper keine bösen Fremdlinge. Er reagiert also nicht mit einer Autoimmunreaktion.

  • Die Machenschaften von Big Pharma!

    Die Machenschaften von Big Pharma! Einblicke von Peter C.Gøtzsche Stellt euch vor, ihr geht nächstes Mal zum TÜV - ohne euerAuto. Es genügt, wenn ihr dem TÜV eine Checkliste vorlegt, die ihr selberabgehakt habt. Das TÜV-Siegel wird gedruckt…Kaum vorzustellen, aber so beschreibt Peter C. Gøtzsche die Zusammenarbeit zwischen den Regulationsbehörden FDA in den USA bzw. ESA in Europa und den Pharmafirmen. Und wehe es klagt jemand gegen die Zulassungen! Dazu besitzen beide Institutionen Immunität. Nur schwere Betrugsfälle dürfen angezeigt werden. Wie halbherzig die Zulassungen sind, wird aber klar, wenn man sieht, dass 51 % der Beipackzettel nach der Vermarktung der Medikamente geändert werden müssen. In einer Umfrage hätten auch 71 % der FDA Mitarbeiterzugestimmt, dass die von der FDA erlaubten Pharmaka nicht sicher seien. Die gesamte Entwicklung von Medikamenten ist in der Hand der Pharmakonzerne. Selbst die Dokumente, die währenddessen geschrieben werden, dürfen gar nicht von Wissenschaftlern eingesehen werden. Sie bleiben in den Konzernen unter Verschluss. Eine Vorschrift lautet, dass jedes neue auf den Marktkommende Medikament durch zwei placebo-kontrollierte Studien getestet worden sein muss. Was sich auf den ersten Blick toll anhört, ist aber nicht so prima. Meist können die Placebos von den Ärzten und Patienten unterschieden werden. Und schon ist die Objektivität bei der Wirkungsweise dahin. Es entstehen subjektive Berichte. Was dagegen wichtiger wäre, so meint Gøtzsche, wäre ein Vergleich mit älteren günstigeren Medikamenten gegen dasselbe Symptom. Das ist aber nicht erforderlich. Es wird dann trotzdem behauptet, dass das neue Medikament besser als das alte sei. Medikamente werden meist an jungen undnicht an den betroffenen älteren Menschen getestet. Sie werden auch immer einzeln getestet. Das heißt, die Effekte, die bei Polypharmazie auftreten, also wenn man mehrere Medikamente gleichzeitig einnimmt, bleiben unerkannt. Alle Medikamente verursachen Schäden in unserem Körper, sonst wären sie ja ineffektiv und wirkungslos. Man muss also immer abwägen, ob der Nutzen oder der Schaden bei dem betreffenden Mittel größer ist. Am größten seien diese Schäden bei Psychopharmaka und bei Statinen, so Gøtzsche. Hierwerden auch Nebenwirkungen großzügig unter den Teppich gekehrt. Von allen wirtschaftlichen Branchen besitzt die Pharmaindustrie die größten Gewinnmargen. Und das, obwohl sie Strafzahlungen wegen falscher Etikettierung oder Schadensersatzansprüchen bereits in ihre Kalkulationen mit einbezieht. In den Ausgaben der Pharmafirmen ist die Entwicklung und das Testen von Medikamenten nur ein kleiner Posten.Medizinische Zeitschriften sind auf die Werbegelder von Pharmafirmen angewiesen. Kein Wunder, dass sie vielfach zum Gefallen der Pharmakonzerne berichten. Eine heimliche Form der Unterstützung wird durch Extraauflagen getätigt. Die Pharmafirma kauft der Zeitschrift große Mengen an Exemplaren ab und verschenkt sie weiter an Ärzte, Apotheken und Institutionen.Was ich jetzt hieraufgezählt habe, ist nur ein kleiner Einblick in dieses Buch. Peter Gøtzsche hat wirklich akribisch gearbeitet und alles mit Referenzen belegt! Mir kommt es deshalb sehr seriös vor. Und gerade deshalb war ich so schockiert über dieganzen Inhalte. Also nur zum Weiterlesen zu empfehlen!!

  • Interview bei Julia Tulipan

    Es hat mich total gefreut, dass ich von Julia Tulipan zu einem Interview auf ihrer Evolution Radio Show eingeladen wurde! Der deutschsprachige Podcast über die ketogene Ernährung. Er ist sowohl als YouTube Video unter Julia Tulipan zu finden, also auch auf allen gängigen Podcast Plattformen unter Evolution Radio Show. Wir sprachen über meine gesundheitlichen Verbesserungen durch Carnivore, allgemeine Ratschläge zur Umsetzung dieser Ernährungsweise und über deren Nachhaltigkeit in einer Welt, in der man davon ausgeht, dass nur Pflanzliches ökologisch und ethisch sinnvoll ist! Hier werdet ihr einmal Argumente von der anderen Seite hören und es wird euch vielleicht erstmals bewusst, dass unser Glauben diesbezüglich mehr auf Manipulation als auf wissenschaftlichen Fakten beruht.

  • Carnivore CO2 - Fußabdruck

    Heute wurde ich gefragt, ob ich nicht ein schlechtes Gewissen hätte, wenn ich mich nur von tierischen Produkten ernähre. Es sei ja bekannt, dass der CO_2-Abdruck beim Fleischkonsum soo viel größer sei als bei pflanzlichen Produkten. Ich behaupte nach dem Standpunkt meines aktuellen Wissens, dass diese zur Zeit in den Medien kursierende These schlichtweg falsch ist. Warum, werde ich im Folgenden aufzeigen, doch ich bitte jeden, der jetzt weiterliest, auch meinen Beitrag „Gibt es eine Verschwörung gegen unsere Gesundheit?“ zu lesen. Dann weiß man nämlich, wer in unserer Welt die Fäden zieht. Keiner der großen Lebensmittelkonzerne verarbeitet viel Fleisch! Ich frage mich, warum gerade viele Linksaktivisten, die sich sonst gegen die Großindustrie wehren, gerade was das Thema Fleischkonsum anbetrifft, dieser nur so zuarbeiten. Dann möchte ich noch einen zweiten Gedanken vorneweg richten, der nur indirekt mit dem Thema zu tun hat, ob Fleisch einen höheren CO2 Konsum zur Folge hat. Wenn der Fleischkonsum nämlich, wie sich unter der Carnivore-Bewegung in den USA zur Zeit herausstellt, eine so viel bessere Gesundheit zur Folge hat, ist es dann nicht energetischer Blödsinn ein Volk voll lauter kranker Leute zu haben, die auf Medizin und sonstige Nahrungsergänzungsmittel angewiesen sind. Der CO2-Ausstoß der Pharmabranche ist in den USA nämlich bereits um ein Vielfaches größer als der durch die Viehhaltung entstandene. Die ideale Umgebung für Wiederkäuer ist die Weidehaltung. Keine andere Form. Getreide, Soja und Mais machen die Tiere genauso wie uns krank. Damit ist auch der Konsum von Milchprodukten in Frage zu stellen, denn dazu müssen die Rinder Kraftfutter erhalten. Die Produkte, die „umweltbewusste“ Leute zur Zeit bei uns verzehren, kommen zu einem großen Teil von weit her. Das betrifft Früchte, Öle, Getreide und Soja. Energieverschwendung durch Transportwege werden nicht berücksichtigt. Regionalität als Carnivore ist bei mir eine hohe Prämisse! Die Weiterverarbeitung von Getreide und Hülsenfrüchten zu allen möglichen Produkten benötigt viel Energie und Verpackungsmaterial! Wer carnivore lebt, der schreckt auch meist nicht vor Innereien, Knochen und Unmengen an Fett zurück, die von all den Leuten im Kohlenhydratstoffwechsel als eklig empfunden werden. Wir sind also auch gute Resteverwerter und produzieren wenig Abfall. In der Weidehaltung ist Bewässerung nicht nötig. Jeder Tropfen Regenwasser wird von dem Humus aufgenommen und versickert nicht wie auf Ackerflächen. Dass die Nussplantagen in Californien den Grundwasserspiegel senken, ist bekannt. Auch der Avocadoanbau verbraucht Unmengen an Wasser. Die Kokos- oder Palmölplantagen verdrängen den Regenwald. Weidetiere verwandeln tatsächlich das anspruchslose Gras in besten Eiweißnährstoff mit großer biologischer Verfügbarkeit für uns. Ohne tierische Eiweiße müssen wir wesentlich größere Mengen an pflanzlichen Eiweißen zu uns nehmen, scheiden aber wesentlich mehr ungenutzt aus! Dazu kommt, wie ich bereits in einem weiteren Beitrag geschrieben habe, dass 60 % unserer weltweiten landwirtschaftlichen Flächen zu nährstoffarm oder klimatechnisch zu ungünstig für den Anbau von Getreide oder gar Hülsenfrüchten sind. Sollen diese Flächen versumpfen? Dann hätten wir wirklich ein Problem mit der Ernährung der Weltbevölkerung. Laut Studien von Professor Frank Mitlöhner an der UC Davis Universität widerlegen die neuesten Behauptungen bei Weitem, dass die CO2 Emissionen der Wiederkäuer so hoch sind. Die größten Anstiege beim Methan rühren übrigens vom Fracking hat man herausgefunden, denn die Zahl der Wiederkäuer hat nicht zugenommen in der letzten Zeit. Inklusive Futtermittelherstellung, Methanausstößen, Dung und Transport kommt man für die USA auf einen Wert von 3,3 %, in Irland, mit viel Weidehaltung, aber kaum Industrie, auf 33 %. An diesen Zahlen muss also ganz stark herumgedoktert worden sein. Und da sind wir wieder bei den Interessen….

  • Tipps zum Einstieg!

    Eine Zusammenfassung aus meinem Carnivore Coaching Kurs bei www.meatrx.com 1. Wie bei jeder Änderung des Lebensstils, kann man auch bei Carnivore auf zwei Weisen vorgehen. a. Die sofortige Umstellung: Sie ist vermutlich mit mehr Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verdauungsprobleme oder Oxalatausschüttungen behaftet. Dafür sind die positiven Effekte dann aber auch schneller zu spüren. Sie ist eher jungen Leuten zu raten oder solchen, die bereits eine ketogene Ernährung durchgeführt haben. b. Die langsame Umstellung, vermutlich mit weniger Nebenwirkungen, aber dafür einem längeren Zeitraum, bis die positiven Effekte zu spüren sind. Sie ist eher älteren Leuten anzuraten oder solchen, die bisher sehr kohlenhydratreich gegessen haben und natürlich für Leute, die viele Medikamente aufgrund von bereits bestehenden metabolischen Erkrankungen einnehmen. Auf diese Weise ist auch eine langsame Reduktion von Medikamenten, begleitet durch den Arzt, besser möglich. 2. Umstellung von ballaststoffreicher Nahrung: Manche Leute erfahren keine Verdauungsbeschwerden, wenn sie Ballaststoffe weglassen. Für viele Leute, die bereits einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben, ist es jedoch sinnvoll, sich 4-6 Wochen Zeit zu nehmen, um von den Ballaststoffen wegzukommen. Dazu die Menge an Ballaststoffen jede Woche um 25 % reduzieren. 3. Umstellung von kohlenhydratreicher Nahrung: Hier ist wie auch bei Ballaststoffen eine Reduktion um 25 % pro Woche empfohlen für diejenigen, die vorher nicht schon ketogen oder low carb lebten. 4. Umstellung auf oxalatfreie Nahrung: Plötzliches Weglassen von oxalsäurehaltigen Nahrungsmitteln kann zu Problemen führen. Werden nämlich keine oxalsäurehaltigen Lebensmittel mehr zugeführt, geschieht eine Ausleitung der Oxalsäure aus dem Körper. Dies kann sich zum Beispiel in Hautausschlägen äußern. Oxalate sind insbesondere in Mandeln, dunkler Schokolade, grünem Blattgemüse und Beeren enthalten. 5. Umstellung der Nahrungsmengen: Zu Beginn wird der Körper sehr viele Nährstoffe auffüllen müssen. Außerdem möchte man die bisher negative Einstellung zum Essen und zu Kalorien loswerden. Deshalb sollte man zu Beginn bis zur Sättigung zu essen. Die Anzahl der Mahlzeiten sollte sich auch nach dem Appetit richten. Die meisten Leute werden nur ein- bis zweimal am Tag essen wollen. Aber manche werden mehrfach täglich das Bedürfnis nach einer Mahlzeit haben. Alleine, um die Gelüste nach anderen Mahlzeiten zu unterbinden, ist es wichtig, möglichst ungehemmt carnivore Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Es ist ratsam, mehr zu kochen als man benötigt, um im Falle von Hunger schnell etwas griffbereit zu haben, das nicht kohlenhydratreich ist! Außerdem ist es wichtig, das Essen zu genießen. Deshalb möchten viele eine große Vielfalt an tierischen Lebensmitteln zu Beginn nicht missen. Auch wer noch gerne Gewürze mag, kann diese mit einbeziehen. Manche werden gerne Käse und Milchprodukte konsumieren. 6. Umstellungsprobleme wie Kopfschmerzen, Müdigkeit können durch folgende Maßnahmen erleichtert werden: Größere Essensmengen, mehr Salze zu sich nehmen. Übelkeit oder Reflux durch eine Zugabe von Enzymen, wie betaine HCL oder Lipase und Protease. Durchfall durch weniger Fett oder weniger Eiweiß. Das muss man selbst abschätzen. Die Adaptionszeit wird zwischen zwei Monaten und einem Jahr für viele betragen! 7. Biohacking: Das Zählen von Kalorien oder Makronährstoffen, also Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett, wird auf alle Fälle nicht empfohlen! Denn es ist ja für die Zukunft wichtig, endlich auf seinen Körper zu hören! Auch das ständige Messen von Ketonen oder Blutzucker ist für viele sicher kontraproduktiv, da es eher Ängste hervorrufen könnte.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Webseite:

 

Carnitarier UG (haftungsbeschränkt), vertreten durch Andrea Siemoneit, zu erreichen unter der E-Mail info@carnitarier.de

Haftungsausschluss:

 

Der Inhalt dieser Seiten behandelt Gesundheitsthemen und stellt aber meine persönliche, subjektive Meinung dar. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinen Arztbesuch!

E-Mail

Connect

  • Instagram Carnitarier
  • TikTok Carnitarier
  • Facebook Carnitarier
  • Youtube Carnitarier
bottom of page