
Kaffeeentwöhnung!
Während manche mit der Carnivore Ernährung nach wie vor an ihrem Kaffee festhalten, gibt es einige, die sich das Ende der Kaffeeabhängigkeit sehr wünschen. Denn Koffein ist ein Nervengift und Pestizid. Wer kennt es nicht als Mittel, um Schnecken im Garten zu vertreiben. Es führt bei uns zu Adrenalinausstößen, was wiederum den Blutzuckerspiegel um ca. 8 % erhöht. Es gibt keine klaren Aussagen über eine Erhöhung des Insulinspiegels, aber dies müsste eigentlich eine natürliche Folge aus der Blutzuckererhöhung sein. Viele verspüren dadurch zunächst eine Suppression des Hungergefühls, aber anschließend einen umso stärkeren Hunger.
Koffein dockt auch an die Rezeptoren der Zirbeldrüse an und verringert dadurch die Wirksamkeit von Melatonin. Wer keinen Kaffee trinkt, schläft besser, haben Studien gezeigt. (Danke an @ulihof hierfür). Seine Stimmung und Energie ist über den Tag verteilt konstanter. Es treten keine überzogenen Hochs oder auch Angstzustände auf. Der Körper wird am Abend natürlicherweise müde durch die gute Sensibilität gegenüber der Ausschüttung von Melatonin. Voraussetzung ist dafür aber natürlich auch, dass man sich am Abend nicht großen Mengen blauen Lichts aussetzt.
Was ich von Maria Emmerich in einem Interview erfahren habe, ist, dass Kaffee einen unheimlich hohen Grad an Schimmelsporen aufweist. Deshalb gibt es ja auch die besondere Marke des „Bulletproof Coffee“ von Dave Asprey mit angeblich weniger Schimmelgehalt.
Wie wird man die Koffeinsucht los? Am besten langsam herunterregeln. Durch Stück für Stück weniger Kaffee, das Einmischen von koffeinfreiem Kaffee oder einfach durch Koffeintabletten. Koffeinfreier Kaffee wurde jedoch chemisch mit Lösungsmitteln behandelt und beinhaltet davon noch kleine Mengen an Rückständen. Koffeintabletten gibt es ganz günstig in der Apotheke. Als Ersatz für Kaffee oder Tee kann man heißes Wasser ausprobieren.
