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  • Adipositas, Depressionen und Grenzen von Carnivore

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 110: @peaceful.recovering über Adipositas, Depressionen und die Grenzen von Carnivore   @peaceful.recovering ist 46 Jahre alt und wog vor vier Jahren noch 240 kg. Inzwischen ist sie durch anfängliches Kalorienzählen, Keto und schließlich Carnivore bei 130 kg. Mit Carnivore geht es ihr jetzt psychisch und körperlich am besten. Von einer endgültigen Heilung ihrer Essstörung kann sie zwar nicht berichten, aber das Binge Eating ist nicht mehr vorhanden. Sie berichtet im Interview, wie es zu dem schweren Übergewicht kam durch Schicksalsschläge und einem falsch anerzogenen Essensverhalten. Welche Vorteile sie durch den ketogenen Stoffwechsel und jetzt auch durch Carnivore erlebt, beschreibt sie ebenfalls. Es geht in dieser Episode außerdem um: Essen als Trost und Belohnung, mit veganer Ernährung auf 240 kg, Migräne, Medikamentenabhängigkeit, Bandscheibenvorfälle, Insulinresistenz trotz Kalorienzählen, Fettleber trotz Kalorienzählen, Ketose als Balsam für die Psyche, Histaminintoleranz durch keto-vegan, Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch Soja- und Erbsenprotein, Umstellung auf Carnivore, Schmerzfreiheit, Rückkehr ins Sozialleben, bessere Belastbarkeit, Gelüste trotz Carnivore, Magen-OP ist für @peaceful.recovering keine Lösung der Probleme, Binge Eating durch Carnivore verschwunden, Stabilität der Psyche durch Carnivore, Verhaltensauffälligkeiten bei unseren Kindern durch zuviel Zucker und Kohlenhydrate, gesellschaftliche Zwänge als Problem für Kinder und Berufstätige, bessere Schlafqualität durch Carnivore.

  • Fruchtbarkeit und Carnivore

    Unsere Gesellschaft sieht gerne Bilder von Frauen, die Salat und Hähnchenbrust essen, aber eine Frau, die in ein Steak beißt, ist verpönt! Bei Männern lässt man sich das aber doch eingehen, zum starken Mannsbild passt das. Eigentlich brauchen aber gerade Frauen rotes Fleisch. Denn durch ihre monatliche Menstruation verlieren sie Blut und müssen ihre Eisenspeicher regelmäßig füllen. Dabei ist gerade das bioverfügbare Hämeisen aus tierischen Quellen nötig.[1] Wer sich mal in den Facebook-Foren des World Carnivore Tribe oder Women Carnivore Tribe einliest, wird feststellen, dass unzählige Frauen plötzlich eine regelmäßige Menstruation bekommen, Regelschmerzen verschwinden und sogar bei vielen der Kinderwunsch endlich erfüllt wird. Kelly Hogan ist das bekannteste Beispiel.[2] Bereits die ketogene Ernährung führt, insbesondere beim späten Kinderwunsch häufig zum Erfolg. Die Gynäkologin Dr. Jaime Seeman von diesen häufigen positiven Überraschungen.[3] Auf dem LCHF-Kongress 2020 berichtete Prof. Thorsten Kramer von der Uniklinik RWTH in Aachen, dass einige Frauen mit der ketogenen Ernährung nicht nur das PCOS-Syndrom erfolgreich bekämpfen, sondern auch zahlreiche plötzliche (gewollte) Schwangerschaften erleben. „Insulinresistenz kann ein Grund für die weibliche Unfruchtbarkeit sein“.[4] Viele Frauen berichten auch durch LowCarb oder Keto, weniger Menstruationsbeschwerden zu haben und auch eine leichtere Blutung. Außerdem erhöht Insulin bei Frauen den Testosteronspiegel. Durch eine kohlenhydratarme Ernährung sinkt dieser signifikant, was zum Beispiel einen ungewollten Bartwuchs bei Frauen rückgängig macht.[5]   Über den Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Unfruchtbarkeit berichtet Ingri Pauline Athletics. Sie behauptet, dass der Cortisolausstoß durch Koffein das Progesteron hemmt und auch sonst die hormonelle Situation durcheinanderbringt.[6] Was aber einige junge Carnivorinnen erleben, ist ein gegenteiliger Effekt und beruht aber vermutlich auf etwas ganz anderem. Bei den Strong Sistas[7] und Health Coach Kait[8] blieb die Regel nach einiger Zeit mit der Carnivoren Ernährung aus. Alle haben durch die Ernährungsumstellung Gewicht verloren und exzessive Krafttraining gemacht. Health Coach Kait hat ihre Mentruation inzwischen zurück. Sie hat auf die regelmäßige Einnahme von Leber und die Reduktion von Sport gesetzt. Das ist auch der Ratschlag, den Paleomedicina gibt. Der Körper braucht einfach etwas Zeit, bis die natürliche Hormonproduktion wieder in Gang kommt nach der Ernährungsumstellung bzw. bis alle Nährstoffspeicher aufgefüllt sind, die dem Körper dann das Signal geben, in den Zyklus zu gehen auch ohne viele Kohlenhydrate.  Die Strong Sistas haben das aber nicht abgewartet, sondern wieder durch etwas Kohlenhydratkonsum ihre Menstruation zurückerlangt.    Von Hühnern weiß man, dass sie mit Getreidefütterung im Gegensatz zu reiner Fleischfütterung wesentlich mehr Eier legen, 30 gegenüber 200. Sie beginnen auch wesentlich früher mit der Eiablage.[9] Denselben Effekt sehen wir auch bei uns Menschen durch die Ernährung mit einem immer höheren Kohlenhydratanteil, weniger tierischem Fett und durch verarbeitete Lebensmittel stärkeren Insulinausstoß. Die einsetzende Periode bei Mädchen findet bei einem immer jüngeren Alter statt. Während sie in der Mitte des 19. Jahrhunderts durchschnittlich mit 16 Jahren zum ersten Mal auftrat, liegt der Durchschnitt heute bei 10 Jahren.[10] Dazu sind zwei Aspekte interessant: Während wir zu einem immer späteren Zeitpunkt gebären möchten, tritt aber die Menstruation immer früher ein. Heute liegen also Jahrzehnte zwischen dem Eintreten in die Pubertät und dem eigentlichen Kinderwunsch. Kein Wunder also, dass so viele Frauen dann mit Mitte 30 mit dem PCOS-Syndrom einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Früher bekamen die Mädchen mit 16 Jahren ihre Periode und bekamen auch in diesem Alter bereits Kinder - der Natur also wesentlich angepasster als heutzutage.   Die Fruchtbarkeit hängt aber auch von der Menge an gespeichertem Fett ab, denn Leptin, das von den Fettzellen gebildet wird, gibt zusammen mit Insulin die nötigen Signale zum Einsetzen der Periode. Deshalb haben untergewichtige Mädchen[11]oder auch Leistungssportlerinnen[12] keine Menstruation.   Frauen, die stillen, scheinen auch mit Carnivore erst später die Periode zurückzubekommen als das unter kohlenhydratreicher Ernährung der Fall wäre. Vielleicht ist das aber kein Nachteil, denn auch da ist es wichtig, dass die Mutter wieder ausreichend Nährstoffvorräte aufgebaut hat, um erneut ein Kind zu gebären. Bei manchen indigenen Kulturen, so berichtete Weston A. Price, gab es sogar die Vorschrift, zwischen zwei Schwangerschaften drei Jahre vergehen zu lassen.   Mir scheint also, dass Kohlenhydrate in jungen Jahren die Fruchtbarkeit erhöhen, dagegen führen sie allerdings im fortgeschrittenen Alter zu so vielen gesundheitlichen Problemen, dass man (Frau) bis dahin quasi ausgezehrt ist. Eine ausreichende Nährstoffzufuhr, wie sie durch die Carnivore Ernährung gegeben ist, scheint hier in manchen Fällen hilfreich zu sein.    Welche Erfahrung habt ihr mit eurer Fruchtbarkeit oder Menstruation durch Carnivore erlebt? Berichtet gerne! [1]  https://www.carnitarier.de/2021/08/30/eisen/ [2]  https://www.myzerocarblife.com/ [3]  https://www.doctorfitandfabulous.com/meet-jaime [4]  https://low-carb-lchf-kongress.de/wp-content/uploads/2020/03/Prof-Thorsten-Cramer.pdf [5] Mavropoulos, J.C., et al., The effects of a low-carbohydrate, ketogenic diet on the polycystic ovary syndrome: a pilot study. Nutr Metab (Lond), 2005. 2: p. 35. [6]  https://www.ingripaulineathletics.com/post/2019/05/20/fertility-menstruation-cortisol-and-caffeine [7]  https://youtube.com/@StrongSistas [8]  https://youtube.com/@HealthCoachKait            [9] Lutz, Wolfgang 2007: Leben ohne Brot. S. 218 [10] Bikman, Benjamin. 2020: Why we get sick. Chapter 4 11/12. [11] Grinspoon, S., et al., Serum leptin levels in women with anorexia nervosa. J Clin Endocrinol Metab, 1996. 81(11): p. 3861-3. [12] Weimann, E., et al., [Effect of high performance sports on puberty development of female and male gymnasts]. Wien Med Wochenschr, 1998. 148(10): p. 231-4.

  • Dr. Gerrit Keferstein vom MOJO Institut

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 109: Dr. Gerrit Keferstein vom MOJO Institut über Regenerationsmedizin   Dr. Gerrit Keferstein hat das MOJO Institut gegründet, weil er mehr an den Ursachen für Erkrankungen arbeiten möchte, statt an reiner Symptombekämpfung. Als Trainer der Deutschen Eishockeymannschaft wurde ihm diese Diskrepanz in der Medizin bewusst. Deshalb hat er das Feld der Regenerationsmedizin gegründet.   Wir sprechen im Interview über Mitochondrienschäden, die sechs Ärzte des Lebensstils, die artgerechte Ernährung des Menschen, Aufdecken von Problemen durch das Weglassen von Ballaststoffen, Antioxidantien aus Fleisch, Gicht und Harnsäure, Linolsäure, Seminar „Der Ölwechsel“, Veränderung der Körperkerntemperatur, Stoffwechsel ankurbeln durch gesättigte Fettsäuren, Todesursachen und Langlebigkeit, Blue Zones, 7-Tage-Adventisten, Typ I Diabetes, Enzymmangel, Eliminationsversuche bei immunologischen oder entzündlichen Erkrankungen, Phytate als Mineralienräuber   Im Podcast sprechen wir außerdem über den Vortrag von Gerrit zum Thema Pflanzengifte, der unten verlinkt ist.   Gerrit Keferstein könnt ihr erreichen auf Instagram unter @mojoinstitut .   Seine Webseite lautet www.mojo-institut.de .

  • Christoph Lex von Carnivoro im Interview

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 108: Christoph Lex – Colitis ulcerosa – Carnivoro.eu   Christoph erhielt mit 22 Jahren die Diagnose Colitis Ulcerosa. Es folgten sieben Jahre mit starken Medikamenten und dem Glauben, dass Ernährung keine Rolle spielen würde. Nachdem er dann aber zum wiederholten Mal von Carnivore gehört hatte, probierte er es aus. Die Besserung nach wenigen Tagen und das baldige Weglassen aller Medikamente hinterließ in ihm den Drang, auch anderen von der heilsamen Wirkung der Carnivoren Ernährung zu berichten.   Heute, mit 36, treibt er zudem exzessiven Hochleistungssport, sowohl im Ausdauer- als auch im Kraftsportbereich. Dazu isst er heute animal-based und hat damit keinerlei Probleme mehr.     Mit der Plattform www.carnivoro.de bietet er heute nicht nur Tipps und Ratschläge zur Carnivoren Ernährung an, sondern auch Supplemente rund um die Carnivore Ernährung, wie getrocknete Innereien, Pulver für Knochenbrühe, Enzyme, Ochsengallepulver oder Elektrolyte an.     Ihr könnt Christoph erreichen per Mail unter chris@carnivoro.de , auf Instagram unter @christoph.lex: https://www.instagram.com/christoph.lex/ oder unter @ carnivoro.de : https://www.instagram.com/carnivoro.de/ .   Korrektur: Die Folge über das Essen der Asiaten war Episode 86 mit Benjamin!

  • Der Kugelsüdhanghof im Interview

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 107: Christine Bajohr vom Kugelsüdhanghof im Interview   Der Kugelsüdhanghof liegt im Oberallgäu an einem geographisch schwierigen Standort. Noch dazu sind die Bedingungen bzgl. der Bewirtschaftung in den letzten Jahren durch die zunehmenden Wetterextreme schwieriger geworden. Durch die Anwendung regenerativer Bewirtschaftungspraktiken, insbesondere dem holistischen Weidemanagement, versuchen Christine und Mann Martin diesem entgegenzugehen und die Ökosystemprozesse Vorort zu verbessern. Wie das geht beschreibt Christine im Interview. Der KugelSüdhangHof züchtet Zweinutzungsrassen und betreibt deshalb auch Milchwirtschaft in Kombination mit einer Fleischdirektvermarktung auf Weidebasis mit artgerechter Haltung und respektvoller, stressarmer Schlachtung.   Das Projekt KUHproKLIMA, ein von der EU und dem Land Bayern gefördertes Forschungsprojekt, stellt Christine ebenfalls vor. Sie hat es zusammen mit Wissenschaftlern, anderen Landwirten und weiteren Akteuren ins Leben gerufen.   Die Webseite des Kugelsüdhanghofs lautet www.kugelsüdhanghof.de .   Mehr über das Projekt KUHproKLIMA erfahrt ihr auf dem YouTube-Kanal ReLaVisio .

  • Mit 46 Mutter dank fleischbasierter Ernährung

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 106: Stina – Mit 46 Mutter dank fleischbasierter Ernährung   Stina, 48, Mutter von drei Kindern im Alter von 8, 5 und 1,5 Jahren, gebar dank einer fleischbasierten Ernährung mit 46 1/2 Jahren, nach einer Fehlgeburt, ein weiteres gesundes Kind. Ihr Wissen über Ernährung und Lebensstil gibt sie weiter und berät auch andere Mütter mit einem späten Kinderwunsch.   Sie kennt sich mit der GAPS-Diät gut aus und erzählt auch im Interview von ihrer Begegnung mit Natasha Campbell McBride, der Urheberin dieser Ernährungsweise. Auf ihrer kleinen Landwirtschaft mit 3 ha in der Schweiz hält sie zudem Milchkühe, Schweine, Ziegen, Hühner und Pferde. Über ihre interessanten Erfahrungen berichtet sie ebenfalls. Die fünfköpfige Familie kann sich zu einem großen Teil mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft selbst versorgen.   Stina könnt ihr erreichen unter www.bewusste-schwangerschaft.com .   Herzlichen Dank an den WERBEPARTNER www.carnivoro.de   Mit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 5 % Rabatt auf die Produkte!   Affiliate Link: www.carnivoro.de/carnitarierin

  • Unterschied zwischen Sattsein und Vollsein!

    Während viele unter der Carnivoren Ernährung auf einen Schlag einen perfekten Rhythmus mit Hunger- und Sättigkeitsgefühl erreichen, merken andere, dass sie doch trotz besserem Wohlbefinden unter der Carnivoren Ernährung zunächst zunehmen.   So in etwa erging es auch mir und so blieb ich auf meinem Plateau. Ich fühlte mich zwar sehr viel besser und wollte nicht mehr zurück, aber eigentlich war ich, wenn ich mein altes Essverhalten auf die Carnivore Ernährung anwende, durchgehend voll und übersatt!   Was läuft hier falsch? Die Nur-Fleisch-Ernährung ist nun mal wesentlich nährstoffdichter als eine gemüsereiche Ketodiät. Ich bin es bisher gewohnt gewesen, bis zum Voll-sein zu essen, wenn die Dehnungsrezeptoren des Magens Zeichen geben. Außerdem habe ich mit gelegentlichen Binge-Eating-Attacken, also einem Kontrollverlust beim Essen, meinen Magen vermutlich sehr gedehnt.   Deshalb versuche ich, wenn es mir möglich ist, meine Mengen abzuwiegen. Viele haben sich bereits gewundert, warum ich so kleine Mengen zu mir nehme. Nach diesen Mahlzeiten habe ich zunächst für circa 10 Minuten ein komisches Gefühl, weil meine bisherigen Signale mir sagen: „Es geht noch mehr! Du bist noch nicht voll!“. Aber dann bereitet sich das Sättigungsgefühl in mir aus. Das Hormon Leptin entfaltet meist erst nach 20 Minuten seine Wirkung. Es ist ein richtig zufriedenstellendes Satt-sein, das mir für die nächsten Stunden auch weiter ganz viel Energie und Kraft gibt, statt Müdigkeit und Erschöpftsein. Ich komme so mit zwei Mahlzeiten am Tag aus. Das Körpergefühl ist viel sensibler, wenn man einfach nur satt ist, statt voll zu sein! Ein kleiner aber feiner Unterschied!   Übrigens, das Hungerhormon Ghrelin wird zwar im Magen gebildet, es entsteht aber nicht durch einen leeren Magen. Es wird erst gebildet, wenn die Zellen nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und wenn sie insbesondere Fett oder Protein empfangen. Menschen, die intravenös ernährt werden, verspüren durch eine reine glucosehaltige Lösung ständig Hunger. Erst wenn, dieser Lösung Fett und Eiweiß beigemengt wird, bleiben sie trotz leerem Magen ohne Hunger. [1]   Ist Insulin niedrig, aber Glucagon hoch, wird Fett aus den Zellen mobilisiert und eine Versorgung der Muskelzellen und Organe mit Energie ermöglicht. Auch deshalb hat man bei niedrigen Insulinspiegeln weniger Hunger. [2]   Fructosezufuhr senkt den Ghrelinspiegel nicht. Deshalb macht Obst auch nicht wirklich satt. [3]   Wie sieht es mit dem Sättigungshormon Leptin aus? Ursprünglich dachte man, es sei möglich das Hormon Leptin als Schlankmacher zu verabreichen. Dies funktionierte aber nicht. Denn Leptin wird von den Fettzellen gebildet. Je adipöser ein Mensch ist, desto mehr Leptin hat er in seinem Blut. Das Problem ist also nicht ein Mangel an Leptin, sondern eine Leptinresistenz. Das Gehirn ist gegenüber dem Signal Leptin abgestumpft. Und was führt zu dieser Resistenz? Wieder das Hormon Insulin. Insulin blockiert das Leptinsignal. [4] Seinen Insulinspiegel niedrig zu halten, ist hier also auch der Schlüssel zum Wohlfühlen und ausgeprägten Sättigungsgefühl.   [1] McCutcheon, N.B. und Tennissen, A.M. 1989: Hunger and appetitive factors during total parenteral nutrition. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2508550/ [2] Bikman, Benjamin 2020: Why we get sick. Chapter 15, 6/21 [3] Lustig, Robert 2016 : Die bittere Wahrheit über Zucker. S. 165 [4] Lustig, S. 59f

  • Alterswarzen

    Wer kennt sie nicht, diese lästigen Alterswarzen, die im Kindesalter noch so groß sind wie ein Muttermal und dann immer mehr anwachsen. Viele lassen sie sich vom Hautarzt operativ entfernen. Oder man versucht selbst Hand anzulegen und sie abzubinden. Alterswarzen heißen im Englischen ‚skin tags‘ und im Lateinischen ‚acrochordon‘. Sie sind immer gutartig und stellen also keine lebensbedrohliche Gefahr dar, auch wenn sie nicht sehr schön sind.   Dr. Ken Berry hat in einem YouTube-Video unter dem Titel ‚What skin tags really mean‘ seine langjährigen Erfahrungen als LowCarb, Keto und Carnivore Arzt geschildert: Die Alterswarzen sind bei seinen Patienten durch die Reduktion der Kohlenhydrate einfach verschwunden. Es scheint also ein kaputter metabolischer Stoffweichsel vorzuliegen, wenn man seine Alterswarzen groß werden. Wer seine Insulinresistenz, seinen Diabetes, seine Hyperinsulinämie in den Griff bekommt, bei dem verschwinden diese Alterwarzen, ohne dass sie operativ entfernt werden müssen, ganz von selbst.   Unter dem Video haben 8000 Leute diese Erfahrung bestätigt!   Auch Dr. Benjamin Bikman schreibt über den Zusammenhang zwischen Alterswarzen und Insulinresistenz [1] und verweist auf eine Studie dazu. [2]   Vielleicht habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht. Über Rückmeldungen in den Kommentaren würde ich mich freuen!   [1] Bikman, Benjamin: Why we get sick. Kapitel 6 [2] Pereira, R.R., S.T. Amladi, and P.K. Varthakavi, A study of the prevalence of diabetes, insulin resistance, lipid abnormalities, and cardiovascular risk factors in patients with chronic plaque psoriasis. Indian J Dermatol, 2011.

  • Alle satt - mit Weideland statt Acker?

    Hier findet ihr den Podcast . Unsere Fleischzeit-Vision: Könnte man ganz Deutschland ernähren, wenn man alle Ackerflächen in Weideland mit silvopastoralen Systemen umwandeln würde? Warum wird kein Verzicht auf Genussmittel gefordert? Welche Flächen werden dafür benötigt? Wie viele Menschen könnte man mit diesen Flächen ernähren? Wer füttert den Regenwurm? Nur humusreiche Böden und somit Weiden liefern eine gesunde Umgebung für Insekten und Kleintiere. Bioverfügbarkeit von Nährstoffen: Kann man eine tierische Kalorie mit einer pflanzlichen Kalorie vergleichen? Welchen Anteil an der Weltbevölkerung könnte man mit Weideland statt Ackerland ernähren?

  • Gelüste sind ein Signal des Körpers

    Gelüste sind ein Signal des Körpers. Oft steckt dahinter ein Unterzucker. Dieser ist schädlich, weil die wichtigsten Organe dabei nicht ausreichend mit Glucose versorgt werden. Man sollte Unterzucker also auch aus gesundheitlichen Gründen vermeiden. Wie kommt Unterzucker zustande? Nach dem Konsum von kohlenhydratreichen Mahlzeiten wird sehr viel Insulin ausgeschüttet, sodass zuviel Zucker aus dem Blut in die Zellen geschleust wird. Im Blut herrscht dann ein zu niedriger Blutzuckeranteil,   Wer in Ketose ist, hat kaum Blutzuckerschwankungen. Seine Insulinausschüttungen sind sehr gering. Die Mahlzeiten enthalten kaum Zucker oder Stärke. Der gesamte Blutkreislauf enthält übrigens nicht viel mehr als 6 g Zucker, also 1 g pro Liter. Höhere Mengen sind gesundheitsgefährdend. Wie versorgt der Körper also in Ketose seine Organe und Muskeln mit Energie? Das Meiste bezieht der Körper aus Fettsäuren. Einige Zellen bedienen sich aber lieber an Ketonkörpern, die aus Fett hergestellt werden. So zum Beispiel das Gehirn oder der Herzmuskel. Die Glucose erhält der Körper aus Eiweiß, das mit dem Mechanismus der Gluconeogenese in der Leber hergestellt wird. Das geht ganz langsam und konstant. Deshalb bleibt auch der Blutzuckerspiegel stetig und konstant. Kein Unterzucker, kein Überzucker, sondern konstante Energie über den Tag verteilt.

  • Elias Gudwis, Autor von Homo Carnivorus

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 104: Elias Gudwis, Autor von Homo Carnivorus In dieser Folge beschreibt Elias Gudwis, Autor des neuen Buches ‚Homo Carnivorus‘, seinen Weg zur Carnivoren Ernährung nach 9 Jahren veganer Ernährung. Als studierter Philosoph hat sich viel mit der Aussagekraft von Studien befasst. Dies erläutert er im Interview. Von einem überzeugten Veganer hat er sich durch ein intensives autodidaktisches Studium der Ernährungswissenschaften und auch durch gesundheitliche Probleme inzwischen zu einem überzeugten Fleischesser hin entwickelt. Wir sprechen im Podcast außerdem über die positiven Aspekte von Cholesterin und rotem Fleisch. Elias Buch könnt ihr über Amazon erwerben. Elias betreibt auch den YouTube-Kanal, namens Elias‘ Philosophie.

  • Linolsäure - Der unscheinbare Killer

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 103: @carnifacts: Linolsäure – Der unscheinbare Killer Was hat sich geändert seit wir immer übergewichtiger werden und Zivilisationskrankheiten stetig zunehmen? Essen wir mehr Kalorien? Bewegen wir uns weniger? Werden wir einfach nur älter? Welche Auswirkungen hat Linolsäure auf Entzündungsprozesse im Körper und welche giftigen Abbauprodukte machen uns daraus zu schaffen?   Valentins Webseite mit vielen Artikeln findet ihr unter www.carnifacts.de .   Valentin findet ihr auf Twitter oder Instagram unter @carnifacts.

  • Das Buch Homo Carnivorus ist da!

    Hier könnt ihr es bestellen Natürlich möchte ich feierlich ankündigen, dass es nun neben unserem Handbuch der Carnivoren Ernährung ein zweites Werk von einem deutschen Autor gibt! Die Botschaft über die positiven Aspekte des Fleischkonsums für Mensch und Natur verbreitet sich immer mehr. Dieses Buch von Elias Gudwis ist, verglichen mit dem Handbuch der Carnivoren Ernährung, etwas wissenschaftlicher geschrieben. Es enthält über 600 Quellenangaben zu Studien, die für einen Fleischkonsum sprechen. Dagegen gibt es darin keine praktischen Hinweise zur Umsetzung der Carnivoren Ernährung, wie in unserem Buch. Einen ersten Einblick in einige Argumente gibt Elias in folgendem Video:

  • Im Vortrag über die Evolution des Menschen

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 102: Dr. Surya Narayanan im Vortrag über die Evolution des Menschen Evolution des Menschen, Funktionsweise unserer Mitochondrien und einer Krebszelle. Hintergründe zu Deuterium, Leben in der Steinzeit, der Mensch als Aasfresser, die Täuschung unserer Sinne mit Big Food #evolution #deuterium #steinzeit #aasfresser #mitochondrien

  • Bio360 über Entgiftung und Nährstoffe

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 101: Unkas von Bio360 über Entgiftung und Nährstoffe Unkas Gemmeker, Podcaster, Autor und Gesundheitscoach durften wir als Interviewgast bei Fleischzeit begrüßen. Nach langer Zeit mit chronischem Fatigue Syndrom, beschreibt Unkas, wie er durch Entgiftung und das Auffüllen von Nährstoffvorräten wieder zu mehr Energie gekommen ist. Durch seinen Gesundheitspodcast Bio360, der inzwischen knapp 900 Folgen umfasst und namhafte Experten interviewt, kennt er sich in diesem Bereich sehr intensiv aus. Dieses Wissen hat er in seinen Büchern Richtig schlafen, Zurück ins Leben und Richtig entgiften niedergeschrieben. Des Weiteren bietet er einen Online-Kurs Die 12 Säulen der Entgiftung an . Weitere Informationen findest du auf seiner Webseite www.bio360.de .

  • Interviews beim Carnivore Convent

    Hier findet ihr den Podcast . Zur 100. Episode unseres Fleischzeitpodcasts trifft es sich, dass wir gerade den Carnivore Convent veranstaltet haben. Einige Teilnehmer teilen in dieser Jubiläumsfolge ihre Geschichte zur fleischbasierten Ernährung. Somit haben wir durch den Fleischzeitpodcast bereits mehr als 100 Erfolgsgeschichten mit Carnivore geteilt. Gerade im deutschsprachigen Raum ist es unser Ziel die Community zu stärken. Das ist uns mit dem Carnivore Convent 2023 auch prima gelungen. Fast alle Teilnehmer des Carnivore Treffens 2022 waren auch dieses Jahr wieder dabei. Die Gemeinschaft wächst also! Gleichgesinnte zu treffen, macht einfach viel Spaß und bereichert uns alle!

  • Interview bei Jasmin Kosubek

    Hier findet ihr das Interview . Ich durfte bei Jasmin Kosubek im Interview sein! Das hat mich sehr gefreut. Die Resonanz ist durchaus positiv! Natürlich gibt es immer Menschen, deren Weltbild mit dieser außergewöhnlichen Ansicht zerstört wird. Wer aber schon in vielen Dingen unseres täglichen Lebens merkt, dass wir manipuliert werden und nicht immer über die ganze Wahrheit informiert werden, oder die Dinge einfach verzerrt dargestellt werden, dem erscheinen meine Argumente für eine fleischbasierte Ernährung schnell logisch und nachvollziehbar. Auch wer einfach austherapiert ist, wem die Schulmedizin nicht mehr weiter helfen kann, der kann sich vielleicht durch eine nährstoffreiche Ernährung selbst helfen.

  • Eine gute Verdauung braucht keine Ballaststoffe!

    Ballaststoffe können von unserem Magen nicht gespalten werden, da wir die Enzyme dazu nicht besitzen. Auch im Dünndarm können Ballaststoffe nicht absorbiert werden. Im Dickdarm können Bakterien schließlich die wasserlöslichen Ballaststoffe, wie Lichenin, Inulin, Pektin, Agar, Carrageen, Hemicellulose oder Raffinose fermentieren, wasserunlösliche Ballaststoffe, wie Cellulose, Chitin, Hexosane, Lignin oder Xanthan dagegen nicht. Ballaststoffe binden das bis zu 100-fache an Wasser. Alle Mehlsorten, auch Weißmehl, enthalten mindestens 3 % Ballaststoffe. Bei der Fermentation können toxische Gärungsalkohole gebildet werden, die die Darmschleimhaut und Immunabwähr schädigen. Ballaststoffe binden auch Mineralstoffe, Gallensäure und Cholesterin. Somit kann ein Mangel an Mineralien, Gallensäure und auch eine Verminderung des Cholesterinwertes auftreten, die sonst vom Darm resorbiert würden. Die DGE empfiehlt mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht einem Stuhlvoumen von mehr als 3000 g täglich! [1] Dass Ballaststoffe gegen Verstopfung helfen, wurde bereits widerlegt. [2] Im Gegenteil. In einer Studie bekamen 63 Personen mit Verstopfung unterschiedlich ballaststoffreiche Ernährungspläne. Eine Gruppe darunter erhielt eine gänzlich ballaststofffreie Diät. Die Symptome Verstopfung, Blähungen, Blut im Stuhl oder auch Darmschmerzen verstärkten sich bei der Gruppe mit ballaststoffreicher Ernährung, sie verminderten sich bei der Gruppe mit wenig Ballaststoffen und, welch Wunder, in der dritten Gruppe ohne Ballaststoffe verschwanden alle diese Symptome vollständig. [3] Dr. Paul Mason vergleicht die Analogie zwischen Verstopfung und Ballaststoffen so als würde man einen Stau mit mehr Autos beheben wollen. Ein Argument der Befürworter von ballaststoffreicher Ernährung ist die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren durch die Bakterien im Dickdarm, die dann wiederum die Darmepithelzellen nähren. Richtig ist aber, dass die Zellen letztlich erst die Ketone nutzen, die aus den Fettsäuren umgewandelt werden. Und da gibt es auch Studien, die zeigen, dass eine Versorgung dieser Zellen durch Ketone im Blut wesentlich effektiver ist als durch kurzkettige Fettsäuren, die durch Darmeinläufe zugeführt wurden. IBS konnte durch eine ketogene Ernährung besser gelindert werden. [4] Und dazu kommt, dass man durch eine fleischbasierte Ernährung genauso diese kurzkettigen Fettsäuren im Darm produziert. Isobutyrate und Isovalerate werden sogar in größeren Mengen produziert verglichen mit einer pflanzenbasierten Ernährung. In dieser Studie wurde außerdem gezeigt, dass sich die Bakterienzusammensetzung und damit das Mikrobiom sehr schnell, nämlich innerhalb von einem Tag durch andere Kost ändert. [5] [1] Wikipedia: Ballaststoff https://de.wikipedia.org/wiki/Ballaststoff [Zugriff am 06.04.2023] [2] Müller-Lissner S. A. et al. 2005: Myths and misconceptions about chronic constipation. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15654804/ [3] Ho, Kok-Sun et al. 2012: Stopping or reducing dietary fiber intake reduces constipation and its associated symptoms. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22969234/ [4] Low Carb Down Under. Dr. Paul Mason 12.07.2018: From Fibre to the microbiome: low carb gut health. https://youtu.be/xqUO4P9ADI0 [Zugriff am 06.04.2023] [5] David, L. A. et al. 2014: Diet rapidly and reproducibly alters the human gut microbiome. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24336217/

  • Als Typ 1 Diabetiker mit Carnivore zu einem leichteren Leben!

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 99: Als Typ 1 Diabetiker mit Carnivore zu einem leichteren Leben Michael Bungenberg, Medical Fitness Coach und Papieringenieur, berichtet in dieser Folge über sein Leben als Typ 1 Diabetiker und Medical Fitness Coach. Wie hat die Diagnose sein Leben verändert? Was macht er als Fitness Coach? Worauf sollte man beim Sport achten? Welche Präventionsmaßnahmen sollte man für ein langes Leben durchführen? Wie ist er zu Carnivore gekommen? Wie ergeht es ihm jetzt als Carnivore mit der Handhabe des Typ 1 Diabetes? Wir reden des Weiteren über Blutzuckerspiegel, Blutzuckerschwankungen, die Messung des Gewebezuckers mit einem CGM sowie wichtige Parameter wie dem HbA1C, Nüchterninsulin und Nüchternglucose. Ihr könnt Michael erreichen unter der E-Mail-Adresse info@michael-fitnesstrainer.com , auf LinkedIn unter Michael Bungenberg oder auf Instagram unter @michael_bungenberg .

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