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  • Wasserverbrauch bei Fleisch

    Wenn Regen hinzugezählt wird Wasser im geschlossenen Kreislauf Angeblich soll der Fleischkonsum so unökologisch sein, weil für die Herstellung von 1 kg Fleisch sagenhafte 15 000 l [1] Wasser verbraucht würden. Wasser kann eigentlich gar nicht verbraucht werden, weil es auf unserer Erde in einem geschlossenen Kreislauf steckt… Aber gut, sehen wir uns diese Zahl mal etwas genauer an.   Grünes, blaues und graues Wasser Man unterscheidet nämlich unter Umweltexperten zwischen drei verschiedenen Arten von Wasser. Grünes Wasser ist atmosphärisches Wasser, sprich Regen, der einfach auf die Erde fällt. Und wenn man bedenkt, dass 2/3 aller landwirtschaftlichen Flächen Grasland sind, dann kommt da schon mehr zusammen als durch alle Ackerflächen zusammengenommen. Dieser Regen würde aber so oder so auch ohne die Tiere auf die Erde fallen. Und dieses grüne Wasser macht zum Beispiel bei der Rindfleischbetrachtung zwischen 94 und 97 % [2]  aus, je nach Haltungsform. Das sind also schon mindestens 14 100 l!   Nur graues Wasser (Abwasser) sollte zählen Eigentlich müsste man an dieser Stelle gar nicht mehr weiterdiskutieren, wenn man jetzt mit einem Verfechter der „Fleisch ist klimaschädlich“-Theorie spricht. Was hat es aber mit den restlichen 3 bis 6 % des Wassers in dieser Kalkulation auf sich? Es handelt sich dabei entweder um blaues Wasser oder graues Wasser. Blaues Wasser stammt aus Flüssen, Brunnen oder Trinkwasserleitungen. Natürlich benötigen Rinder auch Trinkwasser. Somit ist man hier tatsächlich auf eine Wasserversorgung angewiesen, egal ob im Stall oder auf der Weide, was 2 bis 3 % ausmacht.   Graues Wasser bezeichnet Wasser, das geklärt werden muss, also Schmutzwasser. Meiner Logik nach wird dieses Wasser hier doppelt berechnet, denn was das Tier säuft, das uriniert es auch wieder aus und dann haben wir Schmutzwasser im Stall und auf der Weide einen guten Dünger. Deshalb ist dieser Prozentsatz bei der konventionellen Haltung genauso groß wie die Trinkwassermenge mit 3 % und bei der Weidehaltung beläuft sich das Schmutzwasser nur auf 1 %, vermutlich wird hier die Menge berechnet, die beim Schlachten anfällt.   Blaues Wasser zur Bewässerung beim Gemüseanbau Ich möchte jetzt aber vor allem das blaue Wasser näher betrachten, denn das ist ja das Trinkwasser, das je nach Region knapp ist. Weltweit werden 80 % des Trinkwassers für die Landwirtschaft und deren Bewässerung benötigt. Das ist eine große Menge! Und sind auch hier die Tiere die größten Übeltäter mit der Fleischproduktion? Pro Kilogramm Fleisch werden 300 bis 550 l blaues Wasser benötigt. Ist das viel? Wie sieht es denn mit anderen Lebensmitteln wie Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten oder Obst und Getreide aus? Malte Rubach [3] hat diese Zahlen zum blauen Wasser für Deutschland und die Welt zusammengetragen.  Unter den Gemüsesorten ist Spargel an der Spitze mit 119 l pro kg, unter den Hülsenfrüchten sind es die Linsen mit 489 l pro kg, unter den Früchten die Kirschen mit 531 l pro kg und unter den Getreidesorten ist es Reis mit 492 l, gefolgt von Weizen mit 342 l pro kg. An absoluter Spitze stehen aber die Nüsse, und unter diesen die Pistazien mit 7600 l pro kg. Gerade weil Nussplantagen meist in trockenen Regionen wie Kalifornien oder der Türkei liegen, sind diese Mengen eigentlich nicht mit einem guten Gewissen vertretbar.   Der wahre Ökologe wird jetzt sagen: Prima! Essen wir Gemüse! Damit schonen wir die Umwelt! Aber werden wir von einem Kilogramm Spargel wirklich satt und liefert es uns überhaupt die Nährstoffe, die wir benötigen? Natürlich nicht. Das ist jedem klar. Vergleich sollte über Kalorien, nicht Kilogramm sein   Eine Kalkulation auf der Grundlage von Nährstoffen ist etwas kompliziert. Deshalb wähle ich den einfacheren Weg der Kalorienbetrachtung. Ein Kilogramm Tomaten zum Beispiel benötigt in der Herstellung 63 l blaues Wasser, Schweinefleisch dagegen 460 l. Jetzt haben Tomaten aber pro Kilogramm nur 200 kcal, Schweinefleisch dagegen 3000 kcal. Wir müssen den Spieß also umdrehen. Wie viele Liter Trinkwasser werden bei Tomaten für 1000 kcal vergeudet, verglichen mit derselben Energiemenge an Schweinefleisch? Die Wassermenge für Tomaten müssen wir dann verfünffachen, also 315 l, und für Schweinefleisch durch 3 teilen. Somit bleiben 153 l für 1000 Kalorien aus Schweinefleisch. Wasserverbrauch und Risiken von rohem Schweinefleisch   Die Kalkulation für Nährstoffe wie Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe sowie auch deren Bioverfügbarkeit würde diese Bilanz für alle pflanzlichen Produkte wesentlich schlechter aussehen lassen.   Also, liebe Fleischliebhaber, lasst euch nichts einreden! Im Gegenteil! Zeigen wir mal mit dem Finger auf die Pflanzenfresser!   [1]  Wasserverbrauch bei der Rindfleischproduktion - Fokus Fleisch ( fokus-fleisch.de ) [2] Rodgers, Diana. Wolf, Robert. 2020: Sacred Cow, S.172 [3] Rubach, Malte. 2020: Ökobilanz auf dem Teller. S. 64 ff

  • Woher kommen Ernährungsratschläge? Teil 4

    Studien aus der Petrischale Kausale Zusammenhänge erkennen Wenn an Zellen in der Petrischale experimentiert wird, so können auch kausale Zusammenhänge gefunden werden. So hat man zum Beispiel die Tatsache, dass die Gluconeogenese, also die Verzuckerung von Eiweiß nur auf Bedarf geschieht, über solch ein Experiment gezeigt. Metabolischen Zellen, denen Eiweiß zur Verstoffwechslung zugefügt wurde, wandelten dieses ohne Signale in Fettsäuren um, nicht in Glucose. Allerdings berichten sehr viele Menschen darüber, dass sie immer aus der Ketose fallen, wenn sie viel Eiweiß konsumieren. Das widerspricht also den Ergebnissen aus diesem Experiment. Experimente aber nicht "in vivo"   Ein Nachteil dieser Versuche ist nämlich, dass man nur Zusammenhänge im ganz Kleinen, nicht aber im Großen mit dem Zusammenspiel der Hormone oder des Immunsystems finden kann. Dazu bedarf es zusätzlicher Bestätigung der Erkenntnisse am Menschen, also "in vivo". Laborfleisch aus der Petrischale   Übrigens ist auch das ein Aspekt, der zeigt, dass man kein Fleisch im Reagenzglas züchten kann. Laut Prof. Mitlöhner im HPO Podcast müssten hierzu sterilste Bedingungen herrschen. Denn in den Zellzüchtungen gibt es kein Immunsystem, das Bakterien bekämpfen könnte. Man müsste also Unmengen an Antibiotika einsetzen oder eben sterilste Bedingungen schaffen, um künstliches Fleisch in größeren Mengen zu produzieren. Für eine Massenproduktion also utopisch. Ernährungsratschläge Teil 5 Ursprung von Ernährungstipps und Studienkritik

  • Woher kommen die Ernährungsratschläge? Teil 3

    Tierversuche Professor Ben Bikman führt Tierversuche mit Mäusen im Bereich Insulin und Fettstoffwechsel durch. Diese Tierversuche sind sicher sehr hilfreich, um Zusammenhänge im Bereich Ernährung und Gesundheit zu verstehen. Auch im Bereich ketogener Ernährung und Krebs hat es hier bereits einige Tierstudien gegeben. Aber wie sich an dem Beispiel Acrylamid (siehe Beitrag von mir) gezeigt hat, sind die Schlussfolgerungen nicht immer auf den Menschen übertragbar. Man muss da sicher auch immer noch weitere Studien zu Rate ziehen, bevor man Erkenntnisse daraus zieht. Ethisch sind Tierversuche natürlich auch bedenklich, da die Tiere eventuell gequält werden. Ernährungsratschläge Teil 4

  • Woher kommen die Ernährungsratschläge? Teil 2

    Klinische Studien Evidenzbasiert sind am ehesten klinische Studien Klinische Studien sind zwar sehr viel genauer und man kann mit ihrer Hilfe auch leichter kausale Zusammenhänge erfassen. Der Nachteil ist jedoch, dass sie sehr viel teurer sind als eine epidemiologische Studie. Die Teilnehmer müssen ganz engmaschig kontrolliert werden. Häufig wird ihre Ernährung vorgegeben und sie müssen sich ständig Bluttests oder Untersuchungen unterziehen. Man kann sich also leicht vorstellen, dass die Zahl der Teilnehmer meist nur im Bereich von maximal Hundert liegt im Gegensatz zu epidemiologischen Studien mit Tausenden von Teilnehmern. Leider ist die Abbrecherquote auch sehr hoch, denn oft ändert sich die Lebenssituation der Probanden und sie geben die Teilnahme an der Studie auf. Niemand kann ja dazu gezwungen werden. Für Wissenschaftler ist es also ein sehr großer Aufwand Fördergelder für eine klinische Studie zu erhalten. Für Pharmafirmen zur Testung von Medikamenten sind klinische Studien natürlich eine Voraussetzung. Aber im Bereich Ernährung ohne Nutzen für eine Firma sieht die Sachlage schon wesentlich schwieriger aus. Nahrungsmittelfirmen sponsern öfter Studien, bei denen die Produkte, die sie vertreiben gut wegkommen. Kein Wunder, dass Kaffee so oft positiv bewertet wurde. Dasselbe gilt für die zahlreichen Fertigprodukte aus Getreide, die sich lange ungekühlt halten. Die großen Nahrungsmittelkonzerne vertreiben aber kaum Tierisches. Also werden auch keine Studien zu deren Vorteil in Auftrag gegeben. Es gibt noch wenige klinische Studien zum Thema ketogener Ernährung, aber da wird langsam immer mehr aufgeholt. Und zum Thema Carnivore ist natürlich noch nichts an Studien vorhanden. Schade, denn hier könnten Zusammenhänge besser verstanden werden. Ernährungsratschläge Teil 3

  • Woher kommen die Ernährungsratschläge?

    Studienart 1: Epidemiologische Studien = Umfragestudien Wenn man irgendeine neue Erkenntnis der Ernährungswissenschaft in den Medien liest, ist es immer sehr ratsam, zu wissen, um welche Form der Studie es sich ursprünglich gehandelt hat. Studien mit ungewünschten Ergebnissen müssen nicht veröffentlicht werden   Zuallererst möchte ich hier anführen, dass es leider für Universitäten und Forschungsinstitute keine Pflicht ist zu Beginn die Studie anzumelden. Auf diese Art und Weise gibt es zahlreiche Studien, die nie veröffentlicht werden. Wenn das Ergebnis nicht dem Gewünschten entspricht, wird die Studie einfach in der Schublade verschwinden. Das ist nicht im Sinne der Aufklärung der Wahrheit.   Es gibt verschiedene Studienarten, die ich in einer Folge mit ihren Vor- und Nachteilen erklären möchte.   Epidemiologische Studien sind Umfragestudien Studienart Nummer 1: Epidemiologische Studien. Diese werden am häufigsten durchgeführt. Es handelt sich dabei um ausgewertete Fragebögen, teilweise auch über Jahre hinweg, an einer sehr großen Personenzahl. Diese Studien sind relativ kostengünstig, da eine maschinelle Auswertung der Fragebögen möglich ist. Welche Erkenntnisse kann man aus diesen Studien ziehen? Man kann herausfinden ob eine Korrelation zwischen zwei Faktoren zu finden ist.   Zum Beispiel Menge an gegessenem Gemüse versus Anfälligkeit für Erkältungen. Findet sich hier eine Korrelation, zum Beispiel viel Gemüse, wenig Erkältungen, dann wird die Erkenntnis der Studie oftmals sofort publik gemacht und der Zusammenhang als erwiesen angesehen.   Korrelation heißt nicht Kausalität! Was aber kaum berücksichtigt wird, ist der Grad der Korrelation und die Frage des Warum! Korrelation heißt nicht Kausalität! Der Zusammenhang wird nicht untersucht. Und es werden viele weitere Faktoren nicht berücksichtigt.   So waren Vegetarier in den letzten Studien immer gesünder als Fleischesser. Da Vegetarier früher aber allgemein weniger Süßigkeiten und Fast Food aßen, durch ihre Konzentration auf das Thema Gesundheit auch einen rundum gesünderen Lebensstil pflegten und aus der Oberschicht kamen, konnte diese Korrelation gefunden werden. Sobald man Vegetarier und Fleischesser betrachtete, die alle einen gesunden Lebensstil hatten, fiel diese Verbindung ganz weg. (siehe Worm, Syndrom X, Kapitel „Kann Fleischeslust Sünde sein.“) Dazu kommt, dass man in den Umfragebögen eine Salamipizza als Fleisch interpretierte! Ketose-Messung und Fettstoffwechsel Stärkste Korrelation ist die zwischen Rauchern und Lungenkrebs   Eine der stärksten Korrelationen, die man im Gesundheitsbereich je finden konnte, war die zwischen Lungenkrebs und Rauchen, nämlich von 0,716. Der Korrelationskoeffizient liegt immer zwischen 0 und 1! Meist wird aber angegeben, um wie viel das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, erhöht ist, wenn man Raucher ist. Man spricht hier vom relativen Risiko. Das liegt in diesem Fall zwischen 15,00 und 30,00, also 1400 % bis 2900 %. Solch ein hoher Wert wurde sonst in keiner epidemiologischen Studie gefunden. Meist werden erhöhte Risiken von 10 bis 50 % genannt, was einem Wert von 1,10 bis 1,50 entspricht. Eigentlich gelten Werte unter 2,00 (Risiko um 100 % erhöht) aber nicht als aussagekräftig. Statine bewirken zu 100 % niedrigere Cholesterinwerte, aber nur zu 0,5 % niedrigere Herzinfarktrisiken   Dr. Nadir Ali erkläre, dass man durch die Einnahme von Statinen seine Cholesterinwerte zwar zu fast 100 % senkt, sein Herzinfarktrisiko aber nur um 0,5 %. Dennoch werden Statine bis heute eigentlich zur Senkung des Herzinfarktrisikos eingesetzt und diese 0,5 % wurden groß gefeiert! Was aber verschwiegen wurde: Das Risiko an Diabetes oder an Krebs zu erkranken, ist durch die Einnahme von Statinen um 50 % gestiegen. Den Zusammenhang erklärt Dr. Ali auch in obenstehendem Video. Ein weiteres Interview gibt er in diesem Podcast . Ernährungsratschläge und Statine   Es kommt also immer auf die genaue Betrachtung der Studien an. Und so wie einige Aufklärer diese getan haben, ist ein Großteil der Epidemiologischen Studien irgendwie subjektiv ausgelegt worden. Ernährungsratschläge Teil 2

  • Woher kommen die Ernährungsratschläge? Teil 5

    Anekdotische Evidenz, viele Einzelberichte   Keiner muss heutzutage mehr ängstlich sein, eine carnivore Ernährung durchzuführen. Es gibt zwar bisher kaum bis gar keine Studien, die diese Ernährungsweisen als sicher einstufen, aber es sind in den sozialen Medien und im Internet bereits unzählige Menschen, die über ihre Erfahrungen mit dieser Ernährungsweise berichten. Hört doch dazu unseren Fleischzeitpodcast! Oder besucht die Facebook-Gruppe Carnivore Ernährung.   Auch viele Ärzte haben bereits veröffentlicht, wie sich die Blutwerte ihrer Patienten durch eine Carnivore Ernährung verändern. Dass der LDL-Wert im Fettstoffwechsel steigt, sich aber dafür das wichtige Verhältnis von HDL zu Triglyceriden verbessert ist bereits tausendfach berichtet worden. Dazu sind die Auswertungen von Dave Feldman sehr interessant. Auch über die Lean Mass Hyper Responder .   Diese Form der Anekdotischen Evidenz wird von vielen Ärzten noch abgestritten. Sie existiert aber doch und ist für unsere Ernährungsform ohne die Unterstützung mit Forschungsgeldern unerlässlich. Dr. Shawn Baker bezeichnet diese Form der Evidenz als Studienform mit der Teilnehmerzahl N: Von N = 1 zu N = Viele (N equals one to N equals many) Teil 5 – Herkunft der Ernährungstipps Ernährungstipps – Teil 6

  • „Alles in Maßen!“

    Weshalb der Spruch „Alles in Maßen!“ einfach nur arrogant und ignorant ist!  Was ist eine ausgewogene Ernährung? Immer wenn ich diesen Spruch von jemandem höre, werde ich innerlich sehr wütend. Wer das sagt, ignoriert, dass unsere Gesellschaft mit den aktuellen Ernährungsratschlägen absolut aufgeschmissen ist und diese für so viele Menschen nicht umsetzbar sind. Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Floskel: „Man muss sich nur AUSGEWOGEN ernähren“. Was heißt denn ausgewogen??!!! Kohlenhydrate in Unmengen tricksen unser Gehirn aus und rufen einen Teufelskreis der Gelüste hervor. Warum sind nur mehr 12 % unserer Gesellschaft metabolisch gesund?   Gehört die Person, die das sagt, wirklich zu den 12 % unserer Gesellschaft, die metabolisch noch gesund sind, ist sie ebenfalls arrogant. Sie denkt, die anderen würden einfach nicht genug Willenskraft hervorbringen, um alles in Maßen zu genießen. Wie viele Menschen mit Essstörungen sind aber in jeder anderen Hinsicht im Leben vollkommen diszipliniert und erfolgreich, nur nicht in puncto Essen. Und das hängt dann eben nicht mit einem schwachen Geist zusammen, sondern mit einer hormonellen Kaskade, die das Leben für sie zur Hölle macht.  Maßhalten und Ursprung der Ernährungstipps – Teil 6

  • Die beliebteste Knolle der Deutschen ist giftig?

    Hochgiftige Alkaloide in Nachtschattengewächsen Alkaloide sind natürliche Pestizide Pflanzen wollen nicht gegessen werden. Um ihr Überleben zu sichern, enthalten sie von Natur aus Stoffe, die ihren sogenannten Fressfeinden schaden. Resultat ist, dass genau diese hungrigen Lebewesen das nächste Mal lieber auf die Mahlzeit verzichten. Der Fortbestand der Gattung wird so gesichert. Es handelt sich also um natürliche Pestizide. Ein Beispiel dieser Stoffe sind Alkaloide. Sie sind häufig in der Pflanzenwelt vertreten. Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Wirkmechanismus der Substanzen dazu führt, dass die Verdauung von Fressfeinden gehemmt wird, indem Enzyme blockiert werden. Alkaloide sind zum Teil zelltoxisch und vergiften das Nervensystem. Effekte auf Tiere und Menschen reichen von Verdauungsproblemen, Sedierung, Halluzinationen, Krampfanfällen, Kreislauf- und Atmungsproblemen bis hin zu stimulierenden Effekten wie beim Nikotin. [1] Kartoffeln sollten geschält und gekocht werden Lebensmittel im Supermarkt, in denen Alkaloide zu finden sind, sind Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Auberginen. Die bekanntesten Vertreter der Alkaloide in unserer Nahrung sind Solanin und Tomatin, die besonders in hohen Konzentrationen giftig sind. Kartoffeln enthalten vor allem Solanin, das sich insbesondere in den grünen Teilen, Keimen und der Schale anreichert. Es ist daher ein äußerst unkluger Ratschlag die Schale der Knolle mitzuessen. Insbesondere bei Kindern, so rät auch das Bundeszentrum für Ernährung, sollen Kartoffeln geschält werden. [2] Um die natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen gegenüber Schädlingen zu erhöhen, hat man die gemeine Speisekartoffel mit ihren wilden Verwandten gekreuzt. Zum Nachteil der Konsumenten. Im biologischen Anbau, wo nur geringere Mengen Pestizide gesprüht werden dürfen, muss eben etwas mehr Gift in der Pflanze selbst sein, um Monokulturen ausreichend zu schützen. [3] Giftige Alkaloide in Nachtschattengewächsen Verdauungsstörungen, Übelkeit, Atemlähmung, Gaumenspalten In kleinen Dosen führt Solanin “nur” zu Verdauungsstörungen und einer unausgewogenen Darmflora, ebenso wie Muskelkrämpfen. In höherer Menge, gerade bei Kindern, kann es durchaus zu schwerer Übelkeit bis hin zur Atemlähmung und dem Tod führen. Ein klassisches Anzeichen für eine Unverträglichkeit ist ein Kratzen im Hals [2]. Damit nicht genug: Das Alkaloid wirkt sich auch auf Ungeborene im Mutterleib aus. Man nimmt eine Solaninvergiftung als Ursache für Gaumenspalten oder Spina Bifida an [4]. Dr. Georgia Ede ergänzt dazu, dass man bei Kindern mentale Störungen wie Apathie, Halluzinationen und Kopfschmerzen diagnostiziert hat. [5] Übrigens, wenn Kartoffeln falschen Lagerbedingungen ausgesetzt sind, im Licht, oder bei über 10 °C, steigt der Gehalt des Alkaloids an. Die immer beliebtere Frühkartoffel enthält von allen die höchsten Solaninanteile im Knolleninneren, da die Schale noch sehr dünn ist. Tomatin in Tomaten Tomaten enthalten das Alkaloid Tomatin, vor allem in unreifen grünen Früchten und den Blättern. Auch bei reifen Früchten können allerdings Übelkeit und Erbrechen auftreten [6]. Auberginen enthalten geringe Mengen Solanin, vor allem in der Schale und den Samen. Paprika enthalten Capsaicin, ein Alkaloid, das vor allem in scharfen Sorten wie Chili vorkommt. Capsaicin reizt die Schleimhäute im Verdauungstrakt und begünstigt entzündliche Prozesse im Darm. In konzentrierter Form wie in Gewürzpulvern kann es intensive Schmerzen bei der Verdauung verursachen. Antinährstoffe behindern die Nährstoffaufnahme Wir raten, beim Konsum dieser Pflanzen dringend auf mögliche Negativsymptome zu achten. Die Effekte von Alkaloiden sind in jedem Fall nicht gesund, zumal nicht nur die Nährstoffaufnahme gehemmt, sondern auch das Körpergewebe geschädigt wird. Eine gesunde Ernährung ist auch ohne den Konsum genannter Lebensmittel möglich. Tausende Menschen revolutionieren ihre Gesundheit mit einem tierisch basierten Lebensstil und befreien sich von schwersten Erkrankungen. Giftige Knollen und Verdauungsvergleich [1] Pflanzenforschung.de : Lexikon A-Z: Alkaloide [2] Bundeszentrum für Ernährung: Solanin in Kartoffeln, Auberginen und Tomaten. [3] Pollmer et al. 2012, Rowohlt Verlag: Wer hat das Rind Zur Sau gemacht, S. 20ff [4] J H Renwick. 1972: Hypothesis: anencephaly and spina bifida are usually preventable by avoidance of a specific but unidentified substance present in certain potato tubers. [5] Ede, Dr. Georgia: How deadly are nightshades. [6] Korean Broadcasting Service. 2023: Regierung: Tomatin in Tomaten könnte Erbrechen verursachen

  • Hochgiftige Alkaloide in Nachtschattengewächsen

    Kartoffeln, Paprika und Tomaten sollten richtig zubereitet werden Alkaloide sind potentielle Gifte Im Folgenden möchte ich einige Informationen von Dr. Georgia Ede [1] und Udo Pollmer über die giftigen pflanzlichen Bestandteile der Alkaloide in Nachtschattengewächsen wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Tabak und Kartoffeln zusammenfassen. Wie bei allen Pflanzen, ist auch bei den Nachtschattengewächsen die Frucht der am wenigsten belastete Teil der Pflanze. Die Kartoffel als Knolle enthält den größten Anteil dieser giftigen Substanz. Noch dazu ist das Solanin in Kartoffeln eine extrem giftige Variante der Alkaloide. [2]   Von kleinen mentalen Störungen bis hin zu Gaumenspalten In kleinen Dosen führt es nur zu Magen-Darm-Erkrankungen und Verkrampfungen der Muskeln. In höheren Dosen, gerade bei Kindern kann es durchaus sehr toxisch wirken bis hin zum Tod. Das Gift wirkt sich auch auf Ungeborene im Mutterleib aus. Man nimmt eine Solaninvergiftung als Ursache für die Gaumenspalten oder Spina bifida an, so Pollmer. Dr. Georgia Ede ergänzt dazu, dass man bei Kindern mentale Störungen wie Apathie, Halluzinationen und Kopfschmerzen gefunden hat.   Das hört sich jetzt für euch vielleicht übertrieben an, aber wer gibt denn schon der Kartoffel oder der Tomate die Schuld, wenn man Magen-Darm-Erkrankungen bekommt oder Kopfschmerzen.   Alkaloide sind natürliche Pestizide Die Problematik bei der Kartoffel hat sich nun leider durch unsere Liebe zum Natürlichen verstärkt. Wie alle pflanzlichen Giften, haben Alkaloide die Aufgabe, Insekten abzuhalten, sich also vor Fraßfeinden zu schützen. Im biologischen Anbau, wo von außen nicht so viel gespritzt werden darf, muss eben etwas mehr Gift in der Pflanze sein. So hat man durch Kreuzungen mit wilden Sorten diese Abwehrfähigkeit der Gemüse- und Obstsorten einfach erhöht. Wildere Sorten sind resistenter, weil sie mehr Giftstoffe enthalten. Mit Schale und roh ist der Alkaloidgehalt am höchsten Und bekanntlich sitzt das meiste Gift unter der Schale. Die alten Salzkartoffeln waren da noch die sicherste Zubereitungsmethode, denn es wurde ein großer Teil der Außenhülle vorher abgeschält und nicht mitgekocht. Mit der Pellkartoffel ist es dann schon nicht mehr so gut bestellt. Die immer beliebtere Frühkartoffel enthält auch höhere Giftanteile im Knolleninneren, da die Schale noch sehr dünn ist. Und noch ärger wird es durch unsere Naturpur-Phobie. Denn jetzt ist es im Trend, die Schale mitzuessen. Solanin lässt sich aber durch Erhitzen nicht zerstören. Gerade ein Kind isst pro Kilogramm Körpergewicht einen großen Anteil an Kartoffeln und wird so von lauter unwissenden Eltern diesem Gift ausgesetzt.   Tabak und Mohn In welchen pflanzlichen Produkten stecken noch Alkaloide? Neben den oben genannten Tomaten (Tomatin) und Paprika (Capsaicin) stecken Alkaloide auch in Kaffee (Koffein), Tabak (Nikotin), der Mohnblume (Morphin) oder den Cocablättern (Cocain). Die Giftigkeit der jeweiligen Alkaloide ist unterschiedlich. Auch Muscarin aus dem Fliegenpilz, Ergotamin aus dem Mutterkornpilz oder Taxin aus der Eibe sind Alkaloide. [3]   [1] Ede, Dr. Georgia: How deadly are nightshades Internetseite: https://www.diagnosisdiet.com/full-article/nightshades (aufgerufen am 23.11.2022) [2] Pollmer et al 2012, Rowohlt Verlag: Wer hat das Rind zur Sau gemacht?, S. 19ff [3] Spektrum.de , Lexikon der Ernährung: Alkaloide, Internetseite https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/alkaloide/241 (aufgerufen am 23.11.2022)

  • Von Roh-vegan über keto-vegan zu Carnivore

    Kirsten im Interview Kirsten – Von roh-vegan …über keto-vegan… zu Carnivore Kirsten war eigentlich von ihrer Jugend an vegetarisch und schließlich nach der Geburt ihrer drei Töchter über lange Phasen roh-vegan. Dass sie diese Ernährung überhaupt so lange durchhalten konnte, verdankt sie dem Verzicht auf Getreide und Soja. Dafür hat sie Unmengen Proteinpulver und Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen, um ihre Nährstoffmängel auszugleichen. Verdauungsprobleme machten ihr aber schwer zu schaffen. Irgendwann kam sie über die Galileosendung mit Inga auf die Carnivore Ernährung. Ihr wurden dann die Zusammenhänge klar und so viele Erkenntnisse fielen ihr wie Schuppen von den Augen. Ihre gelbliche Haut, ihre fahle Augenfarbe, die vielen Erkrankungen ihrer veganen Freunde. Einmal gestürzt und ein Oberschenkelhalsbruch war keine Seltenheit in diesen Kreisen. Die Statur der Leute war eher unmuskulös mit faltiger Haut.   Heute weiß sie wie viel nachhaltiger der Konsum von regionalem Fleisch aus artgerechter Haltung ist im Gegensatz zu Früchten aus Übersee und Proteinpulver oder Nahrungsergänzungsmittel aus Fabrikanlagen. Sie hat ihre Verdauungsbeschwerden in den Griff bekommen, hat eine wesentlich größere sportliche Leistungsfähigkeit. Sie genießt das einfache Leben mit “Nur-Fleisch”. Wenn ihr Kirsten und ihren weiteren Weg mit Carnivore verfolgen möchtet, könnt ihr sie auf Instagram finden: @naturgesund360

  • Mit Roh-Carnivore zu perfekter Gesundheit

    Christian: Schluss mit Verdauungsproblemen, Depression, Gehirnnebel, Untergewicht Mit Carnivore ins kalte Wasser gesprungen Christian hatte seit seiner frühen Kindheit immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Mit 18 verschlechterte sich sein Allgemeinzustand stetig. Darm- und Hautprobleme sowie depressive Episoden gesellten sich zu weiteren Symptomen. Bis er 2018 im Internet auf Carnivore stieß, versuchte er so ziemlich alles, was Schul- und Alternativmedizin zu bieten hatten. Mit Carnivore ist er ins kalte Wasser gesprungen. Dies bedeutet, dass keine Übergangsphase mit Keto stattgefunden hat. Das wäre mit dem kaputten Darm auch nicht gegangen.   Anfangs zu viel auf Influencer gehört statt auf den eigenen Körper Auch wenn er wusste, dass er auf dem richtigen Weg ist, hat er zu Beginn jeden Fehler gemacht, den man nur machen kann. Als größten Fehler bezeichnet er, zu oft auf die diverse Influencer aus der Carni-Szene gehört zu haben, anstatt den Signalen seines Körpers zu vertrauen. Unzureichende Hydrierung oder zu wenig Fettanteil waren die Folge. Dadurch fühlte er sich nicht so optimal. In manchen Phasen ging es ihm aber sehr gut und gerade da musste er herausfinden, was diese Nuancen waren, die zur idealen carnivoren Ernährung gehörten. Um etwa die Dehydrierung in den Griff zu bekommen, besorgte er sich eine Waage, die auch die Flüssigkeitsmenge im Körper misst. Wenn es über 60 % anzeigt, ist sein Körper ausreichend hydriert. In jener Zeit experimentierte er viel mit Salz und Elektrolyten. Regionales steht ganz oben auf der Liste   Immer auf der Suche nach der besten Lebensmittelqualität besucht Christian mittlerweile Bauern in Österreich, um sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten zu machen. ‚Support your local farmers‘ lautet seine Devise.   Christians Speiseplan Der aktuelle Speiseplan von Christian gestaltet sich wie folgt: Morgens isst er 1-2 Stunden nach dem Aufstehen 6 Eier roh, 1-2 Gläser Rohmilch und etwas Leber. Protein hat für ihn einen wichtigen Anteil. Er kommt aber trotzdem auf ein Verhältnis von 1:1 in Gramm Fett zu Protein. Das entspricht einem Kalorienfettanteil von 70 % und einem Fettanteil im Fleisch von ca. 17 %. Insgesamt hat er aber die Mengen an Fleisch runtergeregelt, ursprünglich bis zu 1 kg, mittlerweile bei 300 bis 500 g, der Rest sind 10-15 Eier am Tag, Rohmilch und etwas Honig. Hin und wieder das ein oder andere Stück Käse. Er hat jetzt auch wieder Fruchtsäfte eingeführt. Ballaststoffe vermeidet er nach wie vor. Dadurch bekommt er Blähungen. Deshalb entsaftet er Orangen. Er vermischt nicht Frucht und Milch oder Frucht und Fleisch, da für die jeweilige Verdauung unterschiedliche Enzyme benötigt werden.   Honig kann er dagegen mit Fleisch oder auch nur mit Butter essen. Trotz des hohen Zuckergehalts macht ihm das nichts aus. Vermutlich sind es die Enzyme, die ihm so gut tun.   Christian hatte vorher schwerste Verdauungsbeschwerden mit starker Verstopfung, blutigem Stuhlgang. Außerdem hatte er Brainfog, mit negativen Gedanken, Depressionen. Alles ist distanziert, man kann nicht richtig denken. Energielosigkeit, teilweise sogar bettlägrig, jetzt wiegt er 77 bis 78 kg gegenüber einem Gewicht von 60 kg bei einer Körpergröße von 187 cm. Zunächst aß er gekochtes Fleisch und zuviel Salz. Nach gut einem Jahr wechselte er zu immer mehr roh. Er hatte auch Histaminprobleme. Er konnte kein abgehangenes Fleisch essen. Nachdem er lange Zeit nur roh hatte, begann er dann aber auch Fermentiertes zu essen. Roh-Carnivore Ernährung und Gesundheit

  • Vom Alkoholiker zum Carnivore!

    Sebastians Erfolgsgeschichte Sebastians Erfolgsgeschichte – Vom Alkoholiker zum Carnivore. Der Weg zurück ins Leben! Sebastian aus Münster ist 28 Jahre alt und seit über drei Jahren frei von der Alkoholsucht. Vor neun Monaten hat er mit der Carnivoren Ernährung begonnen. Sie hilft ihm nicht nur dabei, klarer denken zu können und frei von der Sucht zu bleiben, sondern auch gegen melancholische und depressive Verstimmungen. „Bis man mit der Carnivore Diät beginnt, weiß man ja gar nicht wie krank man vorher war.“ Er war immer der Ansicht, dass die Verdauung, so wie sie sich bei ihm anfühlte, normal war. Nachdem er trocken geworden war, aß er auch sehr viel Zucker, vermutlich als Ersatzdroge. Den Umschwung zu Carnivore startete er dann von 0 auf 100 durch den Ratschlag eines Freundes, der bereits seit 8 Jahren nur rohes Fleisch isst. Während der Umstellung hatte er aber schon noch immer Fettverdauungsschwierigkeiten wie Übelkeit. Dafür ist er jetzt sehr glücklich über ein konstantes Energieniveau den ganzen Tag, eine starke Gewichtsabnahme, ohne Muskelmasse zu verlieren, besseren Schlaf, ein tieferes Sättigungsgefühl, keinen Körpergeruch mehr und eine ganz arg verbesserte Sonnentoleranz. Früher bekam er schnell einen Sonnenbrand und war nicht gerne in der Sonne, wohingegen er heute jeden Sonnenstrahl genießt. Auch wenn er durch Carnivore keine körperlichen Nachteile empfindet, so ist die soziale Außenseiterrolle definitiv nicht leicht. Eine komplette Rückkehr in die kohlenhydratreiche Ernährung kann er sich aber nicht vorstellen. Diesen Sommer ist er nämlich bereits bei einer Urlaubsreise von Carnivore abgekommen. Das hat er aber schnell bereut, weil in ihm wieder die schlechte, fast depressive Stimmung zurückkam. So bleibt er eigentlich die meiste Zeit bei fast nur Rind- und Lammfleisch. Wenn der Fettgehalt nicht hoch genug ist, ergänzt er noch mit etwas Rindertalg und 4-mal in der Woche isst er noch etwas Innereien dazu. Er ist nicht dogmatisch mit Carnivore und kann sich schon hier und da mal etwas anderes erlauben, weil er keine Autoimmunprobleme hat. Allerdings ist ihm bewusst, dass ihm pflanzliche Lebensmittel einfach keinen Vorteil bringen. Und gerade wenn er das Essverhalten unserer Gesellschaft beobachtet, dann ist ihm sofort klar, was die Leute heutzutage falsch machen. „Wie Kühe auf der Weide verhalten sich die Leute mit ihrem ständigen Snacken.“ Deshalb geht es Sebastian so wie uns auch und er sagt ganz treffend dazu: „Wenn man einmal die rote Pille, namens ‚Carnivore‘, geschluckt hat, dann sieht man die Welt mit anderen Augen!“

  • Heilpraktiker und Typ 1 Diabetiker über den Unterschied zwischen Keto und Carnivore

    Andreas Bachmair: Mit Carnivore läuft es am besten Mit Keto benötigte er mehr Insulin   Andreas lebt seit 37 Jahren mit Diabetes Typ 1. Auslöser war seines Erachtens nach eine Tollwutimpfung, da der Diabetes unmittelbar danach begann. Er war über Jahre hinweg Rohkostverfechter, was ihm aber nicht bei der Steuerung des Diabetes half. Seine Erfahrungen mit der ketogenen Ernährung waren nicht positiv. Zunächst lief es zwar besser, aber dann benötigte er noch mehr Insulin. Seiner Theorie nach führte der Konsum von großen Mengen an Nüssen dazu, dass sich die Insulinresistenz seiner Zellen verstärkte. Er macht also die pflanzlichen Saatenöle für diesen Effekt verantwortlich, aber auch durch Olivenöl spürt er Blutzuckerschwankungen. Low-Carb und Keto bei Typ-1-Diabetes Mit Carnivore konstantes Energieniveau und viel Sport Seit 9 Monaten ernährt er sich nun carnivor. Seitdem ist seine Blutzuckerkurve sehr konstant und außerdem niedrig. Dennoch ist er in der Lage viel Sport zu treiben und erfreut sich über ein konstantes Energieniveau. Inzwischen benötigt er immer häufiger nur eine Einheit Mahlzeiteninsulin innerhalb von 24 Stunden.  Lebensstilfaktoren Des Weiteren geht es um: Vitamin D, Erdung, Menstruationsprobleme bei Frauen, Anfangsprobleme bei Carnivore, Probleme bei magerem Fleisch, Eiweiß- und Fettbedarf, Innereien   Ihr könnt Andreas erreichen unter praxis@bachmair.org , auf Instagram unter @andreasbachmair oder über seine Webseite  www.impfschaden.info .  Ganzheitliche Behandlung und Traumtherapie

  • Ketologix über Remission seines Typ 1 Diabetes

    Lucas spritzt heute kein Insulin mehr Durch ketogene Ernährung gegen die Gewichtszunahme Lucas, 55, Diplom-Informatiker, von Ketologix erklärt uns im Interview wie er zunächst mit einer kohlenhydratreichen Ernährung seinen Typ 1 Diabetes regeln musste. Das ständige Messen und Zucker zuführen und Insulin spritzen wurde ihm allerdings so sehr zur Last. Auch die Tatsache, dass man mit Insulin so sehr zunimmt ging ihm gegen den Strich. Er versuchte die Gewichtszunahme zunächst mit Sport zu kompensieren, aber auch das erwies sich als unsäglich kompliziert und nahm ihm die Freude am Sport.  So stieß er auf die ketogene Ernährung und war nach der Umstellung bereits sehr bald nur mehr auf das Basalinsulin angewiesen. Was für eine Erleichterung. Aber auch dieses Basalinsulin konnte er Stück für Stück reduzieren. So schaffte er es nach zwei Jahren ketogener Ernährung gänzlich auf Insulin zu verzichten. Seine Bauchspeicheldrüse arbeitete wieder besser und hatte sich wohl durch die ketogene Ernährung erholt. Er konnte somit, vermutlich auch durch die frühe Umstellung auf Keto, seinen Typ 1 Diabetes in Remission bringen.  Unterzucker ohne Symptome eines Unterzuckers Des Weiteren geht es um Unterzucker mit und ohne ketogenen Stoffwechsel, um den Oralen Glucose Toleranz Test, um den Langzeitzucker HbA1C, Gluconeogenese, Alkoholkonsum in der Ketose, Verbesserung der Schuppenflechte durch Carnivore, kontinuierliche Glucosemessung CGM, Blutzuckerschwankungen, Typ 2 Diabetes, Remission nur solange die ketogene Ernährung beibehalten wird, LDL, HDL und Triglyceride, Lean Mass Hyper Responder, Essensideen mit Carnivore, Milchprodukte. Im Podcast empfiehlt Lucas das Buch „Dr. Bernstein’s Diabetes Solution“   Lucas könnt ihr erreichen unter:  www.instagram.com/ketologix   www.facebook.com/ketologix  oder  www.twitter.com/ketologix .

  • Alexandru im Gespräch nach 3 Jahren Carnivore

    Schweinehaltung, Rohmilch, Gewichtsabnahme Akne   Alexandru kam über Keto und Paleo rein intuitiv zu Carnivore. Er hatte dadurch schon vor 10 Jahren gut abgenommen. Aber zunächst hatte er auf die Stimmen der Gesundheitsapostel gehört und Gemüse und Obst wieder miteinbezogen. Erst nachdem er von Shawn Baker vor drei Jahren gehört hatte, begann er absichtlich mit der Carnivoren Ernährung. Er hat das nie bereut. Sein Energieniveau ist dadurch höher, während er sich gleichzeitig ruhier und entspannter fühlt. Er hat viel Körpergewicht verloren, seine Haut ist wesentlich besser geworden. Weil er natürlich inzwischen auch um die wertvollen Nährstoffe in tierischen Produkten weiß, wurde seine Tochter auch nach dem Stillen zunächst nur mit Knochenbrühe und Innereien zugefüttert. Sie entwickelt sich ganz prächtig und hat ein fröhliches und ruhiges Gemüt, was Dave und Andrea bereits durch ein Treffen erfahren durften.   Des Weiteren reden Andrea und Alexandru über die Schweinehaltung früher und heute, über Rohmilchprodukte, Proteinbedarf, Essensmengen, Körpertemperatur, Bewegung, frische Luft, Sonne und Vitamin D, Weston A. Price („Ernährung und körperliche Degeneration“ und „Vermächtnis unserer Nahrung“), Iodsupplementation, Schilddrüsenunterfunktion

  • Buchtipp: EAT MEAT AND STOP JOGGING

    Eine kurze wissenschaftliche Zusammenfassung für Carnivore und für Krafttraining Meine persönliche Geschichte zum Joggen Meine persönliche Geschichte zum Joggen: Als ich dieses Buch vor zwei Jahren in die Hände bekam, wollte ich nur von der ersten Botschaft etwas wissen, nicht aber von der zweiten. Ich ging circa alle zwei bis drei Tage 10 km joggen, an den anderen Tagen zwischen 3 und 5 km. Da sich aber in der Sport- und Gesundheitsszene die Beiträge von Ärzten gegen Ausdauertraining, aber für Krafttraining vermehrt hatten, habe ich damit aufgehört. Inzwischen jogge ich seit März nicht mehr und ich vermisse es (noch) nicht. Ich habe nicht zu- oder abgenommen, ich gehe entspannt spazieren statt joggen. Vor dem Joggen hatte ich mich meist mit Koffein gepuscht, anschließend war mein Blutzucker sehr hoch. Das hat mich den ganzen Tag durcheinandergebracht, ich habe an diesen Tagen letzten Endes viel gegessen. Der Kaffee und der Sport erhöhen Cortisolausschüttungen. Diese wiederum erhöhen den Blutzuckerspiegel. Um ihn zu senken, wird dann wieder Insulin ausgeschüttet, was ja einem Fettabbau entgegenwirkt. Dass ich mit Ausdauerlauf keine Muskulatur aufbauen konnte, fiel mir beim Skifahren auf. Erst seit ich dreimal die Woche für 18 Minuten ein Krafttraining durchführe, fahre ich lange Pisten wieder ohne Pausen. Buchtipp zu Keto, Proteinbedarf und Biohacking Mike Sheridans Aussagen im Buch: 1. Fehler: Kalorien reduzieren, um Gewicht zu verlieren Das Gewicht liefert keine Information über Muskulatur- oder Fettanteil. Das durch Kalorienrestriktion verlorene Gewicht besteht meist zu 40 % aus Muskelmasse. Es sollte also das Ziel sein, Muskeln aufzubauen, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Gerade Frauen verlieren im Alter mehr Muskelmasse, was zu Osteoporose führt. Eine Kalorie ist nicht eine Kalorie. Durch Kalorienrestriktion ist das Sättigungshormon Leptin erniedrigt, was die Fettspeicherung erhöht und das Hungerhormon Ghrelin ist erhöht, was die Fettverbrennung vermindert. Kalorienrestriktion bedeutet eine geringere Zufriedenheit. Kalorienrestriktion ist ungesund, insbesondere beim Verzicht auf Fett, weil dadurch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K fehlen sowie die Synthese der anabolen Steroidhormone, die zum Wachstum und Aufbau von Muskulatur nötig sind. Und letztlich ist eine Kalorienrestriktion nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten. 2. Fehler: Tierisches Eiweiß einzuschränken oder zu vermeiden Wer nährstoffdichte Lebensmittel zu sich nimmt, der wird auch eine bessere Leistungsfähigkeit daraus ziehen. Vegetarier haben Mangel an Omega-3-Fettsäuren, an Vitaminen B12, D, E und A und an Eisen. Pflanzliches Eiweiß ist nicht gleichwertig gegenüber tierischem Eiweiß. Er referiert auf die Arbeiten von Chris Masterjohn und Robb Wolf. Wer selten tierisches Eiweiß isst, der besitzt eine geringere Magenaktivität mit weniger Magensäure. In diesem Fall werden die Nährstoffe auch schlechter aufgespalten und aufgenommen. Leute, die wenig Fleisch essen, empfinden es somit als schwer verdaulich. Hämeisen aus tierischen Produkten ist die beste bioverfügbare Form von Eisen. Die essentiellen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA findet man nur in tierischen Produkten. Die pflanzliche Variante ALA kann niemals ausreichend in DHA umgewandelt werden ( siehe mein Artikel zu Omega -Fettsäuren ). Vitamin B12 und DHA sind gerade für die geistige Leistungsfähigkeit so wichtig. Soja, Hülsenfrüchte und Getreide liefern nicht ausreichend essentielle Aminosäuren. Außerdem ist Soja giftig und hat einen negativen Einfluss auf die hormonelle Balance. Die Isoflavone in Soja beeinflussen die Schilddrüse, was häufig zunächst zur Überfunktion und dann zur Unterfunktion führt. Hülsenfrüchte sind auch keine Alternative, weil sie den Darm zu sehr belasten (siehe mein Artikel über Phytate und Lektine ). Sie besitzen also viele Antinährstoffe und zu einem großen Anteil auch Kohlenhydrate. Auch die Qualität des tierischen Eiweißes variiert aber je nach Haltung und Fütterung der Tiere. Was man aber immer berücksichtigen sollte, ist, dass auch Monokulturen zum Anbau von Getreide schädlich für die Umwelt und die Tierwelt sind. ‚Monocrops=Murder‘, sagt Mike Sheridan. 3. Fehler: Gesättigtes Fett für Herzkrankheiten verantwortlich zu machen Hier zitiert Mike Sheridan die Arbeiten von Dr. Loren Cordain über die Ureinwohner Amerikas. Sie ernährten sich von Bison, Bären, Wildschweinen, Elch und Ähnlichem mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, hatten aber vor der Umstellung auf die westliche Ernährung kein Krebs, kein Diabetes, keine Herzerkrankungen, keine Kurzsichtigkeit oder Akne. Sie waren außerdem von schöner hochgewachsener Statur und sehr muskulös. Er empfiehlt auch das Buch ‚The Paleo Solution‘ von Robb Wolf zu diesem Thema. Die wissenschaftliche Evidenz zur Verunglimpfung von gesättigtem Fett führt er auf die großen Fehler von Dr. Ancel Keys zurück. Sie wurden nie wieder bestätigt, aber hart verteidigt von der Lebensmittel- und Agrarindustrie. Blutwerte für gute Gefäßgesundheit 4. Fehler: Zu denken, Cholesterin führe zu Herzerkrankungen Auch hier geht er wieder auf die falsifizierten wissenschaftlichen Arbeiten von Ancel Keys ein. Niedrige Cholesterinwerte sind eher gesundheitsschädlich und unter anderem deshalb sind Statine auch so gefährlich. Stattdessen sollte man auf Triglyceride achten. Sind sie hoch, ist dies eine Gefahr für Arterienverkalkung. Außerdem muss man bei LDL auf die Partikelgröße achten ( siehe auch mein Artikel zu LDL ). Insbesondere Saatenöle, wie Raps-, Soja-, Erdnuss- oder Sonnenblumenöl erzeugen durch Oxidation diese kleinen gefährlichen LDL-Partikel ( siehe mein Artikel zu Pflanzenölen ). Fettanteil in der Ernährung 5. Fehler: Die richtigen Fette zu wählen Seit es 1976 die Empfehlungen zu fettarm gibt, ist das Durchschnittsgewicht der westlichen Bevölkerung gestiegen, obwohl mittlere Kalorienaufnahme und Fettanteil gesunken sind. Es wurde aber nicht nur weniger Fett gegessen, sondern statt tierischem Fett, pflanzliches Öl, das industriell hergestellt wird. Es entstehen dabei nicht nur Transfettsäuren, die bekanntermaßen schädlich sind und auch bereits eingedämmt werden, sondern die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in diesen Ölen zerstören unsere LDL-Partikel, wie oben beschrieben. Was aber bisher in älterer Literatur als Stoffwechselboost angesehen wurde, nämlich das Ungesättigtsein der Fettsäuren, hat sich als Quelle für Entzündungen im Körper herausgestellt. Die ungesättigten Verbindungen gehen Oxidationen ein und erzeugen freie Radikale im Körper, die wiederum Zellen zerstören können. Zuletzt kommt hinzu, dass Pflanzenöle sehr reich an entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren sind. Das Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in unserem Körper hat sich seit 1930 von durchschnittlich 8:1 auf 25:1 im Jahr 2009 verschlechtert. Ursprünglich hatten die Jäger und Sammler ein Verhältnis von 1:1. 6. Fehler: Zu glauben, Kohlenhydrate wären essenziell Dieses Kapitel möchte ich jetzt nicht genauer zusammenfassen. Jeder, der in Ketose ist, beweist das Gegenteil. Unser Körper kann sehr einwandfrei über Gluconeogenese mit Zucker aus der Leber versorgt werden. Außerdem können Muskelzellen auf Fettverbrennung statt Glucoseverbrennung umsteigen und die wichtigen Organe Hirn und Herz sind mit Ketonkörpern als Energielieferanten sehr zufrieden. Kurz zusammengefasst sagt Mike Sheridan: Die erste Tasse Kohlenhydrate dient uns vielleicht noch zur Verbrennung, mit der zweiten Tasse sind wir aber bereits im Überschuss. Wenn sie nicht zum Auffüllen leerer Glykogenspeicher oder zum Sport benötigt wird, dann wird auch sie bereits in Fett durch die Leber umgewandelt. Und die dritte Tasse geht direkt in den Fettaufbau und erhöht somit unsere Triglyceridwerte im Blut. 7. Fehler: Auf den Ballaststoffirrtum hereinzufallen Dass ein hoher Ballaststoffkonsum als gesundheitsfördernd deklariert wird, liegt auch wieder an falsch interpretierten Studien. Oftmals wurden kohlenhydratreiche Lebensmittel durch ballaststoffreiche ersetzt, was natürlich eine gesundheitliche Verbesserung zur Folge hatte. Inzwischen sind bereits Langzeitstudien erbracht worden, die einen höhere Sterblichkeitsrate und ein erhöhtes Risiko an Herzinfarkten durch mehr Ballaststoffe belegen. 8. Fehler: Zu glauben, Eiweiß erzeuge Gesundheitsprobleme Wieder nur kurz zusammengefasst: Viel Eiweiß erzeugt keine Nierenprobleme ( siehe meinen Artikel zu Eiweiß und Nieren ). Viel Eiweiß erzeugt auch keine Osteoporose. Hoher Eiweißkonsum erhöht auch nicht die Säurewerte und nicht das Krebsrisiko. 9. Fehler: Sport zu treiben, um Kalorien zu verbrennen Wie beim 1. Fehler weist Mike Sheridan hier einige Studien auf, die die hormonelle Imbalance durch viel Ausdauersport belegen. Man kann seinen Körper nicht austricksen, was die Kalorienaufnahme anbetrifft. Dagegen führt viel Ausdauertraining zu einer erhöhten Cortisolausschüttung. Etwas Sprinttraining wie HIT-Training ist durchaus förderlich für die Fitness, aber Dauerlauf über ein bis zwei Stunden ist ein dauerhafter Stressor und belastet die Nebennierenrinden. Kinder beim Spiel zu beobachten, zeigt hier vielleicht auch die natürliche Bewegungsform des Menschen. Ihre Bewegungen sind nie ausdauernd auf demselben Level. Sie sprinten zwischendurch und wechseln ihre Bewegungsmuster. Durch längeres Ausdauertraining sinkt die Muskelmasse und auch der Testosteronspiegel. Cortisol ist katabol, Testosteron anabol. Mike Sheridan geht noch auf verschiedene Muskeltypen ein, die sich auch durch die Trainingsart verändern können, so dass einige Langstreckenläufer weniger Muskelmasse haben als Leute, die gar keinen Sport treiben. Auch bei Frauen ist für die Aufrechterhaltung der Muskulatur Testosteron von zentraler Bedeutung. Ausdauertraining ist außerdem ineffizient, was den Zeitaufwand versus Nutzen anbetrifft. 10. Fehler: Ausdauertraining, um gesund zu bleiben Dauerhafte, sich wiederholende Bewegungen sind für Gelenke, Knochen und Sehnen immer schädlich. Ausdauertraining ist auch unnatürlich, wie man oben an dem Beispiel mit den Kindern gesehen hat. Auch anatomische Merkmale des Menschen zeigen, dass er nicht zum Dauerlaufen geboren ist. Ausdauertraining erzeugt freie Radikale. Je nach Intensität und Dauer werden mehr Radikale erzeugt. Dies führt auch zum früheren Altern. Außerdem sinkt der PH-Wert des Blutes durch die entstehende Milchsäure. Im Blut kann der Körper sich verändernde PH-Werte nicht so gut ausgleichen wie im Magen-Darm-Trakt. Ausdauertraining verursacht Erkrankungen der Lungenwege. Dies belegt Mike Sheridan anhand von Studien. Bei Schwimmern gleichermaßen wie bei Dauerläufern. Asthma und Allergien sind hier ebenso überrepräsentiert. Die Fruchtbarkeit wird ebenfalls durch Dauerlauf herabgesetzt. Sportlerinnen leiden oft am Ausbleiben der Menstruation. Durch die geringeren Testosteron- und Androgenpegel sind auch Männer davon betroffen. Dann gibt es eine Korrelation zwischen Eisenmangel und Ausdauersportlern. Ausdauertraining bedeutet aber auch vielerlei Beeinträchtigungen der Herzfunktionen. Hierzu zitiert er Arbeiten von O’Keefe. Durch die dauernde starke Belastung treten Herzmuskelfibrose, Rhythmusstörungen, Arterienverkalkung, diastolische Disfunktionen und Verhärtung der Arterienwände auf.   Artikel zu Sport in der Steinzeit hier!

  • Salicylsäure - Unverträglichkeit führt zu pseudoallergischen Symptomen 

    Was ein natürliches Pestizid in uns bewirken kann Vorkommen der Salicylsäure Salicylsäure ist in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Beeren, Tomaten, Oliven, Zitrusfrüchten und Gewürzen wie Curry, Pfeffer und Thymian enthalten. Auch Nüsse, Trockenfrüchte und bestimmte Tees, wie Pfefferminz- und Kamillentee, weisen hohe Konzentrationen auf. Auch in Kaffee ist sie zu finden sowie in Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin.    Hinter Lebensmittelunverträglichkeiten steckt oft eine Salicylsäureunverträglichkeit Ein häufiger negativer Aspekt ist ihre Rolle bei Lebensmittelunverträglichkeiten, die pseudoallergische Reaktionen hervorrufen. Einige Menschen reagieren mit Hautausschlägen, Juckreiz, Atemwegsproblemen oder Magen-Darm-Beschwerden. Diese Unverträglichkeit wird oft mit einer klassischen Nahrungsmittelallergie verwechselt, obwohl das Immunsystem hierbei nicht direkt beteiligt ist. Besonders Menschen mit Asthma sind anfällig, da Salicylate bei ihnen bestehende Beschwerden verstärken können [1][3]. Salicylsäure und Asthma Salicylsäure verhält sich in unserem Körper ähnlich wie Oxalsäure   Kleine Dosen sind für die meisten Menschen unbedenklich. Problematisch ist jedoch, dass der Konsum von Lebensmitteln, wie Beeren, Tomaten oder Gewürzen, zu einer Anhäufung kleiner spitzer Kristalle im Körper führt, ähnlich wie bei Oxalsäure [2]. Diese können Hörprobleme sowie Tinnitus verursachen [6].   Ein weiteres Problem liegt in der Verarbeitungsweise von Lebensmitteln. Manche Produkte, wie Fertiggerichte, Gewürzmischungen und Fruchtgelees, enthalten Konservierungsmittel, die der Salicylsäure sehr ähnlich sind. Dazu gehören Benzoate sowie Gallate [4].   Dr. Ben F. Feingold konnte bei Kindern ADHS durch eine salicylarme Kost vermindern [5].   Leute mit allergischen Symptomen sollten sowohl auf Salicylsäure als auch auf den Histamingehalt achten [7]. Salicylsäure und Histaminunverträglichkeit   [1] https://www.mein-allergie-portal.com/nahrungsmittelallergie-und-unvertraeglichkeiten/2337-salicylat-unvertraeglichkeit-wo-verstecken-sich-salicylate.html [2] Dr. Kevin Stock 2018: Health Dangers of eating fruit.   [3] M Raithel, H W Baenkler et al. 2005: Significance of salicylate intolerance in diseases of the lower gastrointestinal tract. [4] https://samter-trias.de/salicylsaeure-reduzieren-konservierungsstoffe/ [5] Food Sensitivities and ADHD - Diagnosis Diet [6] A SHEPPARD, SH HAYES et al. 2014: Review of salicylate-induced hearing loss, neurotoxicity, tinnitus and neuropathophysiology. [7] Tabelle: Salicylsäure- und Histamingehalt von Gemüse – Samter-Trias [8] https://www.aerzteblatt.de/archiv/59081/Salicylatintoleranz

  • Von Asthma zur Ausdauersportlerin!

    Lauras Erfolgsgeschichte Lauras Erfolgsgeschichte – Von unheilbarem Asthma zur Ausdauersportlerin Laura ist 24 Jahre alt, hat Medizintechnik studiert und studiert jetzt noch Sportwissenschaft. Sie war bis vor Carnivore schwer im Bodybuilding aktiv. Allerdings plagte sie ihr Asthma und ihre Verdauungsbeschwerden. So kam sie durch Recherchen auf die Carnivore Ernährung. Nach einem Monat konnte sie ihre Medikamente gegen das Asthma absetzen. Nach drei Monaten verspürte sie kaum noch Probleme mit ihrem Asthma. Was sie ein Leben lang vom Ausdauersport fernhielt, gehörte auf einen Schlag der Vergangenheit an. Sie genießt inzwischen die konstante Energie über den Tag verteilt. Ihre Bodybuilder-Karriere hat sie nun an den Nagel gehängt und betreibt nurmehr gewöhnliches Krafttraining und gibt Kurse im Fitnessstudio. Sie erfreut sich heute über intuitives Essen zweimal täglich statt Essen nach Plan, sechsmal am Tag. Außerdem genießt sie die einfache Art zu Essen mit Hackfleisch und Ribeyesteaks.   Laura postet auf Instagram unter @lauraf_13 und freut sich über alle Interessierten, denen sie die Vorteile der carnivoren Ernährung weitergeben kann. Carnivore Ernährung gegen Asthma

  • Nährstoffe im Fleisch, Ethik, Probleme mit Veganer Ernährung, etc.

    Kathi Hönig-Wenkoff, Biowissenschaftlerin, im Interview Kathi Hönig Wenkoff hat Biotechnologie studiert und arbeitet derzeit als Gesundheitscoach. Sie befürwortet die Paleo Ernährung mit möglichst wenig Antinährstoffen.   Im Interview beschreibt sie, wie sie zu dieser Form der Ernährung gekommen ist. Sie hat die Carnivore Ernährung bewusst zur Heilung ihres Körpers und ihres Darms angewandt.   Kathi erklärt ihren Kampf, den sie mit ihrer ethischen Einstellung bei veganer Ernährung hatte. Warum sie inzwischen regenerative Landwirtschaft gegenüber der biologischen Landwirtschaft bevorzugt. Warum sie die Weidehaltung für die beste Landwirtschaftsform hält. Über den Kreislauf der Natur. Warum Landwirtschaft ohne Tierhaltung auch nicht funktionieren kann. Welche Nährstoffe nur aus tierischen Produkten zu beziehen sind. Warum gesättigtes Fett so gesund ist und warum wir Cholesterin dringend benötigen. Warum ungesättigte Fette kritisch für unsere Gesundheit sind. Des Weiteren geht es über folgende Themen: Intermittierendes Fasten, Innereien, Obst, Honig, Schlaf, Cortisol, Fettanteil, Eiweißmengen, Innereien, rohe Zubereitung, metabolische Flexibilität, Nachtschattengewächse, Kürbis, Süßkartoffeln, Studien und ihre Aussagekraft, politischer Einfluss auf die fleischbasierte Ernährung, Selbstversorgung   Ihr findet Kathi auf Instagram unter @ kathi_wenkoff_holistic.health .

  • Vegetarismus und Veganismus

    Moral, Ethik und Ökologie Veganer und Vegetarier haben ein Idealbild, das nicht der Wirklichkeit entspricht Bevor ich mich auf diese drei Gebiete der Moral, der Ethik und der Ökologie beziehe, möchte ich meinen Weg kurz beschreiben, der nämlich aus gesundheitlichen Gründen so erfolgte.   Ich bin aufgrund einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse erfolgreich zur kohlenhydratarmen, später zur ketogenen und schließlich zur rein tierischen Ernährung gekommen. Als Außenseiterin in unserer veganen und vegetarischen Welt betrachte ich inzwischen viele Dinge von außen. Und es fällt mir unheimlich schwer, die zunehmende Einseitigkeit und Idealisierung der Ernährungsthemen in der Öffentlichkeit zu ertragen.   Das einzige öffentliche Thema, das ich vollkommen unterstütze, ist der Kampf gegen die Massentierhaltung und jegliche Tierquälerei, die sich mit der Tierhaltung verbindet. Tierquälerei für Laborfleisch   Ackerbau weder ökologisch noch ethisch besser Die Annahme aber, dass man sich als Vegetarier und Veganer eine weiße Weste erkaufen kann, halte ich für schwer verwerflich und auch für geradewegs falsch. Man ist bei dieser Ernährungsweise allein auf den Ackerbau angewiesen. Betrachtet man unsere Erde, so sind darauf allerdings circa zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen Weiden und Graslandschaften. Das liegt nicht daran, dass den Landwirten in diesen Regionen Viehhaltung lieber ist, sondern es liegt am Nährstoffgehalt der Böden und am Klima. Für den Ackerbau benötigt man nämlich eine Mindestmenge an Feuchtigkeit und eine Mindestmenge an Nährstoffen im Boden, die höher sein muss als in der Weidehaltung. Anorganischer Dünger aus der Chemieindustrie Und damit sind wir bereits mitten in der Problematik der tierfreien Ernährung. Es ist nicht nur so, dass man einen Großteil der landwirtschaftlichen Flächen nicht mehr nutzen könnte, sondern es wird eine hohe Menge an Dünger im Ackerbau benötigt, um den nach jeder Ernte sinkenden Nährstoffgehalt ausgleichen zu können! Das nützt natürlich der Chemieindustrie. Auch kommt man im Ackerbau kaum umhin Pestizide und Fungizide zu sprühen, auch nicht im biologischen Anbau. Das nützt wieder der Chemieindustrie. Im Ackerbau werden große landwirtschaftliche Maschinen benötigt. Das nützt dem Landmaschinenbau. Jegliche geerntete Produkte aus dem Ackerbau müssen verarbeitet werden. Vom Getreide zum Brot, vom Hafer zum Müsliriegel, von der Sojabohne zur Tofuwurst liegt jeweils ein langer meist industrieller Fertigungsprozess dahinter, ganz abgesehen von den Transportwegen. Hier freuen sich Nahrungsmittelindustrie und Transportindustrie. Über den CO2-Ausstoß all dieser angesprochenen Vorgänge wird selten geredet. Viele Ackerflächen oder auch Obst- und Nussplantagen müssen bewässert werden. Dieser Raubbau an den Wasserreserven vielerorts soll moralisch vertretbar sein? Der überaus weite Transport dieser Nüsse und exotischen Früchte aus südlichen Regionen ist ebenfalls zu berücksichtigen. Hiermit wurde also die ökologische Bilanz gezogen, die im Vergleich zur Weidehaltung für den Anbau pflanzlicher Produkte immer negativ ausfällt.   Weiden sind ein besseres Ökosystem als Äcker Jetzt kommen wir zur ethischen Haltung, die ja im Vegetarismus oder gar im Veganismus vielfach beschwört wird. Der erste ethische Zweifel müsste Ihnen bereits im vorigen Abschnitt begegnet sein. Nämlich das Ausbringen von Pestiziden. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb das Bienensterben hierzulande beklagt werden muss? Doch egal welche Form des Ackerbaus, auch im biologischen Anbau kommt man nicht umhin Pestizide auszustreuen und tötet damit schon einmal viele Insekten. Das sind aber nicht die einzigen Tiere, die sich auf einem Feld tummeln. Es gibt viele Nagetiere und Wildtiere, die sich dort aufhalten. Wildtiere kommen ab und an unbeabsichtigt in die Fänge der landwirtschaftlichen Maschinen. Nagetiere müssen allerdings in jeder Form des Ackerbaus bekämpft werden, um die Ernte zu sichern. Es müssen Fallen und Gifte ausgestreut werden, um Mäuse und weitere Nagetiere fernzuhalten. Viele Tiere, wie Hasen, die sich ein paar Monate an dem Getreide oder Gemüse eines Feldes satt gegessen haben und dadurch Nachwuchs großziehen konnten, müssen nach der Ernte vor Hunger sterben. Jedem Gemüsebauern ist bewusst, dass sein Anbau nicht ohne Opfer aus der Tierwelt möglich ist. Und mal ganz ehrlich: Der Tod durch Gifte, Fallen oder Hunger ist grausam.   Große Nahrungsmittelkonzerne verarbeiten hauptsächlich Pflanzliches Warum werden diese Argumente nirgends angesprochen? Mir scheint, dass dies an den eigentlichen Einflussreichen unserer Welt liegt. Das sind große Konzerne. Kaum ein Nahrungsmittelkonzern wie Nestlé, Kellogg’s, Mars, Unilever, Kraft, usw. vertreibt tierische Produkte. Die Marge dahinter ist zu gering. Tierische Produkte sind bereits in der Herstellung sehr teuer. Jene Konzerne bezahlen aber die Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Sie unterstützen die Universitäten mit Forschungsgeldern. Ähnliches gilt für die Pharmaindustrie, weshalb der gesundheitliche Wert einer vegetarischen Ernährung auch beleuchtet werden sollte. Doch das ist ein noch viel größeres Feld, das ich auf meiner Internetseite mit vielen Aspekten angesprochen habe.   Regionalität und gute Haltung fördern Die immer größere Zahl der Carnetarier macht sich deshalb auch über eine moralisch vertretbare Form der Nur-Fleisch-Ernährung Gedanken. Um unsere Ernährungsform moralisch, ethisch und auch ökologisch vertretbar zu machen, haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Weidehaltung möglichst zu fördern, denn nur dadurch wird der Eingriff in die Natur am geringsten gehalten. Regionalität zu fördern ist auch wichtig, denn nur so können Transportwege und somit auch CO2-Ausstoß vermieden werden. Stark verarbeitete Fleischerzeugnisse sollte man meiden, um auch einen industriellen Prozess der Nahrungsmittelerzeugung zu vermeiden. Und zu guter Letzt sollte man möglichst alles vom Tier verzehren, 'From Nose to Tail'. Das heißt Carnetarier schrecken nicht vor Fett, Innereien und Knochenmark zurück, sondern wir wissen deren Nährstoffgehalt zu schätzen.   „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Als Fleischesserin bin ich mir meiner Sünde bewusst, allerdings sollten Vegetarier und auch Veganer sich ihrer Sünde ebenfalls bewusst sein. Ethik & Ökologie bei vegetarischer/veganer Ernährung

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