Suchergebnisse
443 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- Laura – mit Carnivore befreit von ME/CFS, PCOS, Untergewicht, Migräne
Hier findet ihr den Podcast . Folge 158: Laura – mit Carnivore befreit von ME/CFS, PCOS, Untergewicht, Migräne Laura, 31, hatte schon als Kind Probleme mit Neurodermitis und Blähbauch. Mit 12 Jahren bekam sie bereits PCOS diagnostiziert. Zunächst litt sie als Jugendliche unter Übergewicht. Später als immer mehr Unverträglichkeiten hinzukamen, wandelte sich das Übergewicht hin zu schwerem Untergewicht. Sie wurde mit Magersucht und Essstörung diagnostiziert, obwohl sie den Ärzten versicherte, dass das nicht der Fall war. Es wurde bei ihr ME/CFS diagnostiziert sowie Reizdarmsyndrom. Sie war am Ende so schwach, dass ihr Pflegestufe 2 stattgegeben wurde. Sie wog unter 40 kg. Alle Medikamente und Eingriffe brachten ihr keine Hilfe, auch nicht eine Blutwäsche. Mit der ketogenen Ernährung konnte sie sich aus diesem Teufelskreis befreien, aber die Magen-Darm-Beschwerden hielten dadurch immer noch an. Ihre Menstruationsblutung bekam sie so nach 7 Jahren wieder zurück. Vor 5 Monaten begann sie mit Carnivore. Damit waren schließlich endlich die Magen-Darm-Beschwerden besser und es wurde auch ihre Psyche wurde dadurch wesentlich besser. Sie treibt seitdem wieder Sport und schafft einen Muskelaufbau. Sie fühlt sich in einer tiefen Ketose von 3 bis 5 am besten. Fleisch schmeckt ihr jetzt auch, was früher nie der Fall war. Auch das Fett am Steak liebt sie seither. Ihr könnt Laura erreichen auf Instagram unter @about.lali .
- „Alles in Maßen!“
Weshalb der Spruch „Alles in Maßen!“ einfach nur arrogant und ignorant ist! Immer wenn ich diesen Spruch von jemandem höre, werde ich innerlich sehr wütend. Wer das sagt, ignoriert, dass unsere Gesellschaft mit den aktuellen Ernährungsratschlägen absolut aufgeschmissen ist und diese für so viele Menschen nicht umsetzbar sind. Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Floskel: „Man muss sich nur AUSGEWOGEN ernähren“. Was heißt denn ausgewogen??!!! Kohlenhydrate in Unmengen tricksen unser Gehirn aus und rufen einen Teufelskreis der Gelüste hervor. Gehört die Person, die das sagt, wirklich zu den 12 % unserer Gesellschaft, die metabolisch noch gesund sind, ist sie ebenfalls arrogant. Sie denkt, die anderen würden einfach nicht genug Willenskraft hervorbringen, um alles in Maßen zu genießen. Wie viele Menschen mit Essstörungen sind aber in jeder anderen Hinsicht im Leben vollkommen diszipliniert und erfolgreich, nur nicht in puncto Essen. Und das hängt dann eben nicht mit einem schwachen Geist zusammen, sondern mit einer hormonellen Kaskade, die das Leben für sie zur Hölle macht.
- Oxalsäure schädigt Zellen und erzeugt Nierensteine!
Was sehr gesund aussieht, ist es häufig nicht! In der Natur stecken schließlich die stärksten Giftstoffe. Diese Lebensmittel enthalten Oxalsäure. Sie verbinden sich mit Calcium zu Kristallen, die im ganzen Körper Schäden anrichten. Die Kristalle sind lang und spitz. So sind sie häufig auch in Gelenksentzündungen im Mikroskop nachgewiesen worden, denn die Affinität von Oxalsäure zu Calcium führt zu einer Anreicherung im Skelett. Aber auch bei der Aufnahme durch den Darm entstehen Schäden, was zu Verdauungsbeschwerden führt. Es gibt zu ihrer Form viele Mikroskopbilder von Sally K. Norton im Internet zu sehen. In der Niere sammeln sie sich in großen Mengen zu Nierensteinen an. Im Internet findet man auch im Deutschsprachigen Informationen zum Zusammenhang zwischen oxalsäurehaltigen Lebensmitteln und Nierensteinen. Ein Problem ist jedoch der immer größere Konsum von Gemüse und Nüssen durch die Low Carb-Bewegung . Da man auf diese Weise die Kohlenhydrate ersetzen möchte, werden zum Beispiel für Gebäck Mandelmehle herangezogen oder es wird allgemein der Gemüsekonsum erhöht. Diese Lebensmittel sind voll mit Oxalaten. Häufig wird dann der schlechte gesundheitliche Zustand, die schlechte Verdauung dem vermehrten Fleischkonsum unter Low Carb zugeschrieben, statt den oxalsäurehaltigen Lebensmitteln. Aber auch der Verzehr eines Smoothies enthält sehr viel dieser toxischen Substanz. Jemand, der sich nach den Standardrichtlinien ernährt, nimmt pro Tag ca. 150 mg an Oxalsäure zu sich. Ein Spinatsmoothie dagegen enthält ca. 1000 mg davon. 2500 mg sind übrigens ca. die letale Dosis. Und wenn es einem anschließend schlecht ergeht, weiß man meistens gar nicht, warum. Wenn man nun auf oxalsäurehaltige Lebensmittel verzichtet, sind die Beschwerden nur leider nicht sofort weg. Schließlich stecken die Kristalle immer noch überall im Körper. Insbesondere, wenn man dabei gerade abnimmt, findet eine Ausleitung dieser Oxalsäure statt. Dadurch erfahren Leute in der Carnivoren Diät die ersten Monate gelegentlich Hautausschläge. Das ist auf die Ausscheidung der Oxalatkristalle zurückzuführen (engl. Oxalate dumping). Ein milchiger Urin ist ein Hinweis auf diesen Prozess. Die Ausleitung kann durch die Zufuhr von Zitronensaft, Kalzium oder Kalium beschleunigt werden. Sollte man Ausleitungssymptome haben, die schwer erträglich sind, dann kann man diese mit der Zufuhr von etwas Oxalsäure mindern, wie etwas dunkler Schokolade. Übrigens sind zusätzlich folgende Lebensmittel, die ich oben nicht abgebildet habe, reich an Oxalaten: Jegliche Hülsenfrüchte wie Erdnüsse, aber auch Mangold, Rhabarber, Sauerampfer, Beeren, Süßkartoffeln, Bananen, Avocados. Vitamin C wird im Körper zu Oxalsäure umgebaut, weshalb Sally K. Norton rät, nicht mehr als 250 mg pro Tag zu supplementieren. Unreife Früchte enthalten immer mehr Oxalsäure als reife Früchte. Deshalb variieren die Angaben zu den Oxalsäuregehalten stark. Oxalsäure ist ein Nervengift. Indianer haben ihre Pfeilspitzen für mehrere Stunden in die Rinde des Bananenbaums gesteckt. Dort hat sich dann soviel Oxalsäure angesammelt, dass es als Gift zur Betäubung der angeschossenen Beute dient. Übrigens ähnelt die Salicylsäure der Oxalsäure sehr in dieser Eigenschaft, solche spitzen Kristalle zu bilden. Hier ist Vorsicht bei Aspirin oder Obst geboten! Das bunte Mikroskopbild oben stammt von Salicylsäurekristallen. Eine Vergiftung mit Asbest kann man sich auch ähnlich vorstellen. Hier noch eine deutschsprachige Quelle dazu von der AOK. Das Buch von Sally K. Norton gibt es jetzt auch auf Deutsch: Gefährliche Superfoods? Auf der Webseite oxalatecontent.com findet man zu vielen Lebensmitteln den Oxalsäuregehalt.
- Dr. Julia Specks – Oxalate, Antinährstoffe und Rheuma
Hier findet ihr den Podcast . Folge 157: Dr. Julia Specks – Oxalate, Antinährstoffe und Rheuma Dr. Julia Specks ist Molekularbiologin und Ernährungstherapeutin mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Arzneimittelentwicklung und Zulassung. Sie selbst ist zu einer fleischbasierten Ernährung gekommen, nachdem sie viele Jahre Vegetarierin war mit einem sehr hohen Konsum an Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten, was zu Ekzemen und weiteren Hautproblemen geführt hatte. Durch ihre Expertise bei der Interpretation von Studien wurde ihr klar, dass die meisten Studien zur Wirkung von pflanzlichen Antioxidantien nicht auf die Realität übertragbar sind. Insbesondere hat sie sich mit dem Anitnährstoff Oxalsäure befasst. Was Oxalsäure in unserem Körper bewirkt, welches oxalsäurehaltige Lebensmittel sind und was man bei der Entgiftung berücksichtigen muss, erklärt sie im Interview ausführlich. Julia hat lange im medizinisch-pharmakologischen Bereich rheumatischer Erkrankungen gearbeitet und Ernährungskonzepte speziell für diese Klientengruppe entwickelt. Sie verhilft Klienten mit einer Ernährung reich an tierischen Nährstoffen und arm an pflanzlichen Antinährstoffen zu einer Besserung oder Heilung der Symptome. Zum Thema Oxalsäure erwähnen wir im Podcast das Buch von Sally K. Norton “Gefährliche Superfoods”. Julia verweist außerdem auf folgende Studien: 1) Oxalat-Kristallerkrankung (einschl. typische Manifestationen) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3710657/ 2) Oxalatvergiftung durch Cashews: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=cashew+oxalate 3) Resveratrol Toxikologie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31385323/ ; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7139620/ Ihr könnt Julia erreichen unter Dr. Julia Specks | Ernährungsfachberatung ( ernaehrung-drspecks.com )
- URIA e. V. - Tierschutz in der Nutztierhaltung
Hier findet ihr den Podcast . Folge 156: URIA e. V. - Tierschutz in der Nutztierhaltung Ernst Hermann Maier, 1. Vorsitzender des Vereins URIA e. V. erzählt uns heute im Podcast wie er in Deutschland den Kugelschuss durchgesetzt hat sowie weitere Errungenschaften des Tierschutzes in der Weidehaltung. Neben dem Weideschuss als die stressfreieste Form der Tötung von Tieren aus einer Rinderherde, setzt sich der Verein auch für die Abschaffung der Ohrenmarken ein. Inzwischen ist die Technik mit der Verwendung von Chips wesentlich weiter. Die Behörden sind leider, so Hermann, sehr konservativ und blockieren Neuerungen. Die EU ist hier in vielen Teilen viel offener gegenüber Verbesserungen. URIA ist auch eine Landwirtschaft mit einer Herde, die 300 Tiere in der reinen Weidehaltung beherbergen, und Selbstvermarkung sowie Onlineversand durchführen. Die Rinder werden als natürliche Herde gehalten. Das heißt, dass sie im Verbund bleiben. Die männlichen Tiere werden nicht kastriert. Es sind bis zu 50 Bullen in der Herde und es funktioniert entgegen wissenschaftlicher Theorien ohne Probleme. Hermann erzählt, dass sein Vater früher mit konventioneller Haltung bei 20 Tieren häufiger den Tierarzt holen musste als er mit seiner großen Herde. Das ist schon ein Zeichen, dass diese Form der Weidehaltung die natürlichste und artgerechteste ist. Toll wäre es, wenn möglichst viele Fleischzeithörer die Projekte des URIA-Vereins mit einer Mitgliedschaft unterstützen könnten: www.uria.de . Zum Onlineversand geht es unter: www.uria-shop.de Auf Instagram findet ihr URIA unter @uria_ostdorf oder auf Facebook unter URIANutztierschutz .
- Überhydrierung macht dich krank!
Wer kennt diesen total unlogischen Ratschlag nicht: „Trinke bevor du durstig bist!“? Das ist wie „Iss bevor du hungrig bist!“ oder „Atme bevor du…!" Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Hydriert sein ist wichtig. 2,5 Liter sollten täglich mindestens getrunken werden. So zumindest lautet die gängige Empfehlung. Indigene Völker allerdings trinken tatsächlich beträchtlich geringere Mengen und widerstehen ohne weiteres extremer Hitze. Wie ist das möglich? Wasser in Lebensmitteln wird ca. bis zu 65 % im Dünndarm und 35 % im Dickdarm absorbiert. Je nach Beschaffenheit der Lebensmittel kann der Körper mehr oder weniger Mengen von zellverfügbarem Wasser aus ihnen extrahieren. Es verdünnt das säurehaltige Milieu im Magen und Dünndarm und schwemmt gleichzeitig hilfreiche Bakterien aus, die für die Verdauung notwendig sind. Prof. Tim Noakes warnt in seinem Buch “Waterlogged” vor zu viel Wassertrinken. Am Beispiel einer jungen Frau, die bei kühlen Temperaturen beim Boston Marathon zusammengebrochen und schließlich im Krankenhaus verstorben ist, erklärt Noakes dieses vermutlich häufig auftretende Problem der Hyperhydration. Der Salzgehalt des Blutes der jungen Frau ist auf einen so tiefen Wert gesunken, was einen Zusammenbruch ihrer Körperfunktionen zur Folge hatte. Man sagt auch Hyponaträmie dazu, da zu wenig Natrium im Blut ist. Mit den Salzen Kalium und Natrium verhält es sich so, dass Kalium im Zellinnern ist, Natrium außerhalb. Nur wenn der Gehalt beider ausgeglichen ist, kann ein Austausch zwischen Zellinnerem und Zelläußerem stattfinden durch Osmose. Sinkt der Natriumgehalt dagegen außerhalb der Zelle zu sehr an, sammelt sich vermehrt Wasser in den Zellen. Es entstehen Ödeme. Im schlimmsten Fall können Lungen- oder Gehirnödeme zum Tod führen. Tim Noakes stellt fest, dass diese Tode bei Sportlern immer häufiger auftreten und das Problem auch nicht erkannt wird, weil man es kaum kennt. Man diagnostiziert dann oft das Gegenteil, nämlich eine Dehydrierung. Der Ratschlag für Sportler, ständig während eines Laufes zu trinken, obwohl kein Durstgefühl vorhanden ist, kann also gefährlich werden. Tim Noakes verweist hier auch auf die Jadgtechniken afrikanischer Ureinwohner. Sie trinken bei hohen Temperaturen während der Jagd zu Fuß oft über Stunden andauernd nicht zwischendurch. Es gibt ein Hormon, das Vasopressin, welches uns automatisch signalisiert, wenn der Salzgehalt des Körpers über einen bestimmten Wert ansteigt. Es verursacht das Durstgefühlt. Wer also als Sportler keinen Durst beim Dauerlauf verspürt, der sollte auch nicht zwischendurch trinken. Ähnlich wie bei Sportlern verhält es sich auch bei unseren Babies oder Kleinkindern und Senioren. Kleinkinder bekommen natriumarmes Mineralwasser. Ihre Mahlzeiten sollen möglichst nicht gesalzen werden. Stattdessen gibt man ihnen reichlich zu trinken. Wenn es nicht Wasser ist, dann ist es häufig Fruchtsaft, der ebenfalls natriumarm ist. Das macht die Kinder zudem satt, so dass sie keinen Appetit auf eine salzige ordentliche Mahlzeit haben. Häufig müssen Kleinkinder wegen Hyponaträmie ins Krankenhaus. Eine Infusion löst das Problem des Salzmangels dort sofort. Auch Senioren werden in Heimen nur mit salzarmer Kost versorgt. Aber sie werden regelrecht dazu gezwungen, eine ausreichende Menge zu trinken. Häufig auch in Form von Fruchtsaft, weil sie es sonst nicht schaffen, die Mengen an Flüssigkeit zu trinken. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung bei meinen Eltern. Der Zwang zu trinken ist schlimmer als die Hausaufgabenpflicht bei Kindern.) Dann nehmen Senioren häufig besonderes Blutdrucksalz, dass arm an Natrium, aber reich an Kalium ist. Das verschlimmert das Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium um so mehr. Und wie viele Senioren haben mit Ödemen und Wassereinlagerungen zu kämpfen? Dazu kommen Diuretika, die die Flüssigkeiten im Körper wieder mitsamt der Mineralien, insbesondere Natrium ausschwemmen. Dieses Phänomen nennt man auch Wasservergiftung. Der Schwächeanfall bei Senioren ist dann wie bei Kleinkindern im Krankenhaus durch eine Infusion mit ausreichend Salzen schnell gelöst. Vermutlich wäre es besser, das Essen stärker zu salzen, damit ein größeres Durstgefühl auftritt. Aber Wasser enthält doch auch Mineralstoffe? Das ist richtig. Je nach Beschaffenheit der Quelle werden vom Wasser unterschiedliche Sedimentschichten abgetragen, die den individuellen Geschmack prägen. Silicium beispielsweise kommt häufig in Vulkangestein vor und verleiht dem Wasser ein weiches und fast schon buttriges Mundgefühl. Aus diesem Grund erfreuen sich Volvic und Fiji so großer Beliebtheit. Jedoch kann der Körper in Trinkwasser enthaltene Mengen kaum absorbieren. Das hängt damit zusammen, dass diese nicht an Nährstoffe gebunden sind und somit zum größten Teil nicht über den Darm absorbiert und den Zellen zur Verfügung gestellt werden können. Das meiste Wasser, was wir trinken, fließt tatsächlich einfach durch unseren Verdauungstrakt, wird in den Nieren gefiltert und einfach wieder ausgeschieden. Auf seinem Weg bindet es Mineralien und Vitamine. Der Mensch benötigt selbstverständlich Flüssigkeit, um zu überleben. Von großen Mengen Wasser ist allerdings abzuraten, da erstens die Verdauung gestört, zweitens Nährstoffe ausgeschwemmt und drittens keine optimale Hydrierung erfolgt. Fleisch beinhaltet ca. 70 % Wasser, eine Wassermelone sogar bis zu 90 %. Die Flüssigkeit in diesen Lebensmitteln hat eine wesentlich bessere Bioverfügbarkeit als normales Trinkwasser. Um festzustellen, ob der Körper gut hydriert ist, ist nicht viel mehr nötig, als auf das persönliche Durstempfinden zu achten. [1] Noakes, Tim 2012: Waterlogged: The Serious Problem of Overhydration in Endurance Sports . [2] Pollmer, Udo 2011: tödliche Wasservergiftungen
- Daniel Sentker von Lichtblock über ein Zurück zur Natur
Hier findet ihr den Podcast . Folge 155: Daniel Sentker von Lichtblock über ein Zurück zur Natur Daniel Sentker, 32, Chiropraktor M.Sc . Chiropractic (GB), Heilpraktiker, Mitgründer von Lichtblock hat in England Chiropraktik studiert. Während seines Studiums wurde er immer antriebsloser und begann nach den Ursachen zu recherchieren. Dabei stieß er auf die Informationen über die bessere Nährstoffdichte bei tierischen Produkten. Er war eine Zeit streng Carnivore, isst jetzt aber mehr eine Form der Traditionellen Ernährung. Warum ihm das strenge Carnivore nicht gut tat, erklärt er im Podcast. Wir reden im Podcast nicht nur über Ernährung, sondern auch zu einem Zurück zur Natur, und über unseren Glauben und wie diese beiden Dinge ineinander spielen. Mit der Natur verbunden zu sein, heißt auch wieder auf Männlichkeit und Weiblichkeit zu setzen. Weg von harten Dogmen, ein offenes Herz für die Umgebung und die Mitmenschen zu haben. Mehr Zeit draußen zu verbringen, in der Sonne und mit dem richtigen Licht zur richtigen Uhrzeit für einen besseren zirkadianen Rhythmus. Ihr könnt Daniel mit seinen Produkten von Lichtblock auf Instagram folgen: @ lichtblock.shop , @daniel.sentker oder auf der Webseite www.lichtblock.shop die Bluelightblockerbrillen sowie Infrarodleuchten erwerben.
- Berichte über die Ernährung antiker Völker
Immer wieder interessant, wie sehr sich die zivilisierten Völker über ihre wilderen Zeitgenossen geäußert haben. Fleisch und tierische Produkte scheinen den Kelten, Germanen, Hunnen, Mongolen und Alanen gut getan zu haben. Aber auch die Athleten bei Olympia aßen viel Fleisch, um diese körperlichen Leistungen vollbringen zu können. Galen über die Olympioniken: "Schweinefleisch bewirkt das kräftigste Aussehen." Platon über Polydamas von Skotoussa: "Er ernährte sich zur Steigerung seiner Körperkraft von Rindfleisch." [1] Caesar über die Germanen 1: “Und sie ernähren sich nicht viel von Getreide, sondern größtenteils von Milch und Vieh, sie sind viel auf Jagd. Dies nährt sowohl durch die Art der Nahrung als auch das tägliche Training und die Freiheit des Lebensstils, weil sie von Kind an keine Pflicht oder Disziplin gewöhnt sind und überhaupt nichts gegen ihren Willen machen, die Kräfte und bewirkt Menschen von ungeheurer Körpergröße.” [De bello Gallica IV, 1] Caesar über die Germanen 2: "“Sie treiben keine Landwirtschaft, und der Großteil von deren Nahrung besteht aus Milch, Käse, Fleisch.” [De bello Gallica VI, 22] Tacitus über die Germanen: “Die Speisen sind einfach, wildwachsende Früchte, frisches Wild oder geronnene Milch: ohne Zubereitung, ohne Gaumenkitzel treiben sie den Hunger aus.” [ Germania 23] Poseidonius über die Kelten: “Die Kelten sitzen auf trockenem Stroh und lassen sich ihre Mahlzeiten auf hölzernen Tischen servieren, die sich nur sehr wenig über die Erde erheben. Ihre Speise besteht aus nur wenig Brot, aber einer großen Menge Fleisch, entweder in Wasser gekocht, an Holzkohle oder an Spieße gebraten. Sie essen sauber, aber nach Art der Löwen. Mit beiden Händen halten sie ganze Fleischteile und beißen das Fleisch mit dem Munde ab.” [Poseidonius von Apamea, 135 bis 50 v. Chr.] Chinesen über die Mongolen: “Die Chinesen bemerkten mit Verwunderung und Abscheu die Fähigkeit der mongolischen Soldaten, mit wenig Nahrung und Wasser lange Perioden zu überleben.” [2] Ammanius über die Hunnen: “Die Hunnen benötigen kein Feuer und keine Gewürze. Sie essen die Wurzeln wilder Pflanzen und halbrohes Fleisch aller möglichen Tiere, das sie zwischen ihren Schenkeln oder auf dem Pferderücken halten, um es zu erwärmen.” Ammanius über die Alanen: “Sie haben keine Hütten und benötigen keinen Pflug. Sie leben in Wägen und ernähren sich von Fleisch und Unmengen an Milch. Wenn sie an eine satte Weide kommen, stellen sie ihre Wägen im Kreis auf und essen ausgiebig. Dann ziehen sie weiter, wenn die Weide abgegrast ist. Es fehlt ihnen nie an Nahrung, weder für sich selbst noch für ihre Tiere.” [3] [1] "Vor allem die Ringer trieben es beim Essen auf die Spitze" | L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG ( gerda-henkel-stiftung.de ) [2] Gudwis, Elias 2024: Homo Carnivorus, S. 58 [3] Ammanius, Marcellius, XXXI, 2 (Quelle in Homo Carnivorus entdeckt)
- Liste an Ärzten und Heilpraktikern
Ärzte, Wissenschaftler und Heilpraktiker aus dem deutschsprachigen Raum, die offen gegenüber Patienten mit Carnivorer Ernährung sind: Dr. Rauf Ahmadian, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Gelenkchirurgie, Instagram: @drahmadian , www.diako-kassel.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/unfallchirurgie-und-gelenkchirurgie Clivia Ahnfeld, Osteopathin, Heilpraktikerin, Physiotherapeutin, Gesundheitsberaterin, Raamfeld 141, 22397 Hamburg, www.happybalanced.de Dr. med. Ulrike Albrecht, Privatpraxis Bioidenticum, Am Markt 24, 36251 Bad Hersfeld, www.bioidenticum.de Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon, Facharzt für Dermatologie, Allergologie, Lasermedizin, Operative Dermatologie, Schwerpunkt Autoimmunerkrankungen & Mikronährstofftherapie, DermAllegra - Internationales Zentrum für ganzheitliche Medizin & Dermatologie, Am Markgrafenpark 6, 91224 Hohenstadt (Großraum Nürnberg), +49 9154 914056 Andreas Bachmair, Heilpraktiker, www.bachmair.org , praxis@bachmair.org Christian Burkholder, Osteopath, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Kaiserstraße 23, 66482 Zweibrücken, www.osteopathie-burkholder.de Dr. med. Volker Dahmen, Kardiologe, www.herzkreislaufpraxis-kh.de , Badeallee 8, 55543 Bad Kreuznach Dr. med. Jutta Draeger, Fachärztin für Allgemeinmedizin, klassische Hömöopathie, Psycho-Kinesiologie, www.heilen-mit-kinesiologie.de , Dr. Arman Edalatpour, Orthopäde, Unfallchirurg, www.holistic-healthacademy.com Sigurd Engelmann, Heilpraktiker, Amselweg 1, 92286 Rieden, www.naturheilbrunnen.de Reiner Frank, Fachberater Ernährungsmedizin, Fichtenweg, 78607 Talheim, www.foodcoachfrank.de Andreas Fuchs, Heilpraktiker und Keto-Coach, Am Fiederhof 3, 92224 Amberg, www.praxis-lebenswert.de Marcus Gadau PhD (HKBU), Heilpraktiker, Praxis Für Akupunktur und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), Einsteinstr. 104, 81675 München, praxis@praxisgadau.de , 089-9213-9006 Dr. Olaf Heinemann-Vechtel, Windthorststraße 65, 48143 Münster, www.hausarztpraxis-ms.de , info@hausarztpraxis-ms.de Malte Herberhold, Osteopath, Heilpraktiker, (Sport-) Physiotherapeut, Therapeut für klinische PsychoNeuroImmunologie, Fachberater Ernährungsmedizin, Therapeut für Orthomolekulare Medizin, Fachberater ganzheitliche Gastroenterologie, Tanger Hauptstraße 8, 26680 Apen, www.growing-health.de Rabea Hildebrandt, Praxis für HPU- & Mikronährstofftherapie, Speyerstr. 15, 68649 Groß-Rohrheim, www.praxis-hildebrandt.com Dr. Gerrit Keferstein, Gründer, Leiter und medizinischer Direktor des MOJO-Instituts. Er ist Arzt für funktionelle Medizin und Experte für Neuroimmunologie. Er ist außerdem Mitgründer der International Association of Performance Medicine. www.mojo-institut.de , Facebook: @gkeferstein. ONLINE: Bastian Hoelscher, Facharzt für Allgemeinmedizin, Ernährungsberatung, info@privatarztpraxis-hoelscher.de , 02302 983870, www.privatarztpraxis-hoelscher.de , Lüdemannstraße 4, 22607 Hamburg Frau Kyra Kauffmann, Heilpraktikerin für funktionelle Medizin, www.naturheilkundliche-medizin.de , Autorin zahlreicher Bücher Dr. Rainer Klement, Medizinphysiker, www.rainerklement.com , Fleischzeitpodcast Episode 46 Kuhendran, Ajanth, www.praxis-bruchsal.de ONLINE: Dr. med. Dirk Lemke, Ernährungsmedizin, funktionelle Medizin, praxis@doclemke.de , www.doclemke.de ONLINE: Dr. med. Elke Lorenz, Kardiolgin, Lipidologin, Ernährungs- und Präventivmedizin, Online-Praxis Ketobyheart®, www.ketobyheart.com , Instagram: @keto_by_heart Frau Nicole Lurz, Heilpraktikerin, Immunsignaturcoach, www.naturheilpraxis-lurz.de Dr. med. Zvonko Mir, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, www.medicalhelp.ch , E-Mail: dr.mir@medicalhelp.ch Dr. Surya Narayanan, Allgemeinmediziner, Zahnmediziner, Ernährungswissenschaftler, @carnivore.physician , Fleischzeitpodcast Episode 27, Episoden 49 und 50, Zahnarztpraxis Sibyl Nitschke, Vertebralis Naturheilpraxis, Untere Gasse 9, 9470 Buchs, Schweiz, www.vertebralis.li ONLINE: Felix Olschewski, Praxis für ursachenorientierte Gesundheitsberatung, Kiefernweg 6, 49767 Twist, 0152 025 43 427, www.urgeschmack.de ONLINE: Dr. med. univ. Eva Ornella, Ärztin für Allgemeinmedizin Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, Gendermedizinerin, Migräneexpertin, eva@praxis-ornella.at , Tel. 0043 664 2641741 Onlineordination - Termin nach Vereinbarung Bernhard Röhrl, Heilpraktiker, Esterndorf 17, 83629 Weyarn, 08063 808101 oder 0160 2153330 Dr. Albrecht Schlenker, Praxis für Präventivmedizin, Poststraße 3, 79098 Freiburg, www.praeventivmedizin-freiburg.de ONLINE: Dr. Julia Specks, Biologin und Ernährungstherapeutin, www.ernaehrung-drspecks.com Dr. med. Reinhart Sweeney, Strahlentherapie, Onkologie, MVZ Leopoldina Schweinfurt, strahlentherapie-schweinfurt@leopoldina.de Marc Richter, Heilpraktiker, www.holistichealthrichter.de , Von-Kleist-Straße 39, 93139 Lappersdorf Dr. med. Anatol Rocke und Agnes Rocke, Facharzt für Allgemeinmedizin, Funktionelle Medizin, Umweltmedizin (TTS), Hormonersatztherapie, Villiper Hauptstraße 35, 53343 Wachtberg, 0228 38677044, www.drrocke.de Julius Roden, Physiotherapeuth und Osteopath, Pferseerstr. 7, 86150 Augsburg, www.koerper-experte.de Daniel Sentker, Chiropraktiker und Heilpraktiker, www.phoenix-chiropraktik.de , Marktstraße 2, 31249 Hohenhameln Dr. rer. nat. Sabine Sieverding, Diplom-Chemikerin, Heilpraktikerin, Hardtbergstraße 2, 76593 Gernsbach, vitalstoffe-sieverding@web.de , 0151 22287958 ONLINE: Orsolya Szathmàri, Ernährung und metabolische Therapie, PKD, www.orsolyaszathmari.com Mag. Julia Tulipan, Biologin und Master of Science in klinischer Ernährungsmedizin, www.juliatulipan.com Ulf Uebel, MA, CGP, CTNC, individuelles Ernährungscoaching auf Basis des Proteomislabors (auch Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktikern, die das Verfahren einsetzen), Online und Präsenz, www.ulfuebel.de , mailto: ulf.uebel@pm.me , Waldeckstr. 49, 55469 Simmern Naturheilpraxis Eberhard Waldschmidt, Heilpraktiker, Maria-Sand-Straße 45, 79336 Herbolzheim, 07643 936675 Uwe Werner, Heilpraktiker und Paleo-Coach, Schäfereiwiesenweg 7, 63796 Kahl am Main, u.werner@t-online.de , www.live-paleo.com/user/uwe.michael.werner Florian Winter, Personal Trainer & Ernährungsberater, Jakob-Locher-Str. 10, 66482 Zweibrücken, www.perfect-performance.de Naturheilpraxis Ulrich Zessin, Am Hollerbusch 8, 35542 Heuchelheim, www.praxis-zessin.de
- Direktvermarktungskarte
Wo kauft Ihr Eure tierischen Lebensmittel direkt vom Erzeuger? Helft uns, die Direktvermarktung zu fördern. Auf diese Weise unterstützen wir die Landwirte, wir fördern den regionalen Markt mit kurzen Transportwegen, wir steigern das Vertrauen zwischen Kunde und Landwirt, wir essen saisonal, wir erhöhen die Marge für den Erzeuger! Die von uns erstellte Karte fasst bis zu 10 000 Einträge (angeblich laut Google). Ihr findet sie unter: Google - My Maps - Direktvermarktung Sendet uns eine E-Mail unter info@carnitarier.de mit Euren Direktvermarktungsquellen zu. Wenn ihr einen Google-Account habt, könnt ihr sie auch selber füllen.
- Sonnenlicht: das aus dem Trend gekommene Wunderheilmittel
Die Ozonschicht wird immer dünner! Creme dich bloß gut ein und schütze dich! Mit Hautkrebs ist nicht zu scherzen! Es gibt keine Beweise dafür, dass Sonnencreme tatsächlich vor der Entstehung von Melanomen oder Basaliomen schützt. Was allerdings klar ist, ist, dass viele Inhaltsstoffe fragwürdig sind. Hierzu gehören Mikroplastik, toxische Nanopartikel, chemischer Filterstoffe, krebserregende und allergiefördernde Stoffe. Unzählige Kulturen verehrten die Sonne für ihre Heilkräfte. Heutzutage sind mehr und mehr Menschen regelrechte Sonnenphobiker. Nicht zugunsten ihrer mentalen und körperlichen Gesundheit. Die Sonne ist nicht nur der strahlende Mittelpunkt unseres Sonnensystems, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle der Lebensfreude und Vitalität. Pünktlich zum Frühlingsbeginn sehen wir ihren Einfluss auf uns. Die Stimmung ist gelassener und eine grundlegende Euphorie liegt in der Luft. Von Sonnenlicht berührt, atmet die Natur wieder auf und als Teil von ihr der Mensch. Wir erfahren am eigenen Leib, wie unsere Hormone aktiv werden. Selbstverständlich ist auch unsere Libido betroffen. Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte wird die Sonne verehrt, vor allem aufgrund ihrer immensen Effekte auf unser Wohlbefinden. Bereits in der Bronzezeit praktizierten die Menschen den Sonnenkult. Im antiken Griechenland war Solartherapie ein beliebter und erfolgreicher Ansatz zur Heilung körperlicher und geistiger Gebrechen. Die Ägypter erbauten zahlreiche Tempelanlagen zu Ehren der Sonne. Der Schweizer Arzt und Chirurg Auguste Rollier setzte Sonnenlichttherapie erfolgreich gegen Knochentuberkulose und Hauterkrankungen ein. Unter täglicher Bestrahlung durch Sonnenlicht zeigten sich große Heilerfolge. Die Heliotherapie stieß seinerzeit auf große Resonanz. Rollier eröffnete 18 Fachkliniken, die mit seinen Methoden arbeiteten. Mit der Erfindung von Antibiotika verlor Rolliers Arbeit allerdings an Popularität. Durch Penicillin gestaltet sich die Behandlung vieler Krankheiten schneller, einfacher und unabhängig vom Wetter. Wenn UV-Licht auf die Haut trifft, bildet es in Kombination mit Cholesterin Vitamin D. Es fördert auch die Produktion von Serotonin, einem Hormon, das als natürlicher Stimmungsaufheller fungiert. Die Effekte auf unsere geistige und körperliche Gesundheit sind unterschätzt. Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium, Phosphat und vieler anderer Mineralien. Es ist unverzichtbar für gesunde Knochen und Zähne. Weiterhin trägt es dazu bei, Muskelkraft zu verbessern und im Alter leichter zu erhalten. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Wenn man von Vitamin D spricht, müsste man genauer von der Unterform D3 des Vitamins sprechen, welches international auch als Cholecalciferol, Calciferol oder Calciol bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich nicht um ein Vitamin, sondern um ein Hormon. Der vierte Buchstabe im Alphabet wurde dem Stoff zugewiesen, da er von Chemikern als der vierte bekannte lebensnotwendige, organische Stoff für den Menschen identifiziert werden konnte. Hormone wie Vitamin D sind Botenstoffe, die der Körper eigenständig herstellt. Durch die Bindung an ihren Rezeptor auf der Zielzelle initiieren sie Signalkaskaden, die verschiedene Prozesse auslösen oder im Zellkern das Ablesen spezifischer Gene anregen. Vitamin D erhöht erwiesenermaßen den Testosteronspiegel von Männern (1). Wäre folgende Studie bekannter, gäbe es keinen freien Quadratmeter am Strand: Vierzehn erwachsene Männer konnten ihren Penis durch erhöhte Vitamin D3 Zufuhr auf natürliche Weise vergrößern (2). UV-Licht hat sich auch als wirksam erwiesen, den Blutdruck zu senken, Gewichtsverlust zu fördern, die Hormonbalance zu optimieren, die Libido zu verbessern und die Gesundheit des Darmmikrobioms zu fördern. Paradoxerweise zeigt eine Studie (3), dass Menschen, deren Hauptaktivität im Freien das Sonnenbaden war, verglichen mit Menschen, die sich primär in geschlossenen Räumen aufhalten, ein geringeres Risiko hatten, an Hautkrebs zu erkranken. Weiter Infos zum Gesundheitsmythos vom angeblich gefährlichen UV-Licht findest du im Buch “Heilkraft D” von Dr. Nicolai Worm. Der regelmäßige Kontakt mit Sonnenlicht mindert außerdem das Risiko an anderen, noch tödlicheren Formen von Krebs oder Diabetes zu erkranken. Die Geschichte mit dem Ozonloch war auch ein rechter Hype für die Sonnencremeindustrie. Durch das Ozonloch ist die UV-Strahlung in Bayern gerade einmal um 15 % höher gewesen(4). Reist man aber von Deutschland nach Spanien in den Urlaub, dann erhöht sich die UV-Strahlung um mehr als 100 %. Das Licht von UV-Strahlen ist bekannterweise auch ein Heilmittel gegen Winterdepressionen. In der Schweiz übernehmen Krankenkassen die Kosten für Lampen mit der richtigen Strahlungsfrequenz beim Vorliegen der Diagnose: saisonal abhängige Depression. Auch Menschen mit Schlafstörungen profitieren von regelmäßigem Sonnenkontakt. Licht hilft, den zirkadianen Rhythmus zu stabilisieren, indem es die Produktion von Melatonin beeinflusst. Einfach ausgedrückt, das Level körperlicher Energie passt sich an die Lichtverhältnisse des Tages an. Auch Tiefschlafphasen werden bei angemessener Ausschüttung des Hormons länger. Unsere Haut hat mit dem Pigmentstoff Melanin die perfekte Fähigkeit, seinen Hautton im Laufe des Jahres der UV-Strahlung anzupassen. Wenn man regelmäßig an der Sonne ist, und dies vom Frühjahr bis zum Herbst, dann reguliert sich das von allein. In nördlichen Regionen haben Menschen nicht aus Zufall helle Haut, um mehr Vitamin D produzieren zu können, auch bei geringer Sonneneinstrahlung. Natürlich sollte man Sonnenbrände verhindern und dazu kann man im Notfall über Mittag in südlichen oder hochgelegenen Regionen Sonnencreme auftragen, wenn man sich dort mehrere Stunden in der prallen Sonne aufhält. Ich praktiziere das mit meiner Familie schon seit Jahren, auch mit meinen Kindern, dass wir nur um die Mittagszeit in Italien oder in den Bergen Sonnencreme auftragen, wenn wir uns dort länger aufhalten, Und auch nur solange wir nicht gebräunt sind. Die Sonne ist für unser Wohlbefinden unverzichtbar und weitaus mehr als nur Vitamin D. (1) https://sciencenews.dk/en/vitamin-d-increases-testosterone-production (2) https://www.researchgate.net/publication/322071346_Enhanced_Growth_of_the_Adult_Penis_With_Vitamin_D_3 (3) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5129901/ (4) Ozonschicht und Ozonloch ( bayern.de )
- Texas Longhorn – Robuste Rinder mit Rotationsweidehaltung
Hier findet ihr den Podcast . Folge 154: Texas Longhorn – Robuste Rinder mit Rotationsweidehaltung Micha Hamersky hat im Waldviertel, im Bezirk Melk (ca 1 Stunde von Wien) seine Texas Longhorn Farm. Er züchtet die Tiere und beweidet seine Flächen mithilfe des Mobgrazings, also der Weiderotation. Als junger Mann hat er eine Ausbildung zum Landwirt abgeschlossen und war dann einige Zeit in den USA bei Joel Salatin, einem Vorreiter der regenerativen Landwirtschaft. Dort bekam er viele der Ideen, die er auf seinem Betrieb umsetzt. Die Tiere werden täglich auf neue Flächen gebracht. Dadurch geht es dem Boden wesentlich besser, die Wasserspeicherkapazität aber auch die Erträge sind wesentlich höher. Inzwischen züchtet er eine weitere sehr robuste Rasse, die Beefmaster ( www.beefmaster.at ). Das Fleisch gibt es in der Direktvermarktung 8-mal im Jahr zu kaufen. Führungen bietet er ebenfalls immer wieder an. Ihr könnt Micha erreichen unter www.texaslonghorn.at oder per E-Mail unter contact@texaslonghorn.at . Auf Facebook ist er unter www.facebook.com/texaslonghornaustria zu finden und auf Instagram unter @texaslonghornaustria.
- Dr. Rauf Ahmadian – Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie
Hier findet ihr den Podcast . Folge 153 Dr. Rauf Ahmadian – Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. Rauf Ahmadian, 57, ist Chefarzt an der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Alterstraumatologie in Kassel sowie 1. Vorsitzender des Osteoporosenetzes Nordhessen. Im Interview berichtet er von seinem eigenen Weg zur ketogenen Ernährung, der ihm in vielerlei Hinsicht eine bessere Gesundheit ermöglicht hat. Sodbrennen und Colitis ulcerosa wurde er los und bekam dafür mehr Energie. Er setzt aber auch sehr auf die Supplementation von Vitamin D und Vitamin K2 zusammen mit der Einnahme von Magnesium. Warum Magnesium so wichtig ist, erklärt er ausführlich im Podcast. Es geht aber auch um Knochendichte, Osteoporose, Gelenksentzündungen, Arthrose und Arthritis. Warum auch B-Vitamine sowie Omega-3-Fettsäuren wichtig sind. Auch Sport ist für eine höhere Knochendichte wichtig, aber eine hohe Knochendichte sagt nicht immer etwas über die Anfälligkeit vor Brüchen aus. Ihr könnt Rauf auf Instagram erreichen unter @drahmadia n oder per E-Mail unter rauf.ahmadian@agaplesion.de . Die Webseite seiner Klinik findet ihr hier .
- Dr. Anthony Chaffee – das Interview auf deutsch
Hier findet ihr den Podcast . Folge 152 Dr. Anthony Chaffee – das Interview auf deutsch In dieser Folge möchten wir euch das Interview mit Dr. Anthony Chaffee in Deutsche übersetzt präsentieren. Er spricht über seinen persönlichen Weg zu Carnivore und den Verbesserungen, die er bei sich sowie bei seinen Patienten erlebt. Seiner Ansicht nach können Sportler auch ohne Kohlenhydrate mit Carnivore Bestleistungen erzielen. Er spricht auch über die AGEs, die glykierten Proteine, die ein Altern beschleunigen und Stück für Stück nicht nur unsere Haut, sondern auch unser Gewebe, unseren Knorpel, unsere Gelenke zerstören. Antikörper bei Autoimmunerkrankungen sinken sukzessiv mit einer strikten Carnivoren Ernährung. Das Buch von James H. Salisbury, das Anthony hier erwähnt stammt aus dem Jahr 1888 und hat den Titel “The relation of alimentation and disease”. Ihr könnt Anthony Chaffee auf Instagram folgen unter @anthonychaffeemd oder über seine Webseite www.howtocarnivore.com .
- Carnivore führt nicht zu Nährstoffmangeln!
“Du isst wirklich nur Fleisch?” Eine Ernährung, die primär auf tierischen Produkten basiert, wirkt auf die meisten Menschen eher exzentrisch. Den individuellen Speiseplan auf so wenig Lebensmittel einzuschränken, kann erstens nicht zufriedenstellend und zweitens absolut nicht gesund sein. Eine Google-Bildersuche mit dem Wort Vitamine zeigt dir etliche bunte Bilder von Obst und Gemüse. Absolut passend zu den Assoziationen, die die meisten zu dem Begriff haben. Fakt ist: Alle vom Menschen benötigten Nährstoffe können problemlos durch tierische Lebensmittel gedeckt werden. Es ist tatsächlich so einfach. Es gibt keine essentiellen Nährstoffe in Pflanzen, die nicht in tierischen Produkten zu finden sind. Mit “essentiell” sind Stoffgruppen gemeint, die unverzichtbar für den Körper sind, nicht selbst gebildet werden können und daher durch Nahrung aufgenommen werden müssen. Viele Nährstoffe (Vitamin A, Vitamin B12, DHA, Carnitin, etc.) sind sogar ausschließlich in tierischen Lebensmitteln zu finden. Gemessen am Kaloriengehalt von Fleischprodukten ist deren Vitamin- und Mineralstoffdichte bemerkenswert hoch. Als Beispiel: Nur ca. 5 Gramm Rinderleber reichen aus, um laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) den Tagesbedarf von Vitamin A für einen erwachsenen Mann abzudecken. VITAMIN C Das Krankheitsbild Skorbut, das auf einen Vitamin C (Ascorbinsäure) -Mangel zurückzuführen ist, steht in keinem Zusammenhang zu einer fleischbasierten Ernährungsweise. Eine Carnivore Ernährung mit wenigen Kohlenhydraten hat den Effekt, die Aufnahme von Vitamin C zu erleichtern und den Körper mit geringeren Mengen ausreichend versorgen zu können. Die Ursache hierfür liegt bei der starken Ähnlichkeit der Molekülstruktur von Glukose und Ascorbinsäure. Beide werden vom menschlichen Körper mithilfe desselben metabolischen Prozesses absorbiert. Wenn die zwei Substanzen gleichzeitig zur Verfügung stehen, gibt der Körper allerdings der Verstoffwechselung von Glukose den Vorrang. Alle Kohlenhydrate, egal ob in Brot, Obst, Gemüse oder Milchprodukten, werden im Verdauungstrakt durch Enzyme zu Glukose (Traubenzucker) aufgespalten. Über die Darmschleimwand wird diese dann aufgenommen und in den Blutkreislauf gebracht. Je kohlenhydratreicher die Ernährung gestaltet wird, desto schlechter ist die Aufnahme von Vitamin C gewährleistet. Carnivore Ernährungsweisen haben diesen Nachteil in der Regel nicht. Lediglich bei einer Variante, der “Animal-Based-Ernährung”, werden geringe Mengen von Kohlenhydraten strategisch eingesetzt und somit auch Vitamin C benötigt. Auf diese Weise lässt sich auch das Phänomen von Carnivore-Anhängern erklären, die über Jahre hinweg ausschließlich Muskelfleisch essen und keinerlei Mangelerscheinungen haben. Im Gegenteil, mögliche Symptome, die auf eine zu geringe Zufuhr schließen lassen könnten (Schwäche, Reizbarkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen), wurden nach kurzer Zeit der Umstellung erfolgreich überwunden. Die in frischem Fleisch geringfügig enthaltenen Mengen Vitamin C reichen bei einer Carnivoren Ernährung aus, um den Körper adäquat zu versorgen. Nichtsdestotrotz ist es ratsam, zusätzlich Organe wie Leber und Niere zu konsumieren. Hier ist nicht nur die Konzentration von Ascorbinsäure, sondern auch vieler anderer essentieller Nährstoffe signifikant höher. CALCIUM Ein weiterer Vorwurf wird in Bezug auf das Mineral Calcium gemacht. Der Nährstoff ist nicht nur verantwortlich für gesunde Knochen und Zähne, sondern auch für die Muskel- und Nerventätigkeit des Körpers. Die von der DGE empfohlene Tagesempfehlung von beachtlichen 1000 mg ist zugegebenermaßen schwer mit Fleisch und Organen zu erreichen. Ob diese Vorgabe jedoch auch für eine Carnivore Ernährung und nicht nur für eine Diät nach Standards der Ernährungspyramide zutreffend ist, zweifeln wir an. Eine Studie aus dem Jahr 1928 (1) beobachtete 2 Männer, die eine strikte Nose-to-Tail Ernährungsweise hatten. Alles, was der Körper eines Tieres entbehren konnte, stand also auf dem Speiseplan. Calciumhaltige Knochen oder Knochenbrühe wurden allerdings nicht konsumiert. Einer der beiden Teilnehmer war Polarforscher Vilhjálmur Stefánsson, der zuvor bereits über mehrere Jahre mit den Inuit zusammenlebte und über 9 Jahre deren traditionelle Carnivore Ernährungsweise praktizierte. Fasziniert von der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Inuit, verfasste er das Buch “Not by Bread Alone”, indem er den Speiseplan des Volkes analysierte. Unter konstanter Beobachtung eines New Yorker Krankenhauses wurden die Männer über den Zeitraum eines Jahres regelmäßig untersucht, um mögliche Veränderungen des Blutbildes und Gesundheitszustands dokumentieren zu können. Resultat der Studie war, dass Stefánsson und Andersson bei bester Gesundheit blieben. Keiner der beiden litt unter Nährstoffmangeln, Zahnverfall oder Nierenproblemen. Auch der Blutdruck beider Teilnehmer war im Normalbereich. Die Ernährung der Männer lieferte allerdings maximal 25 % der empfohlenen Tagesdosis Calcium. Ein offensichtlicher Mangel konnte jedoch nicht diagnostiziert werden (1). An diesem Punkt könnte man argumentieren, dass der Zeitraum eines Jahres möglicherweise nicht lang genug war, um deutliche Mangelsymptome hervorzurufen. Auch aus diesem Grund wurde 12 Jahre später (2) veranlasst, die Zusammensetzung der Knochen von Inuit mit einer vergleichbaren Ernährungsweise zu analysieren. Traditionell bereiten auch diese keine Knochen zu, noch kochen sie nahrhafte Brühen mit ihnen. Fisch ist als regelmäßige Calciumquelle auch auszuschließen, da dieser nur selten zu fangen war. Die verfügbare Beute beschränkte sich auf Meeressäuger wie Walrosse und Robben. Die Untersuchungen der Inuitgebeine ließen auch hier keine Hinweise für einen Calciummangel feststellen. ANTINÄHRSTOFFE Eine Ernährung, die ausschließlich Fleisch beinhaltet, erleichtert die Aufnahme von Mineralien. Um diesen Zusammenhang zu erklären, hilft es, den Begriff “Bioverfügbarkeit” zu erläutern. Im Hinblick auf Ernährung beschreibt die Bioverfügbarkeit eines Nährstoffes dessen Menge, die über physiologische Stoffwechselwege verdaut, resorbiert und dem Körper zur Nutzung bereitgestellt werden kann. Da Stoffe wie Phthalate (3) und Oxalate (4) nachweislich Störfaktoren bei der Verstoffwechslung von Calcium sind, vermindern sie die Bioverfügbarkeit des Minerals. In tierischen Lebensmitteln gibt es diese Komponenten, die unter dem Sammelbegriff Antinährstoffe zusammengefasst werden, nicht. Wer auch hier die Einstellung “lieber Vorsicht als Nachsicht” hat, sollte sich Sardinen, Kefir oder Rohmilchkäse auf den Speiseplan schreiben. Falls du auf diese Lebensmittel nicht gut reagierst und jegliche Trigger für CED, Depressionen oder Autoimmunsymptome eliminieren möchtest, ist mit einer soliden Menge Knochenbrühe gut beraten. MAGNESIUM Auch Magnesium ist nicht mangelhaft in einer Carnivoren Diät. Ohne die Schwankungen der Wassereinlagerungen durch den Auf- und Abbau der Glykogenspeicher sinkt der Bedarf des Körpers (5). Um jedoch hier die tägliche Mindestmenge (350-400 mg für Männer, 300-350 mg für Frauen) zu decken, müssten Carnivore Puristen allerdings 1 ½ kg Rindfleisch vertilgen. Fisch wie Hering und Lachs kann hier von Vorteil sein. VITAMIN B1 Ein Vitamin B1 Mangel ist auch bei einer Beef-Only Ernährung leicht zu vermeiden, wenn man auf Rinderherz zurückgreift. Bereits 200 g reichen, um die empfohlene Tagesdosis (1,0 mg bei Frauen und 1,2 mg für Männer) zu decken. Auch Milz und Niere sind gute Quellen. VITAMIN E Ein weiterer essentieller Nährstoff, der laut Meinungen vermeintlicher Experten nicht ausreichend mit Carnivore abgedeckt werden könne, ist Vitamin E. Die Aufgabe des Nährstoffs ist der Schutz von Zellen, Herz und Immunsystem. Er hemmt Entzündungsprozesse und unterstützt die Elastizität der Blutgefäße. Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, was bedeutet, dass der Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln die Aufnahme erleichtert. Die am reichhaltigsten mit Tocopherol (chemischer Begriff des Vitamins) gesättigten Lebensmittel sind Lachsrogen und Kaviar. Falls du nun befürchtest, dass der finanzielle Bankrott droht, können wir dich erleichtern. Vitamin E wirkt als effektives Antioxidans. Der empfohlene Bedarf der DGE ist auch hier nur angemessen für eine kohlenhydratreiche Diät. Carnivore reduziert aufgrund des Ketonstoffwechsels erheblich oxidativen Stress (6) und verbessert die Aktivität der Mitochondrien. Auch die großen Mengen nährstoffdichter, gesättigter Fette, gestalten die Aufnahme fettlöslicher Vitamine effektiver. Größere Mengen Vitamin E wie bei der deutschen Standardernährung sind daher nicht nötig. Gute tierische Quellen sind neben Fischrogen, Forelle und Hühnereier. VITAMIN K “Da auf grünes Gemüse bei der Carnivore Ernährung komplett verzichtet wird, muss zwangsläufig ein Vitamin-K-Mangel auftreten" ist die Argumentation diverser “Ernährungsexperten”. Vitamin K ist ein Überbegriff für Phyllochinon (K1) und Menachinon (K2). Ersteres spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung und ist tatsächlich überwiegend in grünem Gemüse zu finden. In Fleisch und anderen tierischen Erzeugnissen kommt die Substanz in geringerer Konzentration vor. Ein K1 Mangel ist extrem selten und häufig auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen, die die Aufnahme des Stoffes ins Blut verhindert. Menachinon ist für arterielle Gesundheit und starke Knochen unerlässlich und hauptsächlich in tierischen Produkten zu finden. Empfohlene Tagesdosen beziehen sich lediglich auf die notwendigen Mengen von Vitamin K1. Es wird davon ausgegangen, dass K2 durch bakterielle Prozesse im Darm gebildet wird. In der Praxis ist das leider nicht der Fall (7). Um dem Körper allerdings genügend zur Verfügung zu stellen, eignen sich fermentierte Produkte wie Kefir oder Rohmilchkäse. Auch hier können wir wieder die Empfehlung geben, Leber zu essen. Die Behauptung, dass Vitamin K1 bei Carnivore nicht genug vorhanden ist, lässt sich mathematisch leicht widerlegen. Eine Tagesdosis von 600 g Muskelfleisch vom Rind genügt, um Empfehlungen gerecht zu werden. Da wir es auch hier mit einem fettlöslichen Vitamin zu tun haben, gestaltet sich die zelluläre Aufnahme ideal. Dass eine Ernährungsform, die sich ausschließlich auf Rindersteaks, Muskelfleisch und Fett beschränkt, extrem gute Resultate zeigt, um Autoimmunkrankheiten und CED (Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen) zu heilen, ist mittlerweile kaum von der Hand zu weisen. Um jedoch optimale Vitalität gewährleisten zu können, werden Organe wie Leber, Milz und Herz benötigt. Sie gehören zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln, die es gibt und ermöglichen, bereits mit kleinen Mengen den täglichen Bedarf verschiedenster Vitamine und Mineralien abzudecken. Ihr könnt den Autor erreichen unter chris@carnitarier.de . (1) https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0021925818768427 (2) Is Calcium Needed on a Carnivore Diet? | Paul Saladino MD (3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25799571/ (4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15153567/ (5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4549665/ (6) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5012517/ (7) Rhéaume-Bleue, Kate 2018: Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon S.78
- Valeria – Medizinstudentin und Ex-Veganerin über ihren Weg zu Carnivore
Hier findet ihr den Podcast . Folge 151 Valeria – Medizinstudentin und Ex-Veganerin über ihren Weg zu Carnivore Valeria, 20, studiert im dritten Jahr Medizin. Sie war fünf Jahre lang vegan und hat dadurch viele gesundheitliche Probleme erlitten, darunter auch ihre Regelblutung verloren. Sie beschreibt im Podcast ihren Weg zu Carnivore und wie sie ihre Fitness und weibliche Gesundheit wieder zurückerlangt hat. Wir reden im Podcast auch über die Rolle von Cholesterin für die Herstellung von Stresshormonen sowie Sexualhormone. Warum Frauen durch Insulinresistenz eher einen Testosteronüberschuss haben und es zum Beispiel bei manchen Frauen zum Damenbart kommt. Menstruationsprobleme vor Carnivore. Anaerobes vs. aerobes Training. Nahrungskarenzen auf Carnivore wesentlich leichter. Testweise isst Valeria zur Zeit auch Obst und berichtet im Interview von ihren Erfahrungen bei der Leistungsfähigkeit im Kampfsport Kickboxen, den sie auf Wettkampfniveau ausführt. Sie berichtet auch, wie ihr soziales Umfeld auf ihre Ernährungsweise reagiert, warum die Mensa für sie kein Ort zum Essen ist und wie sie es mit Partys als Studentin handhabt. Mentale Klarheit ermöglicht es ihr jetzt neben dem Medizinstudium einen Instagram-Kanal mit über 35 000 Followern zu betreiben. Ihr könnt Valeria erreichen auf @agirleatingsteak und demnächst möchte sie auch einen YouTube-Kanal starten.
- Methan von der Kuh!
Warum moderne Weidehaltung den Methangehalt der Atmosphäre nicht erhöht und den CO2-Gehalt sogar erniedrigt! Zur aktuellen Fleischsteuer und Methandiskussion habe ich mir einen etwas älteren HPO-Podcast vom 4. März 2019 mit Professor Dr. Frank Mitlöhner von der University of California in Davis angehört, Episode 77. Außerdem kann ich zu diesem Thema das Buch "Die Kuh ist kein Klimakiller" von Anita Idel empfehlen. Während Prof. Mitlöhner nicht abstreitet, dass Methan ein starkes Treibhausgas ist, stellt er heraus, dass der derzeitig zu beobachtende Anstieg an Methan in der Atmosphäre nicht von den Wiederkäuern auf der Erde stammen kann. Methan baut sich in der Atmosphäre im Gegensatz zu CO2 nach circa 9 Jahren ab. Kohlenstoffdioxid dagegen hält sich 100 bis 1000 Jahre. Da die Zahl der Wiederkäuer auf der Erde nicht zugenommen hat, ist auch die Menge an Methan aus dieser Quelle konstant geblieben. Es ist daher zu vermuten, dass der starke Anstieg von Methan in der Atmosphäre vielleicht aus neuen Gasabbaumethoden, dem Fracking, stammt. Alle Lebewesen auf der Erde atmen nur Kohlenstoffdioxid aus, das vorher von den Pflanzen beim Wachstum eingeatmet wurde. Hier ist also ein regenerativer Kreislauf vorhanden. Dagegen wird durch die Verbrennung von Rohstoffen Kohlenstoff in Form von Methan oder Kohlenstoffdioxid wirklich unwiderruflich freigesetzt, welches vorher tief im Verborgenen unserer Erde gespeichert war. Anita Idel verweist in ihrem Buch außerdem auf Lachgas als starkes Treibhausgas. Es entsteht aus Stickstoff bei der chemischen Düngung von Getreide und ist auch noch wesentlich klimaaktiver als Methan. Wie Kohlendioxid hat es eine Verweildauer von circa 100 Jahren in der Atmosphäre. Chemischer Dünger wird auch aus fossilen Rohstoffen hergestellt. Warum erfährt man über Lachgas so wenig? Vermutlich weil daran wieder so viele Industriezweige verdienen. Die Kuh ist der prima Sündenbock. Es stellt sich die Frage, wie man Treibhausgase vermindern kann. Und hier macht offensichtlich die Verbrennung fossiler Rohstoffe einen wesentlich größeren Anteil aus als unsere Ernährung. Durch eine Änderung des Lebensstils auf eine vegetarische oder vegane Ernährung kann man sehr viel weniger CO2 einsparen als zum Beispiel durch eine Reduktion des privaten Verkehrs oder des Energieverbrauchs. Der Unterschied ist marginal. Wer nichts mehr isst, wird vielleicht mehr erreichen, aber das würde uns auch nicht weiterbringen. Grundsätzlich ist eine Graslandschaft für den CO2-Gehalt unserer Erde günstiger als der Ackeranbau, denn der Humus speichert eine große Menge an CO2. Das ist so ähnlich wie mit einer Moorlandschaft. Was den Methanausstoß der Wiederkäuer anbetrifft, muss ich noch einen Hinweis von Dr. Peter Ballerstedt hier einbauen: Der Kohlenstoff im Methan (CH4) stammt ja unmittelbar aus der Atmosphäre, denn das Gras, welches die Kuh frisst, hat zur Photosynthese zuvor das CO2 aufgenommen. Hier kommt also wieder der oben erwähnte Kreislauf zur Sprache. Auch die negative Einstellung zu intensiver Tierhaltung ist von Seiten der Ökologen widersprüchlich. Am Beispiel der Milchkühe zeigt Prof. Mitlöhner auf, dass sich ihre Zahl in den USA verringert hat, während sich die Milchmenge erhöht hat. Das liegt an der Optimierung vieler Abläufe wie den Futterzusammensetzungen, den Melkzeiten und auch den Züchtungen. Somit hat sich hier der Methanausstoß nicht erhöht. In den Entwicklungsländern oder in Indien ist die Tierhaltung, was die Milch- und Fleischerzeugnisse anbetrifft, wesentlich weniger effizient. Dort fehlen nämlich Tierärzte, die das Vieh von Parasiten befreien könnten. Diese Parasiten führen häufig zu Tierkrankheiten und somit zum frühzeitigen Tod der Tiere. Außerdem sind sie im Magen-Darm-Trakt der Tiere fleißige Mitesser, was auch wieder eine Uneffektivität der Futterverwertung zur Folge hat. Den Bericht der EAT Lancet – Kommission hält er in vielen Punkten für falsch. Es handelt sich dabei um ein unseriöses Papier, das falsche Referenzen angegeben hat, falsche Berechnungsmethoden einbezogen hat. Hier ist also ganz offensichtlich wieder einmal eine Interessensgemeinschaft dahinter, welche uns bewusst die nämlich eigentlich so wenig profitable Weidetierhaltung madig machen möchte, um mehr Geld für verschiedenste Industriesektoren zu ermöglichen! Zu guter Letzt sollten Moore, Sümpfe und Reisfelder als Methanquelle nicht unterschätzt werden.
- Dr. Anthony Chaffee – the plant free MD
Here you can find the Interview . Episode 150 Dr. Anthony Chaffee – the plant free MD We’re very honored to have Dr. Anthony Chaffee on our Fleischzeitpodcast. He talks to us about plant toxins, the cure through a lion diet on only meat. How athletes can perform very well on just meat and the studies that have been done on this subject. AGEs (advanced glycation endproducts) causing aging not only on our skin but also on our joints through destroying our cartillage. Antibodies of all kinds coming down on a carnivore diet. 99,99 % of all pesticides are naturally in plants because plants try to defend themselves. The book from James H. Salisbury Anthony mentions in the podcast has the title “The relation of alimentation and disease” and has been written in 1888. You can get to Dr. Anthony Chaffee on Instagram @anthonychaffeemd or via www.howtocarnivore.com .
- Udo Pollmer – Lebensmittelchemiker - über Mythen zu Ernährung und Gesundheit
Hier findet ihr den Podcast . Folge 149 Udo Pollmer – Lebensmittelchemiker - über Mythen zu Ernährung und Gesundheit Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker und Mitbegründer der Plattform EU.L.E. eV (Europäisches Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften) erklärt auf unterhaltsame Weise, wie sich so viele Mythen im Bereich Ernährung und Gesundheit durch Falschinformationen in unseren Köpfen festgesetzt haben. Warum Cholesterin für unseren Körper ein wichtiger Stoff ist, warum die Übersäuerungstheorie auf falschen Grundlagen beruht, warum Salz für uns lebensnotwendig ist und keinen erhöhten Blutdruck verursacht. Ob die Weltmeere tatsächlich durch uns Menschen zu so hohen Schwermetallbelastungen gekommen sind, warum Beriberi kein Vitaminmangel, sondern eher eine Vergiftung war, und vieles mehr! Udo Pollmers Beiträge könnt ihr auf YouTube unter Pollmers Mahlzeit hören oder auf der Seite des EU.L.E. eV. nachlesen. Auch bei www.deutschlandfunkkultur.de gibt es die Beiträge von Pollmers Mahlzeit als Audiodateien zu hören. Udo Pollmer hat auch zahlreiche interessante Bücher geschrieben, die es auf der Seite des EULE.E.V. nachzusehen gibt.
- Gesundheit durch Carnivore, Bewegung und Psyche
Hier findet ihr den Podcast . Folge 148: Daniel - Gesundheit durch Carnivore, Bewegung und Psyche Daniel, 43, hatte als Kind und Jugendlicher Asthma, Allergien, häufige Kopfschmerzen und Übergewicht. Seine Ernährung war typisch kohlenhydratlastig. Im Erwachsenenalter kamen noch hinzu: Lipom, Reizdarmsyndrom, Sodbrennen, Warzen und Histaminintoleranz. Vor 8 Jahren begann er Sport zu treiben und etwas mehr auf die Ernährung zu achten. Doch außer dem Gewicht verbesserte sich nichts dadurch. Mit seiner Frau, die an Morbus Crohn erkrankte und Immunsuppressiva einnehmen musste, suchte er weiter nach hilfreichen Ernährungsweisen. So kam er zunächst auf die Basische Ernährung. Damit ging auch tatsächlich das Sodbrennen weg, aber sonst nichts weiter. Nach dem Hören der Bücher von Dr. Strunz, stießen sie beide auf die ketogene Ernährung. Damit verschwanden dann das Lipom und die Warzen. Auf Carnivore bzw. eine fleischbasierte Ernährung kamen sie dann über Denny Kircheis von Schubfrei. An diesem Darmcoaching nehmen sie nach wie vor teil. Insbesondere die Psyche tiefer zu beleuchten hat Daniel gut getan. Heute macht er zusätzlich Yoga mit Meditation. Das hat am Ende noch die morgendlichen Stresshormone gesenkt. Ihr könnt Daniel bei Fragen erreichen auf Instagram: @danielundsteffi3108.