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  • Fettes Fleisch heilt! 

    Folge 176: Fettes Fleisch heilt!    In diesem Podcast möchte ich euch über die Nährstoffdichte von Fleisch und tierischen Fetten aufklären. Je mehr Nährstoffe, desto besser geht es uns, desto gesünder sind wir und desto leichter fällt uns unser Leben. Was sind aber eigentlich wichtige Nährstoffe? Dazu gehören Proteine, Fette, insbesondere tierische Fette, Vitamine und Mineralstoffe.

  • Unsere Magensäure macht uns zum Aasfresser!

    Der Mensch hat natürlicherweise vor dem Essen eine Magensäure mit einem pH-Wert von 1,1-1,6 (1). Das ist sogar stärker als bei einem Hund oder einer Katze (2). Wir haben die Magensäure eines Aasfressers. Und warum ist eine starke Magensäure für einen Aasfresser so wichtig?  Natürlich, um Keime abzutöten und vor Parasiten zu schützen.    Wie läuft der Prozess der Verdauung aber genau ab? Sobald der Nahrungsbrei im Magen ankommt, erhöht sich dort der pH-Wert zunächst. Anschließend findet wieder ein sukzessiver Abfall statt, da die Magenschleimhaut weiter Säure produziert. Nach ca. 1 Stunde liegt der Wert wieder bei einem pH-Wert von 2,5 bei einer Mahlzeit von 400 ml (3).    Unsere Magensäure ist also ein Desinfektionsbad. Acidophile Bakterien überleben pH-Werte bis zu 3, aber nicht mehr darunter (4). Wenn wir aber große Volumina an Gemüse und Obst essen, dann fällt es dem Magen schwerer, diese Menge in ein saures Milieu zu bringen. Erreger schaffen es dann, über die Verdauungsorgane in den Körper einzudringen.    Interessant ist, dass das Enzym Lipase bei uns Menschen in wesentlich größeren Konzentrationen als bei anderen Tieren vorkommt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass wir Menschen Fettesser sind und gut an die ketogene Ernährung angepasst.     Die zweite wichtige Aufgabe unserer Magensäure ist es, Eiweiß, so gut es geht, aufzuspalten. Verdauungsenzyme speziell für Proteine können nur mit dieser starken Konzentration an Säureionen ihre Wirkmechanismen entfalten. Bei schwacher Säure werden Proteine nicht gut genug aufgebrochen und Mineralien werden nicht ausgelöst. Wenn der Speisebrei dann zur weiteren Verdauung im Dünndarm liegt, kann er Nährstoffe nicht aufnehmen. Das Enzym Pepsin erreicht die höchste Aktivität bei einem pH-Wert von 2.5    Wer Protonenpumpenhemmer, sprich Säureblocker als „Magenschutz“ einnimmt, begibt sich ebenfalls in die Gefahr, dass er Nährstoffe nicht gut genug absorbieren kann. Diese Medikamente galten lange Zeit als sicher. Mittlerweile weist eine Bandbreite von Studien auf eine Assoziation zwischen der Einnahme und einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen (u. A. Herzprobleme, Nierenerkrankungen, osteoporotische Frakturen und Magenkrebs) hin6. Unter der Einnahme von Protonenpumpenhemmern ist das Mortalitätsrisiko insgesamt um 23 % erhöht, wie eine Studie zeigt (7). Eine weitere amerikanische Untersuchung stellte fest, dass Senioren, die über einen längeren Zeitraum Säureblocker einnahmen, ein um 44 % höheres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, verglichen mit Patienten anderer Kontrollgruppen (8). Fast 40 % aller amerikanischen Erwachsenen leiden unter Sodbrennen (9). Dabei gehört das Problem Sodbrennen mit einer kohlenhydratarmen Ernährung meist nach wenigen Tagen der Vergangenheit an (10),(11). Da verwundert es nicht, wenn man erfährt, dass das metabolische Syndrom ein Risikofaktor für Ösophagitis ist, und viszerales Fett sogar ein noch stärkerer Risikofaktor, (12) denn eine Reduktion der Kohlenhydrate verbesserte immer das Metabolische Syndrom. Die Korrelation zwischen der Einnahme von Säureblockern und Demenz ist auch nicht ungewöhnlich, da Demenz als Typ 3 Diabetes auch als Folge einer Insulinresistenz auftritt.    Wer auf Gesundheitsprobleme dieser Art verzichten und Sodbrennen auf natürliche Art bekämpfen möchte, sollte also weniger Volumen bei einer Mahlzeit konsumieren, keine Flüssigkeiten zu den Mahlzeiten trinken und generell Kohlenhydrate reduzieren.    1 Tanya L. Russell, Rosemary R. Berardi et al. 1993: Upper Gastrointestinal pH in Seventy-Nine Healthy, Elderly, North American Men and Women. 2 DeAnna E. Beasley, Amanda M. Koltz, Joanna E. Lambert, Noah Fierer, Rob R. Dunn. 2015: The Evolution of Stomach Acidity and Its Relevance to the Human Microbiome. 3  Juan-R. Malagelada et al. 1976: Measurement of gastric functions during digestion of ordinary solid meals in man. 4  Paul D. Cotter, Colin Hill. 2003: Surviving the Acid Test: Responses of Gram-Positive Bacteria to Low pH. 5  D W Piper, B H Fenton. 1965: pH stability and activity curves of pepsin with special reference to their clinical importance. 6  https://www.doccheck.com/de/detail/articles/24279-die-toedliche-seite-der-ppis 7  Yan Xie, Benjamin Bowe et al. 2022: Risk of death among users of Proton Pump Inhibitors: a longitudinal observational cohort study of United States veterans 8  Willy Gomm, Klaus von Holt et al. 2016: Association of Proton Pump Inhibitors With Risk of Dementia: A Pharmacoepidemiological Claims Data Analysis 9  GR Locke, NJ Talley, SL Fett, AR Zinsmeister, LJ Melton. 1997: Prevalence and clinical spectrum of gastroesophageal reflux: A population-based study in Olmsted County, Minnesota. 10 Gregory L. Austin, Michelle T. Thiny et al. 2006: A Very Low-Carbohydrate Diet Improves Gastroesophageal Reflux and Its Symptoms . 11 Yancy, William S; Provenzale, Dawn; Westman, Eric C. 2001: Improvements of gastroesophageal reflux disease after initiation of a low-carbohydrate diet: Five brief case reports. 12  S J Chung, D Kim et al. 2008: Metabolic syndrome and visceral obesity as risk factors for reflux oesophagitis: a cross-sectional case–control study of 7078 Koreans undergoing health check-ups.

  • Q&A mit drei Carnivore Doktoren auf Deutsch

    Folge 175: Q&A mit drei Carnivore Doktoren auf Deutsch    Ein Live-Interview von der Medizinischen Woche in Baden-Baden mit Dr. Shawn Baker, Dr. med. Elke Lorenz, Dr. Rainer Klement zu Fragen unserer Follower.    Wie reagieren Kardiologen auf Dr. Lorenz, die Keto und Carnivore empfiehlt? Wie viele Röntgen-CT-Untersuchungen sind tolerabel. Brauchen wir zusätzliche Hilfsmittel, um uns von Schwermetallen zu befreien? Sind exogene Ketone ein natürliches Supplement? Können Epilepsie oder Glyose mit Carnivore geheilt oder verbessert werden? Wie schnell können die Ferritinwerte bei einer Carnivoren Ernährung steigen? Wie lange dauert es, bis sich der HbA1C-Wert verbessert? Kann Carnivore Demenz verbessern? Nehmen Antikörper bei Carnivore ab, so dass Allergien verbessert werden? Welche Untersuchung sagt uns am besten voraus, ob wir Arteriosklerose haben? Ist eine ketogene Diät für jeden gut, auch eine Dauerketose? Ist rohes Fleisch gesünder? Brauchen wir Innereien?    Weiterführende Links: www.rainerklement.com www.ketobyheart.com

  • Medizinische Woche 2025

    Die EMG (Gesellschaft für Evolutionäre Medizin und Gesundheit e. V.) veranstaltet auf der Medizinischen Woche in Baden-Baden unter anderem zwei Vorträge zum Thema Carnivore!   Die Vortragsreihe findet dort am Samstag, 2. November 2024 statt.   Vorträge am Vormittag von 8:30 bis 12:30 Uhr auf Deutsch:   Das Natur-Defizit-Syndrom. Seine Folgen und evolutionäre Lösungsansätze   1. Der Evolution ins Handwerk pfuschen? RNA und DNA basierte "Imfpungen" für alle(s) gegen alles  (Prof. Ulrike Kämmerer)   2. Hyperbare Sauerstofftherapie bei chronischen Erkrankungen  (Dr. Stephanie Förster)   3. Evolution und Demenz-Prävention  (PD Dr. Reiner Kaschel)   4. Keto und Carnivore - artgerechte Ernährungsformen oder Gefahr für Herz und Kreislauf?  (Dr. Elke Lorenz)   Vorträge am Nachmittag von 14:30 bis 18:00 Uhr auf Englisch:   1. "The machinic impulse" and the technicalization of human life  (Dr. Kingsley Dennis)   2. The Carnivore Diet and chronic diseases  (Dr. Shawn Baker)   3. Explosion of autoimmunity: What the heck is going wrong?  (Prof. Ulrich Amon)     4. Covid-19 vaccines ─ is humanity facing a new evolutionary bottleneck?  (Florian Schilling)   Eine Anmeldung ist auch für Laien mit einer Mitgliedschaft bei der EMG möglich!   Hier geht's zur Webseite der EMG: www.gesellschaft-emg.org Hier geht's zur Webseite der Medizinischen Woche:  www.medizinische-woche.de

  • Hormongesundheit auf Höchstniveau mit Marc Borchert 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 161: Hormongesundheit auf Höchstniveau mit Marc Borchert    Marc Borchert, 52, Arzt und Unternehmer, spricht im Podcast über seine nahezu carnivore Kost mit einem großen Anteil an Eiern. Eier hält er für ein Superfood, weil es nicht nur Nährstoffe, sondern auch Wachstumsfaktoren enthält. Neben allen tierischen Lebensmitteln empfiehlt er eine ausreichende Salzzufuhr ohne übermäßiges Trinken. Warum er Ausdauertraining nicht für vorteilhaft hält im Gegensatz zu Krafttraining erklärt er im Podcast. Es geht außerdem um Rohmilchprodukte, die Mikronährstoffe Iod und Bor, über unsere Stressachse mit einer ausreichenden Cortisolversorgung, Sexualhormone, den Bodybuilder Vince Gironda,     Um sich fit und vital zu fühlen, ist eine richtige Balance der Hormone nötig. Auf die Diagnostik dazu hat er sich spezialisiert und betreut seine Patienten online. Über seine Firma “Wish you more” bietet er auch Ernährungsberatung an.    Ihr könnt Marc Borchert erreichen unter kontakt@arztpraxis-borchert.de , über Instagram @marcborchert_ , über Facebook @Marc Borchert oder über seine Webseite www.arztpraxis-borchert.de .

  • Carnivore Umfrage zu Veränderungen

    In Anlehnung an Dr. Rainer Klement's @rainer_j_klement erste deutsche Carnivore Studie, habe ich in der größten aktiven Carnivoren Gruppe, dem Carnitarier Chat, ein paar Umfragen getätigt:   Warum seid ihr zu Carnivore gewechselt? Welche Ernährungsform habt ihr vor Carnivore praktiziert? Welche Veränderungen habt ihr durch die Carnivore Ernährungsweise erfahren?   Kaum eine Verschlechterung erfuhren die Teilnehmer bei ihrer Gesundheit insgesamt, beim Energielevel, beim Fokus, der mentalen Klarheit, dem Gedächtnis, chronischen Erkrankungen sowie den Gelüsten. Bei der Gesundheit insgesamt bewerteten sogar 80 % eine Verbesserung und bei Hunger und Gelüsten sogar 84 %. Lediglich beim Ausdauersport (9 %), dem Kraftsport (7 %) sowie dem Schlaf (10 %) gab es etwas mehr Teilnehmer, die eine Verschlechterung verzeichneten.

  • Naturmenschen haben keine Herz-Kreislauf-Erkrankugen 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 162: Dr. Jens Freese und Uwe Werner: Naturmenschen haben keine Herz-Kreislauf-Erkrankugen    In diesem Podcast durfte ich zwei Paleospezialisten interviewen. Dr. Jens Freese ist Sport- und Ernährungsimmunologe. Uwe Werner ist Gesundheitsberater und Coach.     Wir sprachen im Interview zunächst über die Studienarbeiten von Loren Cordain, der als Pionier im Bereich der evolutionären Gesundheit und Ernährung geforscht hat.    Jens hat ebenfalls im Zuge seiner Doktorarbeit eine Studie verfasst, bei der er mit Teilnehmern einige Tage in der unberührten Natur verbracht hat. Neben einer Paleo-Ernährung haben die Menschen dort vermutlich durch ein Herausnehmen aus unserer toxischen Umgebung durch Chemikalien, Strahlung und Stress alle wesentlichen Blutwerte verbessern können. Aus weiteren Studien an Urvölkern lässt sich erkennen, dass diese zwar hohe Parasitenbelastungen aufweisen und teilweise auch hohe Entzündungswerte, aber dass sie trotzdem keine Allergien, keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch keinen Krebs entwickeln.     Beide sind sich einig, dass unser Mikrobiom sowie unsere Mitochondrien ein wichtiger Marker für unsere Gesundheit sind. Ob eine Dauerketose für den Menschen natürlich ist, bezweifeln sie, da der Mensch saisonal immer wieder Kohlenhydrate in Form von Früchten oder Honig zu sich genommen habe.    Je nach Lebenslage ist sicher auch der Proteinbedarf bei Menschen unterschiedlich, aber die beste bioverfügbare Form findet sich in tierischen Proteinen.     Uwe Werner könnt ihr erreichen unter coachuwewerner@gmail.com .      Dr. Jens Freese könnt ihr erreichen unter www.akademie.dr-freese.com oder auf Instagram unter @dr.freeseakademie     Sein Podcast trägt den Titel “Milieu oder Mikrobe”.

  • Muskelfleisch allein macht uns krank, wir brauchen tierisches Fett

    Wer nur Muskelfleisch isst, dem fehlen wichtige Aminosäuren, wir brauchen tierisches Fett. Gerade für unsere Gelenke, Knorpel, Sehnen und Haut benötigen wir die Aminosäuren Prolin, Glycin und Glutamin. Mageres Fleisch enthält davon nur sehr wenig. Unser Körper besteht aber, wenn man Wasser und Blut abzieht, zu 30 % aus Kollagen. Der Name Kollagen kommt von „colla“ (=Klebstoff). Wird Kollagen gekocht, zum Beispiel aus Knochen, Knorpeln, Haut und Fettgewebe, bildet sich Gelatine. Gelatine besteht somit aus denaturiertem Kollagenprotein. [1] Kollagen ist ein Riesenprotein, bestehend aus mehr als tausend einzelnen Aminosäuren. Ein Drittel davon ist Glycin, gefolgt von Prolin, Hydroxyprolin und Glutamin sowie weiteren Aminosäuren. Glycin ist zwar nur eine bedingt essenzielle Aminosäure, weil der Körper sie selbst herstellen kann, es hat sich aber herausgestellt, dass eine bessere Versorgung durch eine Zufuhr gewährleistet wird, insbesondere, wenn man Körpersubstanz aufbaut in der Schwangerschaft oder nach Verletzungen und zu starker Muskelbeanspruchung. Glycin ist auch „zur Entgiftung von Quecksilber, Blei und anderen giftigen Metallen, Pestiziden und Industriechemikalien“ nötig. [2]   Bei Schmerzen oder Entzündungen, findet im Körper Heilung statt. Nach einem schweren Krafttraining ist das ganz offensichtlich beim Muskelkater, denn dann wird gerade Kollagen eingelagert. Es ist also wichtig, ausreichend Kollagen zu sich zu nehmen, um nach Verletzungen wieder heilen zu können. Muskelfleisch enthält kaum Kollagen. Deshalb besteht auch ein großer Unterschied zwischen einer Fleischbrühe und einer Knochenbrühe. Erstere hat zwar einen intensiven Fleischgeschmack, bleibt aber nach dem Erkalten flüssig. Ab dem Alter von 30 Jahren produziert unser Körper weniger Kollagen. Gerade dann wird es also wichtig, dem Körper für die Herstellung von Kollagen ausreichend Bausteine zur Verfügung zu stellen, wenn man nicht möchte, dass der Körper altert.   Muskelfleisch allein liefert einen Überschuss an der Aminosäure Methionin. Krankheiten, die durch den Verzehr von zu viel magerem Protein auftreten, werden als Kaninchenhunger bezeichnet. Neben fettlöslichen Vitaminen fehlt einem dann die Aminosäure Glycin. Milchprodukte enthalten zwar kein Kollagen, aber die Aminosäuren Glutamin, Glycin und Prolin. [3] Es hat Studien an Sportlern gegeben, die mit der Zufuhr von Gelatine oder Kollagen höhere Leistungen abrufen konnten. Eine mögliche Erklärung dazu könnte sein, dass die darin enthaltenen Aminosäuren Glycin, Glutamat und Alanin glucogen sind. Das heißt, sie helfen bei der Beförderung von Glucose aus den Zellen ins Blut. Im Blut ist die Glucose dann als Treibstoff schnell verfügbar. [4] Durch Kollagenhydrolysat wurden Verbesserungen bei Gelenkschmerzen beobachtet. [5] Es wird durch die enzymatische Aufspaltung mithilfe von Alkalase, Papain und Pepsin hergestellt. Die Aminosäuren sind dadurch leichter absorbierbar.   Wer ein richtiges Verlangen nach Hähnchenschenkeln hat, der leidet vermutlich unter einem Aminosäuremangel an Prolin, Glycin und Glutamin, den man durch die krosse Hähnchenhaut und die Sehnen darin wieder auffüllen möchte.   Auch den Fettrand am Steak abzuschneiden ist das Dämlichste, was man nur tun kann, weil man dadurch seinem Körper zur Produktion von Bindegewebe und Haut das Wichtigste entzieht.   Früher wurde Knochenbrühe als Krankenkost verschrieben, insbesondere bei Magen-Darm-Problemen. Auch als Säurehemmer gegen Sodbrennen wurde zu Knochenbrühe geraten. Sie ist nämlich basisch. Die Glykosaminoglykane in Knochenbrühe sind förderlich für die Schleimbildung in Magen und Darm. Ein paar Gläser Knochenbrühe im Kühlschrank zu bevorraten, dient immer der Gesundheit und ist zudem nachhaltig.   [1] Morell, Sally Fallon. Daniel, Kaayla T. 2014: Die Super-Suppe. S. 23 [2] S. 49 [3] S. 155 [4] S. 153 [5] S. 157

  • Folge 163: Carnivore für Groß und Klein 

    Hier findet ihr den Podcast .   Ist Carnivore und Familie vereinbar? Welche Vorteile hat es, wenn man die gesamte Familie fleischbasiert ernährt? Wie kann man sich selbst und seine Kinder mit ausreichend Nährstoffen versorgen, ohne zum sozialen Außenseiter zu werden? Warum ist es auch wichtig, bereits in der Schwangerschaft Fleisch und tierische Fette zu konsumieren?    In dieser Podcastepisode möchte ich euch auch von meinen Erfahrungen mit meinen Schwangerschaften und der Versorgung meiner Familie mit LowCarb berichten.    Wer um die Wichtigkeit tierischer Nährstoffe weiß, der kann einige Fehler vermeiden und seine Kinder zu mehr Wachstum und einer fröhlichen Natur verhelfen.    Hier geht es zu der angesprochenen Spendenaktion für den Film Healing Humanity: https://www.gofundme.com/f/healing-humanity-doku-support-der-carnivores-aus-de-at-ch

  • Hardcore-Veganer mit 54 dem Tod nahe, durch Fleisch gerettet

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 164: Dirk Liesenfeld – Hardcore-Veganer mit 54 dem Tod nahe, durch Fleisch gerettet   Als Hardcore-Veganer mit 54 am Ende des Lebens. So fühlte sich Dirk Liesenfeld nach 40 Jahren Ideologie als Fleischverächter. Diese Verblendung hatte ihn zu folgenden Gebrechen geführt: Migräne mit Sehstörungen, Erbrechen, Mouche volants, Untergewicht trotz Leistungssport, Hautproblemen, Gelenkproblemen, zweimaligen Bandscheibenvorfällen, Schlaflosigkeit, Entzündungen, Schwellungen, verstopfte Nase, Arthritis, Rheuma, Eitertaschen im Mund, Tinnitus, Blähbauch, Schweißausbrüchen.    Er ahnte, dass das Ende seines Lebens gekommen ist, wenn er so weitermacht. Durch das Wiedereinführen von Fleisch ist seine Gesundheit zu 20 % wiedergekommen, durch das Einführen von “Dirty Carnivore” (mit Milchprodukten und Gewürzen) zu weiteren 30 %. Mit PKD (paleolitische ketogene Diät) ging es dann noch weiter bergauf. Sein Zonulintest deutete auf einen stark undurchlässigen Darm hin. Er nahm zwar an Gewicht ab, aber sein Spiegelbild zeigte ihm, dass es gut war. Der Fettanteil sank, der Wasseranteil auch, aber die Muskulatur stieg langsam an.    Nach längerer Zeit mit PKD fühlte er sich aber dann doch wie ausgemergelt. Er vermutet, dass eine zu geringe Insulinausschüttung kaum noch anabole Signale erbrachte. So nahm er ganz wenige Kohlenhydrate in Form von Reis und Dextrose zu sich. Damit ging es wieder bergauf. Heute ist er besser fettadaptiert als zu Beginn der carnivoren Reise, so dass er wieder mehr Fett inkludiert und nun ein Weglassen der kleinen Kohlenhydratmengen immer besser möglich ist.     Des Weiteren berichtet er von den Symptomen der Oxalatausscheidungen, der Veränderung des Schlafes und der Entzugsphase von Kohlenhydraten, die einem Drogenentzug gleichkam.    Heute bietet Dirk Seminare an zum Thema Keto und Carnivore in Verbindung mit dem Aufenthalt in der Natur.    Ihr könnt Dirk erreichen unter www.liesenfeld.de oder www.Keto.berlin .

  • 6 Tipps, wie du in der kalten Jahreszeit fitter, attraktiver und gesünder wirst

    1. Schlafe im zirkadianen Rhythmus   Schlechte Nachrichten für viele Schichtarbeiter. Das Sprichwort ist wahr: Der Schlaf vor Mitternacht ist der wichtigste. Regelmäßiger Schlaf im Einklang mit dem Sonnenlicht reguliert die ideale Freisetzung der Hormone Melatonin und Cortisol. Idealerweise ist das rund um die Uhrzeit von 22.00 - 6.00 Uhr. Je mehr unser Schlafrhythmus von der natürlichen Norm abweicht, desto mehr geraten unsere Hormone außer Balance. Insbesondere Cortisol spielt eine große Rolle für ein gesundes Hormonprofil. Es wirkt antagonistisch zu Progesteron, dem “Weiblichkeitshormon”, und Testosteron, dem "Männlichkeitshormon". Beide sorgen dafür, dass Menschen gegenüber dem anderen Geschlecht attraktiv wirken. Je höher der Cortisolspiegel, desto mehr fällt der Progesteron- und der Testosteronspiegel.    Ein unregelmäßiger Schlafrhythmus wirkt sich nicht nur schlecht auf unsere Sexualhormone aus, auch die Immunabwehr nimmt ab, denn die Bildung von Zytokinen erfolgt nicht mehr optimal. Diese Proteine werden in erhöhtem Maß beim Schlaf in der Nacht gebildet. Ihre Aufgabe ist die Abwehr von Infektionen und Entzündungen. Wenn der Schlaf dem natürlichen zirkadianen Rhythmus folgt, regeneriert der Körper Zellen, Gewebe und Muskeln am schnellsten. Schlaf von 22.00 bis 6.00 Uhr fördert die Konsolidierung von Erinnerungen und verbessert die Fähigkeit, Informationen zu lernen und zu verarbeiten. Regelmäßiger Schlaf außerhalb des zirkadianen Rhythmus fördert Insulinresistenz, Gewichtszunahme und die Entstehung von Diabetes. Ein Leben in Synchronität mit dem Sonnenlicht ist gerade in der dunklen Jahreszeit wichtig. Jeder Sonnenstrahl wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden und unsere hormonelle Balance aus.    2. Hör’ auf, dich täglich mit Koffein aufzuputschen   Koffein hat Einfluss auf die Nebennieren und damit auf die Cortisolproduktion. Um dem Körper schnelle Energie in Stresssituationen bereitzustellen, fördert Cortisol die Gluconeogenese durch Eiweißabbau. Der Stoff hemmt die Wirkung von Insulin in den Zellen. Folglich steigt der Blutzuckerwert an, Muskelmasse wird abgebaut und Fett eingelagert. Koffein steigert die Ausscheidung von Calcium aus dem Körper, so dass eine erhöhte Calciumaufnahme nötig ist. Die Kombination von Koffein und Zucker, wie sie in vielen Softdrinks (z. B. Cola) vorkommt, ist daher enorm schädlich für die Knochen. Kaffee, Energydrinks und Co. hindern den Körper daran, Adenosin zu verarbeiten. Die Folge ist, dass Tiefschlaf erschwert wird, insbesondere wenn man bedenkt, dass es bis zu 10 Stunden dauern kann, bis der Körper den Stoff vollständig abgebaut hat. Einige Studien legen nahe, dass hoher Koffeinkonsum die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt und den Menstruationszyklus stört (1). Bei mehr als einer Tasse Kaffee pro Tag steigt das Risiko einer Fehlgeburt auf das Doppelte (2). Koffein wirkt als Diuretikum. Dem Körper werden Mineralien und Nährstoffe entzogen. Bei übermäßigem Konsum kann dies zu einer Dehydrierung führen. Es wirkt auch als mildes Abführmittel, was Verdauungsbeschwerden fördert. Koffeinhaltige Getränke sind wirkungsvolle Mittel, um die eigene Produktivität zu maximieren. Jeder Mensch sollte sich beim Konsum jedoch über sein eigenes Stresslevel im Klaren sein. Ist man bereits überarbeitet und müde, bietet eine Tasse Kaffee zwar eine schnelle Lösung, um wieder munter zu werden, so zu handeln ist allerdings genauso wie ein erschöpftes Zugpferd auszupeitschen. Koffein stimuliert das sympathische Nervensystem, welches für die sogenannte "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion verantwortlich ist. Dies führt zu einer erhöhten Produktion von Adrenalin (Epinephrin), einem Hormon, das die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Energieverfügbarkeit erhöht. Die für den Moment freigesetzten Ressourcen kann unser Körper allerdings nicht aus dem Nichts entstehen lassen. Nach dem Leistungsschub folgt ein ebenso starker Abfall der Energie. In anderen Worten: Du leihst dir nur Energie vom Folgetag. Je nach Konstitution der Menschen vertragen sie die Substanz besser oder schlechter. Bei häufigem und intensivem Konsum stellen sich jedoch immer Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen ein. Natürliche Energie über den Tag ist Folge von wenig Blutzuckerschwankungen und einer starken Nährstoffzufuhr der Zellen.    3. Iss deine letzte Mahlzeit vor 20.00 Uhr    Wenn dein Magen, während du schläfst, damit beschäftigt ist, Nahrung zu verdauen, sind regenerative Prozesse verlangsamt. Die Autophagie der Zellen funktioniert nicht mehr optimal und du stehst morgens unausgeruht auf. Ab ca. 19.00 Uhr verlangsamt sich der Stoffwechsel sukzessiv, und der Körper ist weniger effizient, Proteine, Fette und Eiweiße zu verarbeiten. Um 3 Uhr morgens beginnen die Verdauungsorgane wieder langsam in Gang zu kommen. Wenn man spät am Abend isst, kann dies zu erhöhtem Blutzuckerspiegel führen. Bei einer Ernährung, die sich auf leicht verdauliche tierische Lebensmittel beschränkt, hat dieser Fakt kein allzu großes Gewicht. Um jedoch am nächsten Morgen in Bestform aufzustehen, ist es unvermeidlich, nicht nach 20.00 Uhr zu essen.    4. Spaziergänge    Ein Spaziergang fördert die Gehirnaktivität (3) in enorm vielen Bereichen, hebt die Stimmung und verbessert den Lymphfluss. An der frischen Luft beim Laufen lässt der Körper vermehrt neue Mitochondrien entstehen. Spazieren ist eine Aktivität mit niedriger bis mittlerer Intensität, der Körper greift bevorzugt auf Fett als Energiequelle zurück. Bei intensiverem Training verwendet der Körper eher Kohlenhydrate in Form von Glykogen, da diese schneller Energie liefern können. Bei moderatem Tempo, wie beim Spazierengehen, kann der Körper dagegen Fett besser oxidieren und zur Energiegewinnung nutzen.    5. Kalt? Tierische Fette wärmen dich    Fettiger Fisch und fettreiche Säugetiere helfen den Inuit, in der eisigen Kälte zu überleben. Jeder Verdauungsprozess von Fetten, insbesondere von gesättigten Fettsäuren, ist relativ energieaufwändig und kann daher mehr Wärme freisetzen als andere Makronährstoffe. Menschen haben zwei Hauptarten von Fettgewebe – weißes und braunes Fettgewebe. Braunes Gewebe dient der Wärmeproduktion. Es enthält viele Mitochondrien, die Fettsäuren oxidieren und zur Thermogenese beitragen. Der Konsum von tierischen Fetten hilft, die Energieversorgung dieses braunen Fettgewebes aufrechtzuerhalten. Rindertalg, fettiger Fisch und Schmalz enthalten Triglyceride, die im Körper gespeichert und bei Bedarf wieder abgebaut werden können. Während des Abbaus von Fettzellen zur Energiegewinnung wird ebenfalls Wärme freigesetzt. Diese gespeicherten Fette dienen als Energiereserven und sorgen für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.    6. Iss mehr Leber    Dass Leber zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln gehört, sollte jedem bekannt sein. Im Gegensatz zu vielen pflanzlichen „Superfoods“ hat Leber nach dem Konsum einen unmittelbaren Effekt. Gesteigerte Energie, verbesserte Laune und gesteigerte Libido. Wichtig beim Konsum ist es, eine optimale Verdauung zu gewährleisten. Während des Essens bis eine Stunde nach dem Essen sollten keine Flüssigkeiten getrunken werden. Es lohnt sich nicht nur, die Leber von Säugetieren zu konsumieren. Fischleber gehört zu den Vitamin D-reichsten Lebensmitteln. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es empfehlenswert, sie auf dem Speiseplan zu haben. Fischleber in Konserven ist nicht die beste Wahl, aufgrund der möglichen Schwermetallbelastung. Auch beim Konsum von Lebertran sollte man vorsichtig sein, dass Produkte nicht oxidieren und ranzig werden. Bei Präparaten mit gereinigtem und desodoriertem Lebertran werden künstliche Vitamine nachträglich zugegeben (4), was ebenfalls nicht optimal ist.    (1) https://www.womenshealthmelbourne.com.au/blog/does-caffeine-affect-fertility (2) Schwanger werden: Mythen und Fakten | Sanitas Magazin   (3) https://jneuroengrehab.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12984-020-00797-w   (4) David Feldman, J. Wesley Pike, John S. Adams: Vitamin D. Third Edition. Vol. 1. Academic Press, 2011, ISBN 978-0-12-387035-3, S. 88

  • Rohes Fleisch essen?

    Mettbrötchen, Steak Tartar, Sashimi. Rohes Fleisch ist in vielen Kulturen normal. Woher also die Angst davor?   Hitze ab 48° C zerstört Nährstoffe. Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B5 (Pantothensäure) und Vitamin C gehören beispielsweise zu den hitzeempfindlichsten Vitaminen. Besonders ab 100° C zeigen sich bei diesen Vitaminen herbe Verluste von bis zu 50 %.   Damit nicht genug. Auch Enzyme werden denaturiert, sowie für die Verdauung nützliche Bakterien abgetötet.    Was ist aber mit den gefährlichen Bakterien, die abgetötet werden müssen? Rohes Fleisch ist schließlich sehr gefährlich!   Anhänger der Primal Diet sehen das Problem nicht bei den Bakterien selbst, sondern dem Milieu, in dem sie sich befinden.   Fleisch, das in einer Tupperdose aus Plastik länger gelagert wird, ist ungenießbar und gefährlich. Grund hierfür ist, dass die Bakterien Einzelbestandteile ihrer Plastikumgebung verdauen und somit toxische Stoffwechselprodukte entstehen. Diese sind verantwortlich für schwere Lebensmittelvergiftungen.   Dasselbe Fleisch in einem Glasbehälter fermentiert unter Zufuhr von Sauerstoff und durchläuft einen natürlichen, oxidativen Zersetzungsprozess. Ähnlich wie bei Kefir oder Sauerkraut spalten die Bakterien Proteine und Fette im Fleisch auf. Das Endprodukt, nämlich freie Aminosäuren, bleibt völlig ungefährlich und erleichtert sogar die Verdauung.   High Meat nennt man drei Monate altes fermentiertes Fleisch mit enormen probiotischen Effekten. Der Konsum ist ungefährlich, obwohl unzählige Bakterienstämme, darunter auch Salmonellen, konsumiert werden. Die Milieutheorie bestätigt sich. Zudem überleben Salmonellen eine Magensäure mit einem stärkeren pH-Wert als 4 keine 15 Minuten.   Wir (Chris Regen und Andrea Siemoneit) essen seit mehreren Jahren täglich mindestens 300 g rohes Fleisch. Bei der Menge, die wir bereits gegessen haben, müssten wir entweder schon längst durch Lebensmittelvergiftung verendet oder von Parasiten und Bandwürmern regelrecht zerfressen worden sein.   Warum ist das nicht der Fall?   Die meisten Parasiten bekommen Menschen höchstwahrscheinlich durch Obst und Gemüse. (1) Das Magensäurebad bei der Proteinverdauung können Würmer und ihre Larven nicht überleben. Ganz anders sieht es aus, wenn bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten und größeren Mengen an Pflanzlichem nur eine schwache Säure gebildet wird.    Rohes Fleisch ermöglicht auch eine bessere Aufnahme der Nährstoffe. Je mehr Proteine durch den Koch- oder Bratprozess denaturiert werden, desto mehr Pepsin braucht der Körper, um sie aufzuspalten. Sind nicht genügend Ressourcen für die Eiweißverdauung vorhanden, bleiben Proteine unverdaut und richten Schaden an. Der menschliche Körper besteht aus ungefähr 10 bis 100 Billionen Zellen. In und auf uns tragen wir jedoch etwa zehnmal so viele Bakterienzellen mit uns herum. Allein in unserem Darm leben nach Schätzungen von Forschern rund 100 Billionen Bakterien aus bis zu 2.000 unterschiedlichen Arten (2). Nicht nur Nährstoffe und Enzyme tötet der Kochprozess ab, Bakterien selbstverständlich auch. Viele Bakterien, die wir über die Nahrung aufnehmen, bilden im Darm wichtige Bausteine für Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und GABA. Diese spielen eine zentrale Rolle für unsere Stimmung und mentale Gesundheit (3).    (1) Parasitic contamination of fresh vegetables and fruits (2) https://www.scinexx.de/dossierartikel/mehr-bakterien-als-eigene-zellen/ (3) https://www.brain-effect.com/magazin/darm-gehirn

  • Tierische Fette sind gut für Frauen und junge Mädchen 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 165: Tierische Fette sind gut für Frauen und junge Mädchen    In dieser Episode habe ich viele Infos von Dr. Elizabeth Bright zusammengefasst. Sie hat die beiden Bücher “Good fat is good for women – menopause" sowie “Good fat is good for girls – puberty and adolescence” geschrieben.     Cholesterin für bessere Hormonbalance, für bessere Cortisolspiegel. Tierische Fette für eine ausreichende Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen.

  • Mythos Säure-Basen-Theorie:

    Warum die Basische Ernährung ein großer Flop unserer Zeit ist.   Warum sollte eine Zitrone basisch auf den Körper wirken und ein neutrales Steak sauer? Wieder einmal ist es eigentlich erstaunlich schockierend, dass solch eine alte Theorie ohne wissenschaftliches Fundament für so lange Zeit von so vielen Medizinern einfach nicht angezweifelt wird! Der Urheber dieser Theorie war der Schwede Dr. Ragnar Berg. Er führte 1913 zwei Experimente durch: Zunächst verbrannte er diverse Lebensmittel und untersuchte anschließend die Inhaltsstoffe der Asche. Er dachte, wenn in unserem Körper ein Vorgang der Oxidation abläuft, dann ist das ähnlich zu einem Verbrennungsprozess. Die Asche von Zitrusfrüchten und Pflanzlichem enthielt nurmehr basenbildende Mineralien wie Magnesium, Kalium oder Kalzium, die Asche von tierischen Produkten dagegen viel säurebildende Stoffe wie Phosphor und Schwefel. Was er aber nicht berücksichtigt hatte: Mineralien selbst sind weder basisch noch sauer. Dazu benötigen sie noch das Wasserstoffion bzw. das Bicarbonat. Und bei der Verbrennung ist der säurebildende Wasserstoff verdampft. Das geschieht in unserem Organismus bei der Verstoffwechslung natürlich nicht. In unserem Körper gibt es saure Bereiche (Magen, Scheide, Haut, Urin) und basische Bereiche (Knochen, Dünndarm, Blut). Deshalb verfügt unser Körper auch über einen perfekten Mechanismus, um Basen und Säuren selbst herzustellen. Er nutzt dazu Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2) und Kochsalz (NaCl) und erzeugt daraus Salzsäure (HCl) sowie Natriumbicarbonat (NaHCO3), alias Natron. Nimmt man also Säuren zu sich, dann müssen diese mit Bicarbonat neutralisiert werden. Dieses Bicarbonat entzieht er dabei den basischen Bereichen unseres Körpers. Der Darm hat dadurch weniger Basen zur Verfügung und aus unseren Knochen lösen sich die Basen, was dort Osteoporose zur Folge hat. Wenn wir saure Lebensmittel zu uns nehmen, muss die überschüssige Säure immer durch Basen aus unserem Körper neutralisiert werden, und das geschieht bereits im Zwölffingerdarm. Dort werden so viele Basen hinzugefügt, bis der Speisebrei basisch ist und die Enzyme ihre Wirksamkeit entfalten können. Es gibt keinen anderen Ausweg. Was hat es nun mit saurem Urin auf sich? Eine Funktion unserer Niere ist es, immer überschüssige Säuren auszuscheiden, die im Körper gebildet werden. Wenn wir exzessiven Sport treiben, dann entsteht zum Beispiel Milchsäure, die über den Urin ausgeschieden wird. Wenn in der Leber Fructose in Glucose umgewandelt wird, entsteht dort Harnsäure, die über den Urin ausgeschieden wird. Der Körper produziert auch Harnsäure rein endogen als Antioxidans. Sie wird schlussendlich auch über den Harn ausgeschieden. In einem gesunden Körper ist der Urin also immer sauer!

  • Weidehaltung fürs Klima

    Hier geht es zum Video . Warum Weidehaltung wichtig und nicht schädlich für unser Klima ist!

  • Aus einer Challenge wurde ein neues Leben durch Carnivore 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 166: Johann - aus einer Challenge wurde ein neues Leben durch Carnivore   Johann war übergewichtig, hatte zahlreiche Gebrechen, aber dachte, die Carnivore Ernährung sei ein absoluter Fake. Er wollte beweisen, dass er Recht hatte, und ließ sich auf eine Challenge ein. Doch die Challenge veränderte sein Leben für immer. Seine Verbesserungen erläutert er uns im Podcast: Innere Ruhe, Blähbauch weg, besserer Schlaf, konstant hohe Energie über den Tag, Gewichtsverlust, Gelenkschmerzen ade, saisonale Neurodermitis, Zahnentzündungen, Kopfschmerzen, Infekte, Aphten, Altersweitsichtigkeit, strenger Körpergeruch, Schwitzen - alles gehört heute der Vergangenheit an. Mit Krafttraining verbessert er seine Figur kontinuierlich, aber Johann bekräftigt: Alleine die ganzen gesundheitlichen Verbesserungen, die er erfahren hat, waren diese Ernährungsumstellung bereits wert, unabhängig von der Gewichtsabnahme.

  • Mikroplastik - unser tägliches Gift  

    Die weltweite Plastikproduktion explodiert. Immer mehr Kunststoffrückstände gelangen in die Umwelt. Alle 10-15 Jahre verdoppelt sich die Menge der Verschmutzung. Von Verpackungen über Haushaltsartikel bis hin zur Kleidung. Die Verwendung von Plastik ist im heutigen Alltag unvermeidlich.     Mikroplastik zerfällt nicht leicht und bleibt jahrzehntelang in der Umwelt bestehen. Es reichert sich in Böden, Flüssen, Seen und Ozeanen an und gelangt so in die Nahrungskette. Viele Meerestiere und andere Lebewesen verwechseln Plastikmüll mit Nahrung. Über ihre Lebenszeit sammeln sich Partikel in ihrem Körper an.     Im menschlichen Organismus kann Plastik Schadstoffe wie Pestizide oder Schwermetalle anziehen und transportieren. Diese toxischen Substanzen werden freigesetzt, wenn Mikroplastik im Körper abgebaut wird.     Mikroplastik verursacht Entzündungen, Zellstress und sogar Zellschäden. Die Hauptgefahren der Substanz liegen bei den Bestandteilen BPA und Phtalaten.     Diese Stoffe werden als endokrine Disruptoren bezeichnet. Sie beeinflussen die Produktion, Freisetzung oder Wirkung von Hormonen wie Östrogen und Testosteron negativ, was sich auf die Fortpflanzungsfunktion und sexuelle Entwicklung auswirken kann. Immer mehr Männer leiden an einem Testosteronmangel (1). Die vermehrte Aufnahme von Mikroplastik ist vermutlich ein Grund dafür.     Einige Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik und seine chemischen Zusätze die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, was wichtige Körperfunktionen wie den Stoffwechsel beeinflusst. Sehr schockierend: ein Forschungsteam fand in jeder von 62 untersuchten Plazentas Kunststoffteile in der Größe von 1000 Nanometern bis 5 Millimetern.     Die Exposition gegenüber endokrinen Disruptoren in Mikroplastik während der Schwangerschaft oder im Kindesalter kann das Wachstum und die Entwicklung beeinflussen, einschließlich der neurologischen Entwicklung.     Auch Störungen des Insulin- und Glukosestoffwechsels können aus der Einlagerung von Mikroplastik resultieren. Was folgt, sind eine erhöhte Insulinresistenz und somit ein gesteigertes Risiko für Stoffwechselstörungen und Diabetes.    Wenn man nicht fernab von Städten und der Zivilisation lebt, ist es schwer, der Plastikkontamination aus dem Weg zu gehen. Einige stark belastete Produkte sind Kosmetik und Körperpflegeprodukte: Kunststoff wird oft in Duschgels, Zahnpasten und Make-up verwendet. Besonders häufig findet man es in Peelings als Schleifpartikel.     Synthetische Fasern wie Polyester, Nylon oder Acryl lösen sich beim Waschen von Kleidung und gelangen ins Abwasser, wo sie schließlich in die Umwelt gelangen. Aus diesem Grund ist auch das Leitungswasser stark verunreinigt.     Auch Meer- und Tafelsalz enthalten häufig Mikroplastikpartikel, da bei der Salzgewinnung Meerwasser verdampft wird, das Mikroplastik enthält. Nicht verwunderlich, dass sich entsprechend viele Partikel in Muscheln, Austern und Garnelen befinden, da sie konstant Wasser filtern.     Untersuchungen haben gezeigt, dass Wasser aus Plastikflaschen oft kleine Kunststoffpartikel enthält, die sich höchstwahrscheinlich von der Flasche selbst abgelöst haben. Die Untersuchung der Columbia University fand beispielsweise zwischen 110 000 und 370 000 winzige Plastikfragmente pro Liter Wasser, wobei 90 Prozent davon Nanoplastik waren. Die häufigsten identifizierten Kunststoffe waren Polyethylenterephthalat (PET) und Polyamid.    Leider sind auch Glasflaschen betroffen. Hier wurden ähnlich starke Rückstände gefunden. Grund hierfür: Beim Reinigungsprozess von Mehrwegflaschen werden nahezu immer Plastikbürsten benutzt.     Überraschenderweise wurde am wenigsten Plastik in Einweg-Pfandflaschen aus PET nachgewiesen.     Schneidebretter aus Kunststoff sind eine weitere verlässliche Quelle, aber auch Küchenutensilien, wie Pfannenwender oder Kinderbesteck.    Immer mehr Unternehmen beginnen, ihren Tee in Teebeuteln aus Kunststoff zu verpacken – entweder Nylon oder Polyethylenterephthalat (PET).    Nur 1 Teebeutel kann durch Aufbrühen mit heißem Wasser 11 Milliarden Mikroplastikteilchen sowie 3 Milliarden Nanoplastikteilchen freisetzen.     Untersuchungen zeigten, dass in allen Mineralwässern in Deutschland Mikroplastik enthalten ist. Deutlich mehr allerdings lässt sich in Bier finden. Die Spitzenwerte lagen bei Mineralwasser mit 7,3 Fasern pro Liter, bei Bier mit 78,8 Plastikfasern pro Liter.      Der massiven Belastung, die nicht zuletzt auch durch die Verschmutzung des Grundwassers durch Fleecematerial und Polyester in Kleidung bedingt ist, scheint man schwer entkommen zu können.      Es gibt jedoch erfolgreiche Methoden, Mikroplastik zu entgiften. Warme Bäder und probiotische Lebensmittel für eine gesunde Darmflora.     Heiße Bäder ab einer Temperatur von 40 Grad Celsius regen das Lymphsystem an und erweitern Gefäße, um angestaute Partikel zu lösen und auszuleiten. Hierfür sind rohe Fette extrem nützlich, da sie eine entscheidende Rolle beim lymphatischen Transport spielen.      Für den wichtigsten und letzten Prozess der Entgiftung ist ein ausgeprägtes Mikrobiom des Darms unverzichtbar. Bei der Ausscheidung von Plastikpartikeln ist es wichtig zu verhindern, dass eben diese nicht wieder über die Darmschleimhaut aufgenommen werden. Bei Verstopfungen neigt der Körper dazu, dem Stuhl Wasser zu entziehen. Auf diesem Weg können vermehrt Giftstoffe resorbiert werden.      Ist eine Vielzahl fleißiger Bakterien im Darmtrakt vorhanden, erleichtert das hingegen die Ausscheidung von toxischen Stoffen und die Aufnahme essenzieller Nährstoffe. Eine gesunde Darmflora fördert eine intakte Darmschleimhaut, die als physische Barriere wirkt und verhindert, dass Fremdstoffe, einschließlich Mikroplastikpartikel, in den Blutkreislauf gelangen. Eine starke Darmschleimhaut reduziert das Risiko, dass schädliche Substanzen den Darm durchdringen.     Bestimmte Bakterien wie die der Bifido- und Lactobacillus fördern die Bindung und Ausscheidung exogener Schadstoffe. Beide kultiviert man durch den Konsum tierischer Proteine.     Ein übermäßiger Wasserkonsum ist hier nicht von Vorteil, denn, insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme, er spült Bakterien aus unserem Verdauungstrakt aus.     Probiotische Lebensmittel ohne Schadstoffe wie Lektine und Gluten helfen dabei, dass sich die hilfreichen Mikroorganismen vermehren. Wer in der Lage ist, Milchproteine gut zu verdauen, ist mit rohem Colostrum von Tieren aus Weidehaltung und Rohmilchkefir gut beraten. Eine gezielte Carnivore Diät hat den Effekt, dass sich das Mikrobiom vervielfältigt. Das liegt nicht nur an der Elimination nahezu aller Antinährstoffe. Auch Pestizide, Schwermetalle und Schadstoffe wie Bindemittel werden auf ein Minimum reduziert.      (1) https://www.hormonspezialisten.de/indikationen/testosteronmangel/

  • Multiple Sklerose durch Carnivore in Remission seit 4 Jahren 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 167: Annabel – Multiple Sklerose durch Carnivore in Remission seit 4 Jahren    Annabel bekam im Jahr 2019 die Diagnose Multiple Sklerose. Sie konnte die Hände nur mehr schwer bewegen, die Schleimhäute waren verhornt und porzellanartig und es bestand die Gefahr, dass die Gebärmutter entfernt werden müsse. Die Medikamente Betaferon hatten schwere Nebenwirkungen, halfen zudem wenig.    Sie stieß 2020 schließlich auf die Carnivore Ernährung. Mit der strengen Umsetzung dieser Ernährungsweise spürte sie sofort Verbesserungen. Nach einem Monat war sie symptomfrei und ohne Medikamente. Seitdem bleibt sie dabei und merkt aber auch an, dass etwaige Ausreißer sofort zu einem Wiederaufflammen der Symptome führen.     Annabel wünscht sich, dass die Carnivore Ernährung und der Konsum von Fleisch in der Gesellschaft mehr Anerkennung bekommen, damit immer mehr Menschen von ihren Erkrankungen geheilt werden können.

  • Dr. Sophia Vlad – So befreist du dein Kind von Neurodermitis 

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 168: Dr. Sophia Vlad – So befreist du dein Kind von Neurodermitis    Dr. Sophia Vladimirova, Anaesthesistin, über das Wunder der Heilung von Neurodermitis bei ihrem Sohn während der Stillzeit. Nachdem ihr Sohn, den sie noch gestillt hat, am ganzen Körper eine schwere Neurodermitis entwickelte, während sie noch stillte, begann sie, sich mit Ernährung auseinanderzusetzen. Sie kam auf die Wichtigkeit, Fleisch und damit Nährstoffe zu sich zu nehmen und weniger Antinährstoffe aus Pflanzlichem zu konsumieren. Nachdem sie mit Carnivore begonnen hatte, entwickelte sich die Neurodermitis bei ihrem Kind komplett zurück. Sie stellte aber auch fest, dass Eier problematisch sein können sowie das Casein aus A1-Milch.     Ihr könnt Dr. Sophia Vladimirova auf Instagram erreichen unter @dr.sophiavl .

  • Der Herxheimer Effekt 

    Müdigkeit, “Brain Fog” und Kopfschmerzen werden häufig in Verbindung mit der sogenannten Keto-Grippe gebracht, die ein Symptom eines unausgeglichenen Elektrolythaushalts ist.     Der Herxheimer-Effekt, auch als “Herx-Reaktion” bekannt, tritt auf, wenn der Körper eine schnelle Freisetzung von Toxinen aus abgestorbenen pathogenen Mikroorganismen erlebt. Leider ist dieser unangenehme Prozess nicht immer schnell zu überwinden und kann sich über Wochen hinziehen.     Bei einer Ernährungsumstellung kann dies aus mehreren Gründen passieren: Carnivore Ernährungsformen, von animal based bis Lion Diet, reduzieren Kohlenhydrate in den meisten Fällen drastisch. Dies verändert die Darmflora, da viele Bakterien, die sich von Ballaststoffen und Kohlenhydraten ernähren, absterben. Bei diesem Prozess können Giftstoffe wie Lipopolysaccharide und Schwermetalle freigesetzt werden, was zu Entzündungsreaktionen führen kann.    Carnivore Ernährungsformen sind extrem nährstoffreich und sorgen für sehr geringe Insulinausschüttungen. Der Verlust von Körperfett geschieht so gut wie mühelos. Beim Abnehmen verstoffwechselt der Organismus Körperfett als Energiequelle. Auch hierbei werden oft Giftstoffe freigesetzt, die zuvor im Fettgewebe eingelagert waren.     Symptome können variieren und umfassen:    • Kopfschmerzen    • Müdigkeit    • Muskelschmerzen    • Hautausschläge    • Verdauungsbeschwerden    • Stimmungsschwankungen oder “Brain Fog”    Wie also damit umgehen?    Die Kohlenhydrate schrittweise zu reduzieren, kann die Belastung für den Körper verringern.    Nachdem das geschehen ist und sich der Metabolismus auf die Ketose umgestellt hat, ist es enorm wichtig, dem Körper auch beim Abnehmen konstant Fett zuzuführen, um die Bindung und Ausscheidung der freigesetzten Schadstoffe zu gewährleisten. Auf diese Weise verschwinden unangenehme Symptome deutlich schneller.     In der Adaptionsphase deiner Ernährungsumstellung ist Beharrlichkeit gefragt. Erwarte keine Höchstleistungen und reduziere Stress so gut wie möglich, um deinem Körper die Zeit zu geben, sich zu regenerieren. Wenn dein Körper müde ist, gönne ihm Schlaf. Mit neuen Bestleistungen beim Kraft- oder Ausdauertraining ist vorerst nicht zu rechnen. Auch dein Schlafbedürfnis kann stärker sein.    Durch den Herxheimer Effekt kann es dazu kommen, dass du dich müde, ausgelaugt und deprimiert fühlst. Ein belasteter Organismus führt zu einer belasteten Psyche. In solchen Momenten solltest du dir vor Augen halten: All diese Erscheinungen sind temporär.    Auch wenn es paradox klingen mag: Diese Symptome sind ein klares Indiz für einen massiven Schritt hin zu besserer Gesundheit. Dein Körper durchläuft einen wichtigen Prozess der Entgiftung. Was immer du gerade tust, funktioniert. Iss weiterhin ausreichend tierisches Fett und genügend Protein. Gifte, die sich über Jahre angesammelt haben, verlassen den Körper nicht einfach ohne Symptome.     In unserem Coaching erfährst du, wie du diese Periode schnellstmöglich überwindest und den Weg zur besten Version deiner selbst findest. Heile deinen Darm, reduziere entzündliche Prozesse und fühle dich besser denn je!

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