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- Filmtipp: The Magic Pill
Noch informativer als der neue Film „The Fat Documentary“ und ein gutes Pendant gegen den fingierten und von der Großindustrie finanzierten Film „The Game Changers“ möchte ich euch heute diesen Film „The Magic Pill“ ans Herz legen. Es geht kurz um unsere Gesundheit, die durch zu viele Kohlenhydrate und zu viele pflanzliche Saatenöle und zu wenig tierisches Fett und Eiweiß immer stärker leiden muss. Als Beispiel fungieren auch die Eingeborenen Australiens, die durch unsere Ernährung eine extrem hohe Diabetesrate bekommen haben, Kinder bei uns, die immer häufiger an Autismus und Epilepsie erkranken, unsere Allergien allgemein, Asthmaerkrankungen, Demenz und Krebs. Als ideale Ernährungsweise für unser Hirn wird die ketogene Ernährung vorgestellt. Es geht nicht darum dauerhaft in Ketose zu sein, aber zumindest fettadaptiert, alleine das bedeutet schon enorme gesundheitliche Verbesserungen und natürlich das Wissen um gesunde Ernährung. Die Landwirtschaft wird durchleuchtet. Die Nachteile des Ackerbaus, der so chemie- und bearbeitungsintensiv ist, der unseren Humus und damit unseren CO2-Speicher zerstört, die falsche Getreide-, Mais- und Sojafütterung, die auch die Tiere krank macht. Und die Weidehaltung wird durch das "holisitc farming" Konzept von Joel Salatin als ideale Form der Tierhaltung dargestellt. Gerade für meine bockigen Teenager-Jungs war der Film wieder einmal gut, um ihnen den Kopf zu waschen, dass es mit der Gesundheit bei ihrer Lebensweise bald schlechter wird.
- Nicht-alkoholische Fettleber
Mit Fruchtsäften zur nicht-alkoholischen Fettleber! Da meinen die guten Eltern zu oft, dass der Fruchtsaft so gesund ist für die lieben Kleinen, weil er so viele Vitamine enthält und das bisschen Fruchtzucker nicht schaden kann. Man hielt Fruchtzucker eine Zeit lang auch für Diabetiker als möglichen Süßstoff, weil er einen geringeren Insulinausstoß zur Folge hat als regulärer Zucker. Das liegt aber daran, dass er zunächst in der Leber in Glucose umgewandelt werden muss. Da unser Körper aber meist keinen Mangel, sondern eher einen Überschuss an Glucose hat, wird dieser Fruchtzucker von der Leber in Fett umgewandelt. Und dieses Fett wird gleich in der Leber oder drum herum (viszerales Fett) gespeichert. Bei normalem Haushaltszucker ist die Sache nicht viel besser, denn dieser besteht zur Hälfte aus Fruchtzucker. Aber auch Glucose wird in der Leber zu Fett umgewandelt, allerdings nicht so stark wie der Fruchtzucker, denn einiges davon geht ja zunächst ins Blut und dann in die Zellen. So hat man bei Probanden, die Cola versus Milch getrunken haben, einen um 400 % höheren Zuwachs an viszeralem Fett in der Leber diagnostiziert. Auch bei schlanken Menschen! Außen hui innen pfui. Sogar bei vielen jungen Leuten, so berichtete mir vor einiger Zeit ein Arzt, sieht er im Ultraschall immer häufiger eine stark verfettete Leber. Da muss ich an meinen Schwiegervater denken, dem die Ärzte aufgrund seiner schlechten Leberwerte den Alkohol verboten haben. Er trank daraufhin Jahrzehnte lang nur mehr Fruchtsäfte und starb schließlich an Leberzirrhose. (sprich Leberzersetzung) Warum ist dies so besorgniserregend? Nun die Fettleber ist ein starker Indikator für eine später entstehende Insulinresistenz, sprich Diabetes und für Arterienverkalkung, sprich Herzinfarkt. Ein Fruchtsaft richtet also mehr Schäden an als der Volksmund je zu glauben vermag. Auch unser heutiges Obst, alljährlich serviert, ist so groß und süß gezüchtet worden, dass es unseren Organismus im selben Maße überfordert. Lediglich Beeren besitzen als „Urobst“ noch einen moderaten Gehalt an Zucker. Übrigens ist auch Honig eine stärkere Fruchtzuckerquelle als normaler Haushaltszucker, denn er enthält Fructose zu Glucose im Verhältnis 2:1 statt 1:1. Weiterhin interessant ist es, bei den Inhaltsstoffen von Süßigkeiten auf Fructose-Glucose-Sirup zu achten. Dieser enthält im Gegensatz zum Glucose-Fructose-Sirup mehr als 50 % Fructose und ist deshalb auch noch bedenklicher als jegliche andere Form von Zucker. Wer mehr zu diesem Thema der Fettleber und den Folgeschäden lesen möchte, der kann das Buch „Menschenstopfleber“ von Nicolai Worm dazu lesen. Noch ein Nachtrag zum Thema Fruchtzucker ohne Leber: Wir haben bei meinem Sohn eine ganz andere Form der Fruchtzuckerintoleranz zu spüren bekommen. Er bekam immer im Nachmittagsunterricht Magenkrämpfe. Wie wir nach einem oralen Atmungstest festgestellt hatten, hatte er eine Fructoseintoleranz bei der Darmresorption. Man hätte ja beinahe meinen können, dass er psychische Probleme mit der Schule hatte. Aber es war die gute alte Apfelschorle, die er sich nur dann während der langen Mittagspause an diesem einen Tag der Woche gönnte.
- „Fett macht Fett"
Ernährungsmythos: Fett macht fett! Im Gegenteil! Wer mehr Fett isst, ist auf Dauer schlanker, nachzulesen z.B. im Buch „Mehr Fett!“. Wer sich fettarm und kalorienarm ernährt, nimmt in der ersten Zeit ab. Allerdings ist diese Diät nicht lange durchzuhalten, weil die Hormone, die zufrieden und glücklich machen, unzureichend produziert werden. Über kurz oder lang gibt man die Diät auf. Unsere Gesellschaft isst große Mengen an fettarmem Essen, mit vielen Zwischenmahlzeiten. Seitdem werden wir immer dicker. Das hat große und häufige Insulinausschüttungen zur Folge. Insulin hemmt die Fettverbrennung und schleust den Zucker in die Zellen. Dort wird er entweder verbrannt (Zappel- oder Zuckelphilipp) oder in Fett umgewandelt. Bauchspeck ist immer durch Insulin hervorgerufen! Tiere mästet man nicht mit Fett, sondern mit Getreide! Ungesättigte pflanzliche Fette findet man zu Unmengen in Saatenölen. Sie sind leider sehr reaktionsfreudig und oxidieren leicht. Oxidation bedeutet Entzündung. Saatenöle erzeugen also im Körper viele Entzündungsprozesse! Tierische Fette sind länger haltbar und vitaminreich. Mit einer fettreichen kohlenhydratarmen Ernährung fördern wir den Fettstoffwechsel und die Produktion von Ketokörpern. Diese Energiepakete der Leber wirken antientzündlich und sind ein prima Brennstoff insbesondere für Herzmuskelzellen und das Gehirn. Sie werden nun als Heilsbringer gegen Alzheimer, Demenz, Autismus, Epilepsie und Migräne angesehen! Literaturtipps hierzu: Mehr Fett!, 2010 systemed, Ulrike Gonder, Dr. Nicolai Worm The Big Fat Surprise; Scribe UK 2015, Nina Teicholz The Paleo Diet, Houghton Mifflin Harcourt 2010, Loren Cordain The GAPS-Diet, Dr. Natasha Campbell-McBride
- Eliminationsdiät
„Beef and Water“ predigen die #Carnitarier oder #carnivore (n) in den USA. Warum? Rind ist so ziemlich das einzige Nahrungsmittel gegen das praktisch niemand eine Unverträglichkeit hat. Das liegt vermutlich daran, dass sich unsere Vorfahren mit dem fast ausschließlichen Verzehr großer Tiere in der Stein- oder Eiszeit sehr gut entwickelt haben. Wer also irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten hat und diese finden möchte, der startet mal mit zwei Wochen nur Rind und Wasser! Rind liefert alle Nährstoffe, die der Körper braucht. Für zwei Wochen besteht hier keinerlei Risiko. Jeder kann das Projekt ja wieder beenden, sollte es ihm schlecht gehen. Anschließend kann man einzelne Lebensmittel dazu testen. Wie es den meisten damit ergeht, ist allerdings so wie bei mir. Sie möchten nie mehr zurück zu pflanzlichen Produkten. Das Bedürfnis ist weg. Lediglich den Kaffee behalte ich als sozialen Anker bei, um nicht immer ganz blöd daneben zu sitzen. Aber meine Gesundheit ist wichtiger als soziale Zwänge und gute Unterhaltung ist doch eigentlich der Kern des Zusammenseins. Viele #carnitarier entdecken bei der Eliminationsdiät auch Unverträglichkeiten gegenüber Eiern, Hähnchen oder Milchprodukten. Beim Schweinefleisch vertragen viele nur mehr Gepökeltes und Geräuchertes. Ich vertrage Gott sei Dank alle tierischen Produkte und was am wichtigsten ist: Sie schmecken sooooo gut!
- „Zuviel Eiweiß schädigt die Nieren"
Und wieder geht es um ein gängiges Thema in unserer Ernährungsratgeberwelt, dass uns die Freude am Fleisch verdirbt. So soll zu viel Eiweiß angeblich zu Nierenschäden führen. Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden nicht mehr als 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Für eine Person mit 70 kg entspricht dies 56 g reines Eiweiß. Wenn man diesen Bedarf mit Fleisch decken möchte, das aus 18 % Eiweiß besteht, dann genügen 311 g Fleisch pro Tag. Dennoch hört man in den Low Carb Kreisen häufig davon, dass ca. 2 bis 3 g pro Kilogramm Körpergewicht eingenommen werden, teilweise sogar noch mehr. Ist das denn nun schädlich? Dazu werde ich jetzt wieder eine Zusammenfassung aus Dr. Worms Buch „Syndrom X, Kapitel Tierisch gutes Eiweiß“ schreiben. Auch wenn Aminosäuren als hochaktive Substanz theoretisch toxisch werden könnten, so hat man dies bei gesunden Menschen nie bewiesen. Durch einen höheren Eiweißkonsum wächst die Niere während sie ihre Funktionsweise voll weiter ausübt. Genauso ist es ja auch mit der Lunge oder dem Herz bei Leistungssportlern. Bei kranken Menschen, die vorher schon Nierenprobleme hatten, führte eine Eiweißeinschränkung zu keiner Verbesserung. Nierenversagen tritt am häufigsten bei Diabetikern auf. Damit sind wir wieder bei dem leidlichen Thema der Kohlenhydrate und eben nicht des Eiweiß. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Wer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt, der stört die Funktion der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, was wiederum eine Vorstufe des Diabetes ist. Als Grund für diesen festgefahrenen Mythos fällt mir gerade folgende Aussage von Prof. Seyfried aus einem Podcast ein: „Pharmafirmen rechnen in den nächsten Jahrzehnten mit einem immensen Anstieg ihrer Umsätze. Eigentlich sollten sie für uns doch gute Mittel zur Verbesserung unserer Gesundheit haben. Und nur die Vorhersage eines niedrigeren Umsatzes wäre für uns eigentlich wirklich vertrauenserweckend.“
- Fasten gegen Prediabetes!
Fasten senkt Insulinresistenz und erhöht die Selbstheilung (Autophagie) Der Zustand des Fastens, würde ich sagen, beginnt sechs Stunden nach der letzten Mahlzeit. Dann ist der Magen vollständig geleert, Insulin ist sehr niedrig, Glucagon steigt und somit auch die Herstellung von Ketonen in der Leber. Insulin ist ja ein anaboles Hormon. Das heißt, es fördert den Aufbau von Körpermasse. Ist Insulin niedrig, findet endlich ein Abbau von Körpermasse statt. In der Ketose ist man in einem katabolen Zustand. Gleichzeitig findet aber dann endlich Autophagie statt. Das ist der Recyclingmechanismus im Körper. Zellen werden repariert. Das körpereigene Eiweiß wird in die Aminosäuren zerteilt und anschließend wiederaufgebaut. Siim Land @siimland berichtet sehr viel über den Zustand der Autophagie in seinen englischsprachigen YouTube-Videos. Demnach erreicht man viel leichter nach der Abnahme eine straffe Haut, wenn man mit längeren Fastenperioden abgenommen hat, ganz einfach, weil zwischendurch die Autophagie, also auch der Abbau des unnötigen Gewebes. Im Podcast von Dave Asprey #367 berichtet Dr. Jason Fung von Versuchen, bei denen eine Gruppe mit häufigem Essen und die andere Gruppe mit Fastenperioden, aber derselben Kalorienmenge versorgt wurden. Die erste Gruppe verbesserte ihre Insulinresistenz nicht, die zweite signifikant. „Da regelmäßiges Fasten den Insulinspiegel zuverlässig senkt, kann es die Insulinsensitivität deutlich verbessern. Diese Erkenntnis ist das fehlende Teil im Abnehmpuzzle! Die meisten Diäten schränken die Zufuhr von Nahrungsmitteln ein, die eine hohe Insulinausschüttung bewirken, gehen aber nicht auf die Insulinresistenz ein. Man nimmt zu Beginn ab, doch die Insulinresistenz sorgt dafür, dass der Insulinspiegel und der Setpoint oben bleiben.“ (S. 288 aus dem Buch „Die Schlankformel“) Der Körper baut dabei keine Muskelmasse ab. „Fett ist gespeicherte Energie, Muskulatur hingegen ist funktionelles Gewebe. Fett wird demnach zuerst verbrannt.“ (S. 291) Fasten muss man üben. Je häufiger man das Fasten übt und längere Nahrungspausen einlegt, desto schneller gelingt einem der Wechsel zur Fettverbrennung. Wer Kohlenhydrate reduziert oder gar eliminiert, dem fällt es noch wesentlich leichter. Dennoch ist Fasten für Menschen etwas Ungewöhnliches, weil es bedeutet, zu unterlassen statt zu tun. Damit kommt der Mensch nicht klar. Wenn er etwas erreichen möchte, will er immer etwas dazu tun. Es geht uns deshalb ein wenig wider die Natur. Die Religionen waren hier schon immer sehr weit in dieser Erkenntnis. Deshalb ist dort auch das gemeinsame Fasten immer integriert. Und es wird statt zu Essen meditiert oder gebetet. Diese Dinge, die nichts mit Geld ausgeben zu tun haben, machen eigentlich wirklich glücklich.
- Depressionen
Gestern habe ich wieder mal einen HPO Podcast gehört, der mich sehr beeindruckt hat. Dr. Ann Childers, eine Psychiaterin (www. lifebalancenw.com) hat darin berichtet, dass sie bei Patienten mit unerklärlichen Stimmungsschwankungen als Erstes einen Oralen Glucose Toleranz Test (OGTT) durchführen lässt. Denn in den meisten Fällen stellt sich bei diesen Leuten heraus, dass sie zwei Stunden nach der Glucosezufuhr einen extrem starken Unterzucker haben, der sie depressiv und lethargisch macht. Somit haben sie eine Form des Prediabetes und können diese Symptome durch eine Einschränkung auf Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index oder durch eine ketogene Ernährung komplett beheben. Normalerweise nimmt der Hausarzt lediglich den Nüchternblutzuckerwert auf. Dieser ist leider erst bei einer bereits weiter fortgeschrittenen Form der Diabetes auffällig. Des Weiteren, wenn sich bei diesem OGTT keine Besonderheiten zeigen, gibt die Psychiaterin Ann Childers ihren Patienten ein Gerät zur dauerhaften Glucosemessung mit (CGM Constant Glucose Monitor). Spätestens hier zeigt sich dann meist bei Patienten mit Stimmungsschwankungen bzw. bipolaren Störungen, dass eventuell auch zu einer anderen Tageszeit als nur unbedingt postprandial, ein Blutzuckertief aufkommt, welches für die schlechte Stimmung sorgt. Dies kann auch bedingt durch zu hohe Insulinausschüttungen verursacht werden. Wenn der Blutzuckerspiegel schnell durch starke Insulinausschüttungen sinkt, werden Stresshormone ausgeschüttet! (siehe auch YouTube-Video von Dr. Georgia Ede: „Unser Abstieg in den Wahnsinn“ ) Auch hier wird dann letztlich zur low carb- oder gar ketogenen Ernährung geraten, je nachdem auf welche Einschränkungen sich der Patient einlässt. Was richtige Depressionen anbetrifft, so stellt die Psychiaterin ebenfalls ihre Diagnose erst nach einer Blutentnahme. Ein Eisenmangel ist nämlich häufig die Ursache für Depressionen. Denn Eisen ermöglicht die Produktion von Serotoninen. Und dieser Eisenmangel lässt sich am besten beheben, indem man Hämeisen zu sich nimmt und nicht den üblichen Eisen(III)-Komplex, den es in Tablettenform gibt. Hämeisen bedeutet Eisen, welches in roten Blutkörperchen, sprich Hämoglobin, vorkommt. Dieses findet sich ausschließlich in rotem Fleisch oder in der Leber sämtlicher Tiere. Weitere Blutmarker sind der Folat- (B9 und B11) oder der Vitamin-B12-Wert sowie die Rate an Omega-3-Fettsäuren. Alles nur in tierischen Produkten zu finden. Dr. Ann Childers behauptet, ihre Patienten auf diese Weise nicht sehr oft zu sehen, da sich die Probleme durch diese Ernähungstipps sehr schnell in Luft auflösen. Die Notwendigkeit psychologischer Pharmaka ist somit auch nichtig. Ein toller, vielversprechender Ansatz, finde ich. Schade wiedermal, dass sich diese Kunde, hauptsächlich in Deutschland, obwohl so logisch nachvollziehbar, überhaupt nicht durchsetzt. Wir sind doch alle Opfer eines getriebenen marktwirtschaftlichen Gesundheitssystems! Wer diesen Podcast nachhören möchte, findet ihn unter www.humanperformanceoutliers.libsyn.com, Episode 117.
- Wissenschaft heute - Darmkrebs
So viele Gesundheitstheorien, die die vegetarische Kost als die gesunde Ernährungsform zeigen sollen, beziehen sich auf epidemiologische Studien. Das sind reine Umfragestudien, die am Ende eine Korrelation zwischen zwei Dingen wie zwischen Darmkrebs und rotem Fleisch zeigen sollen. Oft werden einfach die unerwünschten Daten aus der Studie eliminiert. Und es wird bereits jede kleinste Korrelation als Beweis für eine These gesehen. Aber eine Korrelation bedeutet noch lange nicht, dass auch die Ursache oder der Grund bewiesen ist. (Correlation does not mean causation) Zu diesem Beitrag zitiere ich jetzt einen Abschnitt aus dem Buch „Syndrom X“ von Nicolai Worm (S. 151, 2002) „Bis zum Frühjahr 2000 sind 16 solcher Langzeit-Beobachtungsstudien zur Frage „Fleisch und Darmkrebs“ veröffentlicht worden. Nur in Dreien fand sich ein erhöhtes Risiko bei hoher Fleischzufuhr. Es handelte sich ausschließlich um US-amerikanische Untersuchungen. Die anderen 13 Studien, das heißt die überwältigende Mehrheit, erbrachten keinen Zusammenhang zwischen Fleisch und Darmkrebs. ….. Der Darmkrebsverdacht, speziell für rotes Fleisch, wird dennoch weiterhin und unverändert von gewissen Ernährungskreisen kolportiert. Für sie zählen weder die oben zitierten Langzeit- noch die Vegetarierstudien. Wenn man unbedingt vor Fleischkonsum warnen will, dann bezieht man sich eben auf die Fall-Kontroll-Studien und auf die Tierexperimente mit bedenklichen Inhaltsstoffen aus dem stark erhitzten Fleisch [Anm. siehe Instagram-Beitrag zu Acrylamid] und verschweigt den Rest der Geschichte, gewarnt wird pauschal…“ Was eine Fall-Kontroll-Studie ist, möchte ich hier kurz erwähnen. Der Fall Darmkrebs ist eingetreten. Der Patient wird gefragt: „Haben Sie in der Vergangenheit viel rotes Fleisch gegessen?“ Der Patient bejaht die Frage, vermutlich, weil er bereits ein schlechtes Gewissen bekommt, und prompt hat man das gewünschte Geständnis und veröffentlicht groß die mögliche Ursache für Darmkrebs! In den meisten Langzeitstudien wird gar nicht betrachtet, was der Patient sonst noch gegessen hat. Zum Beispiel wird der Kohlenhydratkonsum nicht mit abgefragt oder der Konsum des inzwischen als darmschädlich vermuteten pflanzlichen Eiweiß Lectin! Dass sich auch seit 2000 nichts an dem Stand der Wissenschaft geändert hat, wurde gerade von Peer Ederer auf der Seite www.achgut.com unter dem Titel „Populäre Fleischirrtümer 1 Falschalarm Krebs“.
- Das Bacon-Experiment
Das Bacon-Experiment (Carnivore Cast Episode vom 31. Januar 2020) Dan Quibell hatte schon lange Zeit gesundheitliche Probleme. Er war zwar sportlich, aber auch übergewichtig und aß viel Junkfood. Als er 38 Jahre alt war, begann er wegen zunehmender Gichtattacken zunächst eine vegetarische und dann eine vegane Ernährung. All das half aber nichts, also ging er zu einer rohen veganen Ernährung über. Aber die Gichtattacken wurden sogar noch häufiger. Also ging er über zur reinen Obstdiät. Sein erster Gedanke war, dass er durch den Zucker viel Energie bekommen könnte. Aber wie es sich herausstellte, war das Dasein eines ‚Fruitarian‘ nicht viel besser. Nach einem Jahr bekam er dann einen so schweren Gichtanfall, der 12 Wochen lang andauerte. Die Füße waren geschwollen und schmerzten unheimlich bei jedem Schritt. Er ging auch zum Arzt und bekam dagegen Medikamente, die aber nicht viel halfen. Außerdem hatte er immer noch Bluthochdruck, schlechte Leberwerte, einen hohen HBA1C-Wert, der auf eine Prediabetes hindeutete. Dann beschloss er einfach mal das Gegenteil auszuprobieren. Er hatte von Abel James, dem Fat Burning Man gehört. Er war angetan von dessen guter Figur und neidisch, dass er Unmengen an Fleisch und Fett aß und so gesund aussah. So wie Freely 30 Bananen am Tag gegessen hat, wollte er es zunächst mit 30 Scheiben Speck machen. Daraus wurden dann eben zwei Pfund Bacon am Tag. Seine Gichtanfälle verschwanden nach 3 Tagen. Sein Bluthochdruck sank! Trotz des hohen Salzkonsums! Sein Gewicht purzelte und auch seine Blutzuckerwerte normalisierten sich. Auch sein Reflux war auf einmal vorbei. Im Nachhinein ist ihm alles klar: Er bekam endlich die Nährstoffe, die er brauchte, nämlich rotes Fleisch und Fett. Der Fruchtzucker hatte gerade zur Gicht geführt, weil die Leber daraus Harnsäure erzeugt. (Siehe meinen Artikel über Obst!!) Dass Salz zu Bluthochdruck führt, ist eine falsche Mär. Sondern Insulinausschüttungen führen zu einem erhöhten Blutdruck und nebenbei zu starker Stimulation der Bauchspeicheldrüse, was die erhöhte Säureproduktion bei Reflux zur Folge hat. Das Experiment haben inzwischen über 1000 Leute nachgemacht und ähnliche Erfahrungen gemacht. Was sagen wir also jetzt zu dem angeblichen Jenke-Experiment mit dem Gichtanfall? Das war reine Show. Niemand hatte Gicht bei Jenke mittels Blutwerten diagnostiziert, sondern nur durch Wassereinlagerungen und das konnte auch einfach von übermäßigem Essen gekommen sein, denn er aß Unmengen an Fleisch mit Kohlenhydraten!! Herkunft Bild 1 und Bild 2.
- Cholesterin
Cholesterin ist lebensnotwendig. Jede Zellwand besteht zu 1/3 aus Cholesterin. Unser Gehirn besteht zu 1/6 aus Cholesterin. Unser Körper erzeugt aus Cholesterin in der Haut Vitamin D. Sexuelle Hormone werden aus Cholesterin hergestellt. Cholesterin schützt vor vielen Krankheiten und sogar Krebs. (2015 Studie „Annals of Nutrition and Metabolism”) Eine Dotierung des Nahrungscholesterins mit radioaktiven Isotopen machte ein Verfolgen des Cholesterins im Körper möglich. Weniger als die Hälfte wurden überhaupt aufgenommen. Dann wurde die Eigenproduktion an Cholesterin runtergeregelt, so dass die Cholesterinwerte durch eine erhöhte Nahrungszufuhr gar nicht größer wurden. Die Mär des bösen Cholesterins stammt aus einer Studie in den 50er Jahren von Dr. Ancel Keys, der unbedingt eine Korrelation zwischen dem Konsum fettreicher, cholesterinreicher Nahrungsmittel und des Risikos für Herzinfarkt herstellen wollte. Er untersuchte 22 Länder und fand unter 7 Ländern diese positive Korrelation. Deshalb nannte er die Studie am Ende die 7-Länder-Studie. Dass eigentlich in allen 22 Ländern ein Zusammenhang zwischen Kohlenhydratkonsum und Herzinfarktrisiko bestand, wurde verschwiegen! Das cholesterinarme Margarine- und Pflanzenfettzeitalter sowie die Kunst im Fettaugenzählen wurde eingeläutet. Dass der Gesamtcholesterinspiegel keine Aussagen treffen kann, wissen schon fast alle Ärzte. Inzwischen wird zwischen HDL, LDL und Triglyzerid unterschieden. Das HDL bezeichnete man bis vor kurzem als gutes Cholesterin, das LDL als schlechtes. Ersteres hat sich bewahrheitet, letzteres nicht. Wer also einen hohen HDL-Wert besitzt, hat eine positive Herzgesundheit. Der LDL-Spiegel ist jedoch bei langlebigen Menschen sogar im Schnitt höher! Wie man heute weiß, sollte man hier zusätzlich zwischen oxidierten/glykierten kleinen LDL-Partikeln und großen LDL-Partikeln unterscheiden. Erstere entstehen bei einer kohlenhydratreichen Ernährung auf und werden von der Leber nicht weiter verstoffwechselt. Sie könnten also eine Ursache für die Plaques an den Gefäßwänden sein. Große LDL-Partikel dagegen, sind wichtig für den Fettsäuretransport im Körper. Sie werden von der Leber verstoffwechselt und recycelt. Sie entstehen vermehrt durch eine kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung. Um welche LDL-Partikel es sich also handelt, sollte immer zuerst abgeklärt werden! Als Letztes bleibt nur noch ein Cholesterinwert, den man als negativ ansehen könnte, den Triglyceridwert. Hier gibt es neuerdings aber Erkenntnisse, dass man ihn sehr unterschiedlich je nach Tageszeit und abhängig vom Kaffeekonsum ändern kann (Dave-Feldman-Protokoll!). Ein hoher Triglyceridwert entsteht aber auch, wenn die Fettzellen überfüllt sind durch zu hohe Insulinausschüttungen. Das kann auch bei schlanken Menschen der Fall sein. Die Fettzellen spucken quasi die Triglyceride, also die Fettsäuren, direkt in die Blutbahn. Normalerweise packt sie die Leber für den Transport in der Blutbahn vorher in einen LDL-Partikel. Blut ist eine wässrige Lösung und somit nicht der richtige Ort für wasserunlösliche Fettsäuren. Wenn man hohe Triglyceridwerte hat und somit viele Fettsäuren direkt unverpackt im Blut, ist dies also unnatürlich und gesundheitsgefährdend. (siehe Artikel: LDL unter high carb ist nicht gleich LDL unter low carb) Unter LowCarbHighFat-Patienten erhöhen sich meistens beide Marker, das HDL- und das LDL-Cholesterin und die Triglyceridwerte sinken! Somit verbessert sich durch eine fettreiche Ernährung die Voraussetzung für eine gesundes Herz. Ansonsten gibt es keine ausreichenden Korrelationen bzw. erst recht keine erklärlichen Zusammenhänge zwischen Herzerkrankungen und dem Cholesterinwert eines Menschen! Tipps zum Weiterforschen: · „Lies, my doctor told me” 2019 Dr. Ken D. Berry, · Youtube Film “Carnivory Conference 2019 Siobhan Huggins” · “Mehr Fett!” 2010 systemed, Ulrike Gonder, Dr. Nicolai Worm, · „Syndrom X“ 2002 systemed, Dr. Nicolai Worm · „The Big Fat Surprise“, Scribe UK 2015, Nina Teicholz
- Burnout-Syndrom bei Ärzten
Ist es verwunderlich, dass Ärzte und Pflegekräfte heute besonders stark vom Burnout-Syndrom betroffen sind? Wenn mit den Behandlungen nur die Symptome bekämpft werden, statt den Ursachen auf den Grund zu gehen, dann ist das kein Wunder. Immer mehr Ärzte sind frustriert, weil ihre Therapiemöglichkeiten begrenzt sind, weil ihre Verschreibungen keinen Nutzen bringen. Dr. Ken Berry hat das Buch „Lies my doctor told me” gerade neu publiziert. Diese „Lügen“ oder besser gesagt „Unwahrheiten“ vermitteln die meisten Ärzte aber nicht wissentlich. Das ist frustrierend! Zahlreiche Ärzte, die der Carnivore Diät anhängen, sind aus dem System rausgeflogen oder selber gegangen, weil sie sich nicht mehr vorschreiben lassen wollten, was sie zu lehren haben. Der Kardiologe Dr. Nadir Ali berichtet zum Beispiel im HPO Podcast davon, dass er sehr schwer attackiert wird, weil er nicht die „guidelines“, also die Richtlinien, befolgt. Bart Kay (twitter @Bart_Kay_NZ wurde als medizinischer Dozent zuerst mit dem Versprechen an einer Uni in Australien eingestellt, nichts als die Wahrheit lehren zu dürfen und zu sollen. Doch nach wenigen Vorlesungen wurde ihm klargemacht, dass solch eine Wahrheit nicht gewünscht ist. Er sagt im biohackers podcast auch, dass das größte Übel unserer Zeit die falsche Mär ist, dass gesättigte Fette Herzkreislauferkrankungen verursachen sollen. Die beiden Ärzte Frédéric Leroy (twitter @fleroy) und Andrew Mente (twitter @andrewmente) zeigen auf Twitter, wie sehr auch die jüngsten Studien zum angeblichen Krebsrisiko von rotem Fleisch oder zum Herzkreislaufrisiko von Salz komplett fehlinterpretiert wurden. (z.B. zur EAT Lancet Studie, Adventisten Studie). Der Fehler liegt einfach im System, das von Pharmafirmen finanziert wird. Nicht bei den Ärzten. Aber sie sind die Leidtragenden, und vor allem größtenteils unwissend….
- Östrogenbildung
Estrogeneration - Östrogene in unserer Nahrung und unserer Umwelt Im Folgenden möchte aus dem Buch „Estrogeneration“ von Dr. Anthony G. Jay einige Informationen zum Thema Östrogene in unserer Umwelt erläutern. Dass der Fall bereits sehr brisant ist, zeigt eine zunehmende Verweiblichung unserer Männer. Ihre Testosteronspiegel haben sich von 1940 bis heute halbiert. Viele Menschen leiden immer mehr an Gewichtszunahme. Ein Östrogenüberfluss begünstigt dies schwer. Außerdem steigt der Anteil der Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Die Grenzwerte für Östrogene in Gewässern sind vielerorts bereits überschritten. Auf Dr. Jay bin ich aufmerksam geworden, als er in einem Podcast berichtete, dass die Studienlage bereits so klar ist. Denn es existieren schon tausende Studien, die die negativen Auswirkungen der östrogenen Substanzen auf uns und auf die Tierwelt beweisen. Bei manchen Wirkstoffen haben die Europäer bereits Verbote durchgesetzt, aber auch da finden die Firmen immer wieder andere Alternativen, die nicht viel besser sind. Die USA haben leider bisher kaum Substanzen verboten. Das Problem ist, dass diese Substanzen in sehr vielen profitorientierten Produkten stecken. Deshalb versuchen die Firmen negative Veröffentlichungen mit aller Macht zu verhindern. Warum wirken all diese Stoffe wie Östrogene. Sie haben die passende Struktur, so dass sie an unsere Östrogenrezeptoren andocken und somit dieselbe Wirkung haben. Außerdem bauen sie sich sehr langsam ab in unserer Umwelt, so dass eine Akkumulierung dieser Stoffe auch in der Zukunft noch unvorhersehbare Folgen haben wird. Eine kurze Hilfe für alle Waschmittel, Cremes und Parfüms: Alle Stoffe mit den Zwischen- oder Vorsilben Benz- oder Phen- sind östrogen! #1 Phytoöstrogene: Die stärkste natürliche Belastung mit Östrogenen erfahren wir und die Tierwelt aus Soja. Soja enthält 104 000 Microgramm (mcg) pro 100 g Phytoöstrogene. Leinsamen sogar noch mehr mit 380 000 mcg/100g, wird aber weniger konsumiert. Sesam 8000 mcg/100g und Lakritze 1000mcg/100g. Auch Lavendel, Cannabis und Marihuana enthalten hohe Mengen, die auch als Dämpfe eingeatmet starke Wirkung zeigen. #2 Mycoöstrogene in Schimmel und Hefe kommen in Getreide, Kaffee und Schokolade vor. Da sie auch ein toxisches Potential aufweisen können, gibt es in der EU Grenzwerte von 20mcg/kg in Babykost bis 350mcg/kg in Tierfutter. Die USA haben hier keine Grenzwerte. #3 Atrazine ist ein Pestizid mit stark östrogener Wirkung. Es hat bereits zu viel Froschsterben in den USA geführt, aber auch in Versuchen zum Tod von Mäuseembryos. Deshalb wurde es bereits in der EU verboten. Das nützt uns aber für alle importierten Waren aus den USA oder aus anderen Ländern der Erde nichts. #4 Seifenöstrogene: Dazu gehören Alkylphenole, die den schönen Seifenschaum erzeugen oder Triclosan zur Desinfektion. Beide Stoffe sind in der EU und in China verboten. Nicht aber in den USA. Dort müssen Alkylphenole nicht einmal deklariert werden. Triclosan dagegen schon. Es ist ähnlich zu Bisphenol A. #5 Sonnencremes: Jetzt müssen auch Europäer aufhorchen!! Sie enthalten fast alle östrogene Stoffe. Hier auf die Zwischensilben Benz- und Phen- achten!!! #6 Rotfarbstoffe: Es gibt viele östrogene Rotfarbstoffe, die zusätzlich Hyperaktivität in Kindern begünstigen. Teilweise wurden die Rotfarbstoffe bereits verboten und teilweise besteht eine Deklarationsvorschrift bezüglich der Warnung zu Hyperaktivität. Hier ist aber die Lobby der Nahrungsmittelindustrie sehr stark, denn so viele Produkte, insbesondere Süßwaren, aber auch Soßen lassen sich besser mit greller Farbe verkaufen. #7 Parabene in Parfüms und Kosmetika: Auch hier existiert bereits ein Verbot in der EU sei 2014, nicht aber in den USA. Sie sollen auch die Schilddrüsenunterfunktion begünstigen. Nötig waren sie als antimikrobieller und fungizider Wirkstoff. #8 Phtalate: Dieser bekannte PVC-Weichmacher Zusatzstoff hat den Kunststoff auch transparenter gemacht. Er ist seit 2016 in der EU bis auf bei medizinischen Utensilien (Zahnbürsten) verboten, in den USA aber nur für Spielsachen. Er verhält sich wie Glitter, verteilt sich leicht überall und löst sich sogar noch leichter, wenn Kunststoff erwärmt wird. Er ist witterungsbeständig, was die Anreicherung in unseren Gewässern zur Folge hat. Und wie auch bei dem Mikroplastik, so landet alles am Ende im Meer. #9 Bisphenol A & S: Die Erleichterung kann ich dieses Mal für die EU nicht aussprechen. Denn auch wenn Bisphenol A inzwischen verboten ist, so haben die Firmen schnell eine Alternative gefunden, die nicht minder schädlich ist, und zwar Bisphenol S. Im Gegensatz zu den Phtalaten ist Bisphenol aber kein Zusatz, sondern ein großer Bestandteil der thermoplastischen Kunststoffe und auch das Zwischenprodukt für unsere Kassenzettel aus Thermodruckpapier. #10 Die Pille: Sogar in Schweizer Bergseen konnte man das künstliche Östrogen aus der Anti-Baby-Pille finden. Auch dieses baut sich in unserer Umwelt nicht ab. Besonders schlimm betrifft diese Umweltverschmutzung aber China. Denn dort ist Verhütung gesetzlich vorgeschrieben und die Flüsse werden dort in den großen Städten unheimlich angereichert mit Östrogenen. Die Liste der Nebenwirkungen ist auch hier sehr lang. Infos über Bisphenol S auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_S
- Diabetes mit Keto und Fasten stoppen!
Welche Therapiemöglichkeiten werden aktuell gegen Diabetes Typ 2 angeboten und wie vielversprechend sind sie? Nach offiziellen Richtlinien können Ärzte nur Metformin verschreiben. Dieses Medikament verringert die Insulinresistenz um 1 %. Zusätzlich wird Sport empfohlen. Auch regelmäßiger Sport reduziert die Insulinresistenz im Schnitt um 1 %.2 Das war’s, was alle offiziellen zugelassenen Diabetologen anzubieten haben. Dann wird einem noch mit auf den Weg gegeben, dass man für den Rest seines Lebens mit Diabetes leben muss und das Spritzen von Insulin zur täglichen Aufgabe werden wird. Durch den Diabetes steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit an unzähligen weiteren Erkrankungen zu leiden. Zunächst erfahren viele durch das Insulinspritzen eine Gewichtszunahme. Dann werden aber auch Augenleiden, Nierenprobleme, Herzinfarkt, Schlaganfall, Sexualstörungen und Amputationen wahrscheinlicher.1 Jetzt hört man seit Jahrzehnten, dass unzählige Menschen durch Low Carb, die ketogene Ernährung und auch durch Fasten ihren Diabetes häufig nicht nur reduzieren, sondern auch komplett heilen. Ganz logisch, weil man durch den Verzicht auf Kohlenhydrate kaum mehr Insulin benötigt. Der Blutzuckerspiegel bleibt konstant niedrig. Wer ohne Kohlenhydrate lebt, kann vielleicht bald auf das Spritzen von Insulin verzichten. Damit verschwinden auch alle Risiken für die weiteren Folgeerkrankungen des Diabetes. Hört sich jetzt wie ein Wunder an, ist es aber nicht. Weshalb sich die ketogene Ernährung noch nicht für die offiziellen Empfehlungen durchgesetzt hat, kann sich ja jeder denken…. Geld regiert die Welt… Für weitere Infos hierzu empfehle ich Podcasts mit Dr. Jason Fung oder Prof. Ben Bikman oder das Buch "Diabetes rückgängig machen: Das Ernährungsprogramm, um Diabetes Typ 2 natürlich zu heilen" von Dr. Jason Fung.
- YouTube Video einer Carnivorin aus Deutschland
Diesmal ein sehr positiv verfasster Beitrag von Galileo zu Inga, die sich seit 10 Jahren von rohem Fleisch ernährt. https://www.youtube.com/watch?v=l-oYBqhiw_Q
- 1. Podcast zur Carnivoren Ernährung
Über diese erste Podcasteinladung habe ich mich riesig gefreut. Jonathan und ich haben viele Themen rund um die Carnivore Ernährung mit all ihren gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Aspekten abgedeckt. Vielleicht möchte einer von euch ja bei seiner nächsten Autofahrt oder seinem nächsten Spaziergang reinhören! Gute Unterhaltung! Die Grüne Stunde – Folge 8 – auf Google Play oder Spotify oder Mixcloud Den Link über Instagram findet ihr über Jonathans Account. @jonathan.gruen, hier über das Internet: https://gruenjonathan.wordpress.com/
- Migräne mit Carnivore besiegt!
„Seit meiner frühesten Kindheit, ich glaube seit meinem dritten Lebensjahr, leide ich unter Migräne. Immer schon mit starker Übelkeit und Erbrechen. Wenn man Kinder hat kann man sich vorstellen, dass einem das Herz blutet wenn das Kind weint und man nicht helfen kann. Natürlich sind meine Eltern mit mir zu diversen Ärzten gegangen, CT, MRT, Migränetagebuch nichts hat etwas Aufschlussreiches ans Licht gebracht und als Kleinkind habe ich natürlich auch keine Migränemedikamente bekommen (was ich richtig finde). Meine Eltern haben sich also mit Pfefferminzöl und straffen Tüchern um den Kopf beholfen, haben ihr Kind in das dunkle Kinderzimmer gelegt und warteten am Bett bis ich mich endlich übergab denn erst danach stellte sich der Schlaf ein. In der Pubertät war die Migräne verschwunden, über mehrere Jahre nicht eine einzige Attacke. Dafür als Erwachsene um so heftiger. Ich bekam Migräne mit Aura, konnte nicht richtig sehen, nicht richtig sprechen und war desorientiert. Während der Aura hat man noch keinen Kopfschmerz, die Aura verschwindet und für eine kurze Zeit ist es so als wäre alles in bester Ordnung. Dann allerdings tritt der Schmerz ein. Wieder in ein abgedunkeltes Zimmer, nix sehen und nix hören, warten bis man sich übergeben muss. Als Erwachsene ist meine Migräne so schlimm geworden, dass ich von einer Attacke bis zu 4 Tagen etwas hatte. Ich habe mich davon immer nur langsam erholt.Zu einem Arzt wollte ich nicht mehr, meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man von der Schulmedizin nicht viel erwarten konnte. Zumal meine Attacken sich auf ca. 3-4-mal im Jahr beschränkten. Bis Anfang 2019. Denn dann jagte eine Attacke die nächste, ich konnte keine Verabredungen mehr treffen ohne Angst zu haben, dass aus dem Nichts wieder eine kommt. Mein Chef musste mich diverse Male bei der Arbeit ablösen oder vertreten. So konnte das nicht weitergehen, bis zum 29.5.19 hatte ich mindestens 10 Attacken die sich über mehrere Tage zogen.Ich habe angefangen das Internet zu durchforsten und bin auf die ketogene Ernährung gestoßen. Das war mir nicht einmal etwas Fremdes, in der Fitnessszene nutzt man oft die anabole Diät um schnell Fett zu verlieren. Die ersten Tage waren wirklich nicht schön, mein Kreislauf wollte nicht so richtig mitspielen. Ich las und las und bin nach nicht mal einer Woche auf die Carnivore Diät gestoßen. Ich war anfangs doch skeptisch. Keine Ballaststoffe? Kein Gemüse? Dafür viel Salz? Allerdings hatte ich nichts zu verlieren und war schon nach wenigen Tagen positiv gestimmt.Mein Bauch war flach, das erste Mal in meinem Leben. Meine Stimmung war stabil und ich hatte einen Energielevel, welchen ich kaum mehr kannte.Ob ich mit der Fleischernährung auch meine Migräne in den Griff bekommen würde? Ich bin diesbezüglich nicht zu euphorisch gewesen. Es vergingen 2, 3, 4 Wochen, 2 Monate, 6 Monate inzwischen ohne auch nur eine Attacke. Ein voller Erfolg. Mein gesamtes Befinden hat sich gebessert, ich habe kaum mehr depressive Verstimmungen, keine Magen oder Darmprobleme, mein Zyklus ist regelmäßig, mein Hautbild ist ebenmäßiger. Außerdem genieße ich die Einfachheit dieser Ernährung, ich war abhängig von meiner Küchenwaage, davon Kalorien zu tracken, Lebensmittel abzuwiegen, um genau zu wissen wie meine Macroverteilung aussieht. Nichts davon ist mehr präsent, eine neue Freiheit, die so viel Lebensqualität mit sich bringt. Inzwischen esse ich meist zwei Mahlzeiten am Tag und von Innereien über Braten zu Steaks und ab und zu mal Würste alles. Eier und Milchprodukte gehören auch zum Speiseplan, wenn auch nicht sehr viel und nicht täglich. Ich mag Eiergerichte aber leider sättigen sie mich nicht so gut wie Fleisch.“ Ihr könnt Amira unter Instagram auf dem account @miri_carnivore gerne bei Fragen erreichen oder unter der E-Mail-Adresse amira@glitzerfabrik.de. #carnitarier #carnivore #migräne #ketose #fleisch #nurfleischmachtfleisch #heilung #gesundheit
- Woher kommen die Ernährungsratschläge?
Wenn man irgendeine neue Erkenntnis der Ernährungswissenschaft in den Medien liest, ist es immer sehr ratsam, zu wissen, um welche Form der Studie es sich ursprünglich gehandelt hat. Zu allererst möchte ich hier anführen, dass es leider für Universitäten und Forschungsinstitute keine Pflicht ist zu Beginn die Studie anzumelden. Auf diese Art und Weise gibt es zahlreiche Studien, die nie veröffentlicht werden. Wenn das Ergebnis nicht dem Gewünschten entspricht, wird die Studie einfach in der Schublade verschwinden. Das ist nicht im Sinne der Aufklärung der Wahrheit. Es gibt verschiedene Studienarten, die ich in einer Folge mit ihren Vor- und Nachteilen erklären möchte. 1. Am häufigsten werden epidemiologische Studien durchgeführt. Es handelt sich dabei um ausgewertete Fragebögen, teilweise auch über Jahre hinweg, an einer sehr großen Personenzahl. Diese Studien sind relativ kostengünstig, da eine maschinelle Auswertung der Fragebögen möglich ist. Welche Erkenntnisse kann man aus diesen Studien ziehen? Man kann herausfinden ob eine Korrelation zwischen zwei Faktoren zu finden ist. Zum Beispiel Menge an gegessenem Gemüse versus Anfälligkeit für Erkältungen. Findet sich hier eine Korrelation, zum Beispiel viel Gemüse, wenig Erkältungen, dann wird die Erkenntnis der Studie oftmals sofort publik gemacht und der Zusammenhang als erwiesen angesehen. Was aber kaum berücksichtigt wird ist der Grad der Korrelation und die Frage des Warum! Korrelation heißt nicht Kausalität! Der Zusammenhang wird nicht untersucht. Und es werden viele weitere Faktoren nicht berücksichtigt. So waren Vegetarier in den letzten Studien immer gesünder als Fleischesser. Da Vegetarier früher aber allgemein weniger Süßigkeiten und Fast Food aßen und aus der Oberschicht kamen, konnte diese Korrelation gefunden werden. Sobald man nur Vegetarier und Fleischesser mit gesundem Lebensstil betrachtete, fiel diese Verbindung ganz weg. (siehe Worm, Syndrom X, Kapitel „Kann Fleischeslust Sünde sein.“) Eine der stärksten Korrelationen, die man im Gesundheitsbereich je finden konnte, war die zwischen Lungenkrebs und Rauchen, nämlich von 0,716. Der Korrelationskoeffizient liegt immer zwischen 0 und 1! Meist wird aber angegeben, um wie viel das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, erhöht ist, wenn man Raucher ist. Man spricht hier vom relativen Risiko. Das liegt in diesem Fall zwischen 15 und 30, also 1400% bis 2900%. Solch ein hoher Wert wird sonst in keiner epidemiologischen Studien gefunden. Meist werden erhöhte Risiken von 10 bis 50 % genannt, was einem Wert von 1,10 bis 1,50 entspricht. Eigentlich gelten Werte unter 2,00 (Risiko um 100 % erhöht) aber nicht als aussagekräftig. Dr. Nadir Ali hat zum Beispiel im HPO-Podcast erwähnt, dass man durch die Einnahme von Statinen seine Cholesterinwerte zwar zu fast 100 % senkt, seine Herzinfarktrisiko aber nur um 0,5 %. Dennoch werden Statine bis heute eigentlich zur Senkung des Herzinfarktrisikos eingesetzt und diese 0,5 % wurde groß gefeiert! Was aber verschwiegen wurde: Das Risiko an Diabetes oder an Krebs zu erkranken, ist durch die Einnahme von Statinen um 50 % gestiegen. Es kommt also immer auf die genaue Betrachtung der Studien drauf an. Und so wie einige Aufklärer diese getan haben, ist ein Großteil der Epidemiologischen Studien irgendwie schräg interpretiert worden. 2. Klinische Studien sind zwar sehr viel genauer und man kann mit ihrer Hilfe auch leichter kausale Zusammenhänge erfassen. Der Nachteil ist jedoch, dass sie sehr viel teurer sind als eine epidemiologische Studie. Die Teilnehmer müssen ganz engmaschig kontrolliert werden. Häufig wird ihre Ernährung vorgegeben und sie müssen sich ständig Bluttests oder Untersuchungen unterziehen. Man kann sich also leicht vorstellen, dass die Zahl der Teilnehmer meist nur im Bereich von maximal Hundert liegt im Gegensatz zu epidemiologischen Studien mit Tausenden von Teilnehmern. Leider ist die Abbrecherquote auch sehr hoch, denn oft ändert sich die Lebenssituation der Probanden und sie geben die Teilnahme an der Studie auf. Niemand kann ja dazu gezwungen werden. Für Wissenschaftler ist es also ein sehr großer Aufwand Fördergelder für eine klinische Studie zu erhalten. Für Pharmafirmen zur Testung von Medikamenten sind klinische Studien natürlich eine Voraussetzung. Aber im Bereich Ernährung ohne Nutzen für eine Firma sieht die Sachlage schon wesentlich schwieriger aus. Es gibt also wenig bis kaum klinische Studien zum Thema ketogene Ernährung und gar keine zum Thema Carnivore. Schade, denn hier könnten Zusammenhänge besser verstanden werden. 3. Professor Ben Bikman führt Tierversuche mit Mäusen im Bereich Insulin und Fettstoffwechsel durch. Diese Tierversuche sind sicher sehr hilfreich. Aber wie sich an dem Beispiel „Acrylamid“ gezeigt hat, sind die Schlussfolgerungen nicht immer auf den Menschen übertragbar. Man muss da sicher auch immer noch weitere Studien zu Rate ziehen, bevor man Erkenntnisse daraus zieht. Die YouTube Videos von Professor Bikman zu sehen, empfehle ich jedem! 4. Wenn an Zellen in der Petrischale experimentiert wird, so können auch kausale Zusammenhänge gefunden werden. So hat man zum Beispiel die Tatsache, dass die Gluconeogenese, also die Verzuckerung von Eiweiß nur auf Bedarf geschieht, über solch ein Experiment gezeigt. Metabolischen Zellen, denen Eiweiß zur Verstoffwechslung zugefügt wurde, wandelten dieses ohne Signale in Fettsäuren um, nicht in Glucose. Ein Nachteil dieser Versuche ist, dass man nur Zusammenhänge im ganz Kleinen, nicht aber im Großen mit dem Zusammenspiel der Hormone oder des Immunsystems finden kann. Übrigens ist auch das ein Aspekt, der zeigt, dass man kein Fleisch im Reagenzglas züchten kann. Laut Prof. Mitlöhner im HPO Podcast müssten hierzu sterilste Bedingungen herrschen. Denn in den Zellzüchtungen gibt es kein Immunsystem, das Bakterien bekämpfen könnte. Man müsste also Unmengen an Antibiotika einsetzen oder eben sterilste Bedingungen schaffen. Für eine Massenproduktion also utopisch. 5. Keiner muss heutzutage mehr ängstlich sein, eine ketogene oder carnitarische Diät durchzuführen. Es gibt zwar bisher kaum bis gar keine Studien, die diese Ernährungsweisen als sicher einstufen, aber es sind in den sozialen Medien und im Internet bereits unzählige Menschen, die über ihre Erfahrungen mit diesen Diäten berichten. Auch viele Ärzte haben bereits veröffentlicht, wie sich die Blutwerte ihrer Patienten durch eine ketogene Diät oder gar durch die Carnivore Diät verändern. Dass der LDL-Wert im Fettstoffwechsel steigt, sich aber dafür das wichtige Verhältnis von HDL zu Triglyceriden verbessert ist bereits tausendfach berichtet worden. Diese Form der Anekdotischen Evidenz wird von vielen Ärzten noch abgestritten. Sie existiert aber doch und ist für unsere Ernährungsform ohne die Unterstützung mit Forschungsgeldern unerlässlich. Dr. Shawn Baker bezeichnet diese Form der Evidenz als Studienform mit der Teilnehmerzahl N: Von N = 1 zu N = Viele (N equals one to N equals many) Im Grunde stinkt das der gesamten staatlichen Medizinbranche, dass wir uns alle selber bilden auf diese Art und Weise. Aber dann zeigen wir ihnen eben einfach den Stinkefinger zurück. Pech gehabt.
- Joggen nach Wadenbeinbruch
Als ich im Juni schon mehrere Anläufe zum Laufen gemacht hatte und ich aber am darauffolgenden Tag immer noch meinen Knöchel spürte, war ich schon am Zweifeln, ob es die richtige Entscheidung war, mich gegen einige Ärzte und gegen eine OP bei dieser Weber B Fraktur zu entscheiden. Jetzt klappt es aber doch. Ich kann wieder täglich joggen, viele Kilometer, die Kondition ist auch sehr schnell wiedergekommen. Und ich bin sehr froh, dass ich jetzt nicht noch Platten und Schrauben in mir stecken habe. Im Grunde hat mich mein Orthopäde dann auch bestärkt, dass ich alleine entscheiden kann und dass ein Knochen immer zusammenwächst. Der Unfall ereignete sich eine Woche nach dem Start meiner Carnivore-Ernährung. Ich war so überschwänglich und ging im Schneematsch joggen. Bei einem Sprung mit Hund zwischen den Füßen war die Hebelwirkung beim Umknicken auf diesen Knochen einfach zu groß. Wenigstens war es ein glatter Bruch und alle Sehnen haben gehalten. Denn da hört man sehr oft von anderen, dass sie Sehnenrisse oder Zerrungen haben. Dieses Glück, denke ich, habe ich auch schon meiner jahrelangen eiweißreichen Ketoernährung zu verdanken. Jetzt, wo ich keine pflanzlichen Antinährstoffe mehr zu mir nehme, kann mein Körper aber alle Eiweiße noch besser verwerten. Ich hoffe also, dass das vorerst der letzte Knochenbruch war. Toi, toi, toi. Hals- und Beinbruch… Noch ein Nachtrag zu den Kosten meiner Behandlung: Die Miete des orthopädischen Schuhs, den ich die ersten drei Tage tragen musste, war höher als die gesamte Rechnung meines Orthopäden für die sechswöchige Behandlung mit zwei Gipsverbänden!
- Carnitarierin auf Reisen
Ob ich als Jugendliche diesen Mut aufgebracht hätte, bei einer Schulfahrt mein „eigenes Süppchen“ zu kochen, bezweifele ich etwas. Aber da sieht man mal, wie gut diese Ernährung meiner Tochter tut, dass sie letzte Woche beschlossen hatte, den Jugendherbergsmansch zu verweigern und sich stattdessen ihr Rindfleisch selbst rauszubraten. Sie hatte neun Portionen Rindfleisch dabei, die sie dort gleich im Kühlschrank lagerte. So konnte sie zweimal täglich ihr frisch Gebratenes genießen und zog natürlich gezwungenermaßen sehr viel Aufmerksamkeit nach sich. „Am Ende“, meinte sie, „wussten alle Bescheid über meine Nur-Fleisch-Ernährung“. Und da sie sich auch äußerlich in letzter Zeit sehr zum Positiven verbessert hat, ist das wohl für alle jugendlichen Mitreisenden interessant zu beobachten gewesen. Die sind nämlich immer häufiger Vegetarier oder Veganer, aber haben nach wie vor mit den äußerlichen manchmal negativen Veränderungen zu tun.
- Blutwerte nach 6 Monaten Carnivore
WAS MICH BELUSTIGT HAT Der Doktor ist heute bei meinen extrem hohen LDL-Werten schier aus den Latschen gekippt und meinte, dass ich geradewegs auf einem Herzinfarkt zusteuere. Mich haben als eingelesene Low Carb Carnitarierin diese Werte nicht geschockt und dass sie nicht auf ein kardiovaskuläres Risiko hindeuten, war mir auch klar. Schließlich ist mein HDL-Wert recht hoch und mein Triglyceridwert recht niedrig, womit ich überhaupt nicht zu den Risikopatienten gehöre. (vgl. Beitrag Cholesterin) Schade wieder, dass die Ärzte noch immer mit längst widerlegten Dogmen informiert werden und sich nicht selbst informieren. Meine Daten, im Dave Feldman Cholesterolcode eingegeben, ergaben sogar ein extrem niedriges Herzinfarktrisiko. Als Lean Mass Hyperresponder (LMHR) ist dies ein typischer hoher LDL-Wert, der bei „Nur Fleisch“-Essern öfter auftritt. (siehe YouTube-Video ). Auch Dr. Paul Mason hat über hohe LDL-Werte in der ketogenen Diät als unproblematisch hingewiesen (siehe dieses YouTube-Video ). WAS ICH INTERESSANT FINDE Meine Tochter, die dieselbe Größe (165 cm) und ähnliche Masse (ca. 54 bzw. 57 kg) wie ich hat, aber eine andere Haut-, Augen- und Haarfarbe, hat nahezu dieselben Blutwerte. Mein Cholesterinwert ist etwas höher, mein Eisenwert etwas niedriger. Ist es jetzt die Ernährung oder die Genetik? WAS SKEPTIKER ZUR CARNIVORE-DIÄT BERUHIGT Trotz kaum Vorkommnissen in Fleisch, sind unsere Werte an Vitamin C und Magnesium im normalen Bereich. Und unsere Harnsäurewerte sind nicht erhöht! WAS MICH VERWUNDERT Der Vitamin D Spiegel ist etwas niedrig und der Wert an Arachidonsäure sehr hoch. Das ist die tierische Omega-6-Fettsäure. Sie ist wichtig für den Organismus, wird aber auch bei zu hohen Dosen als entzündungsfördernd angesehen. Aber wie hoch sollte sie sein? Gibt es da jemanden unter euch, der mir hierzu seine Werte oder Erfahrungen nennen kann?