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  • Acrylamid - Wer hat Angst vorm schwarzen Rand?

    Acrylamid – Wer hat Angst vorm schwarzen Rand? Niemand! - Oder etwa doch? Dabei ist die Bombendrohung „Acrylamid sei krebserregend“ längst entschärft worden. Aber eben nicht laut genug. Was steckte hinter dieser Warnung vor Acrylamid? Es hatte sich in Tierversuchen ergeben, dass Acrylamid für Ratten tatsächlich krebserregend ist[1]. Diese Meldung wurde groß veröffentlicht und natürlich auch dieselbe Folge für den Menschen angenommen. Allerdings konnte man anschließend beim Menschen keine diesbezügliche Korrelation oder gar einen Zusammenhang feststellen[2]. Udo Pollmer erklärt das so: Ratten sind nicht an gekochte oder gar gebratene Nahrung gewöhnt. Sie leben ja schließlich nicht schon immer in den Resteküchen der Großstädte.[3] Außerdem waren die Mengen an Acrylamid und anderen Aminen, die den Nagetieren verabreicht wurden 100- bis 1000-fach höher als die Mengen, die ein Mensch jemals essen würde.[4]   Der Magen-Darm-Trakt eines Menschen dagegen ist sehr wohl an Gebratenes angepasst. Denn seit er das Feuer erfunden hat, brät der Mensch sein Fleisch über der Flamme, lange bevor er den Kochtopf zum schonenden Garen erfunden hatte. [1] Tereke E. et al. 2000: Acrylamid: a cooking carcinogen? https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10858325/ [2] Thulesius O., Waddell W. J. 2004: Human exposures to acrylamid are below the treshold for carcinogenesis. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15311854/ [3] Pollmer Udo et al. 2012 rororo Verlag: Wer hat das Rind zur Sau gemacht?, S. 18 [4] Berry, Ken D. 2019 Victory Belt Publishing: Lies my doctor told me. S. 210

  • Die Außenseiter-Diät Carnivore...

    Die Außenseiter-Diät Carnivore – Oder die Frage: Muss zu jedem gesellschaftlichen Ereignis Essen dazu gehören?   Während man mit Keto noch so einigermaßen zu Rande kommt, wenn man im Restaurant nur die Kohlenhydratbeilage abbestellt, ist das als Carnivore noch viel komplizierter. Nur Fleisch auf den Teller, das versteht kein Kellner. Am leichtesten finde ich, ist das mir dem Schweinebraten oder der Schweinshaxe, da sage ich einfach, ohne Beilage und beim Schweinebraten bekomme ich dann einfach für denselben Preis eine Scheibe mehr. Beim Steak geht das schon nicht. Da berechnen sie dir den doppelten Preis, wenn du zwei Scheiben möchtest.   Wer Kaffee und Alkohol adieu gesagt hat, der kann nicht einmal mehr Kaffeetrinken gehen oder auf einen Anlass anstoßen! Man hat also zwei Möglichkeiten. Entweder man behält aus gesellschaftlichen Gründen diese beiden Angewohnheiten bei oder man wird zum totalen Außenseiter.   In allem Nachteiligem steckt auch etwas Gutes. Man lernt, an gesellschaftlichen Treffen und am Zusammenkommen nicht mehr das Essen als Anreiz zu sehen. Stattdessen konzentriert man sich allein auf die Leute und die Gespräche. Das ist ja eigentlich meistens auch der eigentliche Grund des Treffens. Und wie schön fühlt sich das plötzlich an, wenn man sich voll und ganz auf die Gespräche konzentrieren kann? Sehr gut! Manchmal auch fällt einem erst auf, wie langweilig die Gespräche mit anderen sind.   Auch eine Unterhaltung im Gehen, beim Spazierengehen oder Wandern ist viel interessanter und macht viel mehr Freude. Man genießt die Natur, während man mit anderen zusammenkommt, statt ins Café zu gehen.   Als ich jetzt vor Kurzem bei der Verwandtschaft zu Besuch war, fiel mir auf, wie viel Zeit eigentlich bei der traditionellen Ernährung mit Essenszubereitung, Essenseinkauf und dem Sitzen bei Tisch draufgeht. Mir war das zu viel. Ich war gelangweilt und hätte viel lieber weiter recherchiert oder meine To-Do-Liste abgearbeitet statt so viel Zeit mit den Mahlzeiten zu verbringen.   Wenn ich mal zum Einkaufszentrum komme, weil ich alle paar Wochen einknicke und für meine Jungs etwas Nicht-Carnivores kaufe oder etwas Drogerieartikel, da fällt mir erst auf wie die Leute alle wie verrückt alle zwei, drei Tage in diese überfüllten Supermärkte rennen. Das bedeutet Stress, Geld und Zeitverschwendung.   Man wird also zum Außenseiter, aber man sieht die Welt auch aus ganz anderen Blickwinkeln und weiß seine Zeit viel besser zu nutzen! Dafür bin ich sehr dankbar!

  • Ist Carnivore mit Schwangerschaft und Stillen vereinbar?

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 98: Ist Carnivore mit Schwangerschaft und Stillen vereinbar? Vier Mütter im Interview: Irena, Sabina, Christina und Sophia erzählen von ihren Erfahrungen in der Schwangerschaft und beim Stillen mit einer carnivoren bzw. fleischbasierten Ernährung.   Ihr könnt Irena erreichen unter irena@energybackmom.com , und Sabina hat einen YouTubeKanal mit dem Titel Diana Sabina Music . Dort interviewt sie auch regelmäßig andere Carnivoren zum Thema Fleisch. Sabina ist auch auf Instagram @dianasabinamusic und auf Twitter @dianasabinamusi

  • Autismus nimmt immer mehr zu!

    Autismus nimmt immer mehr zu. Zwischen 2000 und 2016 hat eine Studie in den USA eine Verfünffachung der Fälle bei Kindern ergeben. [1] Betrachtet man das Gehirn eines autistischen Kindes im MRT, so sind unter anderem die weißen Bereiche wesentlich geringer ausgeprägt. [2] Bei dieser weißen Masse handelt es sich um Cholesterin, das somit im Hirn autistischer Menschen vermindert ist. Aber auch die Blutwerte autistischer Menschen weisen geringere Cholesterinwerte auf. [3] Das Vorkommen von zu niedrigen Cholesterinwerten ist bei Autismus-Patienten dreimal wahrscheinlicher als bei gesunden Probanden. Was hat sich denn besonders an unserer Ernährung in den letzten Jahrzehnten geändert? Wir haben tierische Fette durch pflanzliche Fette ersetzt. Erstere enthalten Cholesterin und letztere nicht. Somit liegt die Vermutung nahe, dass wir mit unserer cholesterinarmen Ernährung Erkrankungen, wie Autismus, befördern. Zudem hat sich gezeigt, dass Autismus gelindert werden kann, wenn man den Probanden Cholesterin zuführt. [4] Ernährt sich eine Mutter während der Schwangerschaft sehr cholesterin- und fettarm, ist zu wenig Material vorhanden, um das kindliche Gehirn aufzubauen, das Baby besitzt dadurch einen geringeren Grad an Ketose. Leider ist auch die Babymilch, die es zu kaufen gibt, inzwischen frei von Cholesterin und enthält nur ungesättigte Fettsäuren. Das heißt, dass die tierischen Omega-Fettsäuren, DHA (Omega 3) und Arachidonsäure (Omega 6) fehlen. Die gehören nämlich auch zu den Partikeln, die die Bluthirnschranke überwinden können und sind dort wichtige aufbauende Komponenten. Die pflanzlichen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können die BHS nicht überwinden und auch die Umwandlung in die tierischen Omega-Fettsäuren ist für uns sehr beschränkt. Die erste Beikost eines Kindes ist selten Fleisch, schon gar nicht fettes Fleisch. Meist ist dies püriertes Obst oder Reis- und Dinkelflocken. Alles keine Nährstoffe, mit denen das Gehirn etwas anfangen kann. Auf alle Fälle ist es auch wichtig, Müttern in der Schwangerschaft und Müttern von Kleinstkindern klarzumachen, dass Cholesterin unheimlich wichtig für die Hirnentwicklung ihres Kindes ist. Weitere Literatur- oder Vortragsempfehlungen von Dr. Robert Cywes [5] , von Dr. Natasha Campbell McBride [6] und von Dr. Julie A. Buckley [7] . Es gibt bereits zahlreiche Erfolgsgeschichten von Autismuspatienten, die durch die Umstellung auf eine ketogene oder carnivore Diät eine starke Linderung ihrer Symptome verspürt haben. So im Film The Magic Pill [8] , im Bericht von Connor [9] , bei den YouTuberinnen mit den Kanälen Health, Home and Happiness [10] oder bei Carnivore Yogi [11] . Letztere berichten von den Erfolgen mit ihren autistischen Kindern. In der Facebook-Gruppe Autistic Carnivores [12] tauschen sich Autisten über ihre Erfolge mit der carnivoren Ernährung aus. [1] Science media center germany 2023: Mehr Autismus-Fälle bei Kindern. https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/mehr-autismus-faelle-bei-kindern/ [Zugriff am 17.03.2023] [2] Pressetext 2017: Autisten-Gehirne im MRT klar unterschiedlich. https://www.pressetext.com/news/20170808015 [Zugriff am 17.03.2023] [3] Benachenhou S. et al. 2019: Implication of hypocholesterolemia in autism spectrum disorder and its associated comorbidities: A retrospective case-control study https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31385649/b [Zugriff am 17.03.2023] [4] Aneja A., Tierney E. 2008: Autism: the role of cholesterol in treatment https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18386207/ [Zugriff am 17.03.2023] [5] LowCarbUSA 21.02.2019: Keto For Kids, Autism and ADHD. https://youtu.be/N4wYSUIW9os [Zugriff am 17.03.2023] [6] Campbell McBride N. 2019: GAPS – Gut and psychology syndrom. Wie Darm und Psyche sich beeinflussen. [7] Buckley J. A. 2010: Healing Our Autistic Children: A Medical Plan for Restoring Your Child's Health. [8] Tate, Robert 2017: The Magic Pill [9] Dr. Shawn Baker Podcast 01.08.2020: Connor improved his autism and IBS with the carnivore diet. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18386207/ [Zugriff am 17.03.2023] [10] Health, Home, and Happiness: https://www.youtube.com/@Healthhomehappy [Zugriff am 17.03.2023] [11] Sarah Kleiner Wellness: https://www.youtube.com/@SarahKleinerWellness [Zugriff am 17.03.2023] [12] Autistic Carnivores: https://www.facebook.com/groups/509414366151670 [Zugriff am 17.03.2023]

  • Paleo, Mikroben und Nährstoffe

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 97: Paul Seelhorst über Paleo, Mikroben und Nährstoffe Paul Seelhorst, 38, ist Unternehmer, Darmimmuntherapeut und Gründer der Firmen Fairment, Medumio und Viktilabs. Im Interview beschreibt er seinen eigenen Gesundungsweg zu Paleo und jetzt zu einer fleischbasierten Ernährung, reich an Nährstoffen und fermentierten Produkten. Er war in Deutschland der Initiator der Paleoconvention in Berlin und vernetzte damals die Paleoanhänger miteinander. Aus diesen Kongressen ist die Initiative zur Herstellung von fermentierten Produkten, wie Kombucha erwachsen. Inzwischen stellt seine Firma fairment außerdem Biotika zur Unterstützung des Darmmikrobioms her sowie Knollen für Kefir und weitere fermentierte Lebensmittel. Mit der Firma medumio organisiert er nun Online-Gesundheitskongresse zu verschiedensten Themen aus dem Gesundheitsbereich. Daraus ist auch die Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln erwachsen. Mit der Firma viktilabs hat er damit eine dritte Plattform gegründet für eine Versorgung mit Nährstoffen. Für euren Einkauf bei viktilabs gibt es mit dem Gutscheincode Carnitarier5 einen Rabatt über 5 % und bei fairment mit CarnitarierHP10 einen Rabatt über 10 %.

  • Meine zuckersüße Kindheit!

    Die ersten Jahre bin ich in den USA aufgewachsen und habe eine große Liebe zu sehr süßem Gebäck entwickelt. Mit sechs Jahren in Deutschland hielt ich den ersten Apfelkuchen für ein salziges Gebäck. Um meinen Süßhunger also weiterhin zu stillen, habe ich mein gesamtes Taschengeld unmittelbar für Süßigkeiten ausgegeben. Während meine Schwestern dieses Geld sparen konnten, habe ich alles zum Kramerladen getragen und bin mit sauren Gummibärchen oder Schokolade heimgekommen. An Weihnachten gab es kein Jahr, an dem ich den Adventskalender nicht vor dem 24. Dezember komplett geleert hatte. In meinem Süßrausch habe ich außerdem auch noch die Vorräte meiner Schwestern beklaut. Sie hatten nie dieses Verlangen nach Süßem. Ich war aufgrund meiner hyperaktiven Art sehr viel in Bewegung und konnte diese Kalorien größtenteils abarbeiten. Meine Beine waren schlank und drahtig. Einen Bauch hatte ich dagegen immer, was mich auch störte, in der Pubertät dann zunehmend. Meine Familie wunderte sich darüber, dass ich bei Kaffee und Kuchen immer mehr als ein Kuchenstück aß. Wenn ich etwas Süßes oder Kohlenhydratreiches bekam, war mein Essdrang selten zu halten. Ich aß, bis mein Bauch prallvoll war. 20 Weihnachtsplätzchen auf einmal oder einen Liter Mövenpick Schokoladeneis waren kein Problem für mich. Immer hieß es in der Familie, dass ich mich doch einfach zusammenreißen sollte. Immer habe ich auch sehr viel Sport getrieben, um meine Zuckerschübe wieder abzubauen. Von zuhause wusste ich nur, dass ich auf fettarm achten sollte. Ich schämte mich für meine Art und meine geringe Disziplin. Meine Leiden, die ich nun daraus ableite: Dyspraxie, schweres Stottern, Konzentrationsprobleme, leichtes Erröten, Leselegasthenie, Verletzungsanfälligkeit, Muskelzuckungen und Wadenkrämpfe.

  • Im Interview über Histamin!

    Hier findet ihr den Podcast . Kyra Kauffmann, 51, ist Heilpraktikerin und mehrfache Buchautorin. In diesem Interview sprechen wir über ihr Buch „Der Histamin-Irrtum“. Welche Funktion hat Histamin in unserem Körper? Können wir es nur über die Nahrung aufnehmen oder wird es auch von unserem Körper selbst hergestellt? Was sind die Ursachen für immer mehr Allergien und damit einhergehenden Histaminosen oder Histaminunverträglichkeiten. Welche Nährstoffe verbessern den Stoffwechsel mit Histamin in unserem Körper? Diese und weitere Fragen beantwortet Kyra in diesem Interview! Unter www.naturheilkundliche-medizin.de findet Ihr Zugang zu Informationen aus ihrer Praxis für funktionelle Medizin sowie zu ihren Buchveröffentlichungen.

  • Wir brauchen nicht nur mehr Fleisch!

    Alle Leute denken immer Carnivore heißt, nur mageres Fleisch zu essen. Nein, so ist es nicht! Fettes Fleisch ist unsere Medizin! So heißt die Devise. Bei magerem Fleisch, fehlt einem Glycin, eine Aminosäure, die man in Kollagen und Gelatine findet. Sie steckt in den Sehnen und Knochen, aber auch im tierischen Fett, also in den Fetträndern am Fleisch. Tierisches Fett liefert aber auch viele fettlösliche Vitamine, die wir aus keinem Gemüse bekommen. Und die Fettzusammensetzung ist so, wie wir sie brauchen. Nicht voller mehrfach ungesättigter Fettsäuren, die zu Entzündungen im ganzen Körper führen. Und, was noch sehr nährstoffreich ist: Innereien. Allen voran die Leber, gefolgt von den Nieren.  Auch Knochenmark oder Hirn sind sehr wertvolle Organe, die alle indigenen Kulturen sehr zu schätzen wussten. Oder Blut! Es wurde früher immer verwertet. Reich an Salzen, Eisen und vielen Vitaminen. Diese gesunden Dinge wieder wertzuschätzen ist auch nachhaltig!

  • Doktorand der Humanmedizin über seinen Weg zu Carnivore

    Hier findet Ihr den Podcast . Valentin, 34, Doktorand der Humanmedizin, berichtet in dieser Episode über seinen eigenen Weg zu Carnivore und schließlich zur fleischbasierten Ernährung. Außerdem spricht er über aktuelle Forschungsergebnisse zu Pflanzenölen. Er legt sehr überzeugend dar, inwieweit Pflanzenöle, genauer gesagt Saatenöle, als Hauptübeltäter für unsere heutige Epidemie des Übergewichts verantwortlich sind. Man könnte Saatenöle fast schon als toxisch bezeichnen. Das erklärt auch, weshalb die Zivilisationserkrankungen der Arteriosklerose mit den Folgen eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls sowie Krebs seit Beginn des Konsums von Saatenölen stark zugenommen haben. Dass Fleisch und tierische Fette dafür nicht ursächlich sein können, begründet er ebenfalls. Den Vortrag wird Valentin etwas detaillierter auf unserem Carnivore Convent im April halten. Bei Fragen, könnt Ihr Valentin auf Instagram unter @carnifacts erreichen.

  • Warum LDL ein gutes Cholesterin ist!

    LDL bei Low Carb ist nicht gleich LDL bei High Carb! Was ist ein LDL-Partikel? Probleme mit glykiertem und oxidiertem LDL! Unter den drei gemessenen Cholesterinwerten, HDL, LDL und Triglyzerid, stellt keines eine direkte Cholesterinmessung dar! Cholesterin wird lediglich in einem LDL-Partikel zu finden sein. LDL ist ein Transportprotein, um die nicht wasserlöslichen Stoffe Triglyceride (Fettsäuren), Cholesterin und fettlösliche Vitamine über das wässrige Medium Blut im Körper zu verteilen. Die Triglyceride (Fettsäuren) sind als Treibstoff für die Zellen wichtig, Cholesterin als Baustoff. Wenn die Leber ein LDL-Partikel aussendet, ist es zunächst prall gefüllt und groß. Deshalb spricht man von einem Fettprotein mit sehr geringer Dichte (Very Low Densitiy Lipoprotein VLDL). Mit der Zeit gibt es seine Fracht an die Zellen ab und transformiert zunächst zu einem Fettprotein mit mittel geringer Dichte (Intermediate density lipoprotein IDL) und schließlich zu einem mit geringer Dichte (Low Density Lipoprotein LDL). Dann wird es normalerweise wieder von der Leber aufgenommen, um neu befüllt zu werden für die nächste Fahrt durch unser Blutsystem. Jeder kann sich also vorstellen, dass man bei einer Ernährung mit höherem Fettanteil einen höheren LDL-Wert im Blut haben wird, denn schließlich ist der Treibstoff nicht mehr die wasserlösliche Glucose, sondern das Fett, welches LDL-Partikel benötigt, um zu allen Zellen im Körper zu gelangen. Warum soll das LDL nun also böse sein? Man kann dies pauschal mit unseren aktuellen Messmethoden gar nicht sagen. Es gibt nämlich auch eine starke Korrelation zwischen hohen LDL-Werten und Langlebigkeit. [1] Was unsere Bluttests nicht erkennen, ist folgender Unterschied: Wer einen hohen Blutzuckergehalt hat, bei dem binden sich die Glucosemoleküle an die LDL-Lipoproteine. Diesen Vorgang, wenn sich Zucker an Proteine bindet, nennt man Glykierung (glycation). Und das ist für unseren Stoffwechsel nicht gut. Denn dann werden die leeren LDL-Partikel nicht mehr von der Leber recycelt, also aufgenommen. Dasselbe und vermutlich in noch wesentlich höherem Ausmaße geschieht es bei der Oxidierung der LDL-Partikel mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesonere Linolsäure, aus Pflanzenölen. Auch hier werden die LDL-Partikel „zerstört“ und können nicht mehr von der Leber aufgenommen werden. Diese im Blut herumschwirrenden LDL-Partikel binden sich dann an die Blutgefäßwand und bilden Plaque. Man kann inzwischen sogar ganz genaue Laboruntersuchungen anfordern, bei denen anhand der Größe erkannt wird, ob es sich bei den LDL-Partikeln um große gesunde oder kleinere glykierte oder oxidierte handelt, LDL-Subgruppenanalyse oder Partikelgrößenanalyse nennt sich das. [2] Dr. Catherine Shanahan beschreibt in ihrem Buch „Zellnahrung“, wie diese LDL-Partikel dann aufplatzen und eine Plaque an den Arterienwänden erzeugen. [3] Jetzt noch zu den anderen zwei angeblichen Cholesterinwerten: HDL (high density lipoprotein) ist ein Fettprotein von hoher Dichte, also ganz leer, welches viele Partikel, die nicht wasserlöslich sind, aufnehmen kann und zur Leber zum Entsorgen bringen kann. Es unterstützt also beim Reinigen und Aufräumen im Körper. Es ist das „gute Cholesterin“ und je höher, desto besser! Deshalb besagt der Gesamtcholesterin, in dem einfach LDL und HDL addiert werden, gar nichts aus! Triglyceride sind jetzt einfach frei im Blut schwimmende Fette. Das sollte natürlich nicht sein, denn Fettsäuren gehören nicht in ein wässriges Medium wie das Blut. Ihr Wert sollte also möglichst niedrig sein, egal ob fettreich oder fettarm gegessen wird. Leider sind aber Fettzellen bei manchen Leuten so überfüllt, dass sie diese einfach immer wieder ausstoßen und ins Blut abgeben. Das ist wieder schlecht und deutet auf einen schlechten Stoffwechsel hin, meist eine Insulinresistenz, also Prediabetes. Aber bei allen Cholesterinwerten gibt es sogar im Laufe des Tages starke Schwankungen und man sollte sie am besten immer nach einer Nahrungskarenz von mindestes 12 Stunden abnehmen lassen. Die grundlegenden Infos habe ich von Dave Feldman [4] sowie von Dr. Paul Mason erfahren. [5] Folgende Studien belegen ebenfalls positive Korrelationen bei hohen LDL-Werten: Studie 1: Hohe Cholesterinwerte führen nicht zu Herzerkrankungen, sondern schützen gegen viele Erkrankungen, inklusive Krebs. Die Studie fand außerdem eine inverse Korrelation von Gesamtsterblichkeit und Cholesterinwerten. Je höher die Cholesterinwerte waren, desto geringer war die Gesamtsterblichkeit. [6] Studie 2: Fehlender Zusammenhang oder sogar inverse Korrelation zwischen LDL und Sterblichkeit unter älteren Menschen [7] Studie 3: Hohe Cholesterinwerte schützen gegen Infektionen und Artheriosklerose [8] Studie 4: Niedrige Cholesterinwerte werden mit erhöhter Impulsivität, Gewaltbereitschaft und auch Suizidprävalenz in Verbindung gebracht. [9] [10] [1] Ravnskov, Uffe et al. 2016: Lack of an association or an inverse association between low-density-lipoprotein cholesterol and mortality in the elderly: a systematic review https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27292972/ [Zugriff am 22.01.2023] [2] Limbach-Gruppe 2017: Kleine, dichte LDL als Risikofaktor für die Atherosklerose https://www.limbachgruppe.com/fileadmin/downloads/Arztinformationen/LaborAktuell/LaborAktuell_Kleine_dichte_LDL.pdf [Zugriff am 22.01.2023] [3] Shanahan, Catherine 2020: Zellnahrung, S. 185 [4] Feldman, Dave 2023: A Simple Guide to Cholesterol on Low Carb – Part I, https://cholesterolcode.com/a-simple-guide-to-cholesterol-on-low-carb-part-i/ [Zugriff am 22.01.2023] [5] Low Carb Down Under 2019: Dr. Paul Mason - 'High cholesterol on a ketogenic diet (plus do statins work?) - 2019 update' https://youtu.be/TRB0jOfymLk [Zugriff am 22.01.2023] [6] Ann Nutr Metab 2015: Towards a Paradigm Shift in Cholesterol Treatment. A Re-examination of the Cholesterol Issue in Japan https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25925499/ [Zugriff am 22.01.2023] [7] Ravnskov, Uffe et al. 2016: Lack of an association or an inverse association between low-density-lipoprotein cholesterol and mortality in the elderly: a systematic review https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27292972/ [Zugriff am 22.01.2023] [8] Ravnskov, Uffe et al. 2003: High cholesterol may protect against infections and atherosclerosis https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14631060/ [Zugriff am 22.01.2023] [9] Tomson-Johanson, Katrin. Harro, Jaanus 2018: Low cholesterol, impulsivity and violence revisited https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29351110/ [Zugriff am 22.01.2023] [10] Ellison, L F. Morrison H I 2001: Low serum cholesterol concentration and risk of suicide https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11246576/ [Zugriff am 22.01.2023]

  • Statine

    Statine senken Deinen LDL-Cholesterinwert garantiert! Und zwar circa um 50 %! Das ist aber kein Wundermittel. Denn Statine sind Fungizide, also Pilzvernichtungsmittel. Dieses Pestizid führt quasi zu einem Leberschaden. Denn eine gesunde Leber produziert für unseren gesunden Fettstoffwechsel LDL-Partikel, um mit ihrer Hilfe die Fettsäuren über die Blutbahn an die verschiedenen Zellen im Körper zu transportieren, wo sie eben gerade gebraucht werden. Eine kranke Leber kann das aber nicht mehr. Der LDL-Spiegel im Blut sinkt dabei. [1] Arsen, ein hochpotentes Gift senkt so zum Beispiel auch die LDL-Werte. [2] Durch die Einnahme von Statinen senkst Du deine Cholesterinwerte zwar mit 100 %-iger Sicherheit, aber Dein Herzinfarktrisiko sinkt nur um 0,5 %. Dennoch werden Statine bis heute eigentlich zur Senkung des Herzinfarktrisikos eingesetzt und diese 0,5 % wurden groß gefeiert! Was aber verschwiegen wurde: Das Risiko an Diabetes oder an Krebs zu erkranken, ist durch die Einnahme von Statinen um 50 % gestiegen. [3] Außerdem ist die Nebenwirkung von Muskelschmerzen und Muskelschwäche sehr wahrscheinlich. [4] [1]  Das EULE 03.04.2022: Cholesterin – Wunderwaffe des Immunsystems  https://youtu.be/hYZX9pPWSho  [Zugriff am 15.01.2023] [2]  AncestryFoundation 25.08.2021: Omega-6 Apocalypse 2 – Chris Knobbe  https://youtu.be/sKR1ZdHXXzo  [Zugrif am 15.01.2023] [3]  Low Carb Down Under 28.06.2020: Dr. Nadir Ali – ‘Do statins prevent or cause heart disease? Should LDL be called “bad” Cholesterol?’  https://youtu.be/o_QdNX9etCg  [Zugriff am 15.01.2023] [4]  Horodinschi R.-N. et. al 2019: Treatment with Statins in Elderly Patients

  • Soja wird nicht nur als Tierfutter angebaut!

    Der Sündenbock sind offiziell die Nutztiere. Eigentlich hatten wir ein recht gut funktionierendes System, bevor Soja die Haupteiweißquelle für Schwein und Geflügel wurde. Aber durch die immer weiter steigende industrielle Lebensmittelproduktion mit Pflanzenölen, blieb man auf den Resten bei dieser Produktion sitzen. Es wurde gewarnt vor Viren aus Tiermehl oder Speiseresten, die bis dahin recht gute Eiweißquellen für unsere Tiere darstellten, da sie erhitzt worden waren, aber reich an wichtigen Aminosäuren. Diese Proteinquellen waren auch regional verfügbar. So konnte der Kreislauf der Nährstoffversorgung innerhalb unseres Landes geschlossen sein. Beim Bioanbau ist auch vorgeschrieben, dass das Soja aus der Region stammen muss. Im konventionellen Anbau wird Soja von Übersee hierher tranportiert. Die Nährstoffe gelangen dort nie wieder in den Boden zurück. Sie sind dort auf künstliche Düngung angewiesen. Weder Schwein noch Geflügel sind von Natur aus Vegetarier. Sie werden aber bei uns zu Veganern gemacht. Soja ist eine hochgiftige Pflanze, die hohe Gehalte an Phytoöstrogenen hat und deren Lektine auch den Darm von Schwein und Geflügel schädigen. Sie werden anfällig für Krankheiten. Das alles ist ein Teufelskreislauf. Uns wird geraten, tierische Fette zu meiden. Dadurch wird noch mehr vom Tier weggeworfen und wir sollen fein weiter pflanzliche Öle zu uns nehmen. Das macht auch uns krank. Die Industrie freut sich: Künstlicher Dünger, Pestizide auf den Feldern der Monokultur, große Erntemaschinen, lange Transportwege, aufwendige Prozesse der industriellen Verarbeitung von Soja, Verpackung, erneuter Transport, Entsorgung tierischer Schlachtreste, Medikamente für kranke Tiere und kranke Menschen.

  • Weidehaltung im großen Stil

    Hier findet ihr den Podcast. Simone Hartmann ist Geschäftsführerin der TZG Ernstroda GmbH, einer ehemaligen LPG im Thüringer Wald mit 1250 ha Acker- und 1750 ha Grünland. Ein Großteil des Grünlandes kann nur mittels der Beweidung mit Rindern, Wasserbüffeln, Schafen oder Ziegen genutzt werden. Sie betreiben vorwiegend Mutterkuhhaltung mit aktuell circa 1900 Rindern. darunter auch Wagyu-Rindern. Die Wasserbüffel sind insbesondere für die feuchteren Wiesen gut geeignet. Zu dem Unternehmen gehört eine eigene Schlachtung, Verarbeitung und Direktvermarktung ihrer Produkte. Die GmbH hat 51 Mitarbeiter und 20 Gesellschafter. Im Gegensatz zu einem Familienbetrieb müssen die Landwirte hier keine Überstunden ohne Ende machen, sondern gehen ganz normalen Arbeitszeiten nach. Entscheidungen werden unter den Gesellschaftern mehrheitlich getroffen, was auch dem Einzelnen ein Stück weit die Last der Verantwortung abnimmt. Simone beklagt allerdings den zunehmenden Verwaltungsaufwand, der den Landwirten auferlegt wird. Denn weniger Zeit für die Tiere und die Landwirtschaft zu haben, ist nicht im Sinne der Nachhaltigkeit. Außerdem bleibt am Ende die Rentabilität auf der Strecke. Das Grünland wird in Deutschland bereits viel zu wenig genutzt, weil es sich für viele Landwirte nicht lohnt. Eine Photovoltaikanlage im Grünen mit Beweidung durch Schafe wird nun das nächste Projekt der TZG Ernstroda. Webseite des Unternehmens: www.tzg-ernstroda.de; Online-Shop: www.bauernmarkt-ernstroda.de

  • Aminosäuren aus tierischer Quelle wesentlich besser verfügbar!

    Wenn man den täglichen Bedarf an essentiellen Aminosäuren decken möchte, ist Rindfleisch nicht zu toppen. Gerade mal 130 g reichen dazu aus. Proteine aus Hülsenfrüchten sind bis auf Soja bei weitem nicht so nährreich wie Fleisch. In diesen Berechnungen habe ich auch den, die Verdauung miteinbeziehenden Faktor DIAAS, berücksichtigt.In meiner kurzen veganen Zeit vor 15 Jahren habe ich allerdings solche Magenprobleme mit Soja bekommen, dass das für mich nicht mehr in Frage gekommen wäre. Die Lektine aus Soja sind so aggressiv in unserem Magen-Darm-Trakt. Wir können sie nicht aufspalten und haben so viele Autoimmunerkrankungen als Folge. Auch fehlen im Tofu Eisen, sowie viele B-Vitamine. Diese ganzen Micronährstoffe sind wohl auch beim Muskelaufbau von Bedeutung. Wie ich im Fundamental Health Podcast mit Stan Efferding gehört habe, hat sich auch gezeigt, dass Sportler, die ganze Eier statt reinem Eiweiß zu sich nahmen, einen wesentlich besseren Muskelaufbau zeigten[1]. Dieselbe Aminosäurenzusammensetzung also, aber fehlende Nährstoffe für ihre Aufnahme und Verarbeitung. Deshalb verstehe ich auch nicht, wie so viele Sportler ihre Proteinpulver so bedenkenlos verzehren! Ganz abgesehen vom Geschmack! Es gibt noch weitere Aspekte, die pflanzliche Proteine ins Hintertreffen bringen: Getreide und Hülsenfrüchte enthalten Protease-Inhibitoren. Sie behindern die Arbeit der proteinspaltenden Enzyme. Auf diese Weise wird Protein schlechter vom Darm aufgenommen.[2] Dann müsste man bei pflanzlichen Proteinangaben immer 25 % abziehen. Das liegt daran, dass man den Proteinanteil über den Stickstoffanteil berechnet. In tierischen Produkten sind alle Stickstoffatome an Proteine gebunden. Somit stimmt dort der angegebene Proteinanteil. Nicht aber in Pflanzen. Zum Beispiel der Stickstoff in Nitrat, der gerade in grünem Gemüse recht hoch ist, gehört nicht zu Proteinmolekülen. Die offiziellen Angaben des Rohproteins beziehen sich also nicht auf die realen Proteinmengen.[3] Interessanterweise greifen alle Carnivoren mit der Zeit intuitiv zu rotem Fleisch statt Geflügel. Gerade das, was so verteufelt wird. Aber blickt man zurück auf unsere Vorfahren in Nordeuropa, so weiß man aus ihrer Knochenzusammensetzung, dass sie hauptsächlich rotes Fleisch verzehrten. Zurück zu den Wurzeln also und vielleicht auch endlich mal zurück zum richtigen Körpergefühl. [1] https://humanperformanceoutliers.libsyn.com/episode-88-stan-efferding-part-1 [2] https://juliatulipan.com/tierisches-protein-besser-als-pflanzliches/ [3] https://youtu.be/-VY8YNhEpXw (ab Minute 10)

  • Buchtipp: Die 1%-Methode

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sein Leben von einem Tag auf den anderen radikal zu verändern, schaffen die wenigsten, auch wenn wir uns das zum Jahreswechsel des Öfteren vornehmen. Deshalb schlägt James Clear, Autor des Buches, die 1 %-Methode (engl. atomic habits)[1] vor, mithilfe eines Plans Stück für Stück kleine Veränderungen anzustreben. Disziplinierte und erfolgreiche Menschen haben keinen stärkeren Willen. Sie haben nur die richtigen statt die falschen Angewohnheiten. Ihr Leben scheint für sie genauso anstrengend wie für denjenigen, der voll mit schlechten Gewohnheiten ist. Wer sein Leben ändern möchte, der sollte deshalb in kleinen Schritten vorgehen. Dann ist es leichter umsetzbar. Es ist sinnvoll, sich für Gewohnheiten, die man in kleinen Schritten einführt, aber die einem keinen Spaß machen, zu belohnen. Ein Gewohnheitstagebuch hilft, alles festzuhalten und einen Plan mit klaren kleinen Zwischenzielen zu haben.

  • Daniel Sentker über Licht und Fleisch - Lichtblock

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 92 Daniel Sentker im Interview über Licht und Fleisch Daniel Sentker, studierter Chiropraktor und Heilpraktiker, Mitgründer der Firma Lichtblock sowie Host der Podcasts Lichtblock Professionals und Licht und Fleisch im Interview. Er spricht zunächst über seinen persönlichen Weg zu fleischbasierter Ernährung. Dann klärt er uns auf über die tiefen Einschnitte in unserem zirkadianen Rhythmus, die uns die zahlreichen Blaulichtquellen erbringen. Außerdem geht es über den Einfluss von Rotlicht auf Heilungsprozesse in unserem Körper. Du erreichst Daniel unter @daniel.sentker auf Instagram oder unter www.phoenix-chiropraktik.de

  • 60% der landwirtschaftlichen Flächen taugen nur als Weideflächen!

    60 % der landwirtschaftlichen Flächen weltweit taugen nur als Weidefläche Der Anteil an Grasland ist so hoch und kann nicht verringert werden, da viele Böden zu karg sind oder das Klima zu kalt ist, um dort Ackerbau für Getreide, Hülsenfrüchte oder Gemüse zu betreiben. Diese Grasländer können also nur für Viehhaltung genutzt werden. Würde man sie versumpfen lassen, hätte man ein noch viel größeres Ernährungsproblem. Wiederkäuer haben die tolle Gabe, dass sie durch ihre vielen Mägen das nährstoffarme Gras in für uns gut bioverfügbares Eiweiß und Fett umwandeln können! Fleisch und Milchprodukte aus Weidehaltung haben einen wesentlich höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren, dem gut bioverfügbaren tierischen Vitamin A sowie Vitamin D und K2! Die Weidehaltung ist außerdem eine artgerechte Tierhaltung! Hätte man in trockenen Regionen die Weidehaltung statt des Ackerbaus betrieben, wären dort große Flächen nicht durch Verwüstung bedroht gewesen, denn Weiden verhindern Verwüstung. Sie erhalten den CO2-speichernden Humus und nutzen jeden Tropfen Regenwasser ohne ihn versickern zu lassen. Die Behauptung, dass der Methanausstoß der Kühe unser Klima belastet ist ebenfalls nicht haltbar, wie ich in meinem Artikel zu Methan erläutere. Der intensive Ackerbau laugt die Böden aus. Viel chemischer Dünger ist nötig. Das Spritzen der Pestizide tötet unsere Insekten. Die Ernte auf Äckern mit großen Landmaschinen bedeutet viele tote Kleintiere. Im Rüben- und Gemüseanbau ist eine Bekämpfung von Nagetieren durch Fallen oder Gifte nötig, denn sie fressen sonst alle Wurzeln ab. „Wer ohne Sünde ist, ihr lieben Veganer, der werfe den ersten Stein.“

  • Vize-BBQ-Meister über Smoken, Lagerung von Fleisch, etc.

    Hier findet ihr den Podcast . Folge 90 Vize-BBQ-Meister – Schossturm-BBQ – im Interview über... ...das Geheimwissen rund um das Smoken und Grillen. Was ist der Unterschied zwischen dem Smoken und Grillen? Wie lange dauert das Smoken? Welche Fleischstücke sind am schmackhaftesten? Welche Smoking- und Grillgeräte sind die besten? Wie lagert man Fleisch am besten? Bei Fragen erreicht ihr Manuel auf Instagram unter @schlossturmbbq . www.schlossturmbbq.de #smoken #tafelspitz #picanha #bbq #grillen #steakcuts #pulledbeef #pulledpork #pitboss #kerntemperaturmesser Die Pitboss smoker findet man unter https://pitboss-grills.com/

  • Das Mikrobiom eines Carnivoren!

    Diese Stuhlprobe von Verisana habe ich im November 2022, also nach fast 4 Jahren carnivorer Ernährung eingereicht. So wie ich das auch bereits von meiner Co-Autorin Claire Koenig erfahren habe, ist das Mikrobiom eines Carnivoren nach diesen Kriterien ganz normal. Ich finde das sehr interessant. Denn es wird einem ja immer gesagt, dass man für ein gutes Mikrobiom unbedingt Ballaststoffe benötigt! Dem scheint also nicht so zu sein. Weder die Mengen an Bakterien noch an Pilzen scheinen außer der Norm zu sein. Eine Ausnahme gibt es aber dennoch: Das Bakterium Lactobacillus. Dazu heißt es aber, dass es nur Kohlenhydrate verstoffwechselt. Somit ist dieses Bakterium bei mir natürlich weniger vertreten als man es von einem Allesesser erwarten würde. Ob das aber ein negatives Qualitätsmerkmal ist, bleibt fraglich. Des Weiteren scheint der pH-Wert meines Darmmilieus niedriger, also saurer, zu sein als man es normalerweise bei einem Allesesser erwartet. Mich würde hier interessieren, ob das vielleicht mit meinem noch regelmäßigen Alkoholkonsum zusammenhängen könnte... Daher wäre ich sehr erfreut, wenn mir andere Carnivoren dazu ihre Werte zusenden könnten. Auch im Mund, also in der Speichelprobe, fanden sich keine Hefen bzw. Pilze, die überhand genommen hätten. Ein doch erstaunliches und erfreuliches Ergebnis, finde ich!

  • Wer bin ich?

    Ich bin aktuell 44 und Mutter von drei Kindern im Alter von 20, 18 und 16 Jahren. Beruflich komme ich aus einem ganz anderen Bereich. Ich bin mit großer Begeisterung Gymnasiallehrerin für Mathematik und Physik. So blicke ich aus einer anderen Perspektive auf die Zusammenhänge im Bereich Ernährung. Die Wissenschaft der ketogenen Ernährung und Low-Carb-Ernährung hat meinen Durst nach sinnvollen Erklärungen befriedigt und glücklicherweise konnte ich dadurch auch meinen Morbus Basedow, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse heilen. Natürlich habe ich mit Keto auch Gewicht verloren und bin erfreulicherweise meinen Heuschnupfen losgeworden. Vor fast vier Jahren begann ich eigentlich nur spaßeshalber mit der Carnivoren Ernährung. Das Argument, dass pflanzliche Kost viele Giftstoffe enthält, leuchtete mir ein. Mir ging es nach drei Tagen Nur-Fleisch-Essens so gut, dass ich meine heißgeliebten Salate auf einen Schlag aufgab. Seitdem bin ich am Experimentieren und Forschen über allem, was es zur Carnivoren Ernährung zu wissen gibt. Heute weiß ich, dass ich auch mit der ketogenen Ernährung vieles falsch gemacht habe. Allein das Wissen über die Wichtigkeit von tierischen Fetten für unsere Gesundheit möchte ich nicht mehr missen. Da es Anfang 2019 noch gar keine Informationen dazu auf deutsch gab, eröffnete ich die Internetseite www.carnitarier.de und den Instagram-Account @carnitarierin , um die ganzen englischen Podcast-Interviews mit Ärzten ins Deutsche zu übersetzen. Bei Shawn Baker auf www.revero.com habe ich den Carnivore Coaching Kurs absolviert. Über meine Erfahrungen, Erfolge und vielleicht auch Enttäuschungen mit Carnivore berichte ich in meinen Artikeln. Im Fleischzeitpodcast interviewe ich alle zwei Wochen Betroffene, die zur Carnivoren Ernährung gefunden haben und ihre Erfahrungen offenlegen. Immer mehr ist mir auch die Landwirtschaft und unsere Umwelt ein großes Anliegen. Deshalb interviewen wir auch immer häufiger Landwirte zu ihren Praktiken. Die Einblicke, die wir dadurch erhalten sind von großem Wert und helfen uns dabei, eine möglichst nachhaltige Ernährung zu praktizieren.

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