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- Warum sind Lektine so schlecht?
Warum führen Lektine in Soja, Getreide und Gemüse zu durchlässigem Darm, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Diabetes? Dr. Paul Mason spricht im YouTube-Video „How lectins can impact your health” über dieses Thema. Er berichtet, dass eine Gruppe Schulkinder in England nach dem Konsum von nur wenigen gewässerten, aber nicht gekochten, Kidneybohnen mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus landete. Oder eine Ratte, die mit ihrer Nahrung nur 1 % Kidneybohnen zu sich nimmt, wird nach zwei Wochen tot sein. Durch den Kochvorgang wird ein Großteil der Lektine zerstört, aber eben nicht vollständig. Lektine haben überhaupt gar keine nährende Eigenschaft, sagt Dr. Paul Mason. Sie passieren unseren Körper vollkommen unverdaut, soweit sie keine Schäden auf dem Weg anrichten. Die vegetarische Bevölkerung bezieht sie sogar fälschlicherweise als Eiweiß mit in die Makronährstoffkalkulation ein! Lektine kommen in allen Pflanzen vor, insbesondere in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Linsen, Soja, Erdnüssen, in Getreide wie Weizen und Hafer oder in Nachtschattengewächsen, wie Tomaten, Paprika, Auberginen. Es gibt viele verschiedene, mehr und weniger giftige. So wie es scheint haben wir für den Großteil der Lektine nicht die richtigen oder ausreichend Enzyme, um sie bei der Verdauung aufzuspalten und weiterzuverarbeiten. Sie binden dann ein Glucosemolekül an sich (ähnlich wie beim glykierten LDL-Partikel) und sind damit im Stande an menschliche Zellen anzudocken. ( siehe auch Wikipedia zu „Lektine“ ) Dadurch können sie als ungewöhnlich große Eiweißpartikel die Darmwand durchdringen. (durchlässiger Darm) Frei im Körper lösen diese fremden Eiweißkörper den Prozess aus, dass der Körper versucht, sich gegen sie zu wehren. So entstehen entweder Allergien gegen eben diese pflanzlichen Stoffe aus denen die Lektine stammten oder aber Autoimmunerkrankungen gegen ganze Organe, denn Lektine setzen sich auf Zellen und Organen fest, was die Immunabwehr des Körpers gegen sich selbst auslöst. Des Weiteren besetzen sie gerne Rezeptoren. Das betrifft die Neuronen unseres Nervensystems oder auch die Insulinrezeptoren. Letzteres führt dann zur Insulinresistenz der Zelle und somit zum Diabetes. Die bekannteste Erkrankung, Gluten zu spalten, ist die Zöliakie. Wer aber glutenfrei lebt, verleibt sich mit Maisprodukten wieder andere Lektine ein und macht die Situation oft nicht besser. Wesentlich aggressiver im Körper ist aber wohl das Lektin WGA in der Vollkornhülle des Getreides, also in der Kleie, da es besonders die Insulinrezeptoren blockiert. Selbst beim Fleisch ist man nicht vor der Lektinproblematik gefeit. Da Wiederkäuer an pflanzlische Eiweiße aus einblättrigen Pflanzen, sprich Gräser, gewöhnt sind, vertragen sie auch Getreide relativ gut und können diese größere Menge an bekannten Lektinen aufspalten. Soja oder Mais dagegen enthalten für Wiederkäuer unbekannte Lektine und können deshalb auch bei diesen Tieren im Fleisch enthalten sein und bei ihnen sowie bei uns Krankheiten verursachen. Deshalb ist Fleisch aus Weidehaltung absolut unproblematisch für uns. Zur besseren Verdaulichkeit können wir Lektine auch kochen oder durch Fermentation aufspalten. Deshalb vertragen viele Leute Sauerteigbrot wesentlich besser als Hefebrot, weil darin das Lektin Gluten bereits größtenteils zerstört ist. Hafer wurde früher auch nicht ohne Grund zu Haferbrei gekocht. Tomaten wurden in Italien viele Stunden zur Sugo gekocht. Auch Soja wurde eigentlich in asiatischen Regionen nur fermentiert als Miso, Tofu oder als vergorene Sojasauce verzehrt. Testen kann man den durchlässigen Darm entweder mit der Messung von Zonulin im Stuhl bzw. Blut oder mit dem PEG 400 – Test von Paleomedicina. Warum Lektine so aggressiv sind, verrät Dr. Giorgia Ede in ihrem Artikel „The problem with plant proteins“ . Wenn ihr noch mehr Interesse an diesem Thema habt: „The Plant Paradox“ von Dr. Steven R. Gundry war zusätzlich meine Quelle dieser Informationen.
- Carnivore und unsere mentalen Prozesse, die Diäten blockieren!
Hier findet ihr den Podcast . Folge 135: Robby Brandl über Carnivore und unsere mentalen Prozesse, die Diäten blockieren Robby Brandl, seit knapp zwei Jahren Carnivore und Coach, Coaching-Trainer sowie NLP-Trainer (NLP = Neuro-linguistisches Programm) berichtet in diesem Interview zunächst, wie er mit Keto von 117 kg (im Video hatte Robby einen Versprecher und sagt aus Versehen 217 kg statt 117kg) wieder auf 93 kg abnehmen konnte, aber seine chronischen Rückenschmerzen dadurch nicht loswurde. Nach drei Tagen Carnivore konnte er wieder durchschlafen und seine Rückenschmerzen verschwanden innerhalb kürzester Zeit. Ihm wurde bereits zu einer OP geraten und er verfiel zunächst dem Glauben, dass es sich dabei um ein mechanisches Problem mit seiner Wirbelsäule handelte. Heute weiß er aber, dass wohl Enzündungsprozesse und vermutlich auch zu viele Oxalate in der Ernährung dafür verantwortlich waren. Robby bezeichnet sich selbst als Suchtesser und so kommt es ihm in der Carnivoren Ernährung zugute, dass alle suchtmachenden Lebensmittel endgültig gestrichen sind. Nur so kann er auf seinen Körper hören. Als NLP-Trainer weiß er auch um die mentalen Prozesse, die unserem Verhalten zugrunde liegen und die Diäten boykottieren. Er schildert ausführlich, welche falsch erlernten Glaubenssätze, Verhaltensweisen und soziale Zwänge dieses Suchtverhalten verstärken. Seid gespannt auf dieses interessante Interview! Aktuelle Knorr-Werbung: https://www.youtube.com/watch?v=Rf972n8nO50 Hier eine alte Dr. Oetker Werbung von 1954, wo man noch Zeit hatte... Stil ist der der alten Wochenrückschauen im Kino. Man kann die manipulativen Sprachmuster und Ideen erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=pRHb4k9p7Ek Robby Brandl könnt ihr erreichen unter coach.robby.brandl@e-mail.de . Seine Webseite findet ihr hier: https://www.robby-brandl.de/
- Makros, Nährstoffe und Kinderkrankheiten
Hier findet ihr den Podcast . Folge 134: Rico Unger über Makros, Nährstoffe, Kinderkrankheiten Rico Unger, 28, 3-facher Familienvater, Gesundheitscoach der LCHF-Akademie und Fitnesstrainer. Im Interview reden wir über das falsche Makroverhältnis von Kohlenhydraten zu Proteinen und Fetten, die weitreichenden Probleme einer Hyperinsulinämie. Getreide macht krank, Vollkorn noch kränker. Damit gehen wir auch auf Antinährstoffe in Lebensmitteln, insbesondere in Gemüse und in Nüssen ein, Bitterstoffe, Superfoods, Saatenöle. Warum werden Kinder krank? Warum werden auch Kinder krank, die animal-based ernährt werden? Inwieweit spielen biologische und psychische Konflikte in Krankheiten mit? Rico Unger wird auch auf dem Carnivore Convent im April sein. Dort werden wir dann weiter von ihm und seiner Arbeit berichten. Ihr könnt Rico Unger erreichen auf Instagram unter @rico.unger.natuerlich oder via E-Mail unter ricounger115@gmail.com .
- Mit Carnivore gegen Akne und Neurodermitis
Hier findet ihr den Podcast . Folge 133: Laura – mit Carnivore gegen Akne und Neurodermitis Laura Mrozek, 24, ehemalige Krankenschwester, ist über ihren Mann zu Carnivore gekommen. Der hatte schwerste Neurodermitis und konnte mit Carnivore bereits nach einer Woche starke Verbesserungen erleben. Bei Laura selbst ist der Rückgang der Akne sehr erfreulich gewesen. Aber auch weitere gesundheitliche Probleme gehören für Laura nun zur Vergangenheit: Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, Blähungen, Kreislaufprobleme, Eisenmangel, Akne, chronische Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Heißhunger. Ihr könnt Laura auf Instagram erreichen unter @lauralini.
- Vitamin A
Beta-Carotin ist die pflanzliche Form des Vitamin A. Retinol ist die tierische Form des Vitamin A. Um Vitamin A zu nutzen, muss es in unserem Körper erst von der pflanzlichen in die tierische Variante umgewandelt werden. Diese Umwandlung läuft bestenfalls zu einem Anteil von 3 %! Es gibt wohl einige Menschen, die das Beta-Carotin aufgrund genetisch fehlender Enzyme (Iren, sollen das z.B. sein, habe ich in einem Podcast gehört) gar nicht in Retinol, also nutzbares Vitamin A umwandeln können. Retinol ist ein fettlösliches Vitamin, welches in tierischen Fetten vorkommt. Insbesondere bei Tieren, die eine Grasfütterung genossen haben. Vitamin A, sprich Retinol, ist wichtig für unsere Sehkraft. Zusammen mit Vitamin D ist es außerdem für den Aufbau und die Remineralisierung unserer Zähne und Knochen zuständig. Hierzu empfehle ich das Buch von Ramiel Nagel: Karies heilen, 2012. Die beste Quelle, um gut bioverfügbares Vitamin A zu erhalten, ist es, Leber zu essen, am natürlichsten vom Weiderind. Dorschlebertran ist ebenfalls eine sehr gute Quelle... wems schmeckt. Vitamin A steckt auch in den Augen der Tiere. Die Inuit und auch die Chinesen konsumieren deshalb auch die Fischköpfe komplett. Auch Käse und Butter aus Milch von grasfressenden Kühen sind reich an Vitamin A. Dabei sollte man sich aber nicht abschrecken lassen von den derzeitigen Warnungen über zu hohe Retinolmengen, die zu einer Vergiftung führen könnten. Diese traten nur in Verbindung mit eingenommenen Nahrungsergänzungsmitteln. Es wurden in den 70er Jahren Dosen von bis zu 200 000 Einheiten pro Tag verschrieben. Die Angaben über Retinol in der Leber variieren von 5 mg bis 18 mg pro 100 g Leber. Dies entspricht in internationalen Einheit 17 000 IU bis 60 000 IU. Paleomedicina empfiehlt eine Menge von 400 g Leber pro Woche zu verzehren, um nicht nur seine Nährstoffvorräte mit Vitamin A aufzufüllen. Auch Zink, Eisen und B-Vitamine sind in großen Mengen enthalten. Es wird erzählt, dass die Eskimos die Leber von Eisbären nicht verzehrt hätten, weil sie einen extrem hohen Gehalt an Vitamin A hätte. Das gilt auch für die Leber von carnivoren Fischen, wie dem Thunfisch. Schweine, die heute aufgrund der Sojanahrung vegan ernährt werden, haben einen Vitamin-A-Mangel und müssen dieses Vitamin als Nahrungsergänzungmittel bekommen, um nicht schwere Schäden zu bekommen.
- Vom Rollstuhl wieder zurück in den Sport
Hier findet ihr den Podcast . Folge 131: Tom – vom Rollstuhl wieder zurück in den Sport Tom, 23, litt vor zwei Jahren an einer neurologischen Autoimmunerkrankung, die ihn an den Rollstuhl fesselte. Als Sportstudent musste er erleben wie, scheinbar ohne Ursache, innerhalb von wenigen Tagen eine Lähmung von den Füßen bis in die Hüfte auftrat. Monatelang musste er starke und übermäßig teure Medikamente einnehmen, die immer nur für kurze Zeit wieder auf die Beine brachten. Die Aussage einer der bekanntesten Neurologinnen war damals: “Sie werden nie wieder gesund werden.” Er hatte sich als Sportler immer vorbildlich “gesund” ernährt. Die offizielle Diagnose lautete: akut beginnende, schubförmig verlaufende, chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie, kurz CIDP. Man könnte die Erkrankung auch als Multiple Sklerose des peripheren Nervensystems bezeichnen. Zuvor gab es auch die Diagnose Guillain-Barré-Syndrom GBS. Dank zweier Ärzte, nämlich Bastian Hölscher (Episode 127) und Dr. Dirk Lemke wurde er mit Paleo und dem Coimbra-Protokoll, was eine Vitamin-D-Hochdosis-Therapie ist, wieder hergestellt. Inzwischen macht er Carnivore und es geht ihm damit am besten. Er studiert heute Medizin mit einer Leidenschaft für Ernährungsmedizin und NeuroMovement. Sein Wissen teilt er auf dem Instagramaccount @numbneurotherapy auf Englisch.
- Dr. med. Elke Lorenz - @ketobyheart
Hier findet ihr den Podcast . Folge 130: Dr. med. Elke Lorenz - @ketobyheart Dr. Elke Lorenz ist Kardiologin, Lipidologin, Ernährungs- und Präventivmedizinerin. Im Interview sprechen wir über wichtige Blutmarker in der Prävention für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So sind die Marker ApoB und Lipoprotein(a) die aussagekräftigsten Parameter des Lipidprofils und sollten die klassischen Cholesterinwerte ergänzen. Des Weiteren erklärt sie, wie sich Arteriosklerose mittels Ultraschall und CT frühzeitig diagnostizieren lässt und was dabei zu beachten ist. Was hält Elke von dem Phänomen des Lean Mass Hyper Responder (LMHR) und von der Dauerketose? Wann ist eine Dauerketose möglicherweise zu therapeutischen Zwecken nötig und in welchen Fällen? Die Harnsäure ist ebenfalls ein kritischer Marker für die Stoffwechselgesundheit und sollte immer mitbeurteilt und die Ursachen einer Harnsäureerhöhung ermittelt werden. Wie kann man seine Mineralstoffversorgung am besten messen? Warum hat der Laborwert des Omega-6- zu 3-Verhältnisses weniger Aussagekraft als der Omega-3-Index? Und warum muss man genau darauf achten, auf welche Art die Fettsäuren im Blut gemessen werden? Diese und weitere Fragen werden im Podcast ausführlich behandelt. Ihr könnt Dr. med. Elke Lorenz erreichen unter www.ketobyheart.com oder auf Instagram unter @keto_by_heart . Sie bietet in Ihrer Online-Praxis auch Beratungen zum Thema ketogene und Carnivore Ernährung an.
- Welcher Teil einer Pflanze ist dazu da, gegessen zu werden?
Welcher Teil einer Pflanze ist dazu da, gegessen zu werden? Die Blätter und Stengel? Nein, das würde den Bestand der Pflanze gefährden. Die Wurzeln? Nein, das würde ebenfalls den Bestand der Pflanze gefährden. Die Frucht? Ja, deshalb enthalten Früchte am wenigsten Antinährstoffe. Der Samen? Auf keinen Fall! Er soll nach dem Essen der Frucht wieder unverdaut ausgeschieden werden. Was sind Antinährstoffe? Es sind natürliche Pestizide. Sie verhindern die Aufnahme von Mineralien, blockieren die Arbeit unserer Verdauungsenzyme, und sie können auch weiteren Schaden anrichten, als Zellgift zum Beispiel. 6 aus 1000 Beispielen: Spinat und anderes grünes Blattgemüse enthalten Oxalsäure, die im Körper mit Calcium kleine spitze Kristalle bildet. Sie können Entzündungen und Gelenkprobleme verursachen. Die Petersilie ist zwar nur im zweiten Jahr so hochgiftig und wurde zur Giftpflanze des Jahres 2023 gekürt. Aber denkt ihr, dass sie im ersten Jahr dann Null Giftstoffe enthält? Sulforaphan, das hochgelobte natürliche Pestizid ist so zellschädigend, dass die Pflanze selbst dieses Gift nur in den Vorstufen in getrennten Kammern aufbewahrt. Beißt ein Insekt oder ein Mensch in die Pflanze, dann entfaltet das Gift seine zelltötenden Wirkung. Nicht umsonst wird davor gewarnt zu viele Tassen Kräutertee zu trinken. Auch hier hat ist bei den meisten Kräutern eine leicht toxische Eigenschaft der Grund dafür. Aber denkt ihr, dass geringe Dosen dann heilsam sind? Können die Gifte unterscheiden zwischen guten und bösen Bakterien, die abgetötet werden sollen? Die hochgiftige Eurucasäure wurde aus dem Raps so weit herausgezüchtet, dass er nun nach industrieller Verarbeitung genießbar ist. Wildmöhren waren sehr giftig. Auch hier wurde durch eine Züchtung der Giftgehalt reduziert.
- Caro – Carnivore-Marathonläuferin
Hier findet ihr den Podcast . Folge 129 Caro – Carnivore-Marathonläuferin Caro, 43, berichtet wie ihre Ernährungsreise mit Gebärmutterkrebs begann. Nach der Operation gingen ihre Entzündungswerte einfach nicht zurück. Sie hatte das chronische Fatiguesyndrom, nässenden Hautausschlag, schwere Durchfälle, eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, verbunden mit der Einnahme von Cortison, Ödeme unter der Haut und eine nichtalkoholische Fettleber. So stieß zunächst auf die ketogene Ernährung. Doch immer wiederkehrende Gelenkschmerzen führten sie dann zu Carnivore. Sie begann mit einer strikten Eliminationsdiät, der Löwendiät, und konnte so erkennen, welche Lebensmittel ihr bekommen und welche nicht nur das stückweise Wiedereinführen einzelner Dinge. Sie läuft heute nüchtern Marathon. Durch den funktionierenden Fettstoffwechsel ist ein Auffüllen während des Laufs nicht nötig. “Ich kann auch gar nichts essen während eines Laufs”, sagt sie. Des Weiteren erklärt sie, wie ihr Trainingsprogramm aussieht. Caro benötigt lediglich drei bis vier Stunden Schlaf, fühlt sich so fit wie noch nie und auch die Entzündungswerte sind wieder im Normalbereich. Folge 129 Caro – Carnivore-Marathonläuferin Caro, 43, berichtet wie ihre Ernährungsreise mit Gebärmutterkrebs begann. Nach der Operation gingen ihre Entzündungswerte einfach nicht zurück. Sie hatte das chronische Fatiguesyndrom, nässenden Hautausschlag, schwere Durchfälle, eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, verbunden mit der Einnahme von Cortison, Ödeme unter der Haut und eine nichtalkoholische Fettleber. So stieß zunächst auf die ketogene Ernährung. Doch immer wiederkehrende Gelenkschmerzen führten sie dann zu Carnivore. Sie begann mit einer strikten Eliminationsdiät, der Löwendiät, und konnte so erkennen, welche Lebensmittel ihr bekommen und welche nicht nur das stückweise Wiedereinführen einzelner Dinge. Sie läuft heute nüchtern Marathon. Durch den funktionierenden Fettstoffwechsel ist ein Auffüllen während des Laufs nicht nötig. “Ich kann auch gar nichts essen während eines Laufs”, sagt sie. Des Weiteren erklärt sie, wie ihr Trainingsprogramm aussieht. Caro benötigt lediglich drei bis vier Stunden Schlaf, fühlt sich so fit wie noch nie und auch die Entzündungswerte sind wieder im Normalbereich. Ihr könnt Caro auf Facebook erreichen unter Carolin Schneider.
- Robert Krug - Eiweiß, ganzheitlich betrachtet
Hier ist der Podcast . Folge 132: Robert Krug - Eiweiß, ganzheitlich betrachtet Robert Krug, Wirtschaftsinformatiker, ist 10-facher Buchautor über Low Carb und beschäftigt sich seit zehn Jahren mit Ernährung. Er arbeitet zusammen mit Dr. Strunz und ist dort Mitautor der Newsletter. Sein Weg zu Low Carb begann, wie bei so vielen, mit Darmproblemen. Er stieß auf die Bücher von Dr. Strunz und begann dann mit dem Selbststudium der Ernährungslehre. Im Interview sprechen wir über hohe Ferritinwerte, die Bioverfügbarkeit von pflanzlichen versus tierischen Proteinen, Glutathion und Taurin als Entgiftungshelfer, Schwermetallbelastung bei Fisch und Meeresfrüchten, das Weidetier als einziges noch artgerecht gehaltenes Nutztier, CO2-Bilanz beim Weidetier, Milchprodukte, Fasten, Dauerketose, Nebennierenerschöpfung, Cortisolausschüttung, Cortisolmessungen, Hochleistungssport als Stressor, Cortisol als Energiebooster, Kohlenhydrate als Antistressor, Gluconeogenese als Stressor und teure Herstellung von Glucose, unser Körper als Wunderwerk bei der Balance von Hormonen und Mineralien, der ketogene Stoffwechsel als natürlicher, ursprünglicher Stoffwechsel, Muskelaufbau durch mehrere Mahlzeiten und natürliches Eiweiß. Ihr könnt Robert Krug erreichen über Instagram: @_robertkrug oder über seine Webseite: www.robertkrug.com . Folgende Titel hat unter anderem Robert Krug verfasst: Eiweiß, ganzheitlich betrachtet Der Energiefix Zucker, Blut & Brötchen Der Fastenkompass Low Carb Long Life Erste Hilfe bei Insulinresistenz und Diabetes Hör auf deine Gene: Die Zukunft der Gesundheit ist personalisiert Das kleine Gesundheits 1x1
- Wie nachhaltig ist der Konsum von ballaststoffreichem Gemüse?
Ein Gurke könnte man als Glas Wasser bezeichnen, das mit viel Energie hergestellt und teilweise über weite Wege transportiert werden muss. Gemüse enthält kaum Kalorien. Man wendet also viel Energie auf, für etwas, das uns kaum Energie liefert. Die Ballaststoffe im Gemüse sind Futter für unsere Darmbakterien. Wir versorgen damit also nur die Schmarotzer in unserem Darm. Vitamine stehen nicht in der bioverfügbaren Form zur Verfügung. Mineralien können ebenfalls schlechter aufgenommen werden. Antinährstoffe im Gemüse verhindern sogar teilweise die Aufnahme von Mineralien. Für die Tonne - beziehungsweise für die Kloschüssel. Die Flächen für Weidehaltung zu nutzen, wäre nachhaltiger, besser für den Boden und würde mehr bioverfügbare Nährstoffe liefern.
- Im Interview über Diabetes, Gewichtsabnahme, Cellulite, Asthma
Hier findet ihr den Podcast . Folge 128 Anna - @carnivore_lifestyle_coach Begonnen hat Annas Ernährungsreise als sie nach der Schwangerschaft einen bleibenden Diabetes entwickelt hatte. Sie sollte Metformin nehmen, musste Insulin spritzen und litt außerdem an Schilddrüsenproblemen und Asthma. In ihrem Leben war sie 10 Jahre Vegetarierin und 6 Jahre Veganerin. Mit der veganen Ernährung, erinnert sie sich, war sie ständig müde. Zunächst kam sie zu Keto. Damit verschwand der Diabetes, das Gewicht verbesserte sich und sie erfuhr Verbesserungen am Hautbild. Auch das Asthma verschwand bereits durch Keto. Allerdings stagnierte ihr Gewicht bei Keto. So kam sie über Andreas Bischoff zu Carnivore. Heute isst sie täglich 150 g Fett, wogegen es früher maximal 20 g Fett am Tag waren. Im Grunde, sagt sie, begannen die metabolischen Probleme als Jugendliche seit sie auf fettarm und vegetarisch umgestiegen war. Mit Carnivore nahm sie schließlich noch mehr ab während sie gleichzeitig noch mehr Energie hatte. Erythrit und die Ketosüßigkeiten stellten für sie bei Keto ein großes Problem dar. Sie reden weiter im Podcast über die Ernährung in der Familie, Kaffeekonsum, Mineralstoffanalyse, Schlaf, Alkohol, Cheaten und damit verbundene Infektanfälligkeit, Hühnerhaltung, Innereien, Schweineschmalz, Cellulites und Wassereinlagerungen. Ihr könnt Anna erreichen auf Instagram unter @carnivore_lifestyle_coach. #diabetes #schwangerschaftsdiabetes #metformin #vegetarier #vegan #keto #asthma #galle #erythrit #alkohol #schlaf #cheaten #haarmineralanalyse #hühnerhaltung #schweineschmalz #cellulite #wassereinlagerungen
- Ist diese Studie valide?
Hardy et al. 2022: Reconstructing Neanderthal diet: The case for carbohydrates[1] Hardy et al. stellen die Hypothese auf, dass die die Nahrung der Neandertaler einen kalorischen Anteil von 50 bis 60 % an pflanzlichen Kohlenhydraten aufwies. Ihre Argumente: 1. Aktuelle Ernährungsrichtlinien empfehlen einen kalorischen Anteil von 50 % an Kohlenhydraten. 2. Neandertaler ähneln Fußballspielern heute, die große Mengen an Kohlenhydraten benötigen, um eine hohe Leistungsfähigkeit im Sport zu besitzen. 3. Das Gehirn benötigt größtenteils Glucose als Energiequelle, was wiederum einen hohen Kohlenhydratanteil in der Nahrung nötig macht. 4. Eine gute Gebärfähigkeit und das Wachstum von Kindern benötigt ebenfalls viele Kohlenhydrate. Gegenstudie: Rainer J. Klement 2022: Was there a need for high carbohydrate content in Neanderthal diets?[2] · Die Verfasser dieser Studie ignorieren, dass man mit einer kohlenhydratarmen oder ketogenen Ernährung sehr wohl Leistungssport betreiben kann. · Eine Fallstudie an einem Fußballer, die Rainer J. Klement an seiner Klinik durchgeführt hat, zeigte, dass der Fußballer mit einer reinen Carnivoren Ernährung ohne Supplementation seine Leistungsfähigkeit beibehalten konnte. Sein BMI sank ein wenig, bei gleichbleibender Muskelmasse, seine Schilddrüsen-T3-Werte sowie seine Testosteronwerte stiegen in dieser 4-monatigen Beobachtungsstudie. · Unser Gehirn kommt mit einer kohlenhydratarmen oder ketogenen Ernährung sehr gut zurecht. · Es gibt auch Studien an Schwangeren, die mit einer paleolithischen Ernährung bessere Blutzuckersensitivität, bessere Eisenwerte und weniger Krankheitstage aufwiesen. · Zusätzlich gibt es Studien an Schwangeren in Dauerketose, die vollkommen normale Babies zur Welt brachten. · Die Muttermilch stillender Frauen unter einer ketogenen Ernährung weist auch eine höhere Kaloriendichte auf. In dieser Gegenstudie sind auch alle Hypothesen mit Quellen hinterlegt. [1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34923240/ [2] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ajpa.24643
- Arzt für Funktionelle Medizin und Ernährungsberater
Hier findet ihr den Podcast . Folge 127 Bastian Hölscher - Arzt für Funktionelle Medizin und Ernährungsberater Bastian Hölscher, Allgemeinarzt sowie Arzt für Funktionelle Medizin und Ernährungsmedizin, kam selbst durch Verdauungsprobleme und Energielosigkeit zur Paleo Ernährung. Er schildert im Podcast, wie er durch eine Ernährungsumstellung in kürzester Zeit all seine gesundheitlichen Probleme loswurde. Bei seinen Patienten unterscheidet er, wie schwer die Diagnose ist und wie stark sie auf pflanzliche Lebensmittel verzichten sollten. Manchmal genügt es, nur glutenhaltige Lebensmittel zu eliminieren, in anderen Fällen ist eine weitergehende Elimination nötig. Wir reden im Podcast außerdem über die Ernährung unserer Kinder, die Ohnmacht von Gastroenterologen gegenüber Darmerkrankungen, den Ursprung der Cholesterinlüge, Heilungserfolge bei jeglichen Autoimmunerkrankungen, das Essen der Reichen in Sternerestaurants, Milchverträglichkeit. Ihr könnt Bastian erreichen auf Instagram unter @bastianhoelscher oder über seine Webseite www.privatarztpraxis-hoelscher.de .
- Felix Olschewski von Urgeschmack.de
Hier findet ihr den Podcast . Folge 126 Felix Olschewski von Urgeschmack.de Felix ist Lebenswandel-Coach und Gesundheits-Coach. Seit 2009 setzt er sich mit seinem YouTube-Kanal Urgeschmack ein für eine ganzheitliche Sicht auf Gesundheit. Er pflegt eine evolutionäre Sicht auch auf Ernährung, basierend auf tierischen Produkten. Im Podcast erläutert er, weshalb Fleisch, insbesondere aus Weidehaltung, für uns das natürlichste und urpsrünglichste Lebensmittel darstellt. Wir sprechen in dieser Folge außerdem über: Bitterstoffe, Antinährstoffe in Pflanzlichem, Entgiftung, Parasiten, Chronische Müdigkeit, Schilddrüsenerkrankungen, den durchlässigen Darm, Autoimmunerkrankungen und Nährstoffmängel. Ihr könnt Felix erreichen unter mail@urgeschmack.de . Seine Webseite lautet www.urgeschmack.de bzw. www.weidefleisch.org . Weitere Kanäle von Felix: @urgeschmack auf Instagram, Urgeschmack auf YouTube oder Weidefleisch.org auf YouTube.
- Warum Erden etwas ganz Natürliches und Heilsames ist!
Ein großer Unterschied zwischen den Menschen damals und heute: Früher hatten die Menschen fast durchgehend leitenden Kontakt mit der Erde. Heute laufen wir auf Gummisohlen oder in Häusern, deren Fußböden durch die Fußbodenheizung oder isolierende Materialien nicht mehr mit der Erde leitend verbunden sind. Aber was soll das mit unserer Gesundheit zu tun haben? Die Erde ist ein großes Elektronenreservoir und der Bereich, an dem das Potential 0 V herrscht. Wer mit der Erde in leitendem Kontakt ist, auf dessen Körper können Elektronen übergehen oder fließen. Sie haben dann auch das Potential 0 V. Misst man auf Gummisohlen seine Spannung mit einem Voltmeter gegenüber der Erde, ergibt sich eine Spannung, je nach Grad der Aufladung. Durch elektromagnetische Felder in unserer Umgebung entsteht auch eine Wechselspannung in unserem Körper. Durch das statische elektrische Feld der Atmosphäre je nach Höhe über der Erde ergibt sich obendrauf eine Spannung. Sobald man barfuß mit der Erde verbunden ist, kann man messen, dass die Spannung auf Null sinkt. Das bedeutet, dass dann Elektronen aus der Erde auf unseren Körper übergehen und diese Spannung ausgleichen auf das Potential 0 V. Viele elektrische Gerät müssen mit der Erdleitung verbunden sein, um richtig funktionieren zu können. Denn sonst haben sie keinen Anhaltspunkt für das Potential 0 V. So ist das bei einem Oszilloskop oder einem Gerät, das unsere Herzfrequenz misst. Wir haben in unserem Inneren auch verschiedene Organe, deren Funktion auf elektrischen Signalen beruht. Das nennt man Biophysik. So wird in unserem Herzen eine Spannung von bis zu 110 mV erzeugt, in unseren Nervenzellen von 70 mV. Dass diese Spannungen ohne leitende Verbindung zur Erde eventuell gestört werden könnten, liegt auf der Hand. Ein weiterer Effekt betrifft die Elektronen selbst. Entzündungen werden durch freie Radikale ausgelöst. Bis zu einem gewissen Grad sind Entzündungen für unseren Körper tolerabel und auch gewünscht, denn auch ein Heilungsprozess ist mit einer Entzündung verbunden. Dabei gehen die freien Radikale Oxidationen ein. Das heißt, sie nehmen sich ein Elektron. Das erhalten sie entweder von einem Antioxidans oder von einer Zelle. Vitamin C ist zum Beispiel als Antioxidans bekannt oder auch zahlreiche Antioxidantien aus Fleisch wie Carnitin, Kreatin, Carnosin, Cholin oder Taurin. Wenn die freien Radikale jedoch die Elektronen aus unseren Zelle erhalten, dann schädigen sie diese. Bei chronischen Entzündungen finden diese Oxidationen zu viel und über einen zu langen Zeitraum an einer Stelle statt. Freie Radikale können also durch Elektronen unschädlich gemacht werden. Und hier spielt das Thema Erdung eine große Rolle. Ist man nämlich geerdet, können immer genug Elektronen auf den Körper übergehen und den freien Radikalen bei der Oxidation dienen. So müssen nicht unsere Körperzellen dafür herhalten und geschädigt werden. Clint Ober, der diesen Effekt entdeckt hat, beschreibt in zahlreichen Studien die positive Auswirkung des Erdens auf Entzündungen des Körpers. [1] Wer sich nachts oder während der Arbeit erden möchte, der kann zum Beispiel auf Erdungsmatten zurückgreifen. Das sind Matten aus leitendem Gewebe, die über ein Kabel mit einem Stecker verbunden sind. Der Stecker wird zwar in die Steckdose gesteckt, aber er hat keine leitende Verbindung zu unserem Stromkreis. Die Steckerstifte sind aus isolierendem Kunststoff. Die einzige leitende Verbindung herrscht zwischen den Metallbügeln oben und unten an der Steckdose, die mit unserer Erdleitung verbunden sind. Die Produkte kosten zwischen 30 und 50 €. Alternativ und etwas günstiger kann man sich mit Produkten für Elektronikfirmen ausstatten. Das sind sogenannte ESD-Produkte. Bei der Herstellung von elektronischen Geräten oder Teilen müssen nämlich in der Produktion die Arbeiter geerdet sein, um keine Funktionsstörungen am Gerät zu verursachen. Dazu gibt es zum Beispiel Handschellen. Die kann man auch erden, indem man ein leitendes Kabel aus dem Fenster führt und in den Garten steckt, zum Beispiel. Die Theorie des Erdens ist jedoch in wissenschaftlichen Kreisen teilweise nicht anerkannt. Es gibt eine große Lobby, die sich der Verbreitung des Wissens über das Erden entgegensetzt. Und das hat das Thema Erden mit dem Thema Carnivore gemeinsam. Es wird alles daran gesetzt, dass nicht publik wird, wie sehr natürliche Ernährung oder natürlicher Kontakt mit der Erde unserer Gesundheit helfen können, damit wir weiterhin teure Medizin in Anspruch nehmen. Mit Esoterik hat das Thema Erden meiner Meinung nach nichts zu tun, auch wenn der Kontakt mit der Erde und die Verbundenheit mit der Natur für jede Seele gut ist. [1] Ober, Clint 2012: Earthing – Heilendes Erden: Gesund und voller Energie mit Erdkontakt.
- Niko Rittenau – Debatte mit drei Carnivoren
Hier findet ihr den Podcast . Folge 125: Niko Rittenau – Debatte mit drei Carnivoren Diesen Sommer hatte Nico Rittenau (@niko_rittenau) Elias Gudwis (@eliasgudwis), Philosoph und Autor von ‚Homo Carnivorus‘, Dr. Gloria Bormann (@dr.gloriabormann), Zahnärztin, und mich, Andrea Siemoneit (@carnitarierin) zu einer Debatte über Carnivore eingeladen. Wir sprechen im Interview über unsere Verbesserungen durch Carnivore, die Gründe dafür, ethische, moralische und landwirtschaftliche bzw. ökologische Aspekte einer Carnivoren Ernährung. Seid gespannt auf diese ungekürzte Fassung der Debatte, die Niko Rittenau bereits vor einigen Wochen auf seinem YouTube Kanal gesendet hat: https://youtu.be/clRk8N5XSEQ?si=_xkusM4aMuABzmdI
- Boris Karsten über Bodybuilding und Carnivore
Hier findet ihr den Podcast . Folge 124: Boris Karsten über Bodybuilding und Carnivore Boris Karsten, 39, Maschinenbauingenieur, betreibt seit vielen Jahren Bodybuilding. Auch er ist über die Bitcoin-Szene auf Carnivore gestoßen. Viele Bitcoiner, sagt er, sind Carnivore, weil sie die Gemeinsamkeit haben, dass sie über den Tellerrand sehen. Für ihn ist Carnivore eine Befreiung, denn durch eine kohlenhydratreiche Bodybuilder Ernährung war er ständig schlapp, müde und hungrig. Wir sprechen des Weiteren über häufige Fehler beim Krafttraining, Muskelwachstum in der Regeneration, Blutzuckerschwankungen bei einer High Carb Ernährung führen zu Schlappheit und häufigem Hunger, Problem der Ballaststoffe bei großen Essensmengen, Dextrose als praktische KH-Quelle, warum Fleisch besser ist als Proteinpulver, Kreatin Supplementation, Anabolika, Testosteroneinnahme und dessen Nebenwirkungen, Wachstumshormone, Liver King, warum ein Bodybuilder kein einfacher Partner für eine Frau ist. Im Interview erwähnt Boris den Bitcoin YouTuber und Carnivore Saifedean Ammous . Ihr könnt Boris erreichen auf Instagram unter @boris_karsten oder auf Facebook unter Boris Karsten . Sein YouTube Kanal lautet ebenso Boris Karsten .
- Ernährung und Körperstatur unserer Urahnen!
Interessanterweise hatten Neandertaler und Denisova-Menschen [1] keine Amylase zur Spaltung von Stärke [2] Unsere größten Urahnen, die Gravettien lebten in Mitteleuropa vor 30 000 Jahren, waren Mammutjäger und größer als die Holländer heute. Die Männer waren im Schnitt 180 bis 190 cm groß. [3] Ob unsere Urahnen wirklich nicht sehr alt wurden, ist nicht klar. Für uns ist Knochendichte eine Größe, um das Alter festzulegen. Sollte die Knochendichte in der Steinzeit also größer gewesen sein, aufgrund von weniger Getreide und Pflanzlichem, dann sind die Altersschätzungen allesamt falsch. Die Skelette wurden vermutlich aufgrund der höheren Knochendichte auch jünger eingestuft. Die Knochendichte der Jäger und Sammler war um 20 % höher. [4] Außerdem gab es vermutlich eine höhere Kindersterblichkeit, was den Alterdurchschnitt sehr schnell senkt. Hat man zwei Funde: ein 1-Jähriges und einen 80-Jährigen, dann ist das Durchschnittsalter schon bei 40, obwohl es gut sein kann, dass die Menschen nach dem Durchschreiten des Kindesalters eine höhere Lebenserwartung hatten. Backenzähne von prähistorischen Funden waren wesentlich intakter als unsere heute. [5] Ein Grund für bessere Zähne und Knochen ist vermutlich der höhere Fleischkonsum, was Isotopenstudien an Skeletten zeigen. Bei den Zähnen natürlich auch der geringere Kohlenhydratkonsum. Der Neanderthaler war wohl ein reiner Fleischesser, denn der Stickstoffgehalt in den Knochen bei ihnen sogar noch höher als bei anderen carnivoren Tieren. [6] Mammut, Elefant und Nilpferd waren sehr begehrte Tiere für unsere Urahnen. Ihr Fleisch hatte aber auch einen sehr hohen Fettgehalt. [7] Dass der Mensch damals aber auch Fett auf Vorrat gehalten hat, weiß man aus großen Markknochenfunden. [8] Man weiß nämlich aus Knochenfunden, dass der Mensch immer ganz scharf auf das Hirn und das Knochenmark der erbeuteten Tiere war. Und diese Fähigkeit, den Schädel oder die Röhrenknochen aufzubrechen, hat den Mensch vom Tier unterschieden und vielleicht auch überlegen gemacht. Unser starkes Hirnwachstum ist letztlich darauf zurückzuführen. [9] Man vermutet, dass der Mensch auch mit dem Ackerbau begonnen hat, weil der Mammut ausgestorben ist. Danach nutzte man als Ersatz für das gute Fett, die Kohlenhydrate, mit vielen nachteiligen Auswirkungen. So hat sich das Volumen unseres Hirns in 25 000 Jahren wieder verringert, von 1500 auf 1350 Milliliter. [10] Dass der Mensch relativ wenig Fermentationsprozesse in seiner Verdauung vollziehen kann und somit auf wenige Ballaststoffe angepasst ist, erkennt man an dem signifikant kürzeren Dickdarm von 17 % der Gesamtlänge des Verdauungstrakts gegenüber den Schimpansen mit 60 % und auch Schweinen mit 48 %. [11] [1] Wikipedia – Denisova-Mensch: https://de.wikipedia.org/wiki/Denisova-Mensch [Zugriff am 01.02.2023] [2] James, WPT et al. 2019. Nutrition and its role in human evolution. Nutrition and its role in human evolution https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30772945/ [Zugriff am 01.02.2023] [3] Milisauskas, Sarunas 2011: European Prehistory: A Survey, S. 91 [4] University of Cambridge 2014: Hunter-gatherer past shows our fragile bones result from inactivity since invention of farming. https://www.sciencedaily.com/releases/2014/12/141222165033.htm [Zugriff am 01.02.2023] [5] Carlson, Audrey. NPR 2013: Ancient Chompers Were Healthier Than Ours https://www.npr.org/sections/health-shots/2013/02/24/172688806/ancient-chompers-were-healthier-than-ours/ [Zugriff am 01.02.2023] [6] Jaouen, Klervia. 2019: Neandertaler aßen wirklich hauptsächlich Fleisch. https://www.mpg.de/12730634/neandertaler-assen-wirklich-hauptsachlich-fleisch [Zugriff am 01.02.2023] [7] Ben-Dor, Miki et al. 2011: Man the Fat Hunter. https://journals.plos.org/plosone/article/file?id=10.1371/journal.pone.0028689&type=printable [Zugriff am 01.02.2023] [8] American Friends of Tel Aviv University 2019: Prehistoric humans ate bone marrow like canned soup 400,000 years ago. https://www.sciencedaily.com/releases/2019/10/191009142902.htm [Zugriff am 01.02.2023] [9] Cordain L, et al. 2001: Fatty acid composition and energy density of foods available to African hominids. Evolutionary implications for human brain development. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11545040/ [Zugriff am 01.02.2023] [10] Eaton SB et al. 1998: Dietary intake of long-chain polyunsaturated fatty acids during the paleolithic. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9648501/ [Zugriff am 01.02.2023] [11] Baker, Shawn 2021: Die Fleischfresser Diät. Unimedica Verlag
- Regenerative Landwirtschaft, Asado und Bitcoin
Hier findet ihr den Podcast . Folge 123: Wolfgang über regenerative Landwirtschaft, Asado und Bitcoin Wolfgang Sappl, 43, Agraringenieur, ist Gutsverwalter auf einem landwirtschaftlichen Anwesen am Starnberger See. Er hat dort die regenerative Landwirtschaft eingeführt und betreibt mit der Mutterkuhherde dort auch Rotationsweidehaltung. Im Interview erzählt er von den Möglichkeiten und Grenzen dieser Landwirtschaftsform in unseren Breitengraden. Die Zusammensetzung der Böden und die genaue Betrachtung der Spurenelemente sind wichtig, sowie auch die Flexibilität bei unvorhersehbaren klimatischen Bedingungen. Er ist ein Befürworter der Hofschlachtung, um möglichst wenig Tierleid zu erlauben, was sich letztlich auch auf die Fleischqualität auswirkt. Des Weiteren erzählt er uns von seinen Erfahrungen aus Argentinien, wie man aus möglichst jedem Fleischstück ein saftiges geschmackvolles Steak erhalten kann. Zuletzt geht er noch auf eine neue Möglichkeit ein, mit Überschussstrom im Sommer Geld zu generieren. Dazu empfiehlt er das Bitcoin Mining. Ihr könnt Wolfgang erreichen unter wolftier@hotmail.com .