top of page

Suchergebnisse

449 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Ernährung und Depression

    Dave und Sarah im Gespräch Falsche Ernährung und ein kaputter Darm können zu Depressionen und Angstzuständen führen. Dave und Sarah berichten von ihren Erfahrungen mit psychischen Krankheiten und möglichen Lösungsansätzen.   Weitere Artikel und Podcasts zu dem Thema: Depression und Ernährung, Episode 24 mit Sarah Artikel über Depressionen

  • Carnivore und unsere mentalen Prozesse, die Diäten blockieren!

    Robby über Carnivore und Psyche Robby Brandl, seit knapp zwei Jahren Carnivore und Coach, Coaching-Trainer sowie NLP-Trainer (NLP = Neuro-linguistisches Programm) berichtet in diesem Interview zunächst, wie er mit Keto von 117 kg (im Video hatte Robby einen Versprecher und sagt aus Versehen 217 kg statt 117kg) wieder auf 93 kg abnehmen konnte, aber seine chronischen Rückenschmerzen dadurch nicht loswurde. Nach drei Tagen Carnivore konnte er wieder durchschlafen und seine Rückenschmerzen verschwanden innerhalb kürzester Zeit. Ihm wurde bereits zu einer OP geraten und er verfiel zunächst dem Glauben, dass es sich dabei um ein mechanisches Problem mit seiner Wirbelsäule handelte. Heute weiß er aber, dass wohl Enzündungsprozesse und vermutlich auch zu viele Oxalate in der Ernährung dafür verantwortlich waren.   Robby bezeichnet sich selbst als Suchtesser und so kommt es ihm in der Carnivoren Ernährung zugute, dass alle suchtmachenden Lebensmittel endgültig gestrichen sind. Nur so kann er auf seinen Körper hören. Als NLP-Trainer weiß er auch um die mentalen Prozesse, die unserem Verhalten zugrunde liegen und die Diäten boykottieren. Er schildert ausführlich, welche falsch erlernten Glaubenssätze, Verhaltensweisen und soziale Zwänge dieses Suchtverhalten verstärken. Seid gespannt auf dieses interessante Interview!   Aktuelle Knorr-Werbung: https://www.youtube.com/watch?v=Rf972n8nO50   Hier eine alte Dr. Oetker Werbung von 1954, wo man noch Zeit hatte... Stil ist der der alten Wochenrückschauen im Kino. Man kann die manipulativen Sprachmuster und Ideen erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=pRHb4k9p7Ek   Robby Brandl könnt ihr erreichen unter coach.robby.brandl@e-mail.de .   Seine Webseite findet ihr hier: https://www.robby-brandl.de/

  • Buchtipp: Die 1 %-Methode

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier Besser kleine Zwischenziele statt ständiges Scheitern Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sein Leben von einem Tag auf den anderen radikal zu verändern, schaffen die wenigsten, auch wenn wir uns das zum Jahreswechsel des Öfteren vornehmen. Deshalb schlägt James Clear, Autor des Buches, die 1 %-Methode (engl. atomic habits) vor, mithilfe eines Plans Stück für Stück kleine Veränderungen anzustreben. Disziplinierte und erfolgreiche Menschen haben keinen stärkeren Willen. Sie haben nur die richtigen statt die falschen Angewohnheiten. Ihr Leben scheint für sie genauso anstrengend wie für denjenigen, der voll mit schlechten Gewohnheiten ist. Wer sein Leben ändern möchte, der sollte deshalb in kleinen Schritten vorgehen. Dann ist es leichter umsetzbar. Es ist sinnvoll, sich für Gewohnheiten, die man in kleinen Schritten einführt, aber die einem keinen Spaß machen, zu belohnen. Ein Gewohnheitstagebuch hilft, alles festzuhalten und einen Plan mit klaren kleinen Zwischenzielen zu haben.

  • Muskelfleisch allein macht uns krank, wir brauchen tierisches Fett

    Bei "nur Muskelfleisch" fehlen Aminosäuren und Kollagen Wer nur Muskelfleisch isst, dem fehlen wichtige Aminosäuren, wir brauchen tierisches Fett. Gerade für unsere Gelenke, Knorpel, Sehnen und Haut benötigen wir die Aminosäuren Prolin, Glycin und Glutamin. Mageres Fleisch enthält davon nur sehr wenig. Unser Körper besteht aber, wenn man Wasser und Blut abzieht, zu 30 % aus Kollagen. Der Name Kollagen kommt von „colla“ (=Klebstoff). Wird Kollagen gekocht, zum Beispiel aus Knochen, Knorpeln, Haut und Fettgewebe, bildet sich Gelatine. Gelatine besteht somit aus denaturiertem Kollagenprotein. [1] Kollagen ist ein Riesenprotein, bestehend aus mehr als tausend einzelnen Aminosäuren. Ein Drittel davon ist Glycin, gefolgt von Prolin, Hydroxyprolin und Glutamin sowie weiteren Aminosäuren. Glycin ist zwar nur eine bedingt essenzielle Aminosäure, weil der Körper sie selbst herstellen kann, es hat sich aber herausgestellt, dass eine bessere Versorgung durch eine Zufuhr gewährleistet wird, insbesondere, wenn man Körpersubstanz aufbaut in der Schwangerschaft oder nach Verletzungen und zu starker Muskelbeanspruchung. Glycin ist auch „zur Entgiftung von Quecksilber, Blei und anderen giftigen Metallen, Pestiziden und Industriechemikalien“ nötig. [2]   Bei Schmerzen oder Entzündungen, findet im Körper Heilung statt. Nach einem schweren Krafttraining ist das ganz offensichtlich beim Muskelkater, denn dann wird gerade Kollagen eingelagert. Es ist also wichtig, ausreichend Kollagen zu sich zu nehmen, um nach Verletzungen wieder heilen zu können. Muskelfleisch enthält kaum Kollagen. Deshalb besteht auch ein großer Unterschied zwischen einer Fleischbrühe und einer Knochenbrühe. Erstere hat zwar einen intensiven Fleischgeschmack, bleibt aber nach dem Erkalten flüssig. Ab dem Alter von 30 Jahren produziert unser Körper weniger Kollagen. Gerade dann wird es also wichtig, dem Körper für die Herstellung von Kollagen ausreichend Bausteine zur Verfügung zu stellen, wenn man nicht möchte, dass der Körper altert.   Muskelfleisch allein liefert einen Überschuss an der Aminosäure Methionin. Krankheiten, die durch den Verzehr von zu viel magerem Protein auftreten, werden als Kaninchenhunger bezeichnet. Neben fettlöslichen Vitaminen fehlt einem dann die Aminosäure Glycin. Milchprodukte enthalten zwar kein Kollagen, aber die Aminosäuren Glutamin, Glycin und Prolin. [3] Es hat Studien an Sportlern gegeben, die mit der Zufuhr von Gelatine oder Kollagen höhere Leistungen abrufen konnten. Eine mögliche Erklärung dazu könnte sein, dass die darin enthaltenen Aminosäuren Glycin, Glutamat und Alanin glucogen sind. Das heißt, sie helfen bei der Beförderung von Glucose aus den Zellen ins Blut. Im Blut ist die Glucose dann als Treibstoff schnell verfügbar. [4] Durch Kollagenhydrolysat wurden Verbesserungen bei Gelenkschmerzen beobachtet. [5] Es wird durch die enzymatische Aufspaltung mithilfe von Alkalase, Papain und Pepsin hergestellt. Die Aminosäuren sind dadurch leichter absorbierbar.   Wer ein richtiges Verlangen nach Hähnchenschenkeln hat, der leidet vermutlich unter einem Aminosäuremangel an Prolin, Glycin und Glutamin, den man durch die krosse Hähnchenhaut und die Sehnen darin wieder auffüllen möchte.   Auch den Fettrand am Steak abzuschneiden ist das Dämlichste, was man nur tun kann, weil man dadurch seinem Körper zur Produktion von Bindegewebe und Haut das Wichtigste entzieht.   Früher wurde Knochenbrühe als Krankenkost verschrieben, insbesondere bei Magen-Darm-Problemen. Auch als Säurehemmer gegen Sodbrennen wurde zu Knochenbrühe geraten. Sie ist nämlich basisch. Die Glykosaminoglykane in Knochenbrühe sind förderlich für die Schleimbildung in Magen und Darm. Ein paar Gläser Knochenbrühe im Kühlschrank zu bevorraten, dient immer der Gesundheit und ist zudem nachhaltig.   [1] Morell, Sally Fallon. Daniel, Kaayla T. 2014: Die Super-Suppe. S. 23 [2] S. 49 [3] S. 155 [4] S. 153 [5] S. 157

  • Fleisch und Nährstoffe in der Schwangerschaft

    Artikel von mir auf www.paleo360.de Warum ist eine gute Ernährung in der Schwangerschaft wichtig? Was ist eine gute Ernährung? Und warum ist Fleisch hier wichtig? Spannende Fragen, mit denen sich Andrea von Carnitarier.de auseinander gesetzt hat und hier mit uns teilt. Der Beitrag soll dazu beitragen, dass du die für dich richtige Ernährung – egal in welcher Lebensphase – herausfinden darfst. Wir freuen uns in den Kommentaren einen Austausch mit dir. Nährstoffe statt Treibstoffe Ich finde es wichtig, Nährstoffe statt Treibstoffe zu konsumieren. Was ist denn da der Unterschied? Unser Körper, unsere Organe, unsere Haut – alles besteht aus Fetten und Eiweißen. Kohlenhydrate sind vorrangig in der Leber und in den Glykogenspeichern vorhanden. Sie dienen höchstens als Treibstoff, niemals allerdings als Nährstoff. Dabei kann jede Zelle unseres Körpers problemlos auch Fett als Treibstoff nutzen. Ein Überschuss an Fett ist also vielseitig verwendbar, ein Überschuss an Kohlenhydraten nicht. Nährstoffe in der Schwangerschaft Während der Schwangerschaft benötigen wir wesentlich mehr Nährstoffe, da wir nicht nur uns selbst, sondern auch unser Baby versorgen müssen. Aminosäuren, Mineralien, Vitamine und Fette. Die einzigen Nährstoffe, die wir überhaupt nicht brauchen, sind Kohlenhydrate.[1]. Doch in einer Schwangerschaft wird zur täglichen Zufuhr von 260 bis 300 g Kohlenhydraten geraten, was einem Kalorienanteil von 55 % entspricht.[2] Mehr als die Hälfte der zugeführten Energie soll also reiner Treibstoff statt Nährstoff sein? Es gibt für Schwangere zahlreiche Warnungen: Du sollst keine rohen Eier, keine Rohmilchprodukte und auch keinen roh geräucherten Schinken zu dir nehmen. Dann gibt es Ratschläge für zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die man in der Schwangerschaft zu sich nehmen soll: Folsäure, Iod, Vitamine, Mineralien, Omega-3-Fettsäuren. Von Fetten und Proteinen, den Hauptbestandteilen unseres Körpers wird selten geredet. Stattdessen erfahren wir, dass wir uns ausgewogen ernähren sollen.[3] Das kann ja alles heißen. Betrachten wir hier einige vermeintlich gesunde Lebensmittel. Wer viele Kohlenhydrate zu sich nimmt, der wird vermutlich Getreide essen. Getreide enthält bspw. Phytinsäure, die wiederum die Aufnahme von Mineralien wie Eisen, Zink oder Magnesium hemmt[4]. Wer also Fleisch zusammen mit Getreide isst, der wird weniger Mineralien aus dem Fleisch aufnehmen können als ohne die Beilage. Tomaten, Kartoffeln, Auberginen oder Paprika klingen zunächst gesund, enthalten aber als Nachtschattengewächse Alkaloide. die ein natürliches Pestizid und somit Nervengifte.[5] Saatenöle sind sehr stark mit diesen natürlichen Pestiziden ausgestattet. Deshalb ist Rapsöl auch der Wirkstoff für Pestizide in der Landwirtschaft.[6] Jegliche Sorten an Kohlgemüse enthalten Goitrogene. Sie können unsere Schilddrüsenfunktion hemmen und schrauben auf diese Weise unseren Stoffwechsel herunter.[7] Bei Gemüse sollte man also auch dessen schädigende Wirkung in Betracht ziehen. Aminosäuren und Mineralien Was bietet denn Nährstoffe für unsere Kleinen? Um Körpersubstanz aufzubauen benötigen sie natürlich Aminosäuren, also Eiweiße. Diese sollten möglichst leicht bioverfügbar sein und es sollten alle nötigen Aminosäuren in unserer Nahrung enthalten sein. Diese Eigenschaften berücksichtigt der DIAAS-Index.[8] Aus dessen Werten wird ersichtlich, dass wir Aminosäuren am leichtesten über tierische Proteine zu uns nehmen können. So können zum Beispiel von den 27 g Eiweiß in Erdnüssen nur 12 g aufgenommen werden. Bei tierischen Produkten ist diese Menge aber grundsätzlich 100 %.[9] Dann benötigen wir die Mineralien Eisen und Zink. Jede Schwangere wird beim Frauenarzt auf ihre Eisenversorgung hin untersucht, da es unheimlich kritisch ist, wenn dieser Wert zu sehr sinkt. Eisen gewinnen wir am leichtesten aus Hämeisen. Das sind rote Blutkörperchen. Sie stecken natürlich insbesondere in rotem Fleisch. Aus 100 g Rindfleisch können wir 7 bis 55 mal mehr Eisen nutzen als aus 100 g Rote Beete.[10] Dass tierische Produkte auch für Zink eine hervorragende Quelle darstellen, ist den meisten auch bewusst. Zink ist übrigens nicht nur für das Immunsystem von Bedeutung, sondern auch für die Ausbildung der Genitalien.[11] Welche Vitamine sind in der Schwangerschaft wichtig? Und benötigen wir dazu denn nicht ganz viel Obst und Gemüse? Betrachten wir zunächst die fettlöslichen Vitamine A, D und K. Vitamin A ist ganz entscheidend für die Entwicklung unserer Augen. Viele von uns können die pflanzliche Variante, das Betacarotin, aus Gemüse gar nicht verwerten.[12] Wir benötigen deshalb die tierische Variante, Retinol, die insbesondere in tierischen Fetten und Leber steckt. Wie wichtig eine ausreichende Vitamin-A-Versorgung ist, wurde 1930 in einem Experiment von Prof. Hale gezeigt, wo Säue während der Trächtigkeit Futter ohne Retinol erhielten. Ihre Ferkel kamen daraufhin ohne Augen zur Welt. [13] Vitamin D und Vitamin K sind für die Ausbildung unserer Knochen sehr wichtig. Wer kann sich nicht an die vielen Rachitis Kinder aus dem Krieg erinnern, die dann mit Lebertran wieder aufgepäppelt wurden. Vitamin D stellt unser Körper aus Cholesterin her, im Zusammenspiel mit Sonnenlicht. Cholesterin steckt in tierischen Fetten, wie wir alle wissen. Also auch hier: Gemüse, Obst? Fehlanzeige. Kommen wir zu Vitamin K. Man weiß heute, dass nur Variante K2, welche wieder in tierischen Fetten enthalten ist, die positive Wirkung besitzt, unseren Knochenaufbau zu fördern. [14] Dass die Versorgung mit den wasserlöslichen B-Vitaminen, insbesondere B6 und B12 nur durch tierische Produkte gedeckt werden kann, ist ebenfalls bekannt. Bleibt also nur das wasserlösliche Vitamin C, welches man durch etwas Obst decken kann. Übrigens ist aber auch hier der Bedarf umso geringer, je weniger Glucose verstoffwechselt wird. [15] Fett für die Gehirnentwicklung Wozu könnten tierische Fette noch dienen, außer zur Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen? Letztlich wünscht sich jeder einen möglichst intelligenten Nachwuchs. Somit ist uns eine möglichst gute Entwicklung des Gehirns wichtig. Woraus besteht denn das Gehirn? Na, aus Fett, Aminosäuren und sehr viel Cholesterin. Das Cholesterin im Gehirn wird aber erst dort hergestellt. Es kann nämlich nicht die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Es wird dort aus Ketonen gebildet. [16] Ketone werden aus Fettsäuren hergestellt, vornehmlich, wenn dem Körper Kohlenhydrate fehlen und die Leber statt Kohlenhydrate zu verstoffwechseln, Fettsäuren in Ketonkörper umwandelt. Das würde wiederum bedeuten, möglichst wenige Kohlenhydrate in der Schwangerschaft zu konsumieren und nicht 55 % des gesamten Energiebedarfs damit zu decken. Dass wir die einzige Spezies sind, die mit so einem hohen Fettanteil geboren wird, ist vermutlich auch nicht nur auf die Wärmeisolationsfunktion des Fettpolsters zurückzuführen, sondern darauf, dass wir für das weitere Wachstum unseres Gehirns insbesondere Fett benötigen. [17] Ketose in der Schwangerschaft? Kann Ketose in der Schwangerschaft überhaupt vorteilhaft sein? In zahlreichen Ratgebern wird vor der Ketose in der Schwangerschaft gewarnt. Dabei tritt immer häufiger Schwangerschaftsdiabetes auf, eine Folge von zu vielen Kohlenhydraten, seit wir uns immer pflanzenbasierter ernähren. Außerdem legen die logischen Schlussfolgerungen eine Ketose als eher normalen als unnormalen Zustand nahe: Das Ungeborene befindet sich im ketogenen Stoffwechsel. Ungeborene nutzen also vornehmlich Fett als Treibstoff, nicht Kohlenhydrate.[18] In der Plazenta wurden auch große Mengen an Betahydroxybutyraten, einer Vorstufe von Ketonen, gefunden.[19] Alles spricht also für mehr Fettkonsum und weniger Kohlenhydratkonsum in der Schwangerschaft. Weston A. Price auf der Suche nach Antworten Wie haben denn unsere Vorfahren oder auch andere Kulturen gelebt, um eine möglichst gute Nährstoffversorgung zu ermöglichen? Dazu sind die Aufzeichnungen von Weston A. Price sehr aufschlussreich. Dr. Price war ein Zahnarzt, der in den 1930er Jahren um die Welt reiste, um indigene Kulturen oder auch europäische Bevölkerungsgruppen aufzusuchen, die noch von den modernen westlichen Einflüssen weitgehend unberührt lebten. In erster Linie interessierte er sich natürlich für die Zahngesundheit dieser Gruppen. Dann konnte er aber überall, wo die Zahngesundheit noch intakt war, feststellen, dass dort auch der gesamte Körperbau der Kinder und Erwachsenen in gutem Zustand war. Die Gemeinsamkeiten dieser Kulturen waren, dass sie alle tierische nährstoffreiche Produkte aßen. Und unter diesen tierischen Produkten wussten sie gerade die Fette und Innereien zu schätzen. Die Leber erlegter Tiere wurde als erstes den Schwangeren und Kindern gegeben. Und in vielen Kulturen war es eine traditionelle Regel, dass eine Mutter zwischen zwei Geburten eine Pause von drei Jahren einlegen sollte. Auf diese Weise wollte man sicherstellen, dass die Mutter bis zur nächsten Schwangerschaft wieder alle Nährstoffspeicher aufgefüllt hatte. In den Proben der Nahrungsmittel entdeckte er ein Vitamin, das er Activator X nannte, welches insbesondere für den Aufbau starker Knochen wichtig zu sein schien. Es stellte sich später als das Vitamin K2 heraus. Dr. Price fiel außerdem auf, dass fast alle Kinder in den traditionell lebenden Kulturen im Gegensatz zur westlichen Welt über ausreichend große Kiefer verfügten, um alle Zähne, auch später die Weisheitszähne zu beherbergen. Die Nebenhöhlen dieser Kinder waren groß, so dass die Kinder keine Mundatmung entwickelten. Das Buch gibt es neuerdings auch auf Deutsch zu kaufen. Ich kann es jedem nur ganz schwer ans Herz legen [20]. Ein Blick auf unsere Vorfahren Die Beobachtungsstudien von Dr. Price zeigen außerdem, dass der eingeschränkte Blick auf unsere zahllosen wissenschaftlichen Studien vielleicht gar nicht so hilfreich ist – vermutlich weil man nie weiß, wer diese Studien gezahlt hat, und ob die Geldgeber überhaupt daran interessiert sind, dass wir uns gesund entwickeln und vielleicht noch dazu regionale tierische Produkte konsumieren, an denen kein Zwischenhändler verdient. Stattdessen hilft uns ein Blick zurück zu unseren Vorfahren, wenn es darum geht unsere Natur und unseren Körper besser zu verstehen und eine bessere Gesundheit zu erfahren. Des Weiteren empfehle ich euch die Bücher von Sally Fallon „Das Vermächtnis unserer Nahrung“, von Dr. Catherine Shanahan „Zellnahrung“, darin insbesondere das Kapitel „Lassen Sie Ihren Körper ein perfektes Baby zur Welt bringen“, oder von Eglin und Schaub „Die Befreiung aus den Krankheitsfallen“, um mehr über wirklich gesunde Nahrung zu erfahren. Referenzen und weiterführende Literatur [1] Die wenigen Zellen im Körper, die Glucose benötigen, können durch die Gluconeogenese der Leber mit Glucose versorgt werden. Gluconeogenese ist die Umwandlung von Eiweiß in Glucose. [2] http://www.ernaehrung.de/tipps/schwangerschaft/schwanger11.php [3] https://www.aok.de/bw-gesundnah/ernaehrung-und-rezepte/diese-nahrungsergaenzungsmittel-brauchen-schwangere [4] https://www.carnitarier.de/2020/04/30/phytate/ [5] https://www.diagnosisdiet.com/full-article/nightshades [6] https://www.raiffeisen.com/pflanzenschutzmittel/wirkstoff/Raps%C3%B6l [7] https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/natuerliche-goitrogene-diese-lebensmittel-koennen-die-schilddruesenfunktion-beeinflussen/ [8] DIAAS = digestible indispensable amino acid score [9] Koenig, Siemoneit 2021: “Das Handbuch der Carnivoren Ernährung“, S. 110 [10] https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/eisen-qualitaet-nicht-quantitaet-ist-die-frage-8026 [11] Insel, Ross 2017: „Nutrition“, S. 514 [12] Dr. Sarah Ballantyne: https://www.thepaleomom.com/genes-to-know-about-vitamin-a-conversion-genes [13] Dr. Weston A. Price et al. 2020: Ernährung und körperliche Degeneration: Die schockierende Feldstudie über den Schaden, den die moderne industrielle Nahrung unserer Gesundheit zufügt, Kapitel 18 [14] Dr. Steven Lin 2018: The Dental Diet, Chapter 4 [15] Dr. Paul Saladino 2020: Fleisch for Life, S. 216 [16] Cottar, Schugar, Crawford 2013: Ketone body metabolism and cardiovascular disease.Fig.1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23396451/ [17] Cunnane, Crawford 2003: Survival of the fattest: fat babies were the key to evolution of the large human brain https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23396451/ [18] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3884390/ [19] Muneta, Tetsua, Eri Kawaguchi, Yasushi Nagai, Momoyo Matsumoto, Koji Ebe, Hiroko Watanabe, Hiroshi Bando. “Ketone Body Elevation in Placenta, Umbilical Cord, Newborn and Mother in Normal Delivery.” Glycative Stress Research 2016; 3 (3): 133-140 [20] Dr. Weston A. Price 2020: Ernährung und körperliche Degeneration

  • Antibiotika im Fleisch?

    Klarstellung von Informationen aus dem Fleischatlas Nicht Antibiotika selbst, sondern antibiotika-resistente Bakterien werden gemessen Im „Fleischatlas“ wird groß vor Antibiotika in der Tierhaltung gewarnt, weil man die Keime von antibiotika-resistenten Bakterien gefunden hat (Heinrich-Böll-Stifung 2021) . Antibiotika selbst, findet man im Fleisch heutzutage gar nicht mehr, weil wesentlich weniger als früher gegeben wird. Das Umweltbundesamt erklärt, dass seit 2011 eine Abnahme um 60, 7 % ermittelt wurde. Tierische Organismen leiten Antibiotika schnell aus Tiere bauen Antibiotika sehr schnell ab. Nach wenigen Tagen sind sie ausgeleitet. Und zwar in die Gülle. Danach landen diese Antibiotika-Rückstände auf dem Getreide oder in den Gewässern. Also von wegen Antibiotika in Fleisch! „Gebundene Rückstände sind ein Problem pflanzlicher Nahrung, denn Tiere können die meisten Schadstoffe ausscheiden.“ ( Pollmer 2012, S. 83 ) Ganz auf Antibiotika zu verzichten hält Udo Pollmer für eine Schaden-Nutzen-Abwägung. Gibt man weniger Antibiotika, muss man mit mehr Todesfällen unter Jungtieren rechnen. Auch die Freilandhaltung selber birgt das Risiko, dass eine höhere Belastung durch Parasiten auftritt. Antibiotika oder Impfungen Diana Rodgers und Robb Wolf schreiben in ihrem Buch „Sacred Cow“, dass aber 80 % aller produzierten Antibiotika in den USA an die Tierhaltung gehen. Und dies größtenteils nicht um Krankheiten zu heilen, sondern um Kranheiten zu vermeiden und Wachstum zu generieren (Rodgers und Wolf 2020, S. 177) Laut Pollmer werden aber auch vielfach Antibiotikagaben wegen des schlechten Rufes gemieden, und dafür wird mehr geimpft. Impfungen sollten aber eigentlich noch kritischer als Antibiotika gesehen werden, da die Wirkstoffverstärker in Impfsubstanzen tatsächlich als Schwermetalle schlechter ausgeleitet werden können ( Pollmer 2020 ). Medikamente in Gewässern werden immer mehr Neben all den Medikamenten für Tiere, landen aber auch alle Medikamente für uns Menschen in den Abwässern und damit letztlich in allen Gewässern und auf allen Böden unseres Landes. Und da unsere Einnahme von Medikamenten immer größer wird, überfluten wir unsere Umwelt auch immer mehr damit. Ich zitiere das Umweltbundesamt (09.11.2020) : „Am häufigsten werden Antiepileptika, Analgetika (Schmerzmittel), Antibiotika sowie Betablocker und iodierte Röntgenkontrastmittel gefunden. Die höchsten Konzentrationen wurden bei den Wirkstoffen für Diuretika (harntreibende Medikamente), Antidiabetika sowie iodierte Röntgenkontrastmittel und Antiepileptika nachgewiesen.“ Artgerechte Haltung für ein gutes Immunsystem der Tiere Ich denke, es wird höchste Zeit, dass sowohl unsere Tiere als auch wir artgerecht ernährt werden, um alle möglichen Erkrankungen durch ein gutes Immunsystem zu vermeiden. Eine Kuh braucht nichts als Gras. Schweine oder Hühner vertragen kein Soja, Raps oder Mais. Auch Freilandhaltung ist meiner Ansicht nach die einzige natürliche Haltungsform, die den Tieren letztlich, so wie uns auch, ein gutes Immunsystem verschafft. Dann könnten wir vielleicht alle mit weniger Produkten aus der Pharmabranche auskommen.   Lest dazu auch meinen Artikel über Hormone in unserer Umwelt: „ Die weibliche Generation “.

  • Aminosäuren aus tierischer Quelle wesentlich besser verfügbar

    Protease Inhibitoren machen die Aufnahme schwerer DIAAS und Lektine Wenn man den täglichen Bedarf an essentiellen Aminosäuren decken möchte, ist Rindfleisch nicht zu toppen. Gerade 130 g davon reichen dazu aus. Proteine aus Hülsenfrüchten sind, bis auf Soja, bei Weitem nicht so nährreich wie Fleisch. In diesen Berechnungen habe ich auch den, die Verdauung miteinbeziehenden Faktor DIAAS, berücksichtigt. In meiner kurzen veganen Zeit vor 15 Jahren habe ich allerdings schwere Magenprobleme mit Soja bekommen, sodass es für mich nicht mehr in Frage gekommen wäre. Die Lektine aus Soja sind sehr aggressiv in unserem Magen-Darm-Trakt. Wir können sie nicht aufspalten und bekommen Autoimmunerkrankungen als Folge. Auch fehlen im Tofu Eisen, sowie viele B-Vitamine. Diese ganzen Micronährstoffe sind wohl auch beim Muskelaufbau von Bedeutung. Wie ich im Fundamental Health Podcast mit Stan Efferding gehört habe, hat sich auch gezeigt, dass Sportler, die ganze Eier statt reinem Eiweiß zu sich nahmen, einen wesentlich besseren Muskelaufbau zeigten [1] . Dieselbe Aminosäurenzusammensetzung also, aber fehlende Nährstoffe für ihre Aufnahme und Verarbeitung. Deshalb verstehe ich auch nicht, wie so viele Sportler ihre Proteinpulver so bedenkenlos verzehren. Ganz abgesehen vom Geschmack.   Protease Inhibitoren Es gibt noch weitere Aspekte, die pflanzliche Proteine ins Hintertreffen bringen: Getreide und Hülsenfrüchte enthalten Protease-Inhibitoren. Sie behindern die Arbeit der proteinspaltenden Enzyme. Auf diese Weise wird Protein schlechter vom Darm aufgenommen. [2] Proteinangabe stimmen bei Pflanzlichem nicht Dann müsste man bei pflanzlichen Proteinangaben immer 25 % abziehen. Das liegt daran, dass man den Proteinanteil über den Stickstoffanteil berechnet. In tierischen Produkten sind alle Stickstoffatome an Proteine gebunden. Somit stimmt dort der angegebene Proteinanteil. Nicht aber in Pflanzen. Zum Beispiel der Stickstoff in Nitrat, der gerade in grünem Gemüse recht hoch ist, gehört nicht zu Proteinmolekülen. Die offiziellen Angaben des Rohproteins beziehen sich also nicht auf die realen Proteinmengen. [3]   Rotes Fleisch bleibt die Nummer 1 für Carnivoren Interessanterweise greifen alle Carnivoren mit der Zeit intuitiv zu rotem Fleisch statt Geflügel. Gerade das, was so verteufelt wird. Aber blickt man zurück auf unsere Vorfahren in Nordeuropa, so weiß man aus ihrer Knochenzusammensetzung, dass sie hauptsächlich rotes Fleisch verzehrten. Zurück zu den Wurzeln also und vielleicht auch endlich mal zurück zum richtigen Körpergefühl.   [1] https://humanperformanceoutliers.libsyn.com/episode-88-stan-efferding-part-1 [2] https://juliatulipan.com/tierisches-protein-besser-als-pflanzliches/ [3] https://youtu.be/-VY8YNhEpXw (ab Minute 10)

  • Alterswarzen

    Mit Low Carb, Keto oder Carnivore verschwinden Alterswarzen Weder schön, noch ein Zeichen von Gesundheit Wer kennt sie nicht, diese lästigen Alterswarzen, die im Kindesalter noch so groß sind wie ein Muttermal und dann immer mehr anwachsen. Viele lassen sie sich vom Hautarzt operativ entfernen. Oder man versucht selbst Hand anzulegen und sie abzubinden. Alterswarzen heißen im Englischen ‚skin tags‘ und im Lateinischen ‚acrochordon‘. Sie sind immer gutartig und stellen also keine lebensbedrohliche Gefahr dar, auch wenn sie nicht sehr schön sind.   Alterswarzen als Folge von Insulinresistenz Dr. Ken Berry hat in einem YouTube-Video unter dem Titel ‚What skin tags really mean‘ seine langjährigen Erfahrungen als Low Carb, Keto und Carnivore Arzt geschildert: Die Alterswarzen sind bei seinen Patienten durch die Reduktion der Kohlenhydrate einfach verschwunden. Es scheint also ein kaputter metabolischer Stoffweichsel vorzuliegen, wenn man seine Alterswarzen groß werden. Wer seine Insulinresistenz, seinen Diabetes, seine Hyperinsulinämie in den Griff bekommt, bei dem verschwinden diese Alterwarzen, ohne dass sie operativ entfernt werden müssen, ganz von selbst.   Unter dem Video haben 8000 Leute diese Erfahrung bestätigt!   Auch Dr. Benjamin Bikman schreibt über den Zusammenhang zwischen Alterswarzen und Insulinresistenz [1] und verweist auf eine Studie dazu. [2]   Vielleicht habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht. Über Rückmeldungen in den Kommentaren würde ich mich freuen!   [1] Bikman, Benjamin: Why we get sick. Kapitel 6 [2] Pereira, R.R., S.T. Amladi, and P.K. Varthakavi, A study of the prevalence of diabetes, insulin resistance, lipid abnormalities, and cardiovascular risk factors in patients with chronic plaque psoriasis. Indian J Dermatol, 2011.

  • Als Typ 1 Diabetiker mit Carnivore zu einem leichteren Leben!

    Michael Bungenberg im Interview Episode 99 über Typ 1 Diabetes und Carnivore Michael Bungenberg, Medical Fitness Coach und Papieringenieur, berichtet in dieser Folge über sein Leben als Typ 1 Diabetiker und Medical Fitness Coach. Wie hat die Diagnose sein Leben verändert? Was macht er als Fitness Coach? Worauf sollte man beim Sport achten? Welche Präventionsmaßnahmen sollte man für ein langes Leben durchführen? Wie ist er zu Carnivore gekommen? Wie ergeht es ihm jetzt als Carnivore mit der Handhabe des Typ 1 Diabetes? Wir reden des Weiteren über Blutzuckerspiegel, Blutzuckerschwankungen, die Messung des Gewebezuckers mit einem CGM sowie wichtige Parameter wie dem HbA1C, Nüchterninsulin und Nüchternglucose. Ihr könnt Michael erreichen unter der E-Mail-Adresse info@michael-fitnesstrainer.com , auf LinkedIn unter Michael Bungenberg oder auf Instagram unter @michael_bungenberg .

  • Alles rund um die Jagd!

    Wolfgang im Interview   Wolfgang erklärt uns im Interview wie die Jagd im 21. Jahrhundert abläuft. Auch wenn die meisten Jäger heute ihre Tätigkeit als Hobby ausüben, sehen sie sich vor einer großen Verantwortung gegenüber der Natur, der Forst- und Landwirtschaft sowie der Gesellschaft. Im Gespräch wird auch klar, dass es sich dabei nicht um eine triviale Angelegenheit handelt, sondern um eine sehr zeitaufwendige Tätigkeit.   Seid gespannt auf die schier unfassbare Fülle an Informationen, die ihr hier erwerben könnt.   Es geht um die verschiedensten Tierarten, die ein Jäger beobachtet, die Jagdtechniken, das Wissen um Wildfleisch, und natürlich das umstrittene Thema um den Wolf in unseren Breiten.

  • OMAD

    One meal a day = eine Mahlzeit pro Tag Nein! OMAD hat nichts mit „madness“, also Verrücktheit, zu tun! OMAD steht für „One Meal A Day”. Es ist also nichts anderes als eine extreme Form des intermittierenden Fastens IF, welches auch in Deutschland inzwischen sehr beliebt ist, meist aber mit einem Zeitfenster von 8 Stunden essen zu 16 Stunden fasten. Bei OMAD kommt man schon fast auf 1 Stunde essen zu 23 Stunden fasten! Was ist der Zauber dahinter?   1. Wenn man zwischendurch nichts isst, wird kein Insulin ausgeschüttet, welches die Fettverbrennung verhindert. Man kann also mehr Fett als üblich dadurch abbauen.   2. Wenn dem Körper über einen längeren Zeitraum nichts zugeführt wird, beginnt er mit der Selbstheilung, sprich Erneuerung der Zellen, der sogenannten Autophagie. Sie führt zu besserem Aussehen und Entgiftung. (Hierzu sind die Videos von Siim Land auf YouTube sehr zu empfehlen)   Warum schaffen wir es im Kohlenhydratstoffwechsel nicht, das intermittierende Fasten durchzuhalten?• Im Kohlenhydratstoffwechsel hat man zu den Mahlzeiten so große Insulinausschüttungen, dass man spätestens 4 bis 5 Stunden nach der Mahlzeit, manchmal sogar bereits nach zwei Stunden in einen Unterzucker fällt, der hungrig und schwach macht. Diesen Hunger sollte man aber nicht ignorieren, denn er bedeutet, dass die Organe, Muskeln und das Gehirn tatsächlich mit weniger Zucker versorgt werden, was ihre Funktion beeinträchtigt.•   Im Fettstoffwechsel oder Ketostoffwechsel, wenn der Körper seinen Zucker aus Eiweißen durch Gluconeogenese produziert, wird sehr viel weniger Insulin ausgeschüttet. Die Versorgung des Körpers mit Zucker läuft langsam und konstant, die Hauptenergiequelle ist fett. Der Hunger tritt je nach Grad des Stoffwechsels erst wesentlich später auf!   Leute, die OMAD machen haben sich nicht dazu gezwungen oder kasteit! Das intermittierende Fasten kommt für sie ganz von allein durch Übung des Körpers im Fettstoffwechsel! Also ja nicht stressen, denn Stress bedeutet Cortisolausschüttung und die verhindert auch die Fettverbrennung. OMAD & Carnivore – Mit 48 gesünder als mit 32

  • Warum unser Obst unnatürlich, ungesund und umweltschädigend ist!

    Viele beliebte Früchte und Obstsorten sind in ihrer Urform nicht genießbar Obst, im Supermarkt zu finden, in der Natur nicht Dass unser Obst, so wie wir es im Supermarkt finden, kaum noch natürlich, sondern unnatürlich ist, kann jeder nachvollziehen. Ein Spaziergang in der Natur auf der Suche nach modernem Obst würde uns bei weitem nichts so Schönes liefern, wie wir es im Supermarkt vorfinden können. Man sehe sich nur einmal die Urformen von Wassermelonen oder Bananen an. Auch Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen und Grapefruits haben sich durch menschlichen Einfluss sukzessive durch Kreuzungen und selektiven Anbau so groß und zuckerhaltig entwickelt.      Pestizide und lange Transportwege sollte man kritisch betrachten Wie wird unser Obst heute noch behandelt? Es werden Pestizide gesprüht und es wird teilweise künstlich gedüngt. Häufig wird es tausende von Kilometern weit transportiert und anschließend in spezieller Atmosphäre gelagert, um nachzureifen. Keiner dieser Prozesse ist natürlich. Und wie wir leicht nachvollziehen können, ist es auch umweltschädlich und energieraubend. Zu den am stärksten pestizidbelasteten Obstsorten gehören Himbeeren, Johannisbeeren, Bananen und Orangen [1]. 77 % unseres Obstes werden aus dem Ausland importiert [7].      Vitamine im Obst? Warum konsumieren wir also dieses verarbeitete Lebensmittel trotzdem in solchen Unmengen? Weil wir davon ausgehen, dass es gesund ist. Zumindest wird uns das immerzu so gesagt. Es enthalte ja so viele Vitamine.... Aber welche Vitamine stecken im Obst ?     Vitamin A, das Retinol, gibt es eigentlich nur in tierischer Form. Die Vorstufe Betacarotin, die tatsächlich in manchem Obst zu finden ist, kann nur schwer in das eigentliche aktive Vitamin A umgewandelt werden.   B-Vitamine finden sich in Fleisch im Mittel 20-mal mehr.   Ja, Vitamin C steckt im Obst, aber interessanterweise entwickeln Carnivoren kein Skorbut.   Vitamin D, unser Sonnenhormon, bekommen wir nicht aus Obst. Vitamin E? Fehlanzeige. Vitamin K1 oder K2? Fehlanzeige.    Der Zuckergehalt wurde durch Züchtungen erhöht Auf alle Fälle enthält unser heutiges unnatürliches Obst wesentlich größere Mengen an Zucker als das ursprüngliche natürliche Obst, welches wir in der Form von Beeren für eine kurze Periode im Jahr im Wald tatsächlich pflücken könnten. Und? Ist dieser Umstand jetzt immer noch positiv für uns?    Obst ist nicht mehr saisonal Weshalb hat die Natur überhaupt Früchte entwickelt? Für die Pflanzen sind Früchte ein besonderes Mittel, um den Samen zu verteilen. Die leuchtenden Farben sollen Tiere oder auch Menschen anlocken, um die Frucht zu verzehren. Evolutionsbiologen vermuten, dass wir zu diesem Zwecke die Fähigkeit, in Farbe zu sehen, entwickelt haben. Gleichzeitig werden alle Früchte im Herbst reif. Genau die richtige Zeit, um einen Winterspeck anzufressen für die bevorstehende karge Zeit. Nur essen wir Obst über das ganze Jahr verteilt und noch dazu mit dem erhöhten unnatürlichen Zuckergehalt, obwohl wir eigentlich immer mehr abnehmen als zunehmen möchten. Das ist aber nicht das einzige Problem. Die Verstoffwechselung des Fruchtzuckers wird in letzter Zeit immer genauer erforscht. Und leider kommt da nicht allzu viel Gutes zutage: Ein Apfel (150 g) enthält zum Beispiel 30 g Zucker. Davon sind 10 g Glucose und 20 g Fructose. Unser Blutkreislauf von 6 Litern Blut enthält nicht mehr als 4 g Glucose! Die Glucose muss also schnell weggeschafft werden, durch Bewegung oder durch Umwandlung in Fett. Die Verstoffwechslung der Fructose bedarf eines größeren, aufwendigeren Prozesses. Dabei werden etwas Glucose, etwas Glykogen und leider auch viszerales Fett hergestellt. Immer mehr junge Menschen weisen durch den zu hohen Konsum von Fruchtzucker eine nicht-alkoholische Fettleber auf [2]. Es entsteht aber auch eine große Menge an Harnsäure, ein Faktor, der die Entstehung von Gicht begünstigt [3].      Fruchtzucker führt zu Leptinresistenz Fructose stellt auch ein Problem dar, weil sie verschiedene Kommunikationswege mit dem Gehirn, dem Blutkreislauf und den weißen Blutkörperchen unterbindet. So soll auch gerade durch Fructose eine Leptinresistenz aufkommen, was unser Sättigungssignal unterbindet [4], sie wird auch für Demenz und Alzheimer verantwortlich gemacht [5].   Demenz und menschliche Ernährungsgeschichte   Ist dieser Zustand jetzt immer noch positiv für uns und macht es nach wie vor Sinn, Obst zu konsumieren?  Was Antioxidantien anbetrifft, da kann Obst nicht mit ungesüßtem Tee oder Kaffee mithalten. Tee enthält genauso viele Antioxidantien wie Obst pro Gramm oder Milliliter und Kaffee ca. 6-mal mehr. Was Vitamine anbetrifft, enthält Blattgemüse mehr pflanzliches Vitamin C oder Betacarotin als Obst! Auch was Mineralien wie Kalzium, Kalium oder Magnesium anbetrifft, enthält Blattgemüse oder grünes Gemüse mehr als Obst. Über die Bioverfügbarkeit lässt sich allerdings streiten.      Laut Dr. Gary Fettke ist es also alleine das Marketing der Firmen, die an der gesamten Verarbeitungs- und Vermarktungskette verdienen, das in den letzten Jahren Obst als so gesund dargestellt hat. Und gegen die gesundheitliche Problematik werden nur einzelne Stimmen wach, nicht aber die große einflussreiche Pharmaindustrie [6].      Für wen ist Obst gut geeignet Ein metabolisch gesunder Mensch hat mit kleineren Mengen Obst keinerlei Probleme. Wer Kohlenhydrate aufgrund sportlicher Ambitionen, oder des Genusses wegen, nicht missen möchte, hat mit Obst eine vergleichsweise gute Alternative. Grund hierfür sind die fehlenden Antinährstoffe, die in anderen pflanzlichen Quellen stärker zu finden sind.  Abgesehen von einer Dosis Vitamin C und Mineralstoffen, tut man seinem Körper mit Obst jedoch keinen großen Gefallen. Menschen mit Candida und anderen Darmfehlbesiedlungen, Symptomen wie ADHS oder Angst- und Panikattacken, ist generell vom Genuss abzuraten.       [1] https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/19038-rtkl-pestizide-diese-obstsorten-sind-am-meisten-mit-schadstoffen-belastet     [2] Antonella Mosca, Valerio Nobili et al. 2017: Serum uric acid concentrations and fructose consumption are independently associated with NASH in children and adolescents     [3] Miguel A. Lanaspa, Edilia Tapia et al. 2007: Uric Acid and Fructose: Potential Biological Mechanisms     [4] Biljana N. Bursać, Ana D. Vasiljević et al. 2014: High-fructose diet leads to visceral adiposity and hypothalamic leptin resistance in male rats — do glucocorticoids play a role?    [5] J. Yan, K. Zheng, X. Zhang & Yingsong Jiang. 2023: Fructose Consumption is Associated with a Higher Risk of Dementia and Alzheimer’s Disease: A Prospective Cohort Study.    [6] Is Fruit Good or Bad For You? #isupportgary     [7] Der Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln in Deutschland: BZL

  • Dr. Rauf Ahmadian – Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie

    Ketogene Ernährung als Heilmittel, Osteoporose, Coimbra-Protokoll Dr. Rauf Ahmadian, 57, ist Chefarzt an der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Alterstraumatologie in Kassel sowie 1. Vorsitzender des Osteoporosenetzes Nordhessen. Im Interview berichtet er von seinem eigenen Weg zur ketogenen Ernährung, der ihm in vielerlei Hinsicht eine bessere Gesundheit ermöglicht hat. Sodbrennen und Colitis ulcerosa wurde er los und bekam dafür mehr Energie. Er setzt aber auch sehr auf die Supplementation von Vitamin D und Vitamin K2 zusammen mit der Einnahme von Magnesium. Warum Magnesium so wichtig ist, erklärt er ausführlich im Podcast. Es geht aber auch um Knochendichte, Osteoporose, Gelenksentzündungen, Arthrose und Arthritis. Warum auch B-Vitamine sowie Omega-3-Fettsäuren wichtig sind. Auch Sport ist für eine höhere Knochendichte wichtig, aber eine hohe Knochendichte sagt nicht immer etwas über die Anfälligkeit vor Brüchen aus.     Ihr könnt Rauf auf Instagram erreichen unter @drahmadia n oder per E-Mail unter rauf.ahmadian@agaplesion.de . Die Webseite seiner Klinik findet ihr hier .   Vitamin K2 und orthopädische Gesundheit

  • Leben nach Carnivore

    Episode 201: Claire Koenig im Interview Folge 201: Ein Leben nach Carnivore - Claire Koenig im Interview   Claire Koenig, meine Co-Autorin des Handbuchs der Carnivoren Ernährung berichtet über ihre aktuelle Ernährungsweise. Auch wenn sie nicht mehr rein Carnivore lebt, ist Morbus Crohn heute kein Teil ihres Lebens mehr. Mit der bewussten Auswahl von Lebensmitteln und auch der Achtsamkeit gegenüber ihrer Psyche ist sie seit Jahren frei von Symptomen ihrer angeblich unheilbaren Erkrankung.  Mit dem 1,2,3-Schubfrei-Programm hilft sie anderen Menschen bei der Bewältigung ihrer Darmerkrankungen.  www.123schubfrei.de   Claire könnt ihr auch über ihre Homepage erreichen www.gesund-erklaert.de .  Auf Instagram findet ihr Sie unter @gesund_erklaert_by_claire.   Episode 6: Morbus Crohn mit Carnivore heilen

  • Slow-Cooking ohne Slow Cooker!

    Ein herkömmlicher Ofen tut's auch Ober-/Unterhitze und geschlossener Topf Man benötigt nicht für jeden neuen Schrei ein neues Gerät! Hier möchte ich euch erklären, wie ihr aus jedem noch so günstigen und zähen Stück Fleisch einen perfekten zarten Braten zaubern könnt. Natürlich können diese zarten Scheiben anschließend auch richtig knusprig in der Pfanne gebraten werden oder auf dem Grill geröstet werden.   1.     Fleischstücke OHNE Wasser in einen Topf geben. Evtl. Gewürze dazu.   2.    Hitzebeständigen Deckel auf den Topf setzen.   3.    Ofen auf 80 °C Ober-/Unterhitze einstellen für 10 bis 12 Stunden.   4.    Fertig!   Eiweiße gerinnen, aber Wasser verdampft nicht Der Hintergrund von Slow Cooking oder zu deutsch Niedertemperaturgaren: Eiweiß gerinnt ab 60 °C. Das Fleisch gart also. Gleichzeitig entweicht aber keine Flüssigkeit aus den Muskelzellen des Fleisches, denn Wasser siedet ja erst ab 80 °C bzw. verdampft erst richtig bei 100 °C. Das Fleisch bleibt also saftig.   Der Fleischsaft und das ausgelaufene Fett sammelt sich im Topf und kann prima als Soße oder Fond verwendet werden. Salzen tue ich erst anschließend.   Schnelle Variante über 100 °C Wer es eilig hat, kann auch bei 130 °C das Fleisch in 4 Stunden garen, im geschlossenen Topf bei Ober-/Unterhitze. Ich verwende sogar gar kein Wasser dazu. So entsteht eine starke Fleischbrühe.   Mögliche Cuts / Fleischstücke Brust, Rinderrippe, Hochrippe, Ochsenschwanz, Beinscheibe, Lammkeule oder weitere beliebige Bratenstücke   Sous-Vide- oder Vakuumgaren Darin wird das Fleisch in eine Plastikfolie vakuumiert eingeschweißt und so gegart. Eventuelle Kunststoffrückstände könnten dann nachteilig sein. Enzyme nutzen ohne Garen

  • Fleisch und richtiges Training im Profifußball -

    Episode 200: FIFA Mediziner Thomas Mohr Verletzungsquoten reduzieren, Erfolge maximieren Thomas Mohr ist FIFA Fußball Mediziner sowie Athletik- und Rehatrainer. Nach 37 Jahren Berufserfahrung in 10 Ländern weiß er, wie man durch die richtige Ernährung mit ausreichend Fleisch und Proteinen die beste Leistung und das geringste Verletzungsaufkommen herbeiführen kann.   Croissants und Nudeln vermindern die Leistungsfähigkeit Warum ist das Croissant der größte Gegner für einen erfolgreichen Fußballer? Warum auch größere Mengen Obst kontraproduktiv sind. Welche Supplemente sind seiner Ansicht nach wichtig? Wie sieht es um die Gesundheit von Milchprodukten aus? Was können Eier an Proteinen liefern? Wie sinnvoll ist Gemüse? Welche Sprinttechniken sind leistungssteigernd? Was hält er vom Joggen?   Ihr könnt Thomas Mohr erreichen auf Instagram unter @coach.mohr Keto und Ausdauersport

  • Die Wahrheit über Antioxidantien

    Dr. Julia Specks, Molekularbiologin Freie Radikale (ROS) im Körper unschädlich machen Dr. Julia Specks hat auf dem Carnivore Convent 2025 als Molekularbiologin einen Vortrag zum Thema “Antioxidative und antikarzinogene Wirkung”.  Wie entstehen freie Radikale (ROS)? Was machen freie Radikale? Sind sekundäre Pflanzenstoffe immer Antioxidantien? Die Verstoffwechslung dieser sekundären Pflanzenstoffe ist im Körper sehr komplex und auch für die Wissenschaft nicht genau nachvollziehbar.  Freie Radikale sind sehr reaktiv und können Zellmembranen oder DNA schädigen. Der Körper hat deshalb Mechanismen, diese freien Radikale abzufangen und zu neutralisieren.  Autophagie und Immunabwehr benötigt freie Radikale Gewisse Mengen an freien Radikalen sind aber notwendig in unserem Körper. Auch im Citratzyklus, in der Fett- oder ATP-Synthese sowie der Autophagie oder Mitophagie sind freie Radikale nötig. Auch bei Abwehrreaktionen gegen Viren und Bakterien, also bei der Immunabwehr, sind ROS essentiell. Auch Medikament funktionieren so, indem sie im Körper Schäden hervorrufen und danach eine Antwort produzieren.   Allerdings ist eine Dysbalance von ROS nachteilig. Dann entsteht eine Zellalterung, DNA-Mutationen oder eine Störung von Signalwegen.  Bei der Verbrennung von Kohlenhydraten entstehen mehr freie Radikale als bei der Verbrennung von Fettsäuren.   Glutathion ist ein Antioxidans, das der Körper selbst herstellt. Vitamin C und Vitamin E sind ebenfalls Antioxidantien. Dagegen Phenole, die als antioxidativ gelten, sind auch Pflanzenabwehrstoffe, häufig Bitterstoffe, die häufig antibakteriell sind. Allerdings beeinflussen sie auch die Wirkung von Enzymen, auch bei der Entgiftung. Sekundäre Pflanzenstoffe bewirken Zellschäden Resveratrol macht zum Beispiel Zellschäden. Bei zweistufigen Entgiftungsprozessen können im ersten Schritt häufig noch toxischere Zwischenmetabolite entstehen. Alles, was eine Krebszelle umbringt, kann auch eine gesunde Zelle umbringen.  Viele Umweltgifte sind auch Phenole Auch Umweltgifte, wie BPA sind Phenole. Dadurch sind wir bereits stärker belastet als früher.  Zwischenmetabolite können Probleme bereiten Aus Humanstudien kann man sehen, dass gerade Quinone, toxische Zwischenmetabolite, Probleme bereiten können, zum Beispiel bei Hautreaktionen. Leute mit Autoimmunerkrankungen haben ohnehin schon Entgiftungsprobleme. Die Aufnahme von vielen sekundären Pflanzenstoffen macht es dann noch schwieriger.  Antioxidantien haben eine Wirkung im Körper. Die Dosis macht auch das Gift. Früher wurden sekundäre Pflanzenstoffe wirksam gegen Probleme gezielt eingesetzt, aber die gesamte Pflanzenvielfalt sollte nicht Nahrungsgrundlage sein.     Ihr könnt Dr. Julia Specks erreichen über kontakt@ernaehrung-drspecks.com .

  • Paleo Ernährung

    Weshalb die moderne Paleo-Ernährung nichts mit der Steinzeit zu tun hat In der Steinzeit gab es kein Gemüse, kein Obst, keine Nüsse wie heute Wer den Begriff Paleo in die Google-Suchmaschine eingibt, der bekommt allen voran Bilder von Gemüse, Obst, Nüssen und Hülsenfrüchten abgebildet. Alles allerdings Produkte, die sich in den letzten hundert Jahren extrem verändert haben.   Gemüse gibt es erst seit Kurzem in der heutigen Form. Es war nämlich davor zu beladen mit Giftstoffen und somit ungenießbar. Jegliches Gemüse wurde erst durch Kreuzungen besser verträglich gezüchtet.   Obst hat es ebenfalls in der heutigen Form damals nicht gegeben. Es wurde erst so groß und süß gezüchtet in den vergangenen hundert Jahren.   Bei Nüssen war die Gefahr der Pilzvergiftung sehr groß. Auch Nüsse hat es nicht in den großen Mengen und in der großen Form wie heute gegeben.   Fleisch ist seit Jahrtausenden unverändert Was sich in den letzten 10 000 Jahren dagegen nicht verändert hat, ist das Fleisch. Im Gegensatz zu all den oben genannten Produkten, musste man beim Konsum von Fleisch und Innereien keinerlei Vergiftungserscheinungen befürchten. Die Nährstoffe daraus konnten zudem voll und ganz genutzt werden. Der Mensch als Aasfresser und mit einem geschrumpften Gehirn   Der Mensch hat eine so starke Magensäure wie ein Aasgeier. Er konnte sich also auch an bereits von Raubtieren erlegte Kadaver machen und daraus das vergorene Fleisch essen. Er konnte mit seinen Werkzeugen den Schädel und die Röhrenknochen aufbrechen, was allen anderen Raubtieren verborgen geblieben war. Dadurch kam er an das Hirn und an das Knochenmark. Hirn fürs Hirn !!

  • Sojafütterung

    Problematische Eiweißversorgung mit Soja Soja heute statt Speisereste früher Geflügel und Schweine werden in Deutschland, sowohl im biologischen als auch im konventionellen Anbau, mit Soja zugefüttert. Dies ist nötig, da es seit 2006 ein Verbot zur Fütterung von Speiseresten oder Tiermehl gibt. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zum Verbot von Speiseresten schreibt: „Diese politische, aus fachlicher Sicht unsinnige Regelung stellt zahlreiche Schweinemäster vor arge Probleme. Erhitzte Speisereste aus Großküchen waren nämlich ein beliebtes, da hochwertiges, preisgünstiges, hygienisch problemloses Schweinefutter. …Die üblichen Speisereste enthielten meist hohe Mengen an Eiweiß und Energie…“ Schweinezüchter haben mir hierzu allerdings gesagt, dass die Maul- und Klauenseuche wohl durch verdorbene Speisereste oder auch durch Tiermehl verbreitet wurde. Dr. Köhnlein aus dem Buch Virus-Wahn legt allerdings dar, dass die Seuchen unter Tieren immer in Massentierhaltung aufkommen, wo meistens widrige Bedingungen herrschen und die Tiere vom Immunsystem her sehr geschwächt sind. Er sagt sogar, dass die Schweinegrippe und auch BSE vollkommen erfunden war, um damit möglichst viel Profit durch Impfungen zu machen. Auch Dr. Wodarg hatte dies, als er als Arzt in der Politik war, aufgedeckt und wird heute geschasst.   Das Sparschwein war ein Resteverwerter Wie war es früher? Wer die Geschichte der Schweinehaltung auf Wikipedia liest. der erfährt, dass die Schweineherden im Mittelalter noch durch die Eichenwälder, sogenannte Hutewälder, getrieben wurden, wo sie neben Eicheln allerhand Kleintiere zu fressen bekamen. Auch nach der Ernte wurden sie auf die Stoppelfelder gelassen, um noch etwas abzugrasen. Der Begriff des Sparschweins kommt auch daher, dass man dem Schwein die Essensreste zu fressen gab.   Sojaschrot ist ein Abfall der Sojaölproduktion Heute müssen die Landwirte, um den Bedarf an Eiweiß bei Allesfressern wie Geflügel und Schweinen zu decken, nun also Soja zufüttern. Wie praktisch für die Sojaölindustrie! Denn endlich haben sie Abnehmer für das nach der Ölproduktion übrig gebliebene Sojaschrot. Die natürlich immer noch anfallenden Speisereste werden in Biogasanlagen entsorgt. Und um deren Lücke zu schließen, müssen wesentlich größere Mengen an Soja angebaut werden. Somit steigen die Ackerflächen, Düngemengen, Pestizidmengen, Transportwege und Weiterverarbeitung. Leider ist Soja aber für Schweine und Geflügel so schädlich wie für den Menschen. Die Lektine darin können sie nicht spalten. Sie bekommen einen durchlässigen Magen-Darm-Trakt davon und sind anfälliger für Krankheiten. Dadurch müssen sie stärker mit Medikamenten behandelt werden. Die Sojalektine sind dann auch im Fleisch und Fett der Tiere zu finden, was die Verträglichkeit des Fleisches für uns Menschen schlechter macht. Dazu kommt aber eine weitere Problematik. Soja enthält hohe Mengen an Phytoöstrogenen. Sie wirken auf unsere Östrogenrezeptoren genauso wie menschliche Östrogene. Eine Anti-Baby-Pille enthält heute 30 Mikrogramm Hormone, 100 g Soja 100 000 Mikrogramm. Laut Dr. Anthony Jay zeigen eigentlich alle Studien, die nicht von der Sojaindustrie gesponsert wurden, dass Soja außerdem krebserregend sei, Schilddrüsenunterfunktion hervorrufe sowie die Fruchtbarkeit von Männern herabsetze ( siehe auch meinen Artikel "Estrogeneration" ).   Alternativen zu Soja aus Übersee Welche Futteralternativen haben die Landwirte noch, um den verlorenen Proteinanteil aufzubessern. Bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erfährt man, dass Molkenkonzentrat zwar sehr proteinreich ist, aber sehr große Mengen an Milchzucker enthält. Rapskuchen ist recht protein- und fettreich, was gut ist, aber die Aminosäurezusammensetzung ist nicht so gut wie bei Speiseresten oder wie bei Soja. Raps enthält auch sehr hohe Mengen an Antinährstoffen, die die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen. Kartoffeleiweiß, das bei der Stärkeproduktion als Abfallprodukt anfällt, ist auch eine Alternative. Insgesamt erhalten die Tiere inzwischen eine Mischung aus verschiedensten Futtermitteln, aber um das Soja kommen die meisten Bauern nicht herum. Es wird auch diskutiert, andere Hülsenfrüchte wie Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen aus deutschem Anbau zu verwenden. Das ist sicherlich besser als Soja von Übersee, aber auch die sind gesundheitlich gesehen mit denselben aggressiven Lektinen wie Soja ausgestattet.   Bio- und Freilandhaltung ist immer zu bevorzugen Wenn man es sich leisten kann, dann ist Bio- und Freilandhaltung aber sicher die bessere Wahl. Das verfütterte Soja wurde nicht genetisch modifiziert, stammt aus Deutschland oder Österreich und wurde auch nicht mit Glyphosat gespritzt. Demnach sind die Rückstände dieses Giftes im Bio-Fleisch nicht vorhanden. Im biologischen Anbau wird auch Sojakuchen statt Sojaschrot verfüttert. Der Sojakuchen wurde nur durch Pressen entölt und nicht durch Extraktion mit benzinähnlichem Hexan. Der Anteil an Soja am Futter ist auch nur halb so groß wie bei der konventionellen Tierhaltung, beim Schwein bei 17 % statt 30 %. Schwein und Geflügel und auch deren Eier aus Freilandhaltung haben dreimal größere Anteile an Vitamin D, weil die Tiere dieses selbst durch das Sonnenlicht bilden konnten. Das würde auch unseren Vitamin D-Mangel etwas aufbessern.   Rindfleisch aus reiner Grasfütterung Noch ein Hinweis zu Rindern. Der Pansen eines Rindes ist eigentlich für nichts anderes als Gras geschaffen. Deshalb, und auch aus ökologischen Gründen, ist wohl die Weidehaltung die natürlichste Form der Rinderhaltung. Unsere Hochleistungsmilchkühe und auch die schnellwachsenden Rinder im konventionellen Anbau bekommen allerdings eine Menge Kraftfutter. So macht der Anteil an Sojaschrot am gesamten Futter auch 6 % aus. Durch ihre fünf Mägen können Rinder die Lektine aus dem Soja auch besser aufspalten, so dass weniger Spuren im Fleisch landen. Wer aber ganz empfindlich ist, der sollte auch auf Milchprodukte und Rindfleisch aus konventionellem Anbau verzichten.     Weitere Quellen: Landwirtschaftskammer zum Verbot von Speiseresten Hormonmenge in der Pille  Buch: Estrogeneration, Dr. Anthony Jay Studie zu Vitamin-D-Gehalt in Fleisch aus Freilandhaltung Geschichte der Schweinehaltung auf Wikipedia Udo Pollmer: Karriere der Giftpflanze Soja Milchindustrieverband Dr. Eric Berg „The Worst Protein Powder for the Liver” über Sojaprotein als Proteinpulver

  • Warum sind Lektine so schlecht?

    Durchlässiger Darm, Allergien, Autoimmunerkrankungen Lektine aus Hülsenfrüchten können tödlich sein Warum führen Lektine in Soja, Getreide und Gemüse zu durchlässigem Darm, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Diabetes? Dr. Paul Mason spricht im YouTube-Video „How lectins can impact your health” über dieses Thema. Er berichtet, dass eine Gruppe Schulkinder in England nach dem Konsum von nur wenigen gewässerten, aber nicht gekochten, Kidneybohnen mit schweren Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus landete. Oder eine Ratte, die mit ihrer Nahrung nur 1 % Kidneybohnen zu sich nimmt, wird nach zwei Wochen tot sein. Durch den Kochvorgang wird ein Großteil der Lektine zerstört, aber eben nicht vollständig. Lektine haben überhaupt gar keine nährende Eigenschaft, sagt Dr. Paul Mason. Sie passieren unseren Körper vollkommen unverdaut, soweit sie keine Schäden auf dem Weg anrichten. Die vegetarische Bevölkerung bezieht sie sogar fälschlicherweise als Eiweiß mit in die Makronährstoffkalkulation ein! Unaufgespaltene Lektine lösen Autoimmunerkrankungen aus Lektine kommen in allen Pflanzen vor, insbesondere in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Linsen, Soja, Erdnüssen, in Getreide wie Weizen und Hafer oder in Nachtschattengewächsen, wie Tomaten, Paprika, Auberginen. Es gibt viele verschiedene, mehr und weniger giftige. So wie es scheint haben wir für den Großteil der Lektine nicht die richtigen oder ausreichend Enzyme, um sie bei der Verdauung aufzuspalten und weiterzuverarbeiten. Sie binden dann ein Glucosemolekül an sich (ähnlich wie beim glykierten LDL-Partikel) und sind damit im Stande an menschliche Zellen anzudocken. ( siehe auch Wikipedia zu „Lektine“ ) Dadurch können sie als ungewöhnlich große Eiweißpartikel die Darmwand durchdringen. (durchlässiger Darm) Frei im Körper lösen diese fremden Eiweißkörper den Prozess aus, dass der Körper versucht, sich gegen sie zu wehren. So entstehen entweder Allergien gegen eben diese pflanzlichen Stoffe aus denen die Lektine stammten oder aber Autoimmunerkrankungen gegen ganze Organe, denn Lektine setzen sich auf Zellen und Organen fest, was die Immunabwehr des Körpers gegen sich selbst auslöst. Insulinresistenz durch Lektine Des Weiteren besetzen sie gerne Rezeptoren. Das betrifft die Neuronen unseres Nervensystems oder auch die Insulinrezeptoren. Letzteres führt dann zur Insulinresistenz der Zelle und somit zum Diabetes. Die bekannteste Erkrankung, Gluten zu spalten, ist die Zöliakie. Wer aber glutenfrei lebt, verleibt sich mit Maisprodukten wieder andere Lektine ein und macht die Situation oft nicht besser. Wesentlich aggressiver im Körper ist aber wohl das Lektin WGA in der Vollkornhülle des Getreides, also in der Kleie, da es besonders die Insulinrezeptoren blockiert. Schweinefleisch und Geflügel aus Sojafütterung enthalten auch Lektine Selbst beim Fleisch ist man nicht vor der Lektinproblematik gefeit. Da Wiederkäuer an pflanzlische Eiweiße aus einblättrigen Pflanzen, sprich Gräser, gewöhnt sind, vertragen sie auch Getreide relativ gut und können diese größere Menge an bekannten Lektinen aufspalten. Soja oder Mais dagegen enthalten für Wiederkäuer unbekannte Lektine und können deshalb auch bei diesen Tieren im Fleisch enthalten sein und bei ihnen sowie bei uns Krankheiten verursachen. Deshalb ist Fleisch aus Weidehaltung absolut unproblematisch für uns. Sauerteigbrot enthält weniger Lektine als Hefebrot Zur besseren Verdaulichkeit können wir Lektine auch kochen oder durch Fermentation aufspalten. Deshalb vertragen viele Leute Sauerteigbrot wesentlich besser als Hefebrot, weil darin das Lektin Gluten bereits größtenteils zerstört ist. Hafer wurde früher auch nicht ohne Grund zu Haferbrei gekocht. Tomaten wurden in Italien viele Stunden zur Sugo gekocht. Auch Soja wurde eigentlich in asiatischen Regionen nur fermentiert als Miso, Tofu oder als vergorene Sojasauce verzehrt. Testen kann man den durchlässigen Darm entweder mit der Messung von Zonulin und IFABP im Blut oder mit dem PEG 400 – Test von Paleomedicina, der aber zur Zeit nicht verfügbar ist. Warum Lektine so aggressiv sind, verrät Dr. Giorgia Ede in ihrem Artikel „The problem with plant proteins“ .   Wenn ihr noch mehr Interesse an diesem Thema habt: „The Plant Paradox“ von Dr. Steven R. Gundry war zusätzlich meine Quelle dieser Informationen.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Webseite:

 

Carnitarier UG (haftungsbeschränkt), vertreten durch Andrea Siemoneit, zu erreichen unter der E-Mail info@carnitarier.de

Haftungsausschluss:

 

Der Inhalt dieser Seiten behandelt Gesundheitsthemen und stellt aber meine persönliche, subjektive Meinung dar. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinen Arztbesuch!

E-Mail

Connect

  • Instagram Carnitarier
  • TikTok Carnitarier
  • Facebook Carnitarier
  • Telegramm
  • Youtube Carnitarier
bottom of page