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- Die Paläo-ketogene Diät (PKD)
Die paleolithische ketogene Diät der Paleomedicina-Klinik in Budapest Paleolithische ketogene Diät als Wundermittel Mit diesem Beitrag möchte ich mich auf die Informationen berufen, die ich aus zwei Podcasts erhalten habe. Zum einen der HPO Podcast Nr. 84 (20.03.2019) und der Peak Human Podcast Nr. 52 (21.08.2019) jeweils mit Frau Dr. Zsofia Clemens. Sie ist eine der Ärzte aus der Paleomedicina bzw. ICMNI Klinik in Budapest, die angibt, alle chronischen Krankheiten, wie Krebs, Diabetes Typ II, bei früher Diagnose auch Typ I, Epilepsie, Morbus Crohn, Rheuma, Depressionen und Autoimmunkrankheiten heilen zu können. Von mehreren Quellen habe ich diese Wirksamkeit der Diät auch bereits sehr bestätigt bekommen, und da sie der Carnivoren Diät sehr ähnlich ist, möchte ich hierbei ausführen, was es damit auf sich hat. Paläo-Ketogene Diät und Ernährung Wenig Eiweiß, viel Fett, therapeutische Ketose Die Diätart wird paleo-ketogene Diät (engl. Paleolithic ketogenic diet), kurz PKD, genannt. Sie umfasst eine zu Beginn ausschließlich tierische Ernährung mit einem hohen Fettanteil und der Zufuhr von Innereien als Vitamin- und Nährstoffquelle. Der Eiweißanteil ist relativ gering mit 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht. Das Verhältnis von Fett zu Eiweiß in Gramm sollte ca. 2 zu 1 betragen. Ab diesem Verhältnis von 2:1 bzw. noch höher spricht man auch von einer therapeutischen ketogenen Diät, die vielerorts auch für die Behandlung von Krebs und Epilepsie genutzt wird. Die Menge, die verzehrt wird, beläuft sich dabei für Männer und Frauen gleichermaßen auf circa 400 g insgesamt pro Tag. Einige würden hier einwenden, dass es sich um eine unterkalorische Diät handelt. Allerdings ist es erwiesen, dass die Energienutzung im ketogenen Stoffwechsel mit ca. 2,0 mmol/l Ketonkonzentration im Blut wesentlich höher ist. Es werden dabei dreimal mehr ATP-Körper in den Zellen produziert, so dass man nur ein Drittel der Kalorien benötigt, die man im Kohlenhydratstoffwechsel benötigt. Eine Ernährung für alle gegen den durchlässigen Darm Alle Krankheiten werden in der Budapester Klinik mit derselben Ernährung geheilt und ohne jegliche Nahrungsergänzungsmittel oder Medizin. Die Ursachen für alle chronischen und zivilisatorischen Krankheiten werden im Zuckerstoffwechsel und im löchrigen Darm vermutet. Deshalb werden zu Beginn der Behandlung neben den Zucker- und den Insulinwerten auch Marker für eine Beurteilung des löchrigen Darms abgenommen. Hierfür hat die Klinik in Budapest ein besonderes Verfahren, das den Grad der Darmdurchlässigkeit bestimmen soll, den sogenannten PEG-400-Test. PKD ist eine spezielle Art der Carnivoren Ernährung Dr. Clemens erzählt, dass ein Großteil ihrer Kunden bereits Carnivoren sind, die immer noch nicht ihre gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen. Sie sieht die Hauptursache im Verzehr von Milchprodukten, Wurstwaren und zu großen Mengen. Denn Eiweiß wirkt, in zu großen Mengen verzehrt, wie Zucker aufgrund der Gluconeogenese, die also ihrer Ansicht nach nicht bedarfsgesteuert ist. Paläo-Ketogene Diät im Vergleich zu Carnivore Infos unter www.paleomedicina.com . Weitere Interviews sind inzwischen vorhanden: Dr. Csaba Toth bei HPO Podcast am 24.08.2018 Dr. Zsofia Clemems auf der Carnivore Conference am 15.04.2019 Dr. Zsofia Clemens bei Dr. Shawn Baker auf dem MeatRX Podcast am 09.06.2020 Dr. Zsofia Clemes bei Dr. Eric Berg am 25.01.2021
- Hardcore-Veganer mit 54 dem Tod nahe, durch Fleisch gerettet
Migräne mit Sehstörungen, Untergewicht, Gelenkprobleme Nach 40 Jahre Fleischverächtens kam die Umkehr Als Hardcore-Veganer mit 54 am Ende des Lebens. So fühlte sich Dirk Liesenfeld nach 40 Jahren Ideologie als Fleischverächter. Diese Verblendung hatte ihn zu folgenden Gebrechen geführt: Migräne mit Sehstörungen, Erbrechen, Mouche volants, Untergewicht trotz Leistungssport, Hautproblemen, Gelenkproblemen, zweimaligen Bandscheibenvorfällen, Schlaflosigkeit, Entzündungen, Schwellungen, verstopfte Nase, Arthritis, Rheuma, Eitertaschen im Mund, Tinnitus, Blähbauch, Schweißausbrüchen. Mit PKD kam die erste Besserung Er ahnte, dass das Ende seines Lebens gekommen ist, wenn er so weitermacht. Durch das Wiedereinführen von Fleisch ist seine Gesundheit zu 20 % wiedergekommen, durch das Einführen von “Dirty Carnivore” (mit Milchprodukten und Gewürzen) zu weiteren 30 %. Mit PKD (paleolitische ketogene Diät) ging es dann noch weiter bergauf. Sein Zonulintest deutete auf einen stark undurchlässigen Darm hin. Er nahm zwar an Gewicht ab, aber sein Spiegelbild zeigte ihm, dass es gut war. Der Fettanteil sank, der Wasseranteil auch, aber die Muskulatur stieg langsam an. Ohne Kohlenhydrate geht es aber nicht Nach längerer Zeit mit PKD fühlte er sich aber dann doch wie ausgemergelt. Er vermutet, dass eine zu geringe Insulinausschüttung kaum noch anabole Signale erbrachte. So nahm er ganz wenige Kohlenhydrate in Form von Reis und Dextrose zu sich. Damit ging es wieder bergauf. Heute ist er besser fettadaptiert als zu Beginn der carnivoren Reise, so dass er wieder mehr Fett inkludiert und nun ein Weglassen der kleinen Kohlenhydratmengen immer besser möglich ist. Des Weiteren berichtet er von den Symptomen der Oxalatausscheidungen, der Veränderung des Schlafes und der Entzugsphase von Kohlenhydraten, die einem Drogenentzug gleichkam. Heute bietet Dirk Seminare an zum Thema Keto und Carnivore in Verbindung mit dem Aufenthalt in der Natur. Ihr könnt Dirk erreichen unter www.liesenfeld.de oder www.Keto.berlin .
- Als Frutarier auf 42 kg abgemagert zum Roh Carnivore
Episode 77: Johannes über Vegetarismus und Veganismus, Nährstoffmängel, Abmagerung und seine Rettung durch Carnivore Johannes stammt aus einer vegetarisch geprägten Familie. Seine Geschwister und er spuckten immer auf das Bild eines Spanferkels in einem Kochbuch, so sehr waren sie davon überzeugt, dass Fleisch essen etwas Schlechtes ist. Was er aber erst im Nachhinein erkennen kann: Er war immer sehr klein, schmächtig und kränklich als Kind. Auch in der Schule erbrachte er als Jugendlicher immer schlechtere Leistungen. Als ihm die vegetarische Ernährung immer mehr Verdauungsstörungen bereitete, wechselte er 2014 zum Veganismus. Damit ging es ihm zwar körperlich und seelisch gut, aber er magerte zunehmends ab. Mit einer Körpergröße von 179 cm hatte er am Ende nur mehr 42 kg. Gerade diese seelische Zufriedenheit führt er heute darauf zurück, dass sein Körper selbst genau das bekam, was man verträgt, nämlich Obst und Fleisch. Nur, dass es sich bei dem Fleisch um sein eigenes handelte und er deshalb immer mehr an Körpersubstanz verlor. Natürlich hielt ihn insbesondere die ethische Motivation bei dieser extremen Ernährungsweise, und das, obwohl er von anderen gewarnt wurde und ihm auffiel, dass er immer weniger Kraft hatte und auch ständig ans Essen denken musste. Wer heute den Suchbegriff „Epitome of Malnourishment“ bei YouTube eingibt, der findet zahlreiche Bilder dieser Veganer und Frutarier, die sich selbst durch ihre Ernährungsweise aufzehren. Im Internet hörte Johannes dann über Sverige von der Carnivoren Ernährung und stieg schließlich um. Er blieb bei rohen Produkten und konsumierte zunächst hauptsächlich rohe Eier und Rohmilch. Dann wurde die Fleischkomponente immer größer. Innerhalb von 8 Monaten gewann er wieder 25 kg an Körpermasse dazu. Heute wiegt Johannes 72 kg und fühlt sich so wohl wie nie zuvor. Ihr findet Johannes auf Instagram unter @Primal_jo Weiterer Podcast zum Thema Raw Primal und Frutarismus
- Verbesserungen durch Raw Primal Carnivore nach 4 Jahren vegan!
Episode 78: Alexandra im Interview Alexandra, 24 Jahre, lebte 4 Jahre lang vegan. Am meisten haben ihre Zähne darunter gelitten. Aber auch körperlich mit Haarausfall und psychisch hat sie unter der Mangelernährung gelitten. Im Podcast erklärt sie außerdem ausführlich, was die Raw Primal Ernährung nach Aajonous Vonderplanitz bedeutet. Wie es sich ohne Salz und mit rohem Fleisch, rohen Milchprodukten und Obst lebt.
- Mit 36 g Zucker ins Koma!
Was bedeutet ein Blutzuckerspiegel von 600 mg/dl? Ohne Insulin könnte eine Scheibe Brot uns zum Verhängnis werden Wessen Blutzuckerspiegel über 600 mg/dl ansteigt, der fällt ins Koma! Das entspricht bei durchschnittlich 6 Litern Blut im Körper einer Zuckermenge von insgesamt 36 g. Diese enthalten zum Beispiel ca. 70 g Brot, also zwei Scheiben! Natürlich passiert dieser Zustand glücklicherweise nur bei schweren Fällen von Diabetes, die nicht früh genug erkannt werden. Denn unsere Bauchspeicheldrüse arbeitet ja schließlich den ganzen Tag auf Hochtouren, um eine Überzuckerung zu vermeiden. Es ist aber nicht verwunderlich, dass manche Ärzte aus der Keto/Carnivore-Szene Kohlenhydrate als toxisch bezeichnen, wenn der Körper bei so geringen Mengen im Blut bereits Probleme bekommt. Kohlenhydrate als Haupt-Makronährstoff unsinnig Ich frage mich, weshalb man einen Makronährstoff, der für uns so gefährlich werden kann, als Hauptnährstoff empfiehlt? Warum sind Kohlenhydrate ganz unten als Grundlage auf der Nahrungsmittelpyramide? Unser Körper ist aus Fett und Eiweiß aufgebaut. Wir können diese Makronährstoffe nicht aus Glucose, also Kohlenhydraten, bilden, außer Fettspeicher. Umgekehrt aber schon! Wir können aus Fetten und Eiweiß Kohlenhydrate herstellen. Ein normaler Blutzuckerspiegel bedeutet 4,8 bis 6 g Glucose im gesamten Blutkreislauf Noch zur Info: Im nüchternen Zustand liegt unser Blutzuckerspiegel ca. bei 80 bis 100 mg/dl, was also 4,8 bis 6 g Zucker bzw. Glucose insgesamt entspricht. Nach dem kohlenhydratreichen Essen wird dann beim gesunden Menschen ein Maximum von 200 mg/dl. Übrigens enthält unsere gesamte Blutmenge dagegen 20 g Salz. Dabei wird hier ein Maximum von 4 g pro Tag empfohlen… Wer sich ketogen ernährt, hat niedrigere Blutzuckerwerte und nicht diese Blutzuckerspitzen. Ich habe zum Beispiel auch nach dem Essen meist einen Wert um 90 bis 100 mg/dl.
- Hashimoto mit Carnivore & Lebensstilveränderungen geheilt
Dr. Anja Rieckert, Gesundheitswissenschaftlerin im Interview Strenge Löwendiät über Jahre Anja, 35, Doktorin der Gesundheitswissenschaften, litt unter starker Müdigkeit und wusste bereits durch ihren Beruf, dass die Studien vielfach falsch ausgelegt werden. Es wurde bei ihr Hashimoto diagnostiziert. Um diese Erkrankung in den Griff zu bekommen, begann sie mit Carnivore, weil diese Ernährungsweise für sie am meisten Evidenz zu haben schien. Sie zog die Lion Diät sehr streng mit nur grasgefüttertem Rind für mehrere Jahre durch. Hashimoto und Carnivore-Therapie Erden, Lichtgesundheit und Lebensstil Zusätzlich implementierte sie das Erden, die Vermeidung von Blaulicht und die Wahl des richtigen Wassers in ihren Lebensstil. Dadurch kann sie nun besser schlafen und hat ihre TPO-Antikörperwerte von 1000 auf 26 gesenkt. Nach drei Jahren Carnivore sind auch ihre Unverträglichkeiten Geschichte und sie fügt immer häufiger andere Lebensmittel hinzu, die sie jetzt auch gut verträgt. Dennoch bleibt sie größtenteils bei grasgefüttertem Rindfleisch. Sie berät inzwischen online vor allem Selbstständige bei chronischer Erschöpfung und ist auf Instagram unter @dr.anjarieckert . Hashimoto und Carnivore-Lebensstil
- Hashimoto und Schilddrüsenfunktion mit Carnivore
Endometriose, Zöliakie, Stress und Cortisolspiegel Gesundheit über die Carnivore Ernährung Yvonne ist 42 Jahre alt und hat sich aufgrund ihrer langen Krankengeschichte mit Endometriose und Hashimoto bereits sehr viel mit fachlichen Inhalten rund um Hormonhaushalt und Schilddrüsenfunktion auseinandergesetzt. Sie ernährt sich seit 3 ½ Jahren carnivore. Folgende Themen beinhaltet dieser Podcast des Weiteren: Autoimmunerkrankungen, Zyklusstörungen, Schokoladenzysten, Zöliakie, Magenentzündungen, Darmzotten, durchlässiger Darm, Schilddrüsenunterfunktion Anämie, Verdauungsprobleme, Probleme beim Start mit der carnivoren Ernährung, Proteinmengen, Fettzufuhr, Cortisol, L-Thyroxin, Östrogendominanz, Progesteron, Vitamin D, Muskelaufbau, Haarausfall, Supplementation, Nahrungsergänzungsmittel. Bei Fragen könnt Ihr Yvonne unter der E-Mail-Adresse info@healthmonkeys.de erreichen. Hashimoto und Schilddrüsenfunktion mit Carnivore
- Carnivore gegen Hashimoto!
Franziska im Gespräch: Essensgelüste, Blähbauch, Haarausfall, Leberflecken, Gewichtsprobleme Franziska ist auf ihrer Suche nach einer Lösung gegen Hashimoto und für mehr Wohlbefinden vor 1,5 Jahren auf die Carnivore Ernährung gestoßen. Sie hat seitdem viele Verbesserungen erzielt, nicht nur gegen Hashimoto, sondern auch was ihre Haut, ihre Haare, ihre Figur, ihre Essensgelüste und ihre Leberflecken anbetrifft. Franziska kennt sich mit Ernährung sehr gut aus, insbesondere in Bezug auf die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Sie hat unter anderem eine Ausbildung als Primal Health Coach in den USA absolviert. Sie bietet Gesundheits-Coaching in Einzelberatung und auch als Online-Kurse mit Gruppencoaching an. Sie erklärt uns in dieser Folge auch die Problematiken beim Konsum von lektinhaltigem Getreide bei Hashimoto, insbesondere im Bezug auf den durchlässigen Darm. Seid gespannt auf diesen Podcast! Ihr findet Franziska entweder unter www.genussundglueck.de .
- Metzger im Gespräch
Einblicke in das Metzgerhandwerk Die Metzgerei Holzner liegt im Osten Münchens und bezieht ausschließlich Fleisch aus der Region im Umkreis von 4 km. Stefan Holzner legt Wert auf eine Nose-to-Tail-Verarbeitung, was bedeutet, dass er auch viele Innereien in seinen Wurstprodukten verarbeitet. Stefan schmecken genauso wie uns Carnivoren eher die fetthaltigeren Stücke vom Rind und vom Schwein. Stefan erklärt, dass Kochwurst gar kein Nitritpökelsalz enthält. In rosa Wurst steckt eigentlich auch nur ein kleiner Anteil von 100 mg/kg verglichen mit Gemüse, wie Salat von 1000 mg/kg. Seit 1,5 Jahren führt Stefan seinen Wurstprodukten keinen Geschmacksverstärker mehr zu, auch keinen Hefeextrakt. Stattdessen verwendet er starke Gewürze wie Muskat, Kardamon, Ingwer, Chilli und Piment. Mit dem Projekt „Kaisersberger Wohlfühlschwein“ leistet die Metzgerei zusammen mit den Landwirten einen Beitrag für mehr artgerechte Haltung und gegen Massentierhaltung. Demnächst möchte Stefan einen Onlineshop eröffnen, und auf unser Zureden hin wird er vielleicht auch fertiges Rinderschmalz im Glas anbieten. Stefan bezeichnet sich als „Chinese unter den Salamiherstellern“, denn er stellt viele Sorten, auch mediterrane, her. Allerdings gibt er zu, dass er aufgrund von zu großer Feuchtigkeit nicht das Original perfekt nachmachen kann. Seine Wurstwaren enthalten nicht mehr als 0,1 % Zucker, was für alle No-Carb-Anhänger natürlich sehr gut ist. Stefan erklärt außerdem, wie man Pulled Beef oder Pulled Pork herstellt und wie die Reifung im Dry Ager funktioniert. Metzgergespräch zu Wurst und Nitrit
- Trockenfasten
Traditionelles Fasten für Gesundheit und Anti-Aging Reduktion von Entzündungen, schnelle Fettverbrennung Intervallfasten, Heilfasten, OMAD (One Meal A Day) sind beliebte Strategien, den Appetit zu regulieren, Insulinresistenz vorzubeugen und geistige Klarheit über den Tag zu gewährleisten. Von der Förderung der Zellteilung, der Reduktion von Entzündungen bis hin zur schnelleren Fettverbrennung: Die Vorteile von Fastenperioden über lange und kurze Zeitfenster sind bereits umfassend erforscht, Trockenfasten jedoch kaum. Trockenfasten heißt: Nichts trinken! Wie der Name bereits vermuten lässt, verzichtet man neben fester Nahrung auch komplett auf Flüssigkeiten. Der empfohlene Maximalzeitraum ist jedoch um einiges kürzer und beträgt 48 Stunden. Achtung: Trockenfasten ist eine extreme Methode, die nicht ohne Risiken ist. In schlimmsten Fällen kann es zu Dehydrierung, Nierenbelastung und Elektrolytstörungen führen. Daher sollte diese Fastenmethode nicht bei Hitze und körperlicher Belastung praktiziert werden. Die letzte Mahlzeit ist entscheidend Beim Trockenfasten spielt die Einnahme der letzten Mahlzeit eine große Rolle. Durch die Abwesenheit von Flüssigkeit werden genau diese zuletzt aufgenommenen Lebensmittel optimal bakteriell gespalten, was eine nachhaltige positive Veränderung im Mikrobiom ermöglicht. Über den Zeitraum der Fastenperiode vermehren sich Bakterien, die Entgiftungsprozesse ermöglichen. Zu den wichtigsten Stämmen, die vorhanden sein müssen, gehören Bifido-, Lactobacillus- und Akkermansiabakterien. Um diese zu kultivieren, ist der Konsum von proteinhaltigen, tierischen Lebensmitteln ideal. Vor der Fastenperiode ist es ideal, eine große Fleischmahlzeit zu sich zu nehmen. Durch die Abwesenheit von Wasser wird über einen Zeitraum von 8-10 Stunden eine optimale Nährstoffabsorption gewährleistet. Weder Mineralien oder wasserlösliche Vitamine, noch Bakterien werden ausgeschwemmt. Zellerneuerung Ohne äußere Flüssigkeitszufuhr muss der Körper stärker auf eigene Ressourcen zurückgreifen, was dazu führen kann, dass entzündliche Prozesse im Körper reduziert werden. Wie bei anderen Formen des Fastens wird auch beim Trockenfasten die Autophagie angeregt – ein Prozess, bei dem beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden. Dieser Mechanismus unterstützt die Zellerneuerung. Trockenfasten über kurze Zeiträume, wie es im Ramadan praktiziert wird (from dawn to dusk), führt erwiesenermaßen zu Gewichtsverlust und Verbesserungen bei Insulinresistenz und erhöhtem Blutdruck [1]. Es hat anti-atherosklerotische, anti-entzündliche und anti-tumorale Effekte [2]. Verbesserungen bei Migräne, Allergien, Darmbeschwerden Weitere ausführliche Studien gibt es allerdings kaum zu dem Thema Trockenfasten. In Facebookgruppen und anderen Social-Media-Plattformen lassen sich jedoch zahlreiche Aussagen über die enormen Vorteile dieser Praxis finden. Von Verbesserungen bei Migräne und Allergiesymptomen bis hin zu Hilfe bei Darmbeschwerden. Ich selbst habe die Vorteile von kurzem aber regelmäßigem Trockenfasten selbst beim Heilungsprozess meiner Neurodermitis erfahren können. Beim Kampf gegen chronische Krankheiten ist Trockenfasten ein extrem unterschätztes Werkzeug. Trockenfasten gegen Prädiabetes [1] https://www.bcm.edu/news/dawn-to-dusk-dry-fasting-leads-to-health-benefits-in-the-study-of-immune-cells [2] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9731888/
- Stressoren in der heutigen Zeit, Reduktionsdiäten, etc.
Uwe Werner, Paleo-Coach im Gespräch Uwe wurde in seinem Studium der Krankenpflege bereits früh skeptisch gegenüber der Schulmedizin, auch wenn er deren Notwendigkeit bei schweren Erkrankungen nicht leugnen möchte. Er war lange Zeit ein Anhänger der vegetarischen Dr. Bruker-Bewegung. Zunächst hat er eine Heilpraktikerausbildung abgeschlossen, später kam er durch Recherchen in die Paleo-Richtung. Bei Dr. Jens Freese absolvierte er schließelich eine Ausbildung zum Paleo Coach. Durch Paleo ist er schließlich auf Carnivore gestoßen, was er nun als Paleo 2.0 bezeichnet. Er unterscheidet zwischen dem gesundem Mensch, bei dem Prävention im Vordergrund steht, und dem kranken Menschen, bei dem therapeutische Ansätze gefragt sind. Stress und Darmsanierung sind ein wichtiger Augenmerk in Zeiten von Corona. Eine Reduktionsdiät, PKD (paleolithische ketogene Diät) oder AIP (Autoimmunprotokoll) ist bei leaky gut zur Heilung des Körpers unerlässlich. Letztlich sieht er das Wohlbefinden als besten Indikator für Gesundheit. Die psychische Motivation ist im Coaching essentiell. Coaching braucht Zeit. Ein carnivorer Ansatz ist gerade bei Frauen oftmals sehr schwierig. Bei Pflanzlichem, sollte man sich überlegen, was tatsächlich bereits in der Steinzeit verzehrt wurde. Die Lebenserwartung der Steinzeitmenschen wird fälschlicherweise so niedrig angesetzt. Heute sind aber auch toxikologische Belastungen aus unserer Umwelt nicht zu vernachlässigen. Außerdem sollte man bei jedem Nahrungsmittel berücksichtigen, dass die Interessen von Industrie und Big Pharma sehr groß sind. Die Forschung am Mikrobiom, zeigt, dass bereits ein Umdenken in der Wissenschaft stattgefunden hat. Veganer verstricken sich dagegen in widersprüchlichen Gedanken. Gerade der Dogmatismus ist eine problematische Lebenseinstellung. Uwe erklärt einige Aspekte zum Milchkonsum. Die Mengen, die er empfiehlt, richten sich nach der Aufnahmefähigkeit durch den jeweiligen Patienten sowie nach dessen Verfassung und sportlichem Leistungsgrad. Manchmal findet Uwe deshalb auch Nahrungsergänzungsmittel sehr sinnvoll. Stressoren und Paleo in Blue Zones
- Paleo, Mikroben und Nährstoffe
Episode 97: Paul Seelhorst im Interview Paul Seelhorst, 38, ist Unternehmer, Darmimmuntherapeut und Gründer der Firmen Fairment, Medumio und Viktilabs. Im Interview beschreibt er seinen eigenen Gesundungsweg zu Paleo und jetzt zu einer fleischbasierten Ernährung, reich an Nährstoffen und fermentierten Produkten. Er war in Deutschland der Initiator der Paleoconvention in Berlin und vernetzte damals die Paleoanhänger miteinander. Aus diesen Kongressen ist die Initiative zur Herstellung von fermentierten Produkten, wie Kombucha erwachsen. Inzwischen stellt seine Firma fairment außerdem Biotika zur Unterstützung des Darmmikrobioms her sowie Knollen für Kefir und weitere fermentierte Lebensmittel. Mit der Firma medumio organisiert er nun Online-Gesundheitskongresse zu verschiedensten Themen aus dem Gesundheitsbereich. Daraus ist auch die Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln erwachsen. Mit der Firma viktilabs hat er damit eine dritte Plattform gegründet für eine Versorgung mit Nährstoffen. Paleo-Mikroben, Nährstoffe und Blue Zones
- Uwe Werner: Paleo-Coach über Blue Zones
Implikationen für eine Carnivore Ernährung Uwe Werner, Heilpraktiker und Paleo-Coach, referiert in seinem Vortrag auf dem Carnivore Convent 2024 über mögliche Gründe für ein längeres Leben der Menschen in den Blue Zones. Eins steht fest: Sie aßen auf alle Fälle auch sehr viel Fleisch. Aber Essen und Nahrung ist nicht alles... Ihr könnt Uwe erreichen unter u.werner@t-online.de . Blue Zones und Paleo-Mikroben
- Berichte über die Ernährung antiker Völker
Kelten, Germanen, Hunnen, Mongolen und Alanen Olympische Athleten aßen viel Fleisch Immer wieder interessant, wie sehr sich die zivilisierten Völker über ihre wilderen Zeitgenossen geäußert haben. Fleisch und tierische Produkte scheinen den Kelten, Germanen, Hunnen, Mongolen und Alanen gut getan zu haben. Aber auch die Athleten bei Olympia aßen viel Fleisch, um diese körperlichen Leistungen vollbringen zu können. Galen über die Olympioniken: "Schweinefleisch bewirkt das kräftigste Aussehen." Platon über Polydamas von Skotoussa: "Er ernährte sich zur Steigerung seiner Körperkraft von Rindfleisch" [1]. Über die Essgewohnheiten der Germanen Caesar über die Germanen 1: “Und sie ernähren sich nicht viel von Getreide, sondern größtenteils von Milch und Vieh, sie sind viel auf Jagd. Dies nährt sowohl durch die Art der Nahrung als auch das tägliche Training und die Freiheit des Lebensstils, weil sie von Kind an keine Pflicht oder Disziplin gewöhnt sind und überhaupt nichts gegen ihren Willen machen, die Kräfte und bewirkt Menschen von ungeheurer Körpergröße.” [De bello Gallica IV, 1] Caesar über die Germanen 2: "“Sie treiben keine Landwirtschaft, und der Großteil von deren Nahrung besteht aus Milch, Käse, Fleisch.” [De bello Gallica VI, 22] Tacitus über die Germanen: “Die Speisen sind einfach, wildwachsende Früchte, frisches Wild oder geronnene Milch: ohne Zubereitung, ohne Gaumenkitzel treiben sie den Hunger aus.” [ Germania 23] Über die Kelten Poseidonius über die Kelten: “Die Kelten sitzen auf trockenem Stroh und lassen sich ihre Mahlzeiten auf hölzernen Tischen servieren, die sich nur sehr wenig über die Erde erheben. Ihre Speise besteht aus nur wenig Brot, aber einer großen Menge Fleisch, entweder in Wasser gekocht, an Holzkohle oder an Spieße gebraten. Sie essen sauber, aber nach Art der Löwen. Mit beiden Händen halten sie ganze Fleischteile und beißen das Fleisch mit dem Munde ab.” [Poseidonius von Apamea, 135 bis 50 v. Chr.] Über die Mongolen Chinesen über die Mongolen: “Die Chinesen bemerkten mit Verwunderung und Abscheu die Fähigkeit der mongolischen Soldaten, mit wenig Nahrung und Wasser lange Perioden zu überleben.” [2] Über die Hunnen Ammanius über die Hunnen: “Die Hunnen benötigen kein Feuer und keine Gewürze. Sie essen die Wurzeln wilder Pflanzen und halbrohes Fleisch aller möglichen Tiere, das sie zwischen ihren Schenkeln oder auf dem Pferderücken halten, um es zu erwärmen.” Über die Alanen Ammanius über die Alanen: “Sie haben keine Hütten und benötigen keinen Pflug. Sie leben in Wägen und ernähren sich von Fleisch und Unmengen an Milch. Wenn sie an eine satte Weide kommen, stellen sie ihre Wägen im Kreis auf und essen ausgiebig. Dann ziehen sie weiter, wenn die Weide abgegrast ist. Es fehlt ihnen nie an Nahrung, weder für sich selbst noch für ihre Tiere.” [3] [1] "Vor allem die Ringer trieben es beim Essen auf die Spitze" | L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG ( gerda-henkel-stiftung.de ) [2] Gudwis, Elias 2024: Homo Carnivorus, S. 58 [3] Ammanius, Marcellius, XXXI, 2 (Quelle in Homo Carnivorus entdeckt)
- MTHFR - Genmutation
Migräne und Thrombosen als Folge Erhöhte Homocysteinwerte MTHFR steht für das Enzym Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase. Es ist für den Abbau von Homocystein nötig. Bei vielen Menschen, hauptsächlich europäischer Herkunft, funktioniert dieser Kreislauf nicht richtig aufgrund vieler Mutationen des Gens MTHFR. 5-7 % der Bevölkerung haben dadurch erhöhte Homocysteinwerte. Die Folgen hoher Homocysteinwerte sind auch hohe Harnsäurewerte, sowie die Neigung zu Venenthrombose, was wiederum zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Migräne oder Gicht führen kann. Weniger Magerfleisch, mehr Kollagen Homocystein wird hauptsächlich aus der Aminosäure Methionin gebildet, die man in Muskelfleisch findet. Somit wird Patienten mit dieser Mutation dazu geraten, so wenig Fleisch wie möglich zu essen. Heutzutage versteht ja jeder unter Fleisch nur mehr Muskelfleisch. An das Fettgewebe, die Haut und die Knochen denkt kaum jemand beim Begriff Fleischkonsum. Das nächste Problem ist nämlich, dass diese Menschen dann Gefahr laufen, Mängel aufzubauen. Was klar ist: Es fehlt ihnen Eisen und Zink. Aber durch den Abbau des erhöhten Homocysteins haben sie einen Folatmangel, Vitamin-B6- und B12-Mangel. Durch den Folatmangel herrscht auch ein größerer Bedarf an Cholin und Glycin. Das alles führt sehr oft zu Migräne, betont Dr. Ben Lynch. Die B-Vitamine sowie das Eisen und Zink erhält man am einfachsten und am bioverfügbarsten aus ein wenig Leber. Das Cholin steckt in Eigelb. Und Glycin ist die Aminosäure, die man in Knorpel, Fetträndern, Haut, Sehnen, Knochen und Gelatine findet. Eben allem, was collagenreich ist. Bei diesem Gendefekt muss man unterscheiden zwischen der homozygoten und der heterozygoten Variante. In der ersten Variante sind beide Allele gleich, in der zweiten sind sie verschieden. Das Enzym für den Methylierungskreislauf besitzt bei der homozygoten Genvariante nur eine Effektivität von 30 %, bei der heterozygoten Variante eine Effektivität von 65 %. Ich bin heterozygot, was das MTHFR-Gen anbetrifft. Und habe eine Allele C677T (rs1801133(C;T)) sowie ein Allele A1298 (rs1801131(A;C)). Meine Homocysteinraten sind sehr niedrig bei 3,5 μmol/l, waren aber zu Ketozeiten noch bei 10,2 μmol/l. Ich esse heute aber auch keine großen Mengen Muskelfleisch mehr, sondern liebend gerne Fett, Haut und Knochen😊. Bei Dr. Saladino, der auch Carnivore ist und sogar eine homozygote Variante des C677T Alleles besitzt, hat einen Wert von 7, was auch weiter unterhalb der oberen Normgrenze von 15 liegt. Quellen: https://www.mgz-muenchen.de/erkrankungen/diagnose/methylen-tetrahydrofolat-reduktase-mthfr-mutation.html https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/blutgerinnung/mthfr-mutation-677ct-mt6771 https://dietshack.weebly.com/methylation.html https://carnivoreaurelius.com/mthfr/ https://carnivoremd.com/ben-lynch-methylation/
- Elias Gudwis, Autor von Homo Carnivorus
Elias über seinen Weg von vegan zu carnivore In dieser Folge beschreibt Elias Gudwis, Autor des neuen Buches ‚Homo Carnivorus‘, seinen Weg zur Carnivoren Ernährung nach 9 Jahren veganer Ernährung. Als studierter Philosoph hat sich viel mit der Aussagekraft von Studien befasst. Dies erläutert er im Interview. Von einem überzeugten Veganer hat er sich durch ein intensives autodidaktisches Studium der Ernährungswissenschaften und auch durch gesundheitliche Probleme inzwischen zu einem überzeugten Fleischesser hin entwickelt. Wir sprechen im Podcast außerdem über die positiven Aspekte von Cholesterin und rotem Fleisch. Elias Buch könnt ihr über Amazon erwerben. Elias betreibt auch den YouTube-Kanal, namens Elias‘ Philosophie.
- Mit LowCarb, Keto und Carnivore gegen Typ-2-Diabetes!
Besser Ernährungsumstellung als Medikamente Folge 68: Stefan im Interview Stefan erhielt mit 42 die Diagnose Typ-2-Diabetes. Sein Nüchternblutzucker lag bei 300 und sein HbA1C-Wert bei 11,5. Außerdem waren seine Testosteronwerte im Keller. Er sollte Metformin einnehmen und wurde in die Diabetesberatung geschickt. Dort wurde dann die Verwendung von Süßstoff empfohlen. Außerdem war eine Beraterin selbst diabetisch seit 15 Jahren und auf Medikamente angewiesen. Relativ bald fiel ihm dann auch auf, dass die Grenzwerte, nach denen man als Diabetiker eingestuft wird, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Da begann bei ihm auch die Recherche und er kam auf LowCarb, Keto und später auch auf Carnivore. Er wurde skeptisch, dass die Schulmedizin nur Medikamente als Lösung gegen den Diabetes vorschlagen konnte. Seine Werte besserten sich sehr stark, aber auch dieser unheimlichen Verbesserung schenkten die Ärzte nur wenig Beachtung und priesen weiterhin die medikamentöse Behandlung als die einzig wahre an. Carnivore, Low-Carb und Diabetesinterview Stefan ist aber auch heute der Ansicht, dass die Normwerte für den Nüchternblutzucker, den Blutdruck oder das Cholesterin viel zu streng sind. Sie wurden mit der Zeit immer weiter herabgesetzt, damit möglichst früh Medikamente verschrieben werden können. Auch dass diese Normwerte nicht abhängig vom Alter der betroffenen Person und deren Gewicht festgelegt werden, ist fragwürdig. Zu Carnivore kam Stefan etwas mit Gespür. Er fand einfach heraus, dass Gemüse seinem Verdauungssystem nicht gut tut. Anschließend fand er dann auch alles über die darin enthaltenen Giftstoffe heraus. Stefan isst gerne Geflügelinnereien, aber beim Fleisch hält er sich lieber an rotes Fleisch. Durch seine Ernährungsumstellung hat sich sein Blutdruck normalisiert, seine chronische Bronchitis ist weg, seine Nüchternblutzuckerwerte sind extrem gesunken, auch sein HbA1C, seine Fettleber ist verschwunden. Low-Carb und Carnivore gegen Typ-2-Diabetes
- Im Interview über Diabetes, Gewichtsabnahme, Cellulite, Asthma
Anna über Sport, Mengen bei Carnivore, Ketonwerte Begonnen hat Annas Ernährungsreise als sie nach der Schwangerschaft einen bleibenden Diabetes entwickelt hatte. Sie sollte Metformin nehmen, musste Insulin spritzen und litt außerdem an Schilddrüsenproblemen und Asthma. In ihrem Leben war sie 10 Jahre Vegetarierin und 6 Jahre Veganerin. Mit der veganen Ernährung, erinnert sie sich, war sie ständig müde. Zunächst kam sie zu Keto. Damit verschwand der Diabetes, das Gewicht verbesserte sich und sie erfuhr Verbesserungen am Hautbild. Auch das Asthma verschwand bereits durch Keto. Allerdings stagnierte ihr Gewicht bei Keto. So kam sie über Andreas Bischoff zu Carnivore. Heute isst sie täglich 150 g Fett, wogegen es früher maximal 20 g Fett am Tag waren. Im Grunde, sagt sie, begannen die metabolischen Probleme als Jugendliche seit sie auf fettarm und vegetarisch umgestiegen war. Mit Carnivore nahm sie schließlich noch mehr ab während sie gleichzeitig noch mehr Energie hatte. Erythrit und die Ketosüßigkeiten stellten für sie bei Keto ein großes Problem dar. Sie reden weiter im Podcast über die Ernährung in der Familie, Kaffeekonsum, Mineralstoffanalyse, Schlaf, Alkohol, Cheaten und damit verbundene Infektanfälligkeit, Hühnerhaltung, Innereien, Schweineschmalz, Cellulites und Wassereinlagerungen.
- Naturmenschen haben keine Herz-Kreislauf-Erkrankugen
Episode 162: Dr. Jens Freese und Uwe Werner im Interview In diesem Podcast durfte ich zwei Paleospezialisten interviewen. Dr. Jens Freese ist Sport- und Ernährungsimmunologe. Uwe Werner ist Gesundheitsberater und Coach. Wir sprachen im Interview zunächst über die Studienarbeiten von Loren Cordain, der als Pionier im Bereich der evolutionären Gesundheit und Ernährung geforscht hat. Jens hat ebenfalls im Zuge seiner Doktorarbeit eine Studie verfasst, bei der er mit Teilnehmern einige Tage in der unberührten Natur verbracht hat. Neben einer Paleo-Ernährung haben die Menschen dort vermutlich durch ein Herausnehmen aus unserer toxischen Umgebung durch Chemikalien, Strahlung und Stress alle wesentlichen Blutwerte verbessern können. Aus weiteren Studien an Urvölkern lässt sich erkennen, dass diese zwar hohe Parasitenbelastungen aufweisen und teilweise auch hohe Entzündungswerte, aber dass sie trotzdem keine Allergien, keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch keinen Krebs entwickeln. Beide sind sich einig, dass unser Mikrobiom sowie unsere Mitochondrien ein wichtiger Marker für unsere Gesundheit sind. Ob eine Dauerketose für den Menschen natürlich ist, bezweifeln sie, da der Mensch saisonal immer wieder Kohlenhydrate in Form von Früchten oder Honig zu sich genommen habe. Je nach Lebenslage ist sicher auch der Proteinbedarf bei Menschen unterschiedlich, aber die beste bioverfügbare Form findet sich in tierischen Proteinen. Uwe Werner könnt ihr erreichen unter coachuwewerner@gmail.com . Dr. Jens Freese könnt ihr erreichen unter www.akademie.dr-freese.com oder auf Instagram unter @dr.freeseakademie Sein Podcast trägt den Titel “Milieu oder Mikrobe”.
- Unser Urgetreide!
Genauso winzig wie das Urgetreide war auch das Urobst! Die Süße und der Stärkegehalt waren geringer. Der Gehalt an Bitterstoffen war höher. Pflanzenfressende Tiere haben sich meist an eine oder wenige Pflanzensorten angepasst. Sie sind dadurch in der Lage die speziellen Giftstoffe auszuleiten und haben einen richtigen Entgiftungsvorgang entwickelt. Pflanzenfressende Tiere fressen von früh bis spät. Das liegt daran, dass diese Pflanzen eine geringe Nährstoffdichte besitzen und sie dadurch große Volumina für ihren Energiebedarf konsumieren müssen. Außerdem benötigen die großen Menge einen langen Verdauungsprozess. Es ist unwahrscheinlich, dass sich unsere Vorfahren bereits von diesen winzigen Getreidesamen ernährt haben. Auch die sonstigen winzigen Obstsorten werden wohl kaum einen bedeutenswerten Anteil ihrer Kalorienzufuhr ausgemacht haben. Vor der neolithischen Revolution, das zeigen auch Untersuchungen an Knochen der archäologischen Funde, haben sich unsere Vorfahren deshalb hauptsächlich von tierischen Lebensmitteln ernährt.




















