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  • Mit Carnivore gegen Krebs

    Hier findet ihr den Podcast Florian @oldman.keto im Interview – Mit Carnivore gegen Krebs Letzten April 2020 erfuhr Florian, dass seine Bauchhöhle mit Tumoren gefüllt ist. Ihm wurden noch statistische 7 Monate Lebenszeit gegeben. Sein Gedanke nach der Hiobsbotschaft war dann aber, dass er jetzt kämpfen wird, solange er lebt. Und so begann er sich mit der Thematik Krebs und Carnivore sowie Krebs und Fasten auseinanderzusetzen. Dank seiner Fastenperioden erging es ihm bei der Chemotherapie den Umständen entsprechend sehr gut. Auch die Ärzte waren überrascht über seinen stabilen Zustand während dieser mehrtägigen stationären Aufenthalte. Kein Arzt wollte aber zugeben, dass die carnivore Ernährung oder auch das Fasten von gesundheitlichem Vorteil wären. Im Gegenzug verweigerte Florian die Belehrungen der Ärzte, solange sie sich nicht die von ihm überreichten Studien durchlesen würden. Er war nämlich auf einige wissenschaftliche Erkenntnisse gestoßen, die die Schulmedizin einfach ignoriert. Seit Dezember ist die Chemotherapie nun ausgesetzt worden. Seine Tumore sind seitdem zumindest nicht gewachsen. Es geht ihm gut. Er sagt, dass er sogar leichter die Treppen steigen kann als zu seinen übergewichtigen Zeiten. Außerdem ist er auch schon wieder, entgegen der Prophezeiungen seiner Ärzte, in seinen Beruf zurückgekehrt. Seit sechs Wochen wendet er nun auch die von Prof. Thomas Seyfried empfohlene Medikation an gegen den Krebs an. (Siehe mein Artikel: Der Stoffwechsel einer Krebszelle)Nach diesem bewegenden Interview sind Dave und ich sehr gespannt auf Florians weiteren Weg und wünschen ihm nur das Beste, sowie weiterhin gutes Durchhaltevermögen, im Kampf gegen den Krebs und gegen überholte festgefahren medizinische Dogmen. Ihr könnt Florian auf Instagram unter @oldman.keto finden.

  • Von Roh-vegan über keto-vegan zu Carnivore

    Hier findet ihr den Podcast Kirsten – Von roh-vegan …über keto-vegan… zu Carnivore Kirsten war eigentlich von ihrer Jugend an vegetarisch und schließlich nach der Geburt ihrer drei Töchter über lange Phasen roh-vegan. Dass sie diese Ernährung überhaupt so lange durchhalten konnte, verdankt sie dem Verzicht auf Getreide und Soja. Dafür hat sie Unmengen Proteinpulver und Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen, um ihre Nährstoffmängel auszugleichen. Verdauungsprobleme machten ihr aber schwer zu schaffen. Irgendwann kam sie über die Galileosendung mit Inga auf die Carnivore Ernährung. Ihr wurden dann die Zusammenhänge klar und so viele Erkenntnisse fielen ihr wie Schuppen von den Augen. Ihre gelbliche Haut, ihre fahle Augenfarbe, die vielen Erkrankungen ihrer veganen Freunde. Einmal gestürzt und ein Oberschenkelhalsbruch war keine Seltenheit in diesen Kreisen. Die Statur der Leute war eher unmuskulös mit faltiger Haut. Heute weiß sie wie viel nachhaltiger der Konsum von regionalem Fleisch aus artgerechter Haltung ist im Gegensatz zu Früchten aus Übersee und Proteinpulver oder Nahrungsergänzungsmittel aus Fabrikanlagen. Sie hat ihre Verdauungsbeschwerden in den Griff bekommen, hat eine wesentlich größere sportliche Leistungsfähigkeit. Sie genießt das einfache Leben mit “Nur-Fleisch”. Wenn ihr Kirsten und ihren weiteren Weg mit Carnivore verfolgen möchtet, könnt ihr sie auf Instagram finden: @sudehexe

  • Eine junge Familie macht Carnivore!

    Hier findet ihr den Podcast Julias Gesundungsweg – Eine junge Familie macht Carnivore Schon als Baby litt Julia unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sie bekam aufgrund ihrer Neurodermatitis deshalb statt Kuhmilch früh Sojamilch, welche tatsächlich zunächst eine Besserung zur Folge hatte. Dass Julia nie Lust auf Gemüse hatte, ist für sie nun nachvollziehbar, denn die darin enthaltenen Antinährstoffe haben sie vermutlich zusätzlich belastet. Was sie immer am besten vertragen hatte, waren raffinierte Kohlenhydrate gewesen. Nur leider ist sie, wie so viele Menschen, damit in eine Essstörung geschliddert, die ihr dann auch beschert hat, übergewichtig zu sein. Gelenkschmerzen waren bei ihr an der Tagesordnung. Sie nahm auch psychologische Betreuung in Anspruch und neigte etwas zur Depression. Besonders schwer entwickelte sich ihre Essstörung im Studium unter dem Einfluss von starkem Stress. Ihr Ehemann, der sich auch gesundheitlich nicht sehr gut fühlte, brachte sie dann auf die Carnivore Ernährung. Er hatte viel darüber im Internet recherchiert und für ihn schienen die Gründe für Carnivore auch auf der Hand zu liegen. Während ihrer kurz darauffolgenden Schwangerschaft ernährte sich Julia allerdings dann nicht carnivore. Das bereut sie heute, denn trotz des Konsums von reichlich Fleisch hatte sie Eisenmangel. Ein Zeichen also, dass die pflanzlichen Antinährstoffe die Aufnahme von Eisen verhinderten. Die Geburt verlief auch eher schwer und nach der Geburt verfiel Julia in eine Wochenbettdepression. Erst sechs Wochen nach der Geburt begann sie endlich mit der Carnivoren Ernährung. Sie möchte seitdem nicht mehr zurückschauen. Es geht ihr mit ihren Essstörungen, ihrer Schuppenflechte, ihrem Heuschnupfen und ihren Gelenksschmerzen wesentlich besser. Zusätzlich berichtet ihr Ehemann von einer gesteigerten Ausgeglichenheit seit der Umstellung auf Carnivore. Für ihre Tochter wird Julia nun auch eine tierische Beikost einer pflanzlichen klar vorziehen. Dazu stehen ihr die Informationen der Weston A. Price Foundation zur Seite, allen voran mit dem Buch von Sally Fallon „Das Vermächtnis unserer Nahrung“ und außerdem das englischsprachige Buch: „Super Nutrition for Babies“ von Kathrin Erlich. Auf diese Weise ist sie sicher, ihrer Tochter ein Leben ohne Autoimmunerkrankungen zu ermöglichen. Wenn ihr Julia mit ihrer Geschichte weiter verfolgen möchtet, dann besucht sie und ihre interessanten Posts auf Instagram: @julia.carnivore

  • Prediabetes ohne Sport mit Carnivore besiegt!

    Hier findest du den Podcast Ben im Interview Januar 2021: Ben fühlte sich Anfang 30 zu schlapp und krank für sein Alter. Er war mit 110 kg auf 185 cm übergewichtig und litt unter einem hohen Nüchternblutzucker sowie Bluthochdruck. Er hatte außerdem Probleme mit Neurodermitis. Die üblichen Ernährungs- und Verhaltensregeln, weniger Fleisch und Fett zu essen sowie sich mehr zu bewegen, haben bei ihm nichts gebracht. Er war ein ganzes Jahr lang Vegetarier, aber auch das brachte ihn nicht weiter. Rückblickend kann er da nur den Kopf schütteln, wenn er an all die industriell verarbeiteten Ersatzprodukte denkt, die er damals konsumiert hat, mit dem Glauben, etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Als Wissenschaftler im Bereich Immunologie wollte er sich nicht mit dieser Ausweglosigkeit zufrieden geben. Zunächst begann er mit der ketogenen Ernährung, und mit der Umstellung auf den Fettstoffwechsel litt er stark unter der Ketogrippe. Das Gewicht purzelte dabei anfangs schon sehr stark. Dann kamen allerdings Probleme wie Blutzuckerschwankungen und Verdauungsprobleme hinzu und sein Gewicht stagnierte. Also beschloss er die Umstellung auf Carnivore. Sein Gewicht ging weiter runter, seine Blutwerte waren weiterhin sehr gut. Auch wenn sich die Darmprobleme noch einige Zeit fortsetzten, ging es ihm so gut wie niemals zuvor. Auch seine Autoimmunprobleme waren verschwunden, nämlich die Neurodermitis oder Juckreiz. Inzwischen treten diese Symptome nur noch auf, wenn er etwas nicht Konformes gegessen hat. Und für diese Signale ist er heute dankbar. Während der Abnehmphase hat Ben keinen Sport getrieben. Als er dann sein Zielgewicht erreicht hatte, kam aber auf ganz natürliche Weise das Bedürfnis, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Sein gesamter Biorhythmus hat sich dadurch verbessert. Und heute treibt er intensiven Sport, was er sich früher nie erträumt hätte.

  • Vergleich der Verdauung von Kuh, Pferd und Mensch

    Vergleich der Verdauung von Kuh, Pferd und Mensch Unsere Verdauung läuft im Grunde genau umgekehrt zu der eines Wiederkäuers, wie der Kuh, ab. Die Kuh nutzt das fermentierte Gras nicht direkt selbst. Sie nutzt im Grunde erst das gesättigte Fett, welches die Bakterien bei der Fermentation produziert haben, sowie überschüssige Bakterien selbst als Eiweißträger. Das Pferd, könnte man nun argumentieren, besitzt aber einen Verdauungstrakt ähnlich dem unseren. Was man aber selten erwähnt, ist, dass 83 % unserer Verdauung und fast 100 % unserer Nährstoffaufnahme bereits abgeschlossen ist, wenn die Ballaststoffe in den Dickdarm gelangen. Unser Dickdarm ist prozentual wesentlich kürzer als beim Pferd. Übrigens: Wenn dem nicht so wäre, wenn wir durch Fermentation der Ballaststoffe noch Nährstoffe ziehen könnten, dann hätten Vegetarier keinen B12-Mangel. Denn dieses Vitamin wird eigentlich auch bei Vegetariern durch Fermentation der Ballaststoffe von den Bakterien im Dickdarm produziert. Aber alle Veganer haben Vitamin-B12-Mangel. Ein absoluter Beweis dafür, dass wir dieses von den Bakterien produzierte Vitamin gar nicht mehr im Dickdarm aufnehmen können.

  • Die Mischung aus Fett und Eiweiß macht's!

    Die Mischung machts! Aus Fett und Eiweiß! Diese Weihnachten wurde in meinem Elternhaus bereits ein großer Truthahnbraten angekündigt. „Da bring ich mein eigenes Essen mit!“ war meine Antwort. Wer kann sich vorstellen, in eine trockene Hühnerbrust zu beißen? Und das auch noch freiwillig voller Genuss? Um dieses vermeintlich gesunde magere Protein zu essen, gibt es in meinem Elternhaus immer viel Soße dazu. So können wir die „gesunde Kost“ überhaupt erst schlucken! Wer kann sich vorstellen einen Block Butter pur zu essen? Auch das erscheint widerlich. Ich denke, dass unser Instinkt uns sehr gut leitet, wenn wir eher fettiges Fleisch als schmackhaft empfinden. Wer sich vor dem wabbeligen Speck ekelt, weil er das ja so gelernt hat, der mag aber meistens dennoch gerne Wurst. Die Kombination aus Eiweiß und Fett ist für unseren Körper das nahrhafteste! Es macht langanhaltend satt und befriedigt den Gaumen. Kein Wunder also, wenn man aus den Expeditionsberichten zu den Eskimos erfährt, dass die magere Lende des Caribou grundsätzlich an die Hunde verfüttert wurde! Nur fettarme Kleintiere zu essen, war bei den Inuit sogar als gesundheitsschädlich bekannt. Der sogenannte Kaninchenhunger war in mageren Zeiten schwer gefürchtet. Wer sagt, dass er keinen Appetit auf Fettes hat, der ist noch nicht im Fettstoffwechsel. Sobald der Körper diese Umstellung durchgemacht hat, ändern sich die Geschmacksvorlieben. Natürlich muss man sich auch körperlich anpassen. Die Galle muss nämlich lernen genug Gallensaft zu produzieren. Ihr könnt euch vorstellen, dass es für mich ein Riesenspaß ist, in der Metzgerei immer nach den besonders fetten Stücken zu fragen. Da machen die Bedienungen immer Augen! Und mein Geldbeutel freut sich auch! Für weiterführende Literatur empfehle ich die Bücher: ·        „Fett!“ von Ulrike Gonder ·        „Mehr Fett!“ von Nicolai Worm und Ulrike Gonder ·        „The big fat surprise“ von Nina Teichholz

  • Depressionen mit Carnivore besiegen!

    Sarah – Mit Carnivore aus der Depression Sarah lebt nun seit knapp drei Jahren carnivore. Es ging ihr psychisch sehr schlecht. Sie wurde mit zahlreichen Depressionsarten diagnostiziert. Sie war drei Mal auf psychiatrischer Reha, hatte keine Arbeitsstelle und wusste eigentlich kaum einen Ausweg. Nachdem sie im Internet geforscht hat, kam sie zunächst auf die ketogene Ernährung. Es ging ihr dann auch tatsächlich nach einer Ketogrippe wesentlich besser. Sie hatte mehr Energie und ihre Depressionen klarten auf. Als sie dann wegen mangelnden finanziellen Mitteln auf Gemüse und Salate verzichtete, erkundigte sie sich in den Foren, ob das denn überhaupt von den Nährstoffen her ausreichend sei. Da wurde sie dann gleich weitergeleitet zur ZeroCarb-Community, die ihr auf alle Fälle bestätigen konnte, dass sie keine Mangelerscheinungen haben würde. Der Begriff „Zero Carb“ stammt von den älteren Carnivoren, die diese Ernährungsweise bereits vor 15 Jahren so genannt haben. Der Weg zu Carnivore war somit für sie frei. Und sie erfuhr eine noch stärkere Verbesserung ihrer Gesundheit in jeglicher Hinsicht. Ihre Depressionen verschwanden zu einem sehr großen Anteil. Heute hat sie endlich eine feste Arbeitsstelle und genießt nebenbei ihre Freizeit mit ihrem Hund oder dem Internet. Ihre Kunstwerke, die sie als Grafikdesignerin geschaffen hat, könnt ihr auf ihrer Webseite sehen. www.sarah-rosenhahn.de Zum Thema Carnivore besitzt Sarah durch ihre vielen Recherchen inzwischen ein sehr großes Wissen an Zusammenhängen zwischen Mineralstoffen und Makronährstoffen, natürlich auch in Verbindung mit Depression. Sie unterstützt deshalb inzwischen als Administratorin die Facebook-Gruppe "Carnivore Ernährung". Und falls ihr ihre Geschichte etwas genauer erfahren möchtet, dann hört doch den Fleischzeitpodcast mit ihr.

  • Mit Carnivore Morbus Crohn heilen!

    Claire hat vor über 20 Jahren die Diagnose Morbus Crohn erhalten. Lange Zeit nahm sie Cortison und andere Medikamente ein. Auch ein Stück vom Dickdarm musste entfernt werden, doch die Symptome blieben. Vor ein paar Jahren entschied sie sich, dass sie ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen muss. Nach etlichen Ernährungsumstellungen und Fastenkuren, ernährt sie sich inzwischen seit mehr als einem Jahr carnivore. Es ging ihr schon wenige Tage nach der Umstellung deutlich besser, aber inzwischen ist sie mit 42 Jahren viel fitter als sie es mit 30 Jahren war, und sie lebt schub- und symptomfrei, ganz ohne Medikamente. Sie versucht mit vielen Biohacking-Tricks ihr Leben und ihre Gesundheit noch weiter zu optimieren. Dazu zählen unter anderem die kalte Dusche am Morgen, Atemübungen und Meditation sowie tägliche Bewegung.  Auch einige Nahrungsergänzungsmittel nimmt sie ein, allerdings sind es deutlich weniger, als noch zu der Zeit, in der sie sich überwiegend pflanzlich ernährte. Sie ist Expertin für Darmgesundheit und betreut Menschen mit Darmerkrankungen. Außerdem hat sie mit ihren Beiträgen auf Instagram, auf ihrer Webseite und auf YouTube als "Gesund Erklaert" bereits viel Mühe in die Aufklärung unserer falschen Ernährungsdogmen gesteckt. Claire und ich schreiben zur Zeit an unserem ersten Buch, ein deutsches Buch über die carnivore Ernährung und wie man sie am besten umsetzen kann. Claires Gesundungsweg könnt ihr außerdem auf dem Fleischzeitpodcast hören.

  • Methan

    Warum moderne Weidehaltung den Methangehalt der Atmosphäre nicht erhöht und den CO2-Gehalt sogar erniedrigt! Zur aktuellen Fleischsteuer und Methandiskussion habe ich mir einen etwas älteren HPO-Podcast vom 4. März 2019 mit Professor Dr. Frank Mitlöhner von der University of California in Davis angehört, Episode 77. Außerdem kann ich zu diesem Thema das Buch "Die Kuh ist kein Klimakiller" von Anita Idel empfehlen. Während Prof. Mitlöhner nicht abstreitet, dass Methan ein starkes Treibhausgas ist, stellt er heraus, dass der derzeitig zu beobachtende Anstieg an Methan in der Atmosphäre nicht von den Wiederkäuern auf der Erde stammen kann. Methan baut sich in der Atmosphäre im Gegensatz zu CO2 nach circa 9 Jahren ab. Kohlenstoffdioxid dagegen hält sich 100 bis 1000 Jahre. Da die Zahl der Wiederkäuer auf der Erde nicht zugenommen hat, ist auch die Menge an Methan aus dieser Quelle konstant geblieben. Es ist daher zu vermuten, dass der starke Anstieg von Methan in der Atmosphäre vielleicht aus neuen Gasabbaumethoden, dem Fracking, stammt. Alle Lebewesen auf der Erde atmen nur Kohlenstoffdioxid aus, das vorher von den Pflanzen beim Wachstum eingeatmet wurde. Hier ist also ein regenerativer Kreislauf vorhanden. Dagegen wird durch die Verbrennung von Rohstoffen Kohlenstoff in Form von Methan oder Kohlenstoffdioxid wirklich unwiderruflich freigesetzt, welches vorher tief im Verborgenen unserer Erde gespeichert war. Anita Idel verweist in ihrem Buch außerdem auf Lachgas als starkes Treibhausgas. Es entsteht aus Stickstoff bei der chemischen Düngung von Getreide und ist auch noch wesentlich klimaaktiver als Methan. Wie Kohlendioxid hat es eine Verweildauer von circa 100 Jahren in der Atmosphäre. Chemischer Dünger wird auch aus fossilen Rohstoffen hergestellt. Warum erfährt man über Lachgas so wenig? Vermutlich weil daran wieder so viele Industriezweige verdienen. Die Kuh ist der prima Sündenbock. Es stellt sich die Frage, wie man Treibhausgase vermindern kann. Und hier macht offensichtlich die Verbrennung fossiler Rohstoffe einen wesentlich größeren Anteil aus als unsere Ernährung. Durch eine Änderung des Lebensstils auf eine vegetarische oder vegane Ernährung kann man sehr viel weniger CO2 einsparen als zum Beispiel durch eine Reduktion des privaten Verkehrs oder des Energieverbrauchs. Der Unterschied ist marginal. Wer nichts mehr isst, wird vielleicht mehr erreichen, aber das würde uns auch nicht weiterbringen. Grundsätzlich ist eine Graslandschaft für den CO2-Gehalt unserer Erde günstiger als der Ackeranbau, denn der Humus speichert eine große Menge an CO2. Das ist so ähnlich wie mit einer Moorlandschaft. Was den Methanausstoß der Wiederkäuer anbetrifft, muss ich noch einen Hinweis von Dr. Peter Ballerstedt hier einbauen: Der Kohlenstoff im Methan (CH4) stammt ja unmittelbar aus der Atmosphäre, denn das Gras, welches die Kuh frisst, hat zur Photosynthese zuvor das CO2 aufgenommen. Hier kommt also wieder der oben erwähnte Kreislauf zur Sprache. Auch die negative Einstellung zu intensiver Tierhaltung ist von Seiten der Ökologen widersprüchlich. Am Beispiel der Milchkühe zeigt Prof. Mitlöhner auf, dass sich ihre Zahl in den USA verringert hat, während sich die Milchmenge erhöht hat. Das liegt an der Optimierung vieler Abläufe wie den Futterzusammensetzungen, den Melkzeiten und auch den Züchtungen. Somit hat sich hier der Methanausstoß nicht erhöht. In den Entwicklungsländern oder in Indien ist die Tierhaltung, was die Milch- und Fleischerzeugnisse anbetrifft, wesentlich weniger effizient. Dort fehlen nämlich Tierärzte, die das Vieh von Parasiten befreien könnten. Diese Parasiten führen häufig zu Tierkrankheiten und somit zum frühzeitigen Tod der Tiere. Außerdem sind sie im Magen-Darm-Trakt der Tiere fleißige Mitesser, was auch wieder eine Uneffektivität der Futterverwertung zur Folge hat. Den Bericht der EAT Lancet – Kommission hält er in vielen Punkten für falsch. Es handelt sich dabei um ein unseriöses Papier, das falsche Referenzen angegeben hat, falsche Berechnungsmethoden einbezogen hat. Hier ist also ganz offensichtlich wieder einmal eine Interessensgemeinschaft dahinter, welche uns bewusst die nämlich eigentlich so wenig profitable Weidetierhaltung madig  machen möchte, um mehr Geld für verschiedenste Industriesektoren zu ermöglichen!

  • Das riesige Carnivore Webforum MEATRX

    Dr. Shawn Baker, der größte Vertreter der Carnivoren Bewegung in den USA, @shawnbaker1967, hat ein riesiges Webseitenforum geschaffen: www.meatrx.com. Auf dieser Seite findet man… Erfolgsgeschichten (Success stories), nach allen möglichen Krankheitssymptomen sortiert, wissenschaftliche (research-articles) Studien, die die carnivore Ernährung in ihrer Wirksamkeit bestätigen, Essenspläne und Einkaufslisten für den Start, Rezepte zu carnivoren Gerichten. die wichtigsten FAQs sind dort zu lesen, einen Podcast, der eine Unmenge an Interviews mit erfolgreichen Carnivoren und Wissenschaftlern umfasst, eine Sammlung aller englischsprachigen Bücher über die carnivore oder ketogene Ernährung, eine Sammlung englischsprachiger wissenschaftlicher Artikel zu Keto, low carb und Carnivore Ernährungsberatung, online für wenig Geld, sogenannte Coaching-Sessions. Auch ich stehe dort als Beraterin zur Verfügung. Als Member der MeatRX-Comunity hat man Zugang zu allen Community-Meetings zu den verschiedensten Themen, wie Fasten, Gewichtsabnahme, Anti-Aging, Essstörungen, Herzgesundheit, Diabetes, Kochen, Darmgesundheit, Schilddrüsenfunktion usw. den Foren mit professionellen Anleitungen und Hilfen, den monatlichen Challenges den Experten-Fragerunden und vieles mehr!

  • Buchtipp: Zellnahrung

    Durch den Low Carb MD Podcast bin ich auf Catherine Shanahan aufmerksam geworden. Endlich eine Ärztin und Biochemikerin, die die Schattenseiten der Saatenöle genau erklärt. Sie veröffentlichte im März 2020 ihr neues Buch „The Fatburn Fix“. Zu meiner Begeisterung ist aber bereits ihr letztes Buch „Deep Nutrition“ in deutscher Sprache erschienen, nämlich „Zellnahrung“. Und dieses Buch ist nicht weniger aussagekräftig. Auf 500 Seiten erklärt sie viele Zusammenhänge, die für unsere Gesundheit, unsere Schönheit und unsere Gene von Bedeutung sind. Statt industriell hergestellter Pflanzenöle und Kohlenhydrate sollten wir wieder durch tierische Fette und tierische Eiweiße zurückkehren. Im Grunde eine Zusammenfassung vieler Inhalte, die ich bereits aus anderen Büchern entnommen habe. 👶 Catherine betont die Lehre der Epigenetik, die durch Weston A. Prices Entdeckungen manifestiert wurde. So verändern sich unsere Gene durch unsere schlechte Ernährung und mangelnde Nährstoffversorgung Stück für Stück zum Schlechteren. Ein Großteil der berühmten Schauspieler und Models sind nicht zufällig Erstgeborene, denn bei ihnen besaßen die Mütter in der Schwangerschaft noch ausreichend Nährstoffe, um einen schönen Körperbau für das Kind zu ermöglichen. Deshalb heißt ein Kapitel auch „Lassen Sie ihren Körper ein perfektes Baby zur Welt bringen“. ☠️ Als die beiden Hauptursachen dieser negativen Entwicklung unserer Schönheit, Gesundheit und Intelligenz sieht Cate die Kohlenhydrate und Pflanzenöle auch zusammen. Die Transfettsäuren in Saatenölen und der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren führen zu Entzündungen im Körper. In den Arterien erzeugen sie Ablagerungen und Risse, im Magen führen sie zu Sodbrennen. Dem Gehirn entnehmen sie zur Aufrechterhaltung seiner Funktion wichtige Antioxidantien. Das hat vielfach Migräne zur Folge. Auch vor Fischöl-Kapseln warnt Dr. Shanahan, da diese meist bereits ranziges Omega-3-Öl enthalten. 🍟🍰Kohlenhydrate bzw. Glucose führt zusammen mit Saatenölen unserem Körper so starken oxidativen Stress zu, dass dies eine starke Ursache für Esssüchte ist. Durch hohe Dopaminausschüttungen versucht man diesen Stress abzubauen. Außerdem zerstören die Pflanzenöle die Rezeptoren für das Sättigkeitshormon Leptin. Logischerweise reagieren wir nicht mehr auf dessen Signale und neigen zum Überessen. Ein Teufelskreislauf! 🍖Den Ausweg ermöglichen Nahrungsmittel mit hoher Bioverfügbarkeit, also ausreichend tierische Fette und tierische Produkte, wie Innereien und Fleisch!

  • „Alles in Maßen"

    Weshalb der Spruch „Alles in Maßen!“ einfach nur arrogant und ignorant ist! Immer wenn ich diesen Spruch von jemandem höre, werde ich innerlich sehr wütend. Wer das sagt ignoriert entweder, dass unsere Gesellschaft mit den aktuellen Ernährungsratschlägen absolut aufgeschmissen ist und diese für so viele Menschen nicht umsetzbar sind. Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Floskel: „Man muss sich nur AUSGEWOGEN ernähren“. Was heißt denn ausgewogen??!!! Kohlenhydrate in Unmengen tricksen unser Gehirn aus und rufen einen Teufelskreis der Gelüste hervor. Gehört die Person, die das sagt, wirklich zu den 12 % unserer Gesellschaft, die metabolisch noch gesund sind, ist sie ebenfalls arrogant. Sie denkt, die anderen würden einfach nicht genug Willenskraft hervorbringen, um alles in Maßen zu genießen. Wie viele Menschen mit Essstörungen sind aber in jeder anderen Hinsicht im Leben vollkommen diszipliniert und erfolgreich, aber eben nicht in punkto Essen. Und das hängt dann eben nicht mit einem schwachen Geist zusammen, sondern mit einer hormonellen Kaskade, die das Leben für sie zur Hölle macht.

  • Goitrogene in Soja und Kohl

    🤔 Vielleicht ein Grund, weshalb viele Leute beim Wechsel von Keto zu Carnivore eine Erhöhung der Schilddrüsenaktivität erfahren. Mit dem Weglassen aller Kohlsorten, und mit dem Weglassen von Soja und weiteren Hülsenfrüchten, nehmen sie weniger Goitrogene aus diesen Pflanzen zu sich. 💡 Es wird zwar behauptet, dass die kleinen Mengen keinen Unterschied machen. Für mich war es jedoch ganz offensichtlich. Ich konnte meine Schilddrüsenhormone nach sechs Monaten Carnivore endgültig absetzen. 🍵 Außerdem erinnere ich mich noch an eine Keto-Challenge, bei der ich sehr viel Kohl mit Butter gegessen habe. Zu der Zeit fiel mir sogar ein Spaziergang mit dem Hund sehr schwer. Ich wurde richtig lahm und lethargisch dadurch. ❓ Welche Erfahrungen habt ihr mit Kohlsorten oder Soja gemacht?

  • Blutwerte nach 1,5 Jahren Carnivore!

    Nach 1,5 Jahren Carnivore habe ich mich mal wieder an eine Blutabnahme gemacht. Was hat sich so alles verändert? HDL nach wie vor weit über dem Grenzwert, ein guter Fettstoffwechselindikator LDL etwas gesunken; es war wohl weniger Fett zu transportieren als letztes Mal VLDL erstmals gemessen. Sehr niedrig. Triglyceride gleich geblieben; ein guter niedriger Wert. Alle Fette sind bei mir in der Blutbahn also gut verpackt in LDLs, die auch stabil zu sein scheinen. Auch meine Fettzellen „spucken wohl keine Triglyceride aus.“ Eine Analyse seiner Cholesterinwerte, die die lowcarb-Ernährung einschließen, findet man auf www.cholesterolcode.com/report/ Vitamin C jetzt im Keller. Die Vorräte sind wohl endgültig aus. Ähnlich wie bei anderen Carnivoren. Vitamin C scheint also wirklich überschätzt. Kein Anzeichen von Erkältung oder Skorbut bei mir. Magnesium: Das ist mir ein Rätsel, wie dieser Wert so hoch sein kann ohne Brot und Nüsse. Dasselbe Ergebnis bei der Haarmineralanalyse. HBA1C niedrig bei 5,2 %; im Mittel also niedrige Blutzuckerwerte Nüchterninsulin relativ hoch für Carnivoren bei 4,8. Das ist auch mein wunder Punkt. Vermutlich snacke ich noch immer zu oft. Abends trinke ich meist etwas Alkohol. Das könnte ich alles noch verbessern. Nüchternglucose wie vermutet niedrig. Ferritin sehr hoch; Harnsäure sehr niedrig, also keine Übersäuerung durch zu viel Purine. Ist das Insulin niedrig, kann die Niere auch ungehindert arbeiten und alles ausscheiden. Omega 6:3 – Verhältnis: Mit 4,5 ein exzellentes Ergebnis. Obwohl ich Schweinefleisch und Schweinespeck in ansehnlichen Mengen esse, ist der Omega-3-Anteil so hoch. Das freut mich sehr! Zum Vergleich: Mit kohlenhydratreicher Ernährungsweise hat man meist Werte um die 20, die Steinzeitmenschen hatten wohl Werte um 1. CRP-Wert: Er deutet Entzündungen im Körper an und ist bei mir praktisch nicht detektierbar. Mit 0,09 habe ich keine Entzündungen im Körper. Das sind sicherlich die fehlenden pflanzlichen Saatenöle. Keine ungesättigten Fettsäuren, die Oxidationen im Körper eingehen wollen. IgE-Wert: Auch hier bin ich nur mittelmäßig zufrieden. Der Wert von 500 deutet doch noch auf gewisse Autoimmunwerte hin. Schwermetalle: Hier bin ich auch sehr zufrieden. Außer Uran keine Schwermetallbelastung. Also trotz der vielen Innereien, die ich esse. Uran ist meist im Trinkwasser in Mittelgebirgen. Das betrifft mich aber nicht. Vielleicht sind es ja die radioaktiven Präparate, mit denen ich in der Schule als Physiklehrerin mal zu tun habe, aber auch eine Aufnahme ist da eigentlich unwahrscheinlich. Also wieder ein Rätsel… Fazit: Sehr zufrieden bin ich mit den Cholesterinwerten, Harnsäure, den Zuckerwerten, dem Omega-Verhältnis und dem CRP-Wert. Noch zu verbessern gelten die Insulin- und Autoimmunwerte durch vielleicht strengere Handhabung der Carnivoren Ernährung mit strengerem intermittierendem Fasten und vielleicht dem Verzicht auf Milchprodukten und Alkohol…. Mein Geist wäre sehr stark, aber mein Fleisch ist so schwach….

  • Buchtipp: EAT MEAT AND STOP JOGGING

    Buchtipp: Eat meat and Stop Jogging Meine persönliche Geschichte zum Joggen: Als ich dieses Buch vor zwei Jahren in die Hände bekam, wollte ich nur von der ersten Botschaft etwas wissen, nicht aber von der zweiten. Ich ging circa alle zwei bis drei Tage 10 km joggen, an den anderen Tagen zwischen 3 und 5 km. Da sich aber in der Sport- und Gesundheitsszene die Beiträge von Ärzten gegen Ausdauertraining, aber für Krafttraining vermehrt hatten, habe ich damit aufgehört. Inzwischen jogge ich seit März nicht mehr und ich vermisse es (noch) nicht. Ich habe nicht zu- oder abgenommen, ich gehe entspannt spazieren statt joggen. Vor dem Joggen hatte ich mich meist mit Koffein gepuscht, anschließend war mein Blutzucker sehr hoch. Das hat mich den ganzen Tag durcheinandergebracht, ich habe an diesen Tagen letzten Endes viel gegessen. Der Kaffee und der Sport erhöhen Cortisolausschüttungen. Diese wiederum erhöhen den Blutzuckerspiegel. Um ihn zu senken, wird dann wieder Insulin ausgeschüttet, was ja einem Fettabbau entgegenwirkt. Dass ich mit Ausdauerlauf keine Muskulatur aufbauen konnte, fiel mir beim Skifahren auf. Erst seit ich dreimal die Woche für 18 Minuten ein Krafttraining durchführe, fahre ich lange Pisten wieder ohne Pausen. Mike Sheridans Aussagen im Buch: 1. Fehler: Kalorien reduzieren, um Gewicht zu verlieren Das Gewicht liefert keine Information über Muskulatur- oder Fettanteil. Das durch Kalorienrestriktion verlorene Gewicht besteht meist zu 40 % aus Muskelmasse. Es sollte also das Ziel sein, Muskeln aufzubauen, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Gerade Frauen verlieren im Alter mehr Muskelmasse, was zu Osteoporose führt. Eine Kalorie ist nicht eine Kalorie. Durch Kalorienrestriktion ist das Sättigkeitshormon Leptin erniedrigt, was die Fettspeicherung erhöht und das Hungerhormon Ghrelin ist erhöht, was die Fettverbrennung vermindert. Kalorienrestriktion bedeutet eine geringere Zufriedenheit. Kalorienrestriktion ist ungesund, insbesondere beim Verzicht auf Fett, weil dadurch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K fehlen sowie die Synthese der anabolen Steroidhormone, die zum Wachstum und Aufbau von Muskulatur nötig sind. Und letztlich ist eine Kalorienrestriktion nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten. 2. Fehler: Tierisches Eiweiß einzuschränken oder zu vermeiden Wer nährstoffdichte Lebensmittel zu sich nimmt, der wird auch eine bessere Leistungsfähigkeit daraus ziehen. Vegetarier haben Mangel an Omega-3-Fettsäuren, an Vitaminen B12, D, E und A und an Eisen. Pflanzliches Eiweiß ist nicht gleichwertig gegenüber tierischem Eiweiß. Er referiert auf die Arbeiten von Chris Masterjohn und Robb Wolf. Wer selten tierisches Eiweiß isst, der besitzt eine geringere Magenaktivität mit weniger Magensäure. In diesem Fall werden die Nährstoffe auch schlechter aufgespalten und aufgenommen. Leute, die wenig Fleisch essen, empfinden es somit als schwer verdaulich. Hämeisen aus tierischen Produkten ist die beste bioverfügbare Form von Eisen. Die essentiellen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA findet man nur in tierischen Produkten. Die pflanzliche Variante ALA kann niemals ausreichend in DHA umgewandelt werden (siehe mein Artikel zu Omega). Vitamin B12 und DHA sind gerade für die geistige Leistungsfähigkeit so wichtig. Soja, Hülsenfrüchte und Getreide liefern nicht ausreichend essentielle Aminosäuren. Außerdem ist Soja giftig und hat einen negativen Einfluss auf die hormonelle Balance. Die Isoflavone in Soja beeinflussen die Schilddrüse, was häufig zunächst zur Überfunktion und dann zur Unterfunktion führt. Hülsenfrüchte sind auch keine Alternative, weil sie den Darm zu sehr belasten (siehe mein Artikel über Phytate und Lektine). Sie besitzen also viele Antinährstoffe und zu einem großen Anteil auch Kohlenhydrate. Auch die Qualität des tierischen Eiweißes variiert aber je nach Haltung und Fütterung der Tiere. Was man aber immer berücksichtigen sollte, ist, dass auch Monokulturen zum Anbau von Getreide schädlich für die Umwelt und die Tierwelt sind. ‚Monocrops=Murder‘, sagt Mike Sheridan. 3. Fehler: Gesättigtes Fett für Herzkrankheiten verantwortlich zu machen Hier zitiert Mike Sheridan die Arbeiten von Dr. Loren Cordain über die Ureinwohner Amerikas. Sie ernährten sich von Bison, Bären, Wildschweinen, Elch und Ähnlichem mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, hatten aber vor der Umstellung auf die westliche Ernährung kein Krebs, kein Diabetes, keine Herzerkrankungen, keine Kurzsichtigkeit oder Akne. Sie waren außerdem von schöner hochgewachsener Statur und sehr muskulös. Er empfiehlt auch das Buch ‚The Paleo Solution‘ von Robb Wolf zu diesem Thema. Die wissenschaftliche Evidenz zur Verunglimpfung von gesättigtem Fett führt er auf die großen Fehler von Dr. Ancel Keys zurück. Sie wurden nie wieder bestätigt, aber hart verteidigt von der Lebensmittel- und Agrarindustrie. 4. Fehler: Zu denken, Cholesterin führe zu Herzerkrankungen Auch hier geht er wieder auf die falsifizierten wissenschaftlichen Arbeiten von Ancel Keys ein. Niedrige Cholesterinwerte sind eher gesundheitsschädlich und unter anderem deshalb sind Statine auch so gefährlich. Stattdessen sollte man auf Triglyceride achten. Sind sie hoch, ist dies eine Gefahr für Arterienverkalkung. Außerdem muss man bei LDL auf die Partikelgröße achten (siehe auch mein Artikel zu LDL). Insbesondere Saatenöle, wie Raps-, Soja-, Erdnuss- oder Sonnenblumenöl erzeugen durch Oxidation diese kleinen gefährlichen LDL-Partikel (siehe mein Artikel zu Pflanzenölen). 5. Fehler: Die richtigen Fette zu wählen Seit es 1976 die Empfehlungen zu fettarm gibt, ist das Durchschnittsgewicht der westlichen Bevölkerung gestiegen, obwohl mittlere Kalorienaufnahme und Fettanteil gesunken sind. Es wurde aber nicht nur weniger Fett gegessen, sondern statt tierischem Fett, pflanzliches Öl, das industriell hergestellt wird. Es entstehen dabei nicht nur Transfettsäuren, die bekanntermaßen schädlich sind und auch bereits eingedämmt werden, sondern die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in diesen Ölen zerstören unsere LDL-Partikel, wie oben beschrieben. Was aber bisher in älterer Literatur als Stoffwechselboost angesehen wurde, nämlich das Ungesättigtsein der Fettsäuren, hat sich als Quelle für Entzündungen im Körper herausgestellt. Die ungesättigten Verbindungen gehen Oxidationen ein und erzeugen freie Radikale im Körper, die wiederum Zellen zerstören können. Zuletzt kommt hinzu, dass Pflanzenöle sehr reich an entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren sind. Das Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in unserem Körper hat sich seit 1930 von durchschnittlich 8:1 auf 25:1 im Jahr 2009 verschlechtert. Ursprünglich hatten die Jäger und Sammler ein Verhältnis von 1:1. 6. Fehler: Zu glauben, Kohlenhydrate wären essenziell Dieses Kapitel möchte ich jetzt nicht genauer zusammenfassen. Jeder, der in Ketose ist, beweist das Gegenteil. Unser Körper kann sehr einwandfrei über Gluconeogenese mit Zucker aus der Leber versorgt werden. Außerdem können Muskelzellen auf Fettverbrennung statt Glucoseverbrennung umsteigen und die wichtigen Organe Hirn und Herz sind mit Ketonkörpern als Energielieferanten sehr zufrieden. Kurz zusammengefasst sagt Mike Sheridan: Die erste Tasse Kohlenhydrate dient uns vielleicht noch zur Verbrennung, mit der zweiten Tasse sind wir aber bereits im Überschuss. Wenn sie nicht zum Auffüllen leerer Glykogenspeicher oder zum Sport benötigt wird, dann wird auch sie bereits in Fett durch die Leber umgewandelt. Und die dritte Tasse geht direkt in den Fettaufbau und erhöht somit unsere Triglyceridwerte im Blut. 7. Fehler: Auf den Ballaststoffirrtum hereinzufallen Dass ein hoher Ballaststoffkonsum als gesundheitsfördernd deklariert wird, liegt auch wieder an falsch interpretierten Studien. Oftmals wurden kohlenhydratreiche Lebensmittel durch ballaststoffreiche ersetzt, was natürlich eine gesundheitliche Verbesserung zur Folge hatte. Inzwischen sind bereits Langzeitstudien erbracht worden, die einen höhere Sterblichkeitsrate und ein erhöhtes Risiko an Herzinfarkten durch mehr Ballaststoffe belegen. 8. Fehler: Zu glauben, Eiweiß erzeuge Gesundheitsprobleme Wieder nur kurz zusammengefasst: Viel Eiweiß erzeugt keine Nierenprobleme (siehe meinen Artikel zu Eiweiß und Nieren). Viel Eiweiß erzeugt auch keine Osteoporose. Hoher Eiweißkonsum erhöht auch nicht die Säurewerte und nicht das Krebsrisiko. 9. Fehler: Sport zu treiben, um Kalorien zu verbrennen Wie beim 1. Fehler weist Mike Sheridan hier einige Studien auf, die die hormonelle Imbalance durch viel Ausdauersport belegen. Man kann seinen Körper nicht austricksen, was die Kalorienaufnahme anbetrifft. Dagegen führt viel Ausdauertraining zu einer erhöhten Cortisolausschüttung. Etwas Sprinttraining wie HIT-Training ist durchaus förderlich für die Fitness, aber Dauerlauf über ein bis zwei Stunden ist ein dauerhafter Stressor und belastet die Nebennierenrinden. Kinder beim Spiel zu beobachten, zeigt hier vielleicht auch die natürliche Bewegungsform des Menschen. Ihre Bewegungen sind nie ausdauernd auf demselben Level. Sie sprinten zwischendurch und wechseln ihre Bewegungsmuster. Durch längeres Ausdauertraining sinkt die Muskelmasse und auch der Testosteronspiegel. Cortisol ist katabol, Testosteron anabol. Mike Sheridan geht noch auf verschiedene Muskeltypen ein, die sich auch durch die Trainingsart verändern können, so dass einige Langstreckenläufer weniger Muskelmasse haben als Leute, die gar keinen Sport treiben. Auch bei Frauen ist für die Aufrechterhaltung der Muskulatur Testosteron von zentraler Bedeutung. Ausdauertraining ist außerdem ineffizient, was den Zeitaufwand versus Nutzen anbetrifft. 10. Fehler: Ausdauertraining, um gesund zu bleiben Dauerhafte, sich wiederholende Bewegungen sind für Gelenke, Knochen und Sehnen immer schädlich. Ausdauertraining ist auch unnatürlich, wie man oben an dem Beispiel mit den Kindern gesehen hat. Auch anatomische Merkmale des Menschen zeigen, dass er nicht zum Dauerlaufen geboren ist. Ausdauertraining erzeugt freie Radikale. Je nach Intensität und Dauer werden mehr Radikale erzeugt. Dies führt auch zum früheren Altern. Außerdem sinkt der PH-Wert des Blutes durch die entstehende Milchsäure. Im Blut kann der Körper sich verändernde PH-Werte nicht so gut ausgleichen wie im Magen-Darm-Trakt. Ausdauertraining verursacht Erkrankungen der Lungenwege. Dies belegt Mike Sheridan anhand von Studien. Bei Schwimmern gleichermaßen wie bei Dauerläufern. Asthma und Allergien sind hier ebenso überrepräsentiert. Die Fruchtbarkeit wird ebenfalls durch Dauerlauf herabgesetzt. Sportlerinnen leiden oft am Ausbleiben der Menstruation. Durch die geringeren Testosteron- und Androgenpegel sind auch Männer davon betroffen. Dann gibt es eine Korrelation zwischen Eisenmangel und Ausdauersportlern. Ausdauertraining bedeutet aber auch vielerlei Beeinträchtigungen der Herzfunktionen. Hierzu zitiert er Arbeiten von O’Keefe. Durch die dauernde starke Belastung treten Herzmuskelfibrose, Rhythmusstörungen, Arterienverkalkung, diastolische Disfunktionen und Verhärtung der Arterienwände auf. Artikel zu Sport in der Steinzeit hier!

  • Buchtipp: Deutschlands kranke Kinder!

    Mutige Systemkritik! Buch „Deutschlands kranke Kinder“ Politiker sind Interessensvertreter, keine Volksvertreter… Das zeigt sich in so vielen Bereichen leider immer mehr. Im Bereich Gesundheit und Ernährung hat Frau von Aufschnaiter in ihrem Buch „Deutschlands kranke Kinder“ aufs Genaueste belegt, dass dieser Einfluss der Wirtschaft auf die Politik letztlich unseren Kindern schadet. Diese Verstrickungen und Spenden zwischen Nahrungsmittelfirmen, Pharmafirmen, Universitäten und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) listet sie im Detail auf. Sie bemängelt, dass diese Politik letztlich eine schlechte Nahrungsversorgung unserer Kinder an den Kitas, Schulmensen und bei uns Zuhause zur Folge hat. Am Ende müssen wir diese Fehler wieder mit unserer Gesundheit und unserer Zufriedenheit teuer bezahlen. Statt Geld für bessere Nahrungsmittel aufzubringen, werden nun Gelder für die Digitalisierung gefordert, wo am Ende jedes Kind nicht mehr nur Zuhause, sondern auch in der Schule vor leuchtenden Bildschirmen sitzt. Auf folgende Mängel in unserer gesamten Nahrungsmittelversorgung weist Frau von Aufschnaiter noch hin: 👉 Immer größere Erträge der Agrarwirtschaft mit immer geringerem Gehalt an Mikronährstoffen bei steigendem Zuckergehalt 👉Mangelversorgung durch Vitamin D mit negativen Auswirkungen auf das Immunsystem 👉Nährstoffarme Nahrungsmittel wie Nudeln und Brot in zu großen Mengen 👉Zuckerhaltige Säfte sind noch immer an jeder Schule zu finden. 👉 Zusatzstoffe in industriell verarbeiteten Lebensmitteln. 👉Das Wissen um die Fermentierung und das Einkochen von Gemüse zur Verbesserung der Verdaulichkeit ist verloren gegangen. Ich bewundere Frau von Aufschnaiter für ihren Mut. Manche Dinge gingen mir jedoch nicht weit genug: 👉Sie verweist auf Dr. Prices Buch „Physical Degeneration“, behauptet aber, dass das für die Zahngesundheit so wichtige Vitamin K „nur in Obst und Gemüse“ vorhanden sei. (S.115) Es findet also gar keine Differenzierung zwischen K1 und K2 statt. Bei Letzterem handelt sich dabei eigentlich um die bioverfügbare fettlösliche tierische Komponente, welche vor allem in Eiern, Milchprodukten und Innereien vorkommt. 👉Sie warnt vor Nitraten und Nitriten in Fleischprodukten, gibt auch zu, dass diese in Gemüse ebenfalls vorhanden sind und sich der Nitritgehalt dort durch Lagerung erhöhen kann. Allerdings stellt sie keine konkreten Mengenvergleiche zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten an. 👉Sie warnt vor Antibiotika und Hormonen im Fleisch, was ich auch richtig finde, stellt aber auch hier keine konkreten Mengenvergleiche an, die sich insbesondere bei Soja, Leinsamen oder Getreide mit Unmengen an Phytoöstrogenen auf unsere Gesundheit negativ auswirken können. 👉Sie weist auf die zunehmende Unfruchtbarkeit der Männer hin. Stellt diese aber kaum in den Zusammenhang mit den Phytoöstrogenen, sondern nur mit dem Mangel an Vitaminen und Spurenelementen. (S. 207) 👉 Sie warnt vor zu hohem Salzkonsum wegen der Gefahr von Bluthochdruck. Diese These halte ich für überholt. 👉Sie warnt vor zu viel Fleischkonsum. Für mich sind tierische Produkte jedoch der einzige bioverfügbare Nährstoff für unsere Kinder. 👉Auf die Gefahr der pflanzlichen Fette geht sie ebenfalls gar nicht ein. Die Giftigkeit von Saatenölen, die Gefahr der Entzündungen durch den hohen Konsum an ungesättigten Fettsäuren wird nicht erwähnt.

  • Mein CGM-Experiment

    Dass der Blutzucker bzw. Gewebezucker bei Carnivore wirklich so wenig schwankt hätte ich nicht gedacht. Gerade mal um ca. 25 mg/dl ist der Blutzucker bzw. Gewebezucker geschwankt. Es wird auch unter Fachkreisen gesagt, dass nämlich gerade die Schwankungen so schädlich für uns sind. 🤔 Es hat mich gefreut, zu sehen, dass der Blutzucker nach meinem höchsten erreichten Peak von fast 180 wieder schnell runter gekommen ist. Daran erkennt man, dass man Insulinsensitiv, also nicht diabetisch ist. 👌 Dass OMAD nichts für mich ist, habe ich jetzt auch erkannt, denn eine Riesenmenge Fleisch führt bei mir auch zu einem starken Zuckeranstieg. Er hält länger an. Das ist die Gluconeogen.ese, wenn das Eiweiß langsam in Glucose umgewandelt wird. Es bremst die Ketose. Ich fühle mich dabei auch nicht sehr gut. 😣 Wie stark der morgendliche Zuckeranstieg vom Kaffee abhängt kann ich leider nicht sagen. Dazu müsste ich noch einen dritten Versuchszirkel machen, wenn ich mal abgewöhnt sein sollte. 🙄 To be continued.

  • Der Stoffwechsel einer Krebszelle...

    In den USA sterben täglich 1600 Menschen an Krebs, in China 8100 täglich. Prof. Thomas Seyfried ist ein bekannter Krebsforscher. Er ist fest davon überzeugt, dass Krebs keine Krankheit mit genetischen Ursachen, sondern mit metabolischen Ursachen ist. Die DNA-Mutation, die in den Krebszellen vorkommt, sei eine Folge und nicht die Ursache des Problems. Außerdem tritt sie nicht in allen schnellwachsenden Krebszellen auf und die Mutation sei überall unterschiedlich. Deshalb sei auch die gesamte pharmakologische Therapie, die es zur Zeit gibt zwecklos. Es müsste hier längst ein Umdenken stattfinden. Aber es steckt natürlich wie immer sehr viel wirtschaftliches Interesse hinter den momentanen kostspieligen Therapiemöglichkeiten. Auch das Entschlüsseln des Genoms, um Risikofaktoren für gewisse Krebserkrankungen zu finden, heißt nicht, dass Krebs deshalb genetische Ursachen hat. Der Stoffwechselprozess in einer Krebszelle läuft nicht über eine oxidative Reaktion ab, sondern immer über eine Fermentation, also eine Vergärung, ohne Sauerstoff. Der Nährstoffbedarf einer Krebszelle ist auch wesentlich größer als der einer normalen Zelle. Krebszellen können zwei mögliche Energieträger verstoffwechseln. Glutamin oder Glucose, manche Krebszellen können beides, manche nur eines von beidem. Glutamin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, also ein Proteinbaustein, den der Körper auch immer selbst herstellen kann. Was Krebszellen nicht verstoffwechseln können, sind Ketone oder Fettsäuren. Wer bereits unter Krebs leidet, der kann durch den Ketostoffwechsel seinen Krebs nur um 50 % eindämmen oder wenn man reine Zucker verstoffwechselnde Tumore hat, sind die Erfolgsaussichten größer. Meistens wird die Lebenszeit durch Ketose aber auf alle Fälle verlängert, durch eine Verlangsamung des Tumorwachstums. Eine bleibende Schwierigkeit ist es, die Krebszellen an der Verstoffwechslung von Glutamin zu hindern. Denn auf Proteine kann man in der Nahrung nicht verzichten. Da Krebszellen Macrophagen sind, also große stark energiesaugende Immunzellen, und andere wichtige Immunzellen des Körpers auch Glutamin benötigen, kommt hier die Schwierigkeit auf. Immunzellen können auch in toxischen Umgebungen gut überleben. Sie sind ja dazu gedacht, Bakterien und Viren abzutöten. Durch den Vergärungsprozess wird ja auch Milchsäure gebildet, die die Zelle dann schützt vor dem Angriff durch Immunzellen. Deshalb ist es auch eine falsche Herangehensweise, wenn man Krebs mit toxischer Chemotherapie bekämpfen möchte, so meint Prof. Seyfried. Seine Strategie ist es deshalb, das Glutamin zu „attackieren“ mit Medikamenten während der Körper unter hoher therapeutischer Ketose ist und einen niedrigen Blutzuckerspiegel aufweist. In dieser Zeit, die begrenzt wird, sterben die Krebszellen ab, die harmlosen Immunzellen überleben diese Phase recht gut. Dann wird wieder Glutamin verstärkt gegeben, um das Immunsystem wieder aufzubauen. Der Körper entsorgt dann die toten Krebszellen. Dieser Prozess wird wiederholt und nennt sich „Press-Pulse“. Der Professor erklärt diesen Prozess auch auf YouTube Filmen. Die Immuntherapien gegen Krebs seien auch unsäglich teuer, aber brächten oft nur ein bis zwei Monate mehr Lebenszeit. Die Heilungschancen haben sich bei der Krebs überhaupt nicht verbessert in den letzten Jahrzehnten. Er beklagt, dass er Schwierigkeiten hat, Studiengelder zu erhalten. Für die Erforschung des Krebs an sich gäbe es immer Gelder, aber nicht für jemanden, der die aktuellen teuren Therapien durch günstige ersetzen möchte und außerdem allgemein eine Ansatzweise über die ketogene Ernährung hat, den Krebs von vornherein zu verhindern! Durch Metabolische Therapie, meint er, könnten obige täglichen Todesraten mindestens halbiert werden. Sein Buch zu diesem Thema lautet „Cancer as a Metabolic Disease“. Im Deutschsprachigen gibt es hier Bücher von Prof. Ulrike Kämmerer „Ketogene Ernährung bei Krebs“, von Dr. Nasha Winters „Stoffwechsel in Balance – Krebs ohne Chance“ und von Dr. Johannes F. Coy „Die neue Anti-Krebs Ernährung“.

  • Mit 36g Zucker ins Koma!

    Nein, das soll kein Witz sein! Wessen Blutzuckerspiegel über 600 mg/dl ansteigt, der fällt ins Koma! Das entspricht bei durchschnittlich 6 Litern Blut im Körper einer Zuckermenge von insgesamt 36 g. Diese enthalten zum Beispiel ca. 70 g Brot, also zwei Scheiben! Natürlich passiert dieser Zustand glücklicherweise nur bei schweren Fällen von Diabetes, die nicht früh genug erkannt werden. Denn unsere Bauchspeicheldrüse arbeitet ja schließlich den ganzen Tag auf Hochtouren, um eine Überzuckerung zu vermeiden. Es ist aber nicht verwunderlich, dass manche Ärzte aus der Keto/Carnivore-Szene Kohlenhydrate als toxisch bezeichnen, wenn der Körper bei so geringen Mengen im Blut bereits Probleme bekommt. Ich frage mich, weshalb man einen Makronährstoff, der für uns so gefährlich werden kann, als Hauptnährstoff empfiehlt? Warum sind Kohlenhydrate ganz unten als Grundlage auf der Nahrungsmittelpyramide? Unser Körper ist aus Fett und Eiweiß aufgebaut. Wir können diese Makronährstoffe nicht aus Glucose, also Kohlenhydraten, bilden. Umgekehrt aber schon! Noch zur Info:  Im nüchternen Zustand liegt unser Blutzuckerspiegel ca. bei 80 bis 100 mg/dl, was also 4,8 bis 6 g Zucker bzw. Glucose insgesamt entspricht. Nach dem kohlenhydratreichen Essen wird dann beim gesunden Menschen ein Maximum von 200 mg/dl. Übrigens enthält unsere gesamte Blutmenge dagegen 16 g Salz. Dabei wird hier ein Maximum von 4 g pro Tag empfohlen… Wer sich ketogen ernährt, hat niedrigere Blutzuckerwerte und nicht diese Blutzuckerspitzen. Ich habe zum Beispiel auch nach dem Essen meist einen Wert um 90 bis 100 mg/dl. Zu meinen CGM-Experimenten werde ich noch gegen Ende August mehr erzählen. Sie sind noch nicht ganz abgeschlossen.

  • Aufbau von Knochen & Sehnen!

    Knochen und Sehnen aufbauen mit mehr Eiweiß! Kommt es euch auch so vor, dass mehr und mehr Leute Knochen- oder Bänderverletzungen erleiden? Und das häufig, obwohl kaum eine Belastung stattgefunden hat! Immer mehr junge Leute berichten auch über Probleme mit den Gelenken oder der Wirbelsäule. In einem MRT-Scan zeigt Mike Mutzel @metabolic_mike zeigen, dass seine 40-jährige Ehefrau nach einem Jahr Carnivore und OMAD (one meal a day) eine unheimlich hohe Knochendichte erlangt hat mit einem ungewöhnlich großen Anteil an Knochenmark, das dem eines 16-jährigen entspricht.  (Siehe You Tube Video: High Intensity Health: Keto, Carnivore & OMAD put to the test) Chirurgen aus der Carnivore-Riege, wie Shawn Baker @shawnbaker1967, sind sich aber sicher, dass dies an der fehlenden Aufnahme tierischen Eiweißes, der Gelatine oder des Collagens liegt. Denn nicht nur Bänder sind natürlich bei ausreichender Eiweißversorgung stabiler, auch Knochen bestehen zu 30 % aus Eiweiß, insbesondere Kollagen. Viele Leute aus der Carnivore-Diät haben ihre Knochendichte durch einen DEXA-Scan gemessen und durch die Ernährung stark verbessert. Zum Beispiel Sylwia Tabor (@biohacking.chick). Dass auf alle Fälle eine ordentliche Aminosäurensupplementation das Verletzungsrisiko senkt, zeigte eine Untersuchung von Wienecke E. im Jahr 2009, und zwar bei Freizeitsportlern von 60 % auf 5 % und bei Profisportlern von 80 % auf 15 %. (aus ‚Mehr vom Sport‘, systemed 2011, Opoku-Afari, Worm, Lemberger, S. 62-63) Weston A. Price fand bei seinen Reisen zu indigenen Kulturen im Jahr 1930 heraus, dass diejenigen, welche noch keine westliche Ernährungsweise angenommen hatten, wesentlich bessere Zähne und stärkere Knochen aufwiesen. Er führte es auf die große Zahl an fettlöslichen Vitaminen D, A und K2 zurück, die diese Völker aus tierischen Fetten bezogen. Inzwischen haben dies viele Studien bewiesen. (Geleijnse 2004, Vermeer 2004, Falcone 2011). Insbesondere K2 steuert die Ablagerung von Mineralien an der richtigen Stelle, nämlich nicht als Zahnstein oder als Arterienverkalkung, sondern im Aufbau von Knochenstruktur. (auch nachzulesen bei @drstevenlin Dr. Steven Lin „The Dental Diet“) Allerdings, dass der Konsum von Milchprodukten eine bessere Festigkeit von Knochen zur Folge hat, wurde noch nicht bestätigt. Im Gegenteil. In den Ländern, in denen am meisten Milchprodukte konsumiert werden, ist die Osteoporoserate am größten. (aus ‘Lies my doctor told me‘, 2019, Ken D. Berry, S.63 oder dem Film “Das System Milch”) Ein Blick auf das Tierreich würde einem hier auch Klarheit geben: Welches Tier erhält nach der Säuglingszeit noch Muttermilch, selbst wenn es sich noch im Wachstum befindet!

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