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"Salz erhöht Blutdruck!"

22. Juli 2024

1 Min. Lesezeit

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Wieder so ein Glaubenssatz, der sich in unseren Köpfen ganz verfestigt hat. Dabei gibt es keine Studie, die den Zusammenhang zwischen hohem Salzkonsum und Bluthochdruck belegt.

 

Ganz logisch wird einem dieser Ratschlag, wenn man sich vor Augen führt, wie das Verhältnis von Glucose zu Salz in unserem Blut aussieht: In 6 Litern Blut befinden sich durchschnittlich 4g Glucose, aber 54g Salz. Die Ernährungsempfehlung lautet aber, täglich gute 200g Glucose, aber nicht mehr als 4g Salz zu sich zu nehmen.

 

Wer sich salzarm ernährt, der vermindert kurzfristig seinen Blutdruck um 4 bis 8 Torr, was marginal ist im Vergleich zu 180 Torr. Langfristig, so belegen immer mehr Studien, ist aber der Bluthochdruck eine Ursache von Insulinresistenz und zu hohem Fruchtzucker- und Glukosekonsum. „Die Zucker, vor allem Glukose und Fruktose, sowie allgemein die Kohlenhydrate, die wir Tag für Tag verzehren, können nur in Anwesenheit und durch die Mitwirkung von Natrium aus dem Nahrungskanal resorbiert werden.“ (Paleomedicina) Wer sich kohlenhydratreich ernährt, der wird mehr Verlangen nach Salz haben. Kein Wunder also, dass Cornflakes mehr Salz enthalten als gesalzene Erdnüsse.

 

Wer auf besonders reines Salz achten möchte, der sollte kein gewöhnliches Tafelsalz mit Trennmittel bzw. Rieselhilfe verwenden. Das Trennmittel ist Natriumferrocyanid. Cyan ist ein giftiger Stoff. Angeblich sind die Grenzwerte niedrig genug dosiert, so dass keine gesundheitliche Beeinträchtigung geschehen soll. Allerdings wurde ich zum ersten Mal stutzig als ich las, dass das Trennmittel der Grund ist, weshalb man das Salz nicht für die Spülmaschine verwenden soll. Es sei zu aggressiv und würde der Spülmaschine schaden…

 

Weitere Infos zu diesem Thema:

 

Dr. James DiNicolantonio „The Salt Fix“,

 

Paleomedicina: www.paleomedicina.com/de/der_wahn_um_das_salz_paleomedicina,

Dr. Ken D. Berry „Lies my doctor told me“


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