
Depressionen bei Bodybuildern...
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Amy Berger @tuitnutrition, Ernährungsberaterin und Veteranin im amerikanischen Militär betonte im Carnivore Cast #6, dass Bodybuilder sehr oft von Depressionen heimgesucht werden. Der Schein trügt also, wenn man sie nach außen hin so sehr glänzen sieht. In ihrem Innern sind sie oft sehr unzufrieden und betrübt.
Woran könnte das liegen? Zunächst könnte die Überfixiertheit auf das Äußere eine Ursache sein. Sie möchten immer noch muskulöser und definierter aussehen. Dann sind sicherlich auch Anabolika, die sie zu sich nehmen, sehr kritisch für ihre Gesundheit. Sie greifen in das eigene Hormonsystem ein.
Was ich aus meiner Carnivore-Sicht aber mit Sicherheit sagen kann, und das hat auch Amy Berger in diesem Interview betont:
Der Mangel an tierischem Fett in der Ernährung ist ein großes Problem. Es fehlen die Fette, um Hormone, insbesondere Sexualhormone aus Cholesterin und die Vitamine A, D, E und K herzustellen. Dazu kommt ein schwerer Eisenmangel. Denn meistens verzehren Bodybuilder Unmengen an magerem Geflügel, Eiweiß oder Eiweißshakes statt rotem Fleisch. Niedrige Eisenwerte und Depression korrelieren stark. Wenn der Eisenspiegel niedrig ist, ist das Risiko doppelt so hoch, Depressionen zu bekommen!
Solch ein Experiment hat soeben @mark_strough durchgeführt. Er hat einen Monat lang einen höheren Eiweißanteil und geringeren Fettanteil in seine Carnivore-Ernährung implementiert. Dabei empfand er schlechteren Schlaf, wieder Schmerzen in Gelenken, stärkeren Hunger, schlechtere Laune, höheren Kalorienbedarf… Und was am meisten verwundert bzw. beeindruckt: Seine Körperkomposition hat sich nicht verändert. Sein Körperfettanteil ist dadurch nicht gesunken!