Fibromyalgie betrifft immer mehr Menschen und ist jetzt auch ein anerkanntes Krankheitssyndrom. [1]
Natürlich eine neue Erkrankung, die es ermöglicht Schmerzmittel und sonstige Medikamente zur verschreiben.
Dass es sich dabei möglicherweise um die Folge einer Insulinresistenz handelt, wird selten erwähnt.
Das bestätigen aber mittlerweile zwei Studien von Miguel A. Pappolla [2][3]. Der HbA1C-Wert war bei Fibromyalgie-Patienten höher als bei einer Kontrollgruppe. Die Symptome konnten durch das Diabetes-Typ-2-Medikament Metformin gelindert werden, welches die Insulinresistenz in kleinem Maße verbessert.
Durch eine Carnivore oder ketogene Ernährung kann man jedoch die Insulinresistenz stark verbessern. Daher ist eine Intervention mit Ernährungsumstellung wesentlich effektiver als jegliche Medikamentation und sollte immer als Erstes angegangen werden.
Quellen:
[1] https://www.aerzteblatt.de/archiv/64880/Fibromyalgiesyndrom
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6502334/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33740353/
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Manfred Grundler (Samstag, 08 Juni 2024 21:34)
Was Entzündungen und Insulinresistenz durch Antinährstoffe betrifft, so scheint der Körper je nach spät‑ und früh-paläolithischer Ernährung unterschiedlich zu reagieren.
Von Insulinresistenz bin und war ich zwar nie betroffen, aber von Entzündungen seit meinem Ausüben früh-paläolithischer Ernährung nur noch im Zusammenhang mit Tiermilch, Pannen durch latent denaturierte Lebensmittel und in die Haut eingedrungenen Fremdkörpern.
Und unter (fleisch-überwiegend) spät-paläolithischer war mein Anteil an nicht-fruktalem Gemüse sehr geringfügig und der an Spinat nahezu Null bzw· lediglich noch im Rahmen elterlicher Mahlzeiten.
Hingegen ist unter früh-paläolithischer mein Bedarf an nicht-fruktalem Gemüse, insbesondere an jungen Blättern, einschl· jungem Spinat, merkwürdigerweise umso höher, je höher mein Fleisch-Anteil ist.
Dennoch bin gegen den Verzehr zu hoher Dosen pflanzlicher Antinährstoffe gut geschützt dank der (legiglich mit einzeln zerkauten Lebensmitteln früh-paläolithischer Art nennenswert aktiven) Geschmacks-Alliästhesie (dem Ernährungs-Instinct), die (bzw· der) allerdings nur dann zuverlässig ist, wenn ich das (pflanzliche) Lebensmittel schon mindestens einmal im Leben der Zunge hatte. Ansonsten kanns mir passieren, daſs dieses Stoppsignal dermaßen langsam reagiert, daſs ich das meiste oder alles des Grünzeugs schon runtergeschluckt habe, was jedoch lediglich bei dem als eſsbar geltenden nicht weiters tragisch ist, ….
Entzündungen kenne ich unter beiden Paläo-Ernährungen fast nur noch im Zusammenhang mit Tiermilch. Einige meiner Ernährungskameraden, die Anfangs Fleisch ablehnten (d·h· sich roh-vegan ernärten) und darauf von Appititmangel und Verdauungsträgheit geplagt wurden, experimentierten dann mit roher Tiermilch, worauf sie sehr entzündungs-anfällig wurden und deswegen die Milch bald wieder absetzten zugunsten Fisch und Fleisch, worauf die Entzündungs-Anfälligkeit sich zügig auflöste. Meine eigenen Milch-Experimente bescherten mir (unter ansonsten früh-paläolithischer Ernährung) sogar große Ekzeme, weswegen auch ich dieses (neolithische) Lebensmittel gerne durch Fisch und Fleisch ersetzte.