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Omega

Omega-3-Fette sind inzwischen in aller Munde. Jeder weiß, dass sie wichtig sind, aber niemand weiß warum oder woher sie stammen.

 

1. UNTERSCHEIDUNG: Omega-3 steckt in allem, was GRÜN ist (Pflanzen) oder GRÜN frisst (Tiere). - Omega-6 steckt in allem, was Getreide oder Hülsenfruchte, also BRAUN ist (Pflanzen) oder BRAUN frisst (Tiere).
2. UNTERSCHEIDUNG: Es gibt pflanzliche Omega-Fettsäuren (Omega-3: ALA, Omega-6: LA) und tierische (Omega-3: DHA und EPA, Omega-6: Arachidonsäure AA). In unserem Hirn stecken nur tierische Omega-Fettsäuren, und zwar im Verhältnis 1:1 von DHA zu AA. Sie sind also beide gleich wichtig!

1. PROBLEM: Da unsere Tiere heutzutage größtenteils BRAUN fressen, wogegen Rinder früher GRÜN fraßen und Schweine einfach ALLES, hat sich die Zusammensetzung des Fettes stark zu Lasten des Omega-6 verändert.
2. PROBLEM, und das wird heute kaum betont: Wir können die pflanzlichen Fettsäuren nur zu 0 % bis 9 % in die tierischen umwandeln. Manche Menschen vermutlich gar nicht! 
Woran könnten wohl die vielen Migräne-, Alzheimer-, Demenz-, Autismus- und Depressionserkrankungen liegen? Die Erfolgsgeschichten dazu in der Carnivorebewegung sind deshalb für mich nicht verwunderlich. Wer also tierische Fette statt Rapsöl, Leinsamenöl, Sonnenblumenöl und Co. zu sich nimmt, gibt seinem Hirn vermutlich endlich, was es braucht.

 

ERKLÄRUNG: Warum diese Lachskapseln? Freie Fische haben GRÜN als Futtergrundlage, also Algen. Zuchtfische, wie auch unsere Forellen oder normaler Räucherlachs, bekommen BRAUN zu fressen. Lachs lebt in kalten Gewässern. Sein Anteil an ungesättigten, also flüssigen Fetten ist sehr hoch, denn sonst würde er stock und steif werden. Ihn auszupressen oder zu essen lohnt also mehr als einen Fisch aus warmen Gefilden! Das Problem mit den Kapseln ist nur, dass das Öl darin leicht ranzig wird und oxidiert. Dann ist es für uns nicht mehr heilsam, im Gegenteil.

 

ALTERNATIVE: Wer das Fleisch von grasgefütterten Rindern oder Geflügel im mobilen Hühnerstall isst, der erhält auf diese Art und Weise einen höheren Anteil am so wertvollen tierischen Omega-3 (DHA und EPA). 

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Kommentare: 4
  • #1

    Gundula (Montag, 05 April 2021 10:17)

    Ich habe noch verschiedene getrocknete Algen im Vorrat - jede Menge. Jetzt weiß ich nicht, ob sie in die carnivore Ernährung passen. Hier bitte ich Dich um eine klare Antwort. Danke. Gundula

  • #2

    Andrea Sabine Siemoneit (Samstag, 10 April 2021 11:00)

    Entschuldige die späte Antwort.
    Ich denke nicht, dass Algen sehr schädlich sind. Allerdings denke ich auch nicht, dass getrocknete Algen noch einen großen Anteil an Omega-3-Fettsäuren enthalten. Gerade da dürften die mehrfach ungesättigten Fettsäuren bereits oxidiert sein.

  • #3

    Anna Elisabeth (Freitag, 16 August 2024 17:08)

    ich selbst (Ärztin) nehme das Algenöl von Sinoplasan. Algenöl darf als schadstofffrei bezeichnet werden, kann in unbegrenzter Menge in Tanks produziert werden. Fischöl wird auf ziemlich eklige Weise produziert (wer das einmal gesehen hat, nimmt nie wieder Fischöl zu sich), darf nur als schadstoffarm bezeichnet werden und verknappt die knappen Fischreserven in den Weltmeeren noch weiter. Kauft man 100 ml-Fläschchen Algenöl und braucht ein solches innerhalb eines Monats auf, kommt man auf 1200 mg DHA/d; das ist die Menge, die z.B. Bredesen, aber auch andere Alzheimer-/Demenz-Forscher als täglichen Bedarf des Gehirns angeben. Ich würde immer das flüssige Öl kaufen, nicht das in Kapseln abgefüllte: Jeder Verarbeitungsschritt setzt dem Öl zu. Algenöl übrigens ist stabiler als Fischöl. Steht ja auch ganz am Anfang der Nahrungskette.
    Ich habe es übrigens in zahllosen Laboruntersuchungen noch nie gesehen, dass aus pflanzlichem Omega-3 (kurzkettig) das tierische DHA (langkettig) gebildet würde. EPA ja (20 C-Atome), DHA zu lang (22 C-Atome).

  • #4

    Manfred Grundler (Freitag, 16 August 2024 18:41)

    Die BRAUN-Nah­rung ist nicht nur fürs Ge­hirn un­brauch­bar, son­dern weit­ge­hendst auch für den Rest der Kör­pers, wes­we­gen er sie, wenn er nicht zu sehr da­mit be­la­stet ist, rasch über Na­se und Ra­chen wie­der hin­aus-schleu­dert. Hat er es mit dem Aus­schei­den ei­lig oder sind die Aus­schei­dungs-Bak­te­ri­en ab­ge­tö­tet wor­den, wo­durch er zu­sätz­lich auch das An­ti­bio­ti­kum los­wer­den will, so er­höht er hier­zu sei­ne Tem­pe­ra­tur. Sind Na­se und Ra­chen und über­la­stet, so zwi­schen­la­gert er das Los­zu­wer­den­de ger­ne in den Be­we­gungs­ge­len­ken. Ist auch de­ren Ka­pa­zi­tät er­schöpft, so legt er zum Zwi­schen­la­gern der Schad­sub­stan­zen Kör­per­fett an.

    Ist die BRAUN-Nah­rung ei­ne heiß oder kalt­ku­li­na­risch de­na­tu­rier­te, so ist sie (für Mensch und Tier) in weit­aus grö­ße­ren Men­gen ge­nieß­bar als zu­träg­lich.
     Die­ses Phä­no­men zeigt sich auch bei ver­meint­lich ro­hen Nüs­sen, die we­gen zu schnel­ler ma­schi­nel­ler Schä­lung oder zu ho­her Trock­nungs­wär­me ei­ner Tem­pe­ra­tur von über 40°C aus­ge­setzt wa­ren.

    Hin­ge­gen ist ul­tra-na­tür­lich be­las­se­ne BRAUN-Nah­rung für Mensch und nicht-gra­ni­vo­res Tier ein in nur sehr be­grenz­ter Men­ge ge­nieß­ba­res Le­bens­mit­tel.