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Blutzuckerkurve

 

Gelüste sind ein Signal des Körpers. Oft steckt dahinter ein Unterzucker. Dieser ist schädlich, weil die wichtigsten Organe dabei nicht ausreichend mit Glucose versorgt werden. Man sollte Unterzucker also auch aus gesundheitlichen Gründen vermeiden. Wie kommt Unterzucker zustande? Nach dem Konsum von kohlenhydratreichen Mahlzeiten wird sehr viel Insulin ausgeschüttet, sodass zuviel Zucker aus dem Blut in die Zellen geschleust wird. Im Blut herrscht dann ein zu niedriger Blutzuckeranteil,

 

Wer in Ketose ist, hat kaum Blutzuckerschwankungen. Seine Insulinausschüttungen sind sehr gering. Die Mahlzeiten enthalten kaum Zucker oder Stärke. Der gesamte Blutkreislauf enthält übrigens nicht viel mehr als 6 g Zucker, also 1 g pro Liter. Höhere Mengen sind gesundheitsgefährdend.

Wie versorgt der Körper also in Ketose seine Organe und Muskeln mit Energie? Das Meiste bezieht der Körper aus Fettsäuren. Einige Zellen bedienen sich aber lieber an Ketonkörpern, die aus Fett hergestellt werden. So zum Beispiel das Gehirn oder der Herzmuskel. Die Glucose erhält der Körper aus Eiweiß, das mit dem Mechanismus der Gluconeogenese in der Leber hergestellt wird. Das geht ganz langsam und konstant. Deshalb bleibt auch der Blutzuckerspiegel stetig und konstant. Kein Unterzucker, kein Überzucker, sondern konstante Energie über den Tag verteilt.

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