Boris Karsten

Folge 124: Boris Karsten über Bodybuilding und Carnivore

 

Boris Karsten, 39, Maschinenbauingenieur, betreibt seit vielen Jahren Bodybuilding. Auch er ist über die Bitcoin-Szene auf Carnivore gestoßen. Viele Bitcoiner, sagt er, sind Carnivore, weil sie die Gemeinsamkeit haben, dass sie über den Tellerrand sehen. Für ihn ist Carnivore eine Befreiung, denn durch eine kohlenhydratreiche Bodybuilder Ernährung war er ständig schlapp, müde und hungrig. Wir sprechen des Weiteren über häufige Fehler beim Krafttraining, Muskelwachstum in der Regeneration, Blutzuckerschwankungen bei einer High Carb Ernährung führen zu Schlappheit und häufigem Hunger, Problem der Ballaststoffe bei großen Essensmengen, Dextrose als praktische KH-Quelle, warum Fleisch besser ist als Proteinpulver, Kreatin Supplementation, Anabolika, Testosteroneinnahme und dessen Nebenwirkungen, Wachstumshormone, Liver King, warum ein Bodybuilder kein einfacher Partner für eine Frau ist.

 

Im Interview erwähnt Boris den Bitcoin YouTuber und Carnivore Saifedean Ammous.

 

Ihr könnt Boris erreichen auf Instagram unter @boris_karsten oder auf Facebook unter Boris Karsten. Sein YouTube Kanal lautet ebenso Boris Karsten.

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Mary (Samstag, 09 Dezember 2023 15:06)

    Ein herrliches Interview! Boris ist herzerfrischend erhlich � Vielen Dank ❣️

  • #2

    Sonja (Montag, 24 Juni 2024 21:24)

    Danke für den interessanten Beitrag. Dass Beine bzw. große Muskeln länger Erholungszeiten haben, ist klar. Aber der Quadrizeps ist doch nicht der größte Muskel? Boris spricht von der Vorderseite der Oberschenkel - meint er nicht vielmehr die Rückseite (Gluteus, größter Muskel des Körpers)? Dass man Kniebeugen, Kreuzheben usw. nicht so oft macht wie z.B. Schulterübungen ist ja gängig, aber Beincurls (Isolationsübungen für Quadrizeps) wird meines Wissens auch mit recht hoher Frequenz trainiert. Aber ich lasse mich gern korrigieren, falls jemand Boris' Aussage an der Stelle besser eingeordnet hat als ich.

  • #3

    Sonja (Montag, 24 Juni 2024 21:49)

    PS: Noch eine Anmerkung zum Thema Proteinpulver. Der Körper setzt am Tag ca. 300 g Aminosäuren um. Wenn wir z.B. 100 g am Tag zuführen, werden immer noch 200 g recycelt aus körpereigenem Eiweiß. Das AA-Profil von guten Proteinshakes ist ausgeglichen und entspricht durchaus dem Bedarf des menschlichen Körpers, zudem ist es noch besser verfügbar als selbst das best gekaute Rinderhack, was natürlich nichts daran ändert, dass Rindfleisch die Nummer eins Eiweißquelle darstellt - das ist glaube ich jedem Carnivore klar, unter anderem wegen dem idealen darin enthaltenen Fett, der Natürlichkeit bzw. uns ähnlichen Struktur usw. Wenn Proteinpulver nicht mit Süßungsmitteln angereichtert ist, kann es dem Darm m.E. bei gesunden Leuten nicht viel anhaben, natürlich abhängig von der Dosis, man muss es ein bisschen ausprobieren. Nicht jeder schafft z.B. 200 g Eiweiß durch Rindfleisch am Tag bzw. jeden Tag. Mein derzeitiger Ansatz ist, 2-3 mal am Tag eine Fleischmahlzeit mit jeweils mind. 40 g Eiweiß zu mir zu nehmen (die Schwelle für die Muskelproteinsynthese liegt bei mind. 25 g pro Mahlzeit soweit ich weiß, wobei ab einem gewissen Alter solche Schwellenwerte wohl eher höher anzusetzen sind, Stichwort anabolic resistance). Proteinshakes werden sehr schnell verstoffwechselt, enthalten wenig Kalorien, helfen somit dem Muskelaufbau im besten Fall ohne nennenswerte Nachteile. Aber Boris' Punkt, dass hier ein verarbeitetes Produkt konsumiert wird und das als Dauerzustand nicht so wünschenswert ist, stimme ich zu. Deswegen würde ich es immer nur über begrenzte Zeiträume verwenden, z.B. wenn man aufgrund einer Trainingspause stark auf ausreichende Proteinzufuhr achten muss, um möglichst wenig Muskelmasse zu verlieren, aber eben nicht alles über Mahlzeiten abgedeckt bekommt bzw. dadurch einen Kalorienüberschuss hätte (bei Inaktivität z.B. in der Verletzungspause). Proteinzufuhr ist zudem neben Krafttraining (sowie Dehnübungen) ein Muskelproteinsynthese-Signal, d.h. selbst wenn man nicht trainiert, regt ausreichend Nahrungsprotein den Muskelaufbau bzw. -erhalt an.