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Vorsätze einhalten

Ich wünsche euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr 2022!!! Damit ihr auch zufrieden in das neue Jahr gehen könnt, und sich eure Vorsätze erfüllen werden, hier ein paar Tipps!!

Dr. Robert Cywes trennt Kohlenhydrate ganz klipp und klar von sonstigen Nahrungsmitteln. Sie sind nicht essentiell, aber dafür stark suchterregend. Deshalb nennt er sich den @carbaddictiondoc und zeigt zum Beispiel auf YouTube Wege und Lösungen beim Kampf gegen die Kohlenhydratsucht auf.

Zunächst sollte jedem bewusst sein, dass man eines Tages scheitern wird, trotz großer Vorsätze. Dann darf man aber auf keinen Fall aufgeben, sondern sollte die Ursachen des Fehlers erkennen, um daraus zu lernen.

Er spricht vom Emotion-Management-System, wenn es um das Überwinden der Süchte geht. Meist ist man gestresst oder müde und benötigt eine Möglichkeit, um zu entspannen oder Kraft zu tanken. Es fehlt einem die Fähigkeit, seine Emotionen anderweitig in den Griff zu bekommen als durch das Essen. Statt zu essen, ist es hilfreich, sich eine andere Entspannungsroutine anzugewöhnen: Kurz auf die Couch legen oder wenn man angespannt ist, eine Runde an der Natur zu laufen. Es fehlt einem also ein ordentliches Emotion-Management-System.

Wer süchtig ist, wird kurzfristig meist eine falsche Entscheidung treffen. Wenn die Schokolade bereits vor einem steht, oder das Brot, ist es für viele bereits zu spät. Da steht die Sucht über dem Verstand. Deshalb sollte man im Vorhinein Pläne ausdenken. Sich bereits im Vorfeld klarmachen, dass man zu jeder angebotenen Schokolade „Nein!“ sagt, im Restaurant die Kohlenhydratbeilage im Voraus abbestellt, beim Einkaufen nur von der Liste zu kaufen oder in der Küche eine Ersatzhandlung parat zu haben, wenn man kurz davor ist, schwach zu werden. Kaffee, Wasser, Tee trinken oder einfach Aufräumen sind solche Möglichkeiten in der Küche.

Außerdem beschreibt er das Dopaminbelohnungssystem. Der Geist benötigt alle 20 bis 30 Minuten eine Dopaminausschüttung. Wer sich alle halbe Stunde etwas in den Mund schiebt oder etwas mit Geschmack trinkt, befriedigt dieses System, schüttet aber jedes Mal Insulin aus und macht die Sucht noch stärker. Auch eine Abwechslung in der Tagesroutine schüttet jedes Mal Dopamin aus. Wer also alle 30 Minuten seine Aktivität etwas abändert, der befriedigt seine Dopaminsüchte ebenfalls.

Dr. Robert Cywes empfiehlt auch das sequentielle Essen (sequential eating). Um das Sättigkeitshormon Leptin zu aktivieren statt die Dehnungsrezeptoren des Magens, sollte man langsam in kleineren Portionen essen und auf seinen Körper hören. Wenn man sich genug Zeit lässt, spürt man das Sättigkeitssignal und verstärkt Stück für Stück die Fähigkeit auf dieses zu hören. Ich portioniere gerne im Voraus und warte dann nach dieser Mahlzeit erst 20 Minuten ab, ob ich immer noch hungrig bin. Meist ist dann die Sättigkeit eingetreten.

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