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Slowcooking

 

Man benötigt nicht für jeden neuen Schrei ein neues Gerät! Hier möchte ich euch erklären, wie ihr aus jedem noch so günstigen und zähen Stück Fleisch einen perfekten zarten Braten zaubern könnt. Natürlich können diese zarten Scheiben anschließend auch richtig knusprig in der Pfanne gebraten werden oder auf dem Grill geröstet werden.

 

1.     Fleischstücke OHNE Wasser in einen Topf geben. Evtl. Gewürze dazu.

 

2.    Hitzebeständigen Deckel auf den Topf setzen.

 

3.    Ofen auf 80 °C Ober-/Unterhitze einstellen für 10 bis 12 Stunden.

 

4.    Fertig!

 

Der Hintergrund von Slow cooking oder zu deutsch Niedertemperaturgaren: Eiweiß gerinnt ab 60 °C. Das Fleisch gart also. Gleichzeitig entweicht aber keine Flüssigkeit aus den Muskelzellen des Fleisches, denn Wasser siedet ja erst ab 80 °C bzw. verdampft erst richtig bei 100 °C. Das Fleisch bleibt also saftig.

 

Der Fleischsaft und das ausgelaufene Fett sammelt sich im Topf und kann prima als Soße oder Fond verwendet werden. Salzen tue ich erst anschließend.

 

Variante: Wer es eilig hat, kann auch bei 130 °C das Fleisch in 4 Stunden garen.

 

Bratenstücke: Brust, Zwerchrippe, Hochrippe, Ochsenschwanz oder weitere beliebige Bratenstücke

 

Was ist der Unterschied zum Sous-Vide- oder Vakuumgaren? Darin wird das Fleisch in eine Plastikfolie vakuumiert eingeschweißt und so gegart.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Beate (Dienstag, 28 Februar 2023 18:30)

    Slowcooking ist tatsächlich kein neuer Schrei, sondern ein alter Hut. Nur bei uns in Deutschland noch nicht so populär...
    Der geschmeidige Vorteil zum Niedertemperaturgaren im Backofen ist die enorme Energieersparnis!
    Ich nutze den slowcooker (hat vielleicht € 25,- gekostet) auch zur Gheeherstellung.
    Mit timer erledigt er seinen Dienst in meiner Abwesenheit und wenn ich nach Hause komme, ist mein Essen fertig.
    Ich finds praktisch